2. Laufradsatz für Gravel Bike sinnvoll?

Die Wahl fiel auf die DT Swiss RR 481 db Felge mit 350 Straightpull Nabe und 28/28 Sapim CX-Ray Einspeichung.

Anwendung als 650b Laufradsatz für Gravel und Bikepacking mit 48 mm Panaracer Gravelking SK

in Handarbeit vom Laufradbauer
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat vom Lightwolf zu den Hunt Laufrädern:

Zitat von felixthewolf
Ich finds schon ammüsant, dass ein LRS, der 17% schwerer ist als angegeben, aussermittig zentriert und dessen Nabe fehlerhaft ist, eine 1A bekommt, während im nächstem Thread eine Nabe, die nach 22000km einen Flanschbruch erleidet, der letzte ** ist.

Gruss, Felix

**
die 17% sind etwa 250 Gramm. Das ist wenig akzeptabel. Da sollte mit offenen Karten gespielt werden und nicht schön angepriesen!
 
es geht eben doch nichts über ein individuell vom Laufradbauer aufgebautes LR.
Selbst gebaut ist noch schöner. Zumindest gefühlt ;-)
Mich wundert etwas, dass noch keiner mehrere Räder statt mehrere LRS vorgeschlagen hat. Das ist nicht das Gleiche, aber ebenfalls eine Option.

Ich habe mein Gravelrad wegen Geländeeinsatz eher klein gekauft, für viel Strasse bevorzuge ich 'ne Nummer grösser. Von daher wäre ein zweiter LRS für mich eher mit/ohne Profil interessant, bei gleicher Reifenbreite. Quasi Nass/Trocken.

Ist aber immer nur so ein Hirnfurz, eigentlich mag ich ja gerade, dass das Rad so wie es ist so vielseitig genutzt werden kann.
 
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Zitat vom Lightwolf zu den Hunt Laufrädern:

Zitat von felixthewolf
Ich finds schon ammüsant, dass ein LRS, der 17% schwerer ist als angegeben, aussermittig zentriert und dessen Nabe fehlerhaft ist, eine 1A bekommt, während im nächstem Thread eine Nabe, die nach 22000km einen Flanschbruch erleidet, der letzte ** ist.

Gruss, Felix

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die 17% sind etwa 250 Gramm. Das ist wenig akzeptabel. Da sollte mit offenen Karten gespielt werden und nicht schön angepriesen!

- um welche defekten LRS handelt es sich denn konkret bei dem von Felix angesprochenen?
 
Wenn man dann noch einen Satz deutlich öfter nutzt als den anderen, kommt der unterschiedliche Kassettenverschleiß dazu. Dann hackt die Schaltung ständig.

Kette rechtzeitig wechseln, dann ist das absolut kein Thema.

Hatte zwischendurch bis zu 4 unterschiedliche Hinterräder, Reifen für den Crosser .
(Semislick für Allroundeinsatz viel genutzt, Rennradreifen, bestollter leichter Wettkampfreifen, Spikereifen)
Aktuell sind es 3 Hinterräder - wobei das mit dem Spikereifen mal am Stadtrad und mal am Crosser in Einsatz kam.

Seit dem ich mitbekommen habe, dass es im Dreck kaum einen Unterschied macht, ob Ultegra oder Sora Kassetten montiert sind - habe ich keine Scheu billige Kassetten zu montieren.

Und wenn dann doch mal (selten) die Kette überspringt, ist es egal - wird eine neue Kassette montiert. Die liegt idealerweise auf Vorrat bereit.

Die alte Kassette muss nicht mal entsorgt werden. Die werden in Kombination mit ein paar aufgehobenen alten Ketten am Stadtrad runtergerödelt.

Das Zeug kann man aber auch aufheben und dann am CX runterrödeln, wenn das große Kettenblatt der Kurbel neue Ketten nur widerwillig aufnimmt. Been there, done that.
 
@Joffix & @IndianaWalross - Wieso eigentlich 32er am Strassen LRS? Warum nicht gleich eine "normale" Rennradbreite wie 25mm oder 28mm?

Ich werd wohl anfangs mal nur den Gummi wechseln und wenns mir zu nervig wird wohl doch einen zweiten LRS anschaffen.

Mögliche Gründe:

Weil es einfach genügend bescheidene Straßen gibt und weil breitere Reifen weniger dazu neigen Schnitte in den Flanken zu bekommen - gut für die dunkle/dreckige Jahreszeit und falls man doch einmal die Straße verlässt.

Die schmalen Reifen sind bei mir dem Renner vorbehalten.
 
Ich hab ein Canyon Grail AL und bin am überlegen ob es Sinn macht für reine Straßenausfahrten einen 2. Laufradsatz anzuschaffen.
Habt ihr Erfahrungen aus der Praxis damit? Lohnt sich das oder macht es mehr Sinn einfach etwas schmälere Slicks auf die vorhandenen Felgen (DT Swiss C 1850 Spline) zu montieren. Minimum an Breite wäre bei mir wohl 30mm bzw. 32mm.
So ein Laufradsatz inkl. Kassette, Bremsscheiben, Freilauf etc. ist ja preislich nicht zu unterschätzen.
Und wie sieht es in der Praxis eigentlich mit der Kompatibilität aus? Gibt es da Probleme dass Kassette oder Bremsscheibe mehr bzw. weniger abgefahren sind und dann nicht gut zu Kette & Bremsbeläge passen?
Ein paar Infos aus der Praxis würden mich interessieren.

Bei den Minimum Breiten geht oft mehr als offiziell erlaubt.

Ich bin auch auch schon 23 mm Reifen auf Felgen mit 19 mm Maulweite gefahren.
Das hatte den Vorteil, dass man nach einer Panne auch mit deutlich geringeren Luftdruck (Handpumpe) ohne Bedenken weiterfahren konnte.
Bei den schmalen 13 bis 15C Felgen musste man ziemliche Vorsicht vor Durchschlägen walten lassen, wenn der Druck nicht auf Standpumpenniveau war. Außerdem fuhr es sich recht schwammig.

Allerdings würde ich so schmale Reifen auf dem Crosser nur montieren, wenn ich kein Rennrad hätte.
 
es geht eben doch nichts über ein individuell vom Laufradbauer aufgebautes LR.

Bei mir geht nichts über Shimano (System)laufräder mit Konuslagern, welche ich selbst nachgearbeitet oder aufgebaut habe.
Sonst könnte ich mir meinen Laufradfuhrpark gar nicht leisten.

Die Rillenkugellager gammeln mir mangels vernünftiger Fettpackungen und Dichtungen zu schnell.

Ein teurer individuell aufgebauter Laufradsatz wäre mir einfach zu schade um ihn am Arbeitstier zu fahren.
Gerade das leichte Material hat oft korrosionempfindliche Legierungen und wehe man setzt solch ein Laufrad auf einen Stein
oder bekommt Äste oder Zweige rein.

Perlen vor Säue!

Leicht muss es nur sein, wenn man beim CX um Siege fährt. Aber dafür sollte man selbst schon ein Leichtgewicht sein, sonst sieht man keinen Stich.
 
Straightpull - nach intensiver persönlicher Beratung für mich die bessere Variante.
Habe DT Naben mit beiden Einspeichvarianten und mit beiden nie Probleme gehabt. Einzig das Saubermachen der Straightpull ist etwas mehr Aufwand.
 
Bei mir geht nichts über Shimano (System)laufräder mit Konuslagern, welche ich selbst nachgearbeitet oder aufgebaut habe.
Sonst könnte ich mir meinen Laufradfuhrpark gar nicht leisten.

...
Leicht muss es nur sein, wenn man beim CX um Siege fährt. Aber dafür sollte man selbst schon ein Leichtgewicht sein, sonst sieht man keinen Stich.

Solide Systemlaufräder sind nie ein Fehler !

Allerdings habe ich ich es in all den Jahren nie geschafft das mir ein Stock das Laufrad schrottet , auch ist mir noch nie eine Felge durchgegammelt trotz oberbayerischer Streusalzhölle .
Leichte Laufräder - wobei leicht für mich an das eigene Gewicht und Budget angepasst bedeutet - machen mir persönlich einfach mehr Spaß !
 
Solide Systemlaufräder sind nie ein Fehler !

Allerdings habe ich ich es in all den Jahren nie geschafft das mir ein Stock das Laufrad schrottet , auch ist mir noch nie eine Felge durchgegammelt trotz oberbayerischer Streusalzhölle .
Leichte Laufräder - wobei leicht für mich an das eigene Gewicht und Budget angepasst bedeutet - machen mir persönlich einfach mehr Spaß !

Wie gesagt, mir ist es zu schade solch hochwertiges Material derartig den Elementen und der Natur (Wurzeln) auszusetzen. Von ehemals Dura Ace Naben und Open Pro Felgen bin ich zu Shimano WH-R501 Laufrädern, Alfine Vorderrädern und einem Dauerbrenner - eine Shimano 105er/5600 Nabe (um 25.000 km mit den ersten Lagerkomponenten und noch immer kein Austausch in Sicht) aus der ersten 10x Generation mit einer 30 € Felge. Außer bei den Alfine Laufrädern wiegen die Felgen um 500 Gramm. Da noch großartig einen Unterschied zu Felgen um 450 Gramm zu spüren, fällt mir schwer.

In Sachen Naben muss man nicht so sehr aufs Gewicht achten, weil sie kaum einen Einfluss auf die Beschleunigung haben. Das hat durchaus Vorteile mit schweren Naben keine Nachteile zu haben. Die meisten leichten Naben haben Alufreiläufe, wo sich die Kassetten gern einarbeiten. Dann lieber einen Stahlfreilauf und 350 Gramm+ für eine HR Nabe. Und wie gesagt, es schont auch die Haushaltskasse.
 
Ich meine eher 29-er Felgen mit 25mm Innenweite , unter 400 g , Tubeless gefahren .
Den Unterschied spürt man , glaub mir .
Aber wie gesagt , jeder hat seinen Spleen .

