2022 Tour de Cenis Vanoise Cerces

Also Prolog:
Anreise - erste Übernachtung in Bardonecchia Pension Bianca.
Supernettes Wirtsvolk - native speaking English
Absurd günstiges Bier (für Italien), Spritz, Wein - eher wichtig für die letzte Übernachtung vor der Heimfahrt. ;-)

https://www.pensionebianca.com/
Standardauffahrt Sommelier - Gleich der erste - aber auch der einzige Planungserror - es war Sonntag.
Dementsprechend war gut Betrieb auf Europas "highest Gravelroad".

Im Prinzip der "hohe Bruder" vom Tremalzo
Geeignet für: E-Bike, Gravel Bikes, Motor Enduros, Fiat Puntos, Defender..

Einkehr im Rifugio Scarfiotti - (inzwischen?) guter, netter, schneller Service

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Auffahrt hatte schon etwas Meditatives

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Dann oben erst mal Rund-und Ausblick genossen

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Der erste Teil wo früher Gletscher war, ist gut zu fahren - im Prinzip "freie Linienwahl" ein Weg ist kaum zu erkennen. Where the Trail ends :) - Teilweise richtig flowig in den flacheren Paasagen konnte man auch mal die Bremse aufmachen

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Man kommt links um den mittigen Felsklotz runter

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Danach wurde es extrem postkarten-mässig
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Danach kommt eine Steilstufe runter zum Rifugio Ambin - da fuhr man schon weniger.

Ab dem Rifugio (oder Refugee - ist ja schon Frankreich) ist dann 99% schieben mit minimal-Rollanteilen bis zum Beginn der Forststraße angesagt. Nicht mehr steil aber eng und verblockt.

Zum guten Schluss ging es noch mal schieb-tragenderwesie ca. 400hm hoch zum Col du Petit Mon Cenis und runter und rüber zum Hotel Malamot man Fuße der Staumauer.

Wir sind erst um 9:00h morgens los - lange Pause am Col Sommelier, Schieben war ein wenig länger als erwartet. Wir waren ca. 20:15 am Hotel

Übergang macht aus meiner Sicht Sinn und Spaß (als Stichtour eher hm-Verschwendung)- die 400hm am Schluss sind etwas zach. wenn es passt evt- gleich Richtung Bramans abfahren
Sommelier nicht am Wochenende

Zahlen, Daten, Fakten
1800 hm, ca 11h Reisezeit, ca. 1,5 (?) schieben bergab, ca. 1,5h Schieben bergauf
 
Einkehr im Rifugio Scarfiotti - (inzwischen?) guter, netter, schneller Service
Das freut mich. War bei uns die absolute Katastrophe (siehe Bericht). Nach meiner Beschwerde konnten sich die Pächter wahrscheinlich nicht mehr halten.....:bier: Es war unterirdisch. Aber sind inzwischen etliche Jahre her.
Der erste Teil wo früher Gletscher war, ist gut zu fahren - im Prinzip "freie Linienwahl" ein Weg ist kaum zu erkennen. Where the Trail ends :) - Teilweise richtig flowig in den flacheren Paasagen konnte man auch mal die Bremse aufmachen

Gut zu wissen. Der seinerzeitige "one way trip"- aufgrund Achim´s Info- war ziemlich ödes Pistengegurke. Tja, haben wir damals auch noch nicht so gesehen. War eine unserer ersten West Alpen Touren!
 
Tag 2 Signal du Lamet. (3480)
Übernachtung Hotel Malamot (da blieben wir vier Nächte): Super Location, TipTop (ausreichend frühes) Frühstück, Sehr gute Küche, 3-Gänge-Halbpension für 21 Euro, dabei Hauptgang Fleisch oder unterarmlange Forelle - sher zu empfehlen. Zimmer eher Basic aber OK.

Wir haben versucht Hüttenübernachtungen zu minimieren. Irgendwann geht sonst halt das typische Frühstück - zwei Scheiben Brot + Marmelade + sonstige sehr kurzkettige Kohlenhydrate auf die Substanz.

Tour:
Akklimatisations- und Eintragtag - Schneelage checken etc
Tour wird unter anderem bei Freeride.inc bebildert.

Man kann sehr weit hoch (ca. 2800m) bequem schieben oder mit Einsatz sogar fahren. Dann geht es schieb-tragendender Weise weiter. Der Weg ist erstmal recht gut.
Mittendrin geht es dann erst einmal richtig zur Sache: Bröselig, rutschig, tief und senkrecht zur Höhenline.
Das wird danach aber wieder besser - aber trotzdem kein "einfacher" Weg

Auf ca. 3200m kommt man zu einer Felszunge, wo nicht ganz klar ist wo es weitergeht - alles sehr bröselig und darüber bis zur Scharte auch absolutes Expertengelände.
An der Stelle haben die letzten von uns "Bike.Depot" gemacht.
Der Weg geht wirklich an der tiefsten Stelle eher nach rechts oben weiter.

Aus meiner Sicht lohnt es sich mindestens bis zu der Stelle zu tragen, die Abfahrt geht besser als vermutet und die Bröselstellen im Aufstieg nicht runter kaun der Rede Wert / schnell überwunden

Blick nach gegenüber, nördliches Mont Cenis Masssiv, Mont Giusalet, Cima Bard (???). Rechts sieht man den Stausee
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Blick rüber zum Roccia Melone - hmmm sieht doch git aus - schön grau, nix weiß - ein Plan entsteht
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da geht es hoch:
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Blick rüber Richtung Vanoise
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Der Hang ist natürlich steiler als er aussieht - ist aber nach unten ganz gut fahrbar
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Nach dem letzten Steilstück kommt wieder..... Fußballfeld
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Blick auf den Aufstieg / Abfahrt
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Tour wäre auch als eBike and Hike gut geeignet.
Die Abfahrt ist ein klein wenig zu lang auf Forstwegen unterwegs.

Die Steilstücke im Aufstieg sollte man sich anschauen und selber die Kondition etc. checken. Ich würde mich aber nicht zu früh entmutigen lassen - vom Wegzustand schon Platz 2 der Schwierigkeiten im Aufstieg:
  1. Melone schieriger, steile Bröselstellen länger
  2. Gran Sassiere vom Weg einfacher, allerdings 2 oder 3 etwas hakelige Kletterstellen, und auch gut steil.
  3. Vallonetta eigentlich deutlich leichter - bis auf die letzten 20 Meter
  4. Mont Thabor: Betriebsausflugberg
 
Nachdem der Wetter 1a war, die Schneelage passte und der Roccia Melone permanent vom Fenster aus zu sehen war und wir auch nochmal eine ausführliche Wanderbeschreibung gefunden hatten

http://www.valloire-randos.fr/balade/rochemelon
kam es zu einer Plananpassung:
  • Wir wollten noch einmal einen Gipfelversuch von Norden starten und dafür einen Tag investieren
  • Nur mal schauen wie weit man mit Bike kommt.
  • Dafür musste die Vanoise_Durchquerung gekürzt werden: Statt in zwei Tagen Col Vanoise - Übernachtung irgendwo in der Gegend Pralognan Vanoise: - Col Palet nach Val D'Isere direkt über den Col Iseran nach Val D'Isere
  • Tief im Herzen hat mich die Zwei-Tages Variante nie vom Hocker gerissen
  • Aber am nächsten Tag erst mal Regenerationstag: Pointe Droset
 
Tag 3 Pointe Droset 2918m
Wie gesagt: Regenerationstag. Man kurbelt auf alter Militärpiste 1000hm bis zum Gipfel(-fort)
Tour ist wieder dem Fundus von Freeride.inc.

Die Abfahrt ist so lala - der Weg verliert sich irgendwann im steilen Grashang und freies Abklettern ist gefragt. Bringt so eher wenig Abfahrtsspass, da man auch recht schnell wieder auf Militärpiste landet.
---aber Aussicht ist toll und man ist auf fast 3000m "über den Wolken" - nicht schlecht für eine Halbtagestour. Mit einer Lampe könnte man noch Bunkerbegehung machen.

Habe fotographiert, weil der Strommast wie ein Alien aus der Wolhe rauskam
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Verfallenes Kaserengebäude
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Kasernenruine von außen
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Befestigungsanlage - kann man noch begehen
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Was von weitem wie ein Gipfelziegenstall aussieht entpuppt sich als überdachte Befestigung
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Blick durch die Gipfelsteimmänner und -frauen Richtung Vanoise
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und wie jeden Tag Blick auf Gipfellinie mit dem Melone ganz rechts
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Tag 4: Roccia Melone.

Der Aufstieg / Auffahrt von Süden ist definitiv einfacher – allerdings kommt man dann auf 3000hm und 3000tm – dass schaffen nur die ganz ganz ganz Harten an einem Tag.
Der Weg von Norden hat nur 2000hm (auf 15km 😉) ist aber deutlich alpiner, insbesondere zwischen Rifugio Stellina und Col Novalese.

Eine ausführliche Wegbeschreibung mit vielen Fotos für den Aufstieg habe ich ober verlinkt.

Der Weg führt zunächst zur Alp Tour und von dort (Weg geht erst mal über Kuhweide und ist etwas schwer zu finden) zuerst tragend dann schiebend zum Rifugio Stellina. Bis zum Refugio waren wir auch im ersten Versuch gekommen. In diesem Jahr war das Refugio nicht bewartet, aber zugänglich.

Der Weg vom Stellina zum Col Novalese ist frisch markiert. Vom Charakter her wieder eine Schotter-Brösel Pfadspur, der man aber gut folgen kann. beim allerletzte Stück zum Col ist noch einmal eine Seilsicherung eingebaut. Das Stück hat gute 600hm.

Dann steht mal über dem Gletscher und in einem Auf-und Ab geht es rüber – nochmal ein paar Höhenmeter ohne Höhenmetergewinn. Hier fand ich die Wegführung ein wenig anspruchsvoller, Markierung war immer noch gut, aber der Weg bewegt sich mehr. Wenn / falls mehr Schnee liegt, könnte die Orientierung etwas schwieriger sein (aber ihr habt ja meinen Track 😉). Wir hatten ledigkich eine Mini Schneefeldberührung.

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Dann kommt der finale Gipfelhang – Weg ist recht gut – die Madonna kommt aber nur seeeeeehr langsam näher.

Malamot – Madonna: 6:30h

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Gipfelpause, -fotos und Durchschnaufen -> 3000 Tiefenmeter bis Susa

Die oft geposteten Fotos mit der Seilversicherung muss man nicht fahren, Wegbeschaffenheit so ähnlich wie die Uina-Schlucht, nur ca. doppelt so steil und es geht links auch noch viel weiter bergab.

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Auf ca. 3200m? kommt eine kleine Kapelle, von hier könnte man fahren (wenn man sehr gut drauf ist) – ziemlich alpiner Pfad mit Spitzkehren, Geröllig etc..

Noch einmal 200tm später kommt eine Wetterstation, ab hier geht definitiv mehr.

Der Berg an dem Tag war recht einsam: 2 Wanderer auf der Hütte, zwei im Aufstieg, zwei bei der Abfahrt. Null Biker. Sieht man auch daran, dass das Viech mitten auf meinem Trail sass

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und erst nach Aufforderung "Bahn frei"

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Dann Rifugio Ca’Asti: Essen fassen, nachtanken…und danach fährt man je nach dem 96,5%

Es wechseln sich immer wieder schwere Stellen mit Entspannungsrollphasen ab.

Von oben nach unten hat man alles: Flow über Feld, Wald und Wiesen, Felsstufen, Schottermonster, Geröllpassagen mal flacher, mal steiler, mal richtig steil und das Ganze wieder von vorne.

Es bleibt eigentlich immer gleich schwer und mal kann zur Entspannung auf immer mal wieder 10 oder 20 Meter schieben. Selbst 50hm über dem Talboden kommt nochmal so ein Rüttelmonster-Teil bei dem man überlegt „muss das jetzt noch…“. Bis auf eine kurzes Forstweg-Intermezzo findet die gesamte Abfahrt auf Trails statt. Auch weiter unten geht der Trail durch interessante Landschaften.

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Abfahrt hat mit allem nochmal ca. 4h gedauert (Ankunft Susa 19:00h)

Dort Taxi geordert und zum Malamot zurückgeshuttelt.

Das Wetter war recht gut – allerdings befand man sich öfters mal in oder über den Wolken (siehe unten), deshalb auch relativ wenig Fotos (außerdem war ich anderweitig beschäftigt)

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Tag 5: Auf Schotter um den Lac Cenis, auf Straße über Bonneval-sur-Arc zum Col Iseran. Vom Iseran auf dem GR5 runter, der hier in der Richtung ein entspannter S0/S1 Trail ist (Wanderer-frei)

Ich finde der Iseran ist ein netter Pass. Relativ wenig Verkehr und eine Aussicht jagt die nächste-

Erstmal Lac Cenis am Morgen

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Bonneval Richtung Col Carro
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Dastypische "Passbild"
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Schonmal das Ziel für morgen im Blick
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Dann zwei Übernachtungen im Chalet Colinn. Waren wir schon bei der Gran Paradiso Tour: Auch hier nette Wirtinnen, tolles Abendessen, reichlich Frühstück und für die Nachmittags-Wellness:

Ein Hottub

https://chaletcolinn.com/

Blick auf den Weiler "Le Franchet" mit dem Chalet Colinn
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Was bin ich froh, dass ich in der Provence war :)
Warum gibt es eigentlich noch das separate Thema "Bikebergsteigen"?
Ist auch nicht meine Welt, aber ich blättere natürlich drüber.
Respekt vor der Leistung!
 
Dann Rifugio Ca’Asti: Essen fassen, nachtanken…und danach fährt man je nach dem 96,5%
Vor dem Rif. Ca d‘Asti wär für mich an Fahren nicht zu denken gewesen und auch danach bis zur Straße wäre meine Sattelquote eher bei 10-20 Prozent.
Was aber ganz lustig werden könnte, sind die GR-Straßenabschneider runter ins Tal (steil, technisch, mulattiera-typisch, aber Waldgelände ohne Freefall-Gefühle).
 
Tag 6: Gran Sassiere
Auch hier der zweite Versuch. Wie gehabt: 400hm auf Straße, ab da dann 1400hm tragen.

Zuerst über steilen Wiesenhang, dann kurze Kletterei über eine kleine Felsstufe, man gewinnt an Höhe und folgt dem Gradrücken. Es geht wieder auf und ab, kurze Stellen können gefahren werden.
Dann geht es wieder etwas zur Sache zum Gipfelrücken zu kommen. Dabei noch mal eine kurze etwas unangenehme Kletterei.

Am Lenkergriff Tigne


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Gletscherpanorama
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Hier ein schönes Bild vom Aud-/Abstieg. Man geht/fährt auf dem Rücken links von Gletscher und biegt am tiefsten Punkt nach Links auf den Rücken ab
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Der Gipfelhang ist richtig gut steil, der Weg ist aber gut.

Dann: GIPFEL.PAUSE.AUSSICHT

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Diverse (Stau-) Seen von oben

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Abfahrt: Theoretisch kann man den Gipfelhang fahren. Wir nicht. Es ist einfach wieder sausteil. Wenn man sich da in die Schotterbotanik abrollt, kugelt man erst mal ein paar 100 Meter…oder länger.

A bissl was geht aber:
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Aber…. Weiter unter geht dann mehr als man im Aufstieg eigentlich erwartet hätte. Klar immer wieder Schiebepassagen, kurzes Abklettern aber dann können wir doch einiges fahren und man ist recht zügig wieder unten

(bei uns so ca. 16:30 oder etwas früher). Danach Hottub.

Noch eine Anekdote: Uns sind im Gipfelhang noch vier – hmmm – Halbprofis mit Bike entgegengekommen. Ohne Rucksack – meine Mitfahrerin schwört, dass sie Baguette ans Oberrohr getapet gesehen hat.
Die haben versucht den Hang hochzuschieben, einer hat getragen – aber auch eher unkonventionell – ich frage mich immer noch wie die Kollegen so weit gekommen sind….Heli-Biling? Aber alle Achtung….manchmal muss man Dinge auch einfach mal probieren.
 
Was bin ich froh, dass ich in der Provence war :)
Warum gibt es eigentlich noch das separate Thema "Bikebergsteigen"?
Ist auch nicht meine Welt, aber ich blättere natürlich drüber.

Ja, klar - und schön das es unterschiedliche Präferenzen bei den Touren / Planungen gibt.

Wobei wir auch reine "Roll-Tage" mit Flow-Trails dabei hatten...
 
Ja, klar - und schön das es unterschiedliche Präferenzen bei den Touren / Planungen gibt.
Das wissen wir doch. Und mein Kommentar war ja auch keine Kritik.
Du stichst mit deinen Präferenzen hier im Forum aber schon ein bisserl raus, glaube ich :bier:
Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass ich von deinen Planungen praktisch nix selbst verwenden kann.
Ich finde es jedenfalls gut, dass du überhaupt berichtest. Machen ja auch nur wenige.
 
Tag 7 Bikeparktag, Col du Palet, eine wenig Nationalparkschieben und dann nach Courchevel shutteln und evt. noch den Col de Fruit (so der Plan).
Shuttle in Bozel fährt lt. Plan um 11:50 und 14:50.

Überraschung Nr. 1: Die Lifte in Val D’Isere machen um 9:45 auf – OK, wenigstenes entspanntes Frühstück – Bus um 11:50 ist schon mal gestorben.

…wär aber im Rückblick auch gestorben, wenn der Lift um 8:00 geöffnet hätte:)

Also: Gondel Olympique in Val D’Isere, Abfahrt zum Borsat Express, Liftfahrt, Abfahrt nach Tigne, Palafour Lift , Querfahrt / Aufstieg zum Col Palet , Nationalparkschieben, Abfahrt nach Bozel. Ankunft Bozel 14:30. Passt!

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Überraschung Nr. 2: …Leider nicht. Fahrplan hat sich geändert: Bus ist um 14:00h gefahren.

Planänderung: Col de Fruit auslassen und gleich nach Meribel auf Straße.

Egal, der „halbe“ Bikeparktag hat großen Spaß gemacht. Außerdem konnte man den ein oder anderen Vollgepanzerten ein wenig über den Flow-Trail hetzen.
...die schwerere Murmel in der Mirmelbahn rollt schneller - das ist Fiesick.

Übernachtung Meribel:

Meribel ist Retorte im Alpenstil. Ich stell mit den Dialog so vor:
Investor: Habe Land, bau mir 700m Straße Skidorf Stil Alpen.
Architekt: Sorry, geht nicht: Mindestbestellmenge 1000m und dann 500mer Schritte.
Investor: OK, dann nehme ich 1000m.

Kleines Low-Light: Garageneinstellplatz für 3 Bikes: 15 EUR. OK -> dafür dann auch nur 2 von 10 Punkten bei Booking – ich kann auch fies - interessiert aber wahrscheinlich eh niemand.
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Zuletzt bearbeitet:
Tag 8: Ziel St. Michel de Maurienne
Noch eine kurze Bikepark-Einlage:

Lift und Abfahrt nach St, Martin Belleville und Auffahrt Richtung Col Encombres

Auffahrt / Übergang ist mal wieder „Standard-Zahn“. Aber die Abfahrt wäre zum großen Teil forstweg-Höhenmeter-Vernichtung..

Also Sonderprüfung – Oben eine Zusatzwanderung eingebaut:
  1. Col des Encombres
  2. Auf dem Weg ein toller Badetümpel: Lac de la Montagnette
  3. Collet Blanc
  4. dann wieder ein Auf und Ab, höchster Punkt, Auf und ab, und dann an
  5. Col de Pierre Blanche
:oops: A Holy Trail: Wiesen und Waldflow mit Sonderprüfungen. Kurz über Straße dann weiter Holy Trial: In Falllinie neben einem Bächlein in 467 Schlangenkurvel nach unten. Danach noch mal 143 Kurven.

Nicht Zick-Zack Switchback sonderen Schlangenlinie – Sensationell fast bis runter nach St. Michel – einer der besten Trail der 12 Tage.

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Bei der (Übernachtungs-) Planung habe ich bei den ganzen „Sankt - <irgendein Heiliger> Mauriene die Übersicht verloren. Ich hatte ein Städtlein mit Altstadt erwartet. Aber das wäre aber ein anderer Heiliger gewesen.

St. Michel: Durchgangs-Straßendorf, zwei Pizzerien, ein Hyper Marche, na ja dafür nur 200m vom Hotel zur Col Telegraph / Galibier Auffahrtsstraße.
 
Hallo McNulty,
beeindruckende Tour und schöne Bilder !!!
Vielen dank fürs Berichten !
Bin allerdings froh, dass ich das nicht machen muss!
( aber jetzt bin ich mir ganz sicher, dass du einen Knall hast ! ) 😉


Das ist ganz und gar nicht mehr mein Terrain !!!
...vermutlich nicht mal zu Fuss.

Gruß und bin gespannt, was auf so eine Tour folgt !
 
...vermutlich nicht mