2022 Tour de Cenis Vanoise Cerces

@isartrails Vielen Dank, das du dir den Track so genau angeschaut hast und dir die Mühe gemacht hast, soviel dazu zu schreiben.

Ich freue mich über das Feedback und der Austausch mit Gleichgesinnten erhöht die Vorfreude.

Ob ich dann heulend mein Bike den Berg runterwerfe....

Und sorry für die Einzelantworten. Ist mit Handy einfacher
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Westalpencross von 2019 dagegen eine ausgemachte Weicheiertour war.
Deine Tour aus 2019 war toll und weit von "Weichei" entfernt. Eine super Tour und ein toller Bericht von dir im DAV Panorama. Mich hat gefreut, dass ihr über den Pic de Malrif ins Queiras seid und dass du die Abfahrt nach Abries als das beschreibst, was sie ist: als sehr spektakulär und doch weitestgehend fahrbar. Viele dieser "Tourenperlen" gibt es nur in den Westalpen - und das bei kaum vorhandenem Besucherdruck.

Aber unabhängig von der "Weichei" Diskussion , die du natürlich in "provozierender Weise" gestellt hast, spielt das doch keinerlei Rolle. Es ist völlig unbedeutend, wie viele Gipfel man in seine Touren integrieren möchte, wieviele hm man je Tag packt, wieviele Schiebmeter man bewältigt o.ä. Wichtig ist doch der Spaß, den man beim Bergradeln empfindet. Und da sind die Ansprüche und Vorstellungen so völlig unterschiedlich, dass jede Anregung und vorurteilsfreie Beschreibung hier im Forum wichtig ist, um Gleichgesinnte bei ihren Plänen und Tourenfindung zu "beraten".
auch die Kammquerung ostseitig des Monte Jafferau erscheint mir völlig abgespaced
wie @McNulty ja schon schreibt, ist Tag 12 eine etwas abgewandelte Tour von "CA" über die "Cima de Vallonetto", 3.200 m unter Auslassung der Kletterei am Pso Fourneau, 3.110 m. Den Kurzabriss von Achim Z., der bei einer Pioniertour wohl eher unbewusst diese Route bewältigt hatte, habe ich oben angefügt. Klingt jetzt für mich auch nicht so, dass ich das unbedingt machen wollte. Wir werden ggf. hören, was @McNulty von der aktuellen Lage zu berichten weiß. Jedenfalls kein Ausrollen am letzten TT, sondern nochmals "richtig Arbeit". Schon hart!
 
das Bikeverbot im Park de la Vanoise ist so lächerlich meiner Meinung nach. Und die Menschen dort die sich darauf berufen sind genau so lachhaft.
Rund um den Park de La Vanoise hat man zahllose Skigebiete in die Natur geknallt. Tausende und abertausende Menschen fahren mit ihren Autos dort hin. Im Winter zapft man das Wasser ab damit die Skipisten präpariert werden können. Aber das Bike im Park ist so schädlich genau.
In Courchevel 10km Luftlinie ist ein Internationaler Flughafen auf dem Berg was für ein Irrsinn! Das muss man sich mal vorstellen. Die Wanderer wollen ein Mountainbiker zurechtweisen der im Park den Trail runterfährt. Selbst aber mit dem Auto oder Flugzeug angereist. Denken nicht daran, dass 10km weiter ein Flughafen auf dem Berg existiert und die Fliegerei dem Park 10000x mehr schadet. So engstirnig und kurzsichtig.... Tut mir leid für meine Ausdrucksweise. Ich hoff des geht in Ordnung. Aber wir Biker sollten nicht alles mit uns machen lassen. Ich werd das auch denen vom Nationalpark schreiben
 
Ja, am Rande ist erlaubt. Hat @stuntzi ausgeboldert und ist auch auf Trailforks
Col de Fruit ist geil... und damals jedenfalls legal... und raufkommen ist völlig problemlos. Geht sogar von ganz unten aus Brides-les-Bains mit kostenlosem Bikeshuttle nach Meribel, dann Bikepark. Ist nicht im Sinne von selbstgeradelten Dreitausendhöhenmetertagen, aber die könnte man sicher auch schöner verschwitzen als auf grottigen Skipisten. Der Bikepark bringt einen dann auch noch bis rüber nach Val Thorens, falls gewünscht.
 
Ich habe jetzt nicht die ganze Route studiert, aber ich hätte bezüglich Thabor eine (meiner Meinung nach) bessere Variante.
Aber sie würde vermutlich deine Tagesplanung über den Haufen werfen ;-)

1. Teil der Abfahrt identisch wie du geplant hast, aber dann ab der Hochebene Wiederaufstieg zum Col du Vallon und anschliessend mehrheitlich flowige Abfahrt nach Nevache.
Falls du anschliessend wieder ins Vallee Etroite willst, ist der Col des Thures in dieser Richtung nur zu empfehlen!

