20 Jahre altes "Non-Suspension-Fully weg, was nun?

MDK

Registriert
28. Oktober 2011
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

da ich mich nun doch entschlossen habe, mein 20 Jahre altes "Non-Suspension-Fully" an den Nagel zu hängen, bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Sportgerät. Ich habe mich die letzten Wochen zwar schon viel auf Hersteller-Seiten umgesehen und entsprechend fortgebildet, aber auf fachkundiges Insider-Wissen und vor allem, was nur theoretisches Marketing-Geschwafel ist und was ist in der Praxis wirklich ein Must-Have ist, kann ich als Halb-Laie nicht beurteilen. Zum besseren Vergleich der Modelle, die bei mir in Betracht kämen, habe ich mir eine Liste erstellt, in der ich die versch. Features der Hersteller miteinander vergleichen kann. Aber wie gesagt, was da wirklich wichtig ist und was nicht, könnt Ihr wahrscheinlich 1000x besser beurteilen als ich.

Also, um folgendes geht es: Ich suche ein MTB-Fully (Race/Marathon/AM) in der ca. Preisklasse 2000-2500 EUR.
Bisher kämen für mich Räder von folgenden Herstellern in Frage: Ghost, Cube, KTM, Trek. (Canyon ist eigentlich raus, die Farben gefallen mir nicht mehr so recht und das für 2012 schlechtere Preis-Leistungsverhältnis passt mir auch nicht.)
Hydroforming-Aluminium-Rahmen setze ich jetzt einfach mal voraus, das bieten die guten Hersteller sowie alle mittlerweile.

Mein Anliegen an Euch ist nun, bitte teilt mir nach Eurer Meinung einfach mal mit, welche Favorisierung Ihr bei den Features vornehmen würdet.
Von Platz 1: ganz wichtig, bis Platz 14: "kannste vergessen - braucht kein Mensch":

1. Hochwertige Komponenten (mind. Schimano XT od. Sram XO)
2. Federgabel vorne
3. Federbein hinten
4. Laufräder
5. Tapered Steerer
6. Anti-Squat-Kinematik (kein Einfedern beim Bergauf fahren)
7. innenverlegte Züge
8. Direct-Mount-Umwerfer
9. Post-Mount-Bremsaufnahme
10. kurze Bremshebel
11. Pressfit-Innenlager
12. Nadel-Lager im Dämpferauge
13. große Bremsscheiben
14. Steckachse

Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge und Meinungen schon mal im Voraus,

MDK
 
das ist ziemlich schwer wenn man das einsatzgebiet nicht kennt
für jemanden der rennen fährt sind leichte laufräder wichtiger als für jemanden der zum spaß fährt ( der setzt eher auf robustheit) , das gleiche gilt bei den bremsscheiben - einsatzzweck bestimmt dir größe usw.

eins ist bei allen auf jedenfall priorität 1.+++

du musst dich aufs bike setzen und dich dabei wohlfühlen
denn alles andere sind verschleissteile... ( nagut innenverlegte züge nicht- aber wie wichtig die sind hängt auch wieder vom einsatz ab )
 
1. gute Kinematik - den Rahmen tauscht man als letztes
2. Federgabel vorne
3. Federbein hinten
4. Steckachse - zumindest wenn es ein AM wird, ganz wichtig
5. Laufräder
6. Tapered Steerer
7. große Bremsscheiben, bei AM und höherer Fahrermasse
8.
9. Hochwertige Komponenten - SLX und X.7 sind auch gut und tauschen kann man das jederzeit
10.
11. kurze Bremshebel - je nach Handgröße wichtig
12. Post-Mount-Bremsaufnahme
13. Direct-Mount-Umwerfer
14. Pressfit-Innenlager, innenverlegte Züge, Nadel-Lager im Dämpferauge - braucht keine Sau
 
eins ist bei allen auf jedenfall priorität 1.+++

du musst dich aufs bike setzen und dich dabei wohlfühlen
denn alles andere sind verschleissteile... ( nagut innenverlegte züge nicht- aber wie wichtig die sind hängt auch wieder vom einsatz ab )

Hi Aldar! Da hast Du natürlich völlig recht, bevor ich mir irgend eine Büchse aufgrund theoretischer Entscheidungen zulege, gilt als erstes "sich drauf setzen" und probefahren. Aber bevor ich 36 Räder probefahre, dachte ich mir, nehme ich erst mal eine Vorauswahl nach bestimmten Kriterien vor und grenze es so etwas ein.

Zum Einsatzgebiet:
Ich bin eher der ambitionierte Hobby-Radler der meißt auf sauerland-typischen Waldwegen unterwegs ist. Da gibt es hier und da auch schon mal nen Trail, das ist dann aber doch eher selten. Die Distanzen die ich zurücklege liegen zwischen 25 und 50 km (bergauf und bergab, geradeaus gibt es im Sauerland nicht :kotz: )
 
Das SRAM-äquivalent zu XT ist X9. X0 schon auf XTR-Niveau (zumindest vom Preis her).
Tapered Steerer braucht man für ein Race/Marathonbike nicht.
Post mount ist auch mehr oder weniger Standard in der anvisierten Preisklasse.
Innenverlegte Züge sind fast ausschließlich an Carbonrahmen zu finden und das wirkt sich wiederum negativ auf die restliche Ausstattung aus. Davon abgesehen bringt es nur optische Vorteile. Durchgängige Zugverlegung ist wiederum sehr sinnvoll.
 
Zurück
Oben Unten