Bei der Ausreizung glaub ich dir.
Sollte ca. 150 Gramm pro Laufrad sparen.

So etwas wäre mein Laufradsatz für Gut oder für Wettkämpfe.

Fürs Vorderrad habe ich noch eine 20 € XT Nabe zu liegen.
Diese Nabe mit einer 60 € Felge verheiraten und dann bleibt es auch finanziell im erträglichem Rahmen.
Rechts dann Sapim Laser und links auf der Diskseite Sapim D-Light.

Bei zukünftig 12X wären hinten in Sachen Disknaben die neuen SLX und XT Naben mit robusteren Freilaufmechanismus meine Wahl (die alten Shimano Freilaufinnenleben sind ja im Zuge voluminöser Achsen einfach zu mickrig geworden).
Dazu muss ich allerdings erst gucken, ob ich mit den breiten Hinterbauten klar komme. Schon bei 130 mm Hinterbauten kommt der Hacken (trotz nur Schuhgröße 43) gelegentlich an die Kettentstreben. Und ein Planet-X London Road konnte ich gar nicht fahren, weil der Ausfallendenbereich mit der Postmountaufnahme so prominent außen stand. Bei den Steckachssystemen wird es bestimmt auch grenzwertig für mich werden.
 
Dazu muss ich allerdings erst gucken, ob ich mit den breiten Hinterbauten klar komme. Schon bei 130 mm Hinterbauten kommt der Hacken (trotz nur Schuhgröße 43) gelegentlich an die Kettentstreben.
Dann hast du aber eine sehr spezielle Fußhaltung. Ich fahre die FSA SL/K Modular Adventure Kurbeln in 175 mm. Trotz eines sehr schmalen Q-Faktors von 146 mm und Schuhgröße 46 habe ich keinerlei Probleme mit dem 142er Steckachsen-Hinterbau.
 
Dann hast du aber eine sehr spezielle Fußhaltung. Ich fahre die FSA SL/K Modular Adventure Kurbeln in 175 mm. Trotz eines sehr schmalen Q-Faktors von 146 mm und Schuhgröße 46 habe ich keinerlei Probleme mit dem 142er Steckachsen-Hinterbau.


Vielleicht liegt es auch am London Road. Ich hab den Rahmen dann mit geradem Lenker für meine Lebensgefährtin aufgebaut. Mit Faktor 155 statt 145 mm, Kurbelgröße 170 mm statt 172,5 und Schuhgröße 38 statt 42 passte es knapp.
 
Ich greife das Thema nochmal auf.

Fahre aktuell an meinem Kona einen 650x47 WTB Venture und bin für Ausflüge ins Gelände sehr zufrieden (Felge: WTB Asym i23 TCS 650b)

Ein Großteil im Freundeskreis fährt Rennrad und die Überlegung liegt nahe, einen 2. Laufradsatz zu besorgen, der sich auf Asphalt spezialisiert und dementsprechend auch deutlich leichter ist. Die Meinungen gehen ja hier auseinander. Welche Größe / Laufräder würdet ihr für Asphalt empfehlen?
Ständiger Manteltausch klingt für mich auf Dauer eher anstrengend.
 
Ich hab mich letztlich für den Mittelweg ohne Anschaffung eines 2. LRS entschieden - Gravelking Slick in 35mm. Der rollt sehr schnell auf Asphalt und ist auch auf Kies, Waldwegen, Wiesen etc. noch okay. Im Herbst werd ich dann aber wieder einen Profilreifen aufziehen.
 
Dazu muss ich allerdings erst gucken, ob ich mit den breiten Hinterbauten klar komme. Schon bei 130 mm Hinterbauten kommt der Hacken (trotz nur Schuhgröße 43) gelegentlich an die Kettentstreben. Und ein Planet-X London Road konnte ich gar nicht fahren, weil der Ausfallendenbereich mit der Postmountaufnahme so prominent außen stand.

Schuhgröße 43/44 und keine Probleme.
Was mache ich falsch?

Zurück zu meinen Beiträgen #36, 39 und 41:
Den DT P1800 fahre ich seit dem Winter.
Hinterrad 890g, Vorderrad 760g = 1650g gesamt (mit TL Band, ohne Bremsscheiben - selbst gewogen).
Dazu Gravelking SK in 38mm Breite tubeless.
Das fährt sich tadellos.

20200426_152108.jpg
 
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Schuhgröße 43/44 und keine Probleme.
Was mache ich falsch?

Zurück zu meinen Beiträgen #36, 39 und 41:
Den DT P1800 fahre ich seit dem Winter.
Hinterrad 890g, Vorderrad 760g = 1650g gesamt (mit TL Band, ohne Bremsscheiben - selbst gewogen).
Dazu Gravelking SK in 38mm Breite tubeless.
Das fährt sich tadellos.

Anhang anzeigen 1039807


Keine Ahnung, O-Beiner mit Hacken nach außen?

Meiner Lebensgefährtin mit breiterer Triple Kurbel und Schuhgröße 38/39 passt es gerade so. Hab es dann für sie mit Flatbar aufgebaut.
 
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