Falls du mehr Infos zu dieser Variante brauchst, einfach melden(sollte noch Fotos davon haben). Aber alle Trails sind gut auf vttour beschrieben.
 
Ja , über den Thures bin ich ja am Vortag und das Ziel nach dem Thabor ist Rochemolles..
Ok. Dann werde ich mir mal deinen Plan anschauen, und vielleicht kommt mir dann noch eine gute Idee.

war/bin einfach erstaunt, dass irgendwie in deutschsprachigen Gefilden der Thabor fast immer ohne Vallon gemacht wird. Weil fast alle Frenchies machen den Thabor in Kombi mit Vallon.
 
Die Passage vom Col des Encombres bis zum Col de Pierre Blanche halte ich für völlig unmachbar. Aber du ahnst es ja selber schon... Da würde ich auf jeden Fall nochmal nachbessern. Vielleicht finden sich auf vttrack noch ein paar Spuren.

Die Abfahrt habe ich hier her:
http://www.vttour.fr/sorties/tour-des-vallees-du-lou-et-des-encombres,15211.html
Hört sich gar nicht so schlecht an - wenn ich französisch könnte klänge es wahrscheinlich noch sexier:
Aufstieg bis zum Lac de la Montagnette, nicht sehr rollend, dann bis zum Collet blanc, dort alles zu Fuß, in einer wunderschönen Umgebung.
Ich wollte direkt bis zum Col de Pierre blanche abkürzen, indem ich den Kämmen folgte.
Der Anfang ist unrollbar, durch Felsansammlungen, bis zum Col de Montfiot. Für diesen Teil wäre es besser, vom Collet blanc zum kleinen See von Montfiot hinunterzusteigen und dann vom See zum Pass auf guten Pfaden. Vom Col de Montfiot aus führt ein Pfad entlang der Kreten bis zum Col de Pierre Blanche, der wenig ausgetreten ist, aber durch zahlreiche Steinmännchen auf der ganzen Strecke gut gekennzeichnet ist. Wunderschöne Route inmitten der Felsen, abwechselnd mit spielerischem Tragen und Rollen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
(...) "abwechselnd mit spielerischem Tragen und Rollen."
Na dann, "spielerisches Tragen" sollte doch genau nach deinem Geschmack sein.
:lol:

Hab mir die Tour mal auf vttour mit der IGN-Karte im Maßstab 1:25.000 angeschaut. Also so richtig retro, wie man früher Touren geplant hat, noch bevor es das Internet gab oder so neumodisches Zeug wie OSM. Und die Karte spricht zu mir: Lass es!
Aber vielleicht spricht sie zu dir anders, weil du ja gerne wanders(t). :p
 
Bin schon auf dein Schreiben gespannt. 🤩
Und auf die Antwort.
das mag uns Bikern völlig unverständlich sein. Wenn du zeit hast, dann schreibe den Brief. Entweder kriegst du keine Antwort oder eine nichtssagende. das sind halt die Regeln dort und daran werden wir nichts ändern, auch wenn 100 Biker Briefe schreiben.
In F ist wenigstens Klartext: in Nationalpark Bikeverbot und sonst darfst du überall fahren. Also fahre ich dort, wo es erlaubt ist. Und F ist groß, sehr groß (und vielfältig).
da finde ich die Regelungen in A viel abgefahrener. Deshalb bike ich dort nicht mehr.
Solange man im Nationalpark sein Bike durchschieben darf, ist das für mich auch ok. Kenne die A.Zahn Strecke durch den Vanoise- halt 2 h Schieben, Sattelstütze raus, was solls. Und die C. Caro Überschreitung, wo uns beim Schieben nur eine Wanderin (aus D) angevögelt hat. Ich habe mich einfach als Franzose ausgegeben und ihr gewünscht, dass sie am Tegernsee (zum Beispiel) ruhigere wandertouren verbringen möge. Ein dummer Spruch und einfach weiterlaufen. Solange mir keiner einen Ranger Ausweis zeigt, halte ich auch nicht mehr an.
 
das mag uns Bikern völlig unverständlich sein. Wenn du zeit hast, dann schreibe den Brief. Entweder kriegst du keine Antwort oder eine nichtssagende. das sind halt die Regeln dort und daran werden wir nichts ändern, auch wenn 100 Biker Briefe schreiben.
In F ist wenigstens Klartext: in Nationalpark Bikeverbot und sonst darfst du überall fahren. Also fahre ich dort, wo es erlaubt ist. Und F ist groß, sehr groß (und vielfältig).
da finde ich die Regelungen in A viel abgefahrener. Deshalb bike ich dort nicht mehr.
Solange man im Nationalpark sein Bike durchschieben darf, ist das für mich auch ok. Kenne die A.Zahn Strecke durch den Vanoise- halt 2 h Schieben, Sattelstütze raus, was solls. Und die C. Caro Überschreitung, wo uns beim Schieben nur eine Wanderin (aus D) angevögelt hat. Ich habe mich einfach als Franzose ausgegeben und ihr gewünscht, dass sie am Tegernsee (zum Beispiel) ruhigere wandertouren verbringen möge. Ein dummer Spruch und einfach weiterlaufen. Solange mir keiner einen Ranger Ausweis zeigt, halte ich auch nicht mehr an.
Danke dir
 
Kleiner Sneak Preview
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20220722_140058.jpg


Bilder ohne geographischen Zusammenhang
 
Oh je, du willst mir nicht erzählen, dass du was gefahren bist? Ich war da letzten Sommer zu Fuß oben (Via Alpina-Variante). Hätte um nichts in der Welt gewünscht, mein Bike dabei zu haben. Bei ehrlicher Selbsteinschätzung war das selbst als Bergsteigertour für meine Frau und mich eine Spur too much. Wir hatten halt auch Glück, bestes Wetter und stabile Verhältnisse. Im Abstieg hat uns ein französischer Bergführer geholfen und unsere Stöcke ein paar hundert Höhenmeter bergab getragen, weil sie uns nur im Weg standen.
sDSC06495.jpg
 
Bin gerade beim Bilder sortieren... Bericht kommt noch.

Also: Das fotografierte Stück bin ich nicht gefahren...ist aber von oben gesehen weniger dramatisch. So ab 3200 Höhe (ab der Kapelle) kann man dran denken wieder auf das Rad zu steigen, spätestens ab der Wetterstation. Natürlich inkl. Schiebepassagen, aber trotzdem so ca. 3000hm Abfahrt
 
Hallo
bin zurück, 12 Tage, Traumwetter, so ist die Tour jetzt geworden
1) Start Bardonecchia und ÜBER den Sommelier über Rifugio Ambin zum Lac Cenis (Hotel Malamot)
2) Vom Hotel Malamot - Signal du Lamet
3) Vom Hotel Malamot - Point Droset (Regenerationstag 1)
4) Vom Hotel Malamot - Rifugio Stellina - Roccia Melone - Susa
5) Vom Hotel Malamot - Col Cenis - Col Iseran - Val D'Isere (Regenerationstag 2)
6) Gran Sassiere
7) Zurück über Tignes- Richtung Bozel- Meribel (Bikeparketappe)
8) Meribel Lift / Bikepark - Col des Encombres- weiter nach Osten Richtung Lac Montagnette und von da zum Col de Piere Blanche und dann runter nach Saint Michel de Mauriene
9) Col Telegrapf (Witz-Rennradler Poser Pass ;-) Vanoise (Lift) - Col Plagnette - Rifuge Laval (Regenerationstag 3)
10) Col Rochilles - Col de la Ponsonniere, Col du Chardonet Sud, Nevanche, Col des Thures und Refuge i Re Magi
11) Mont Thabor - Rochemolles
12) Sommelier / Cima Valloneta / Fort Jafferau / Bardonecchia

Fazit vor dem Fazit
  • Sehr abwechsungsreich (1) - Trageetappen, alpines Gelände, Straße, Bikepark, Stolperbiken, Ballertrails
  • Sehr abwechselungsreich (2): Hüttenübernachtung, "Orginal-Hotels", Ski-Retorte, franz- Straßenkaff, italienisches Bergdorf
  • Riesengipfel: Gran Sassiere, Roccia Melone, Signal du Lamet ( die letzten Meter ohne Bike), Mont Thabor, Cima Vallonetta
  • Wetter: In den zwölf Tagen noch nicht einmal das Wind-Westlein ausgepackt
  • Die Hälfte der Tage über 3000 Meter
  • Ein paar eingestreute Regerationstage wirken Wunder :)

Hier schon mal der Link auf die GPS Daten
https://www.alpenvereinaktiv.com/de...-gefahren/247902132/?share=~ztdjrcom$4ossj9jx
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du bei Cicloalpinismo schon unter Vertrag :bier:

Das ist so weit von meinem Level entfernt dass ich von einer anderen Sportart sprechen würde 😇
Sicher Wahnsinns Erlebnisse die man fürs ganze Leben mitnimmt.

Nachahmung ausgeschlossen bis auf vielleicht Thabor, da bin ich auf das Fazit nach dem Fazit gespannt.
 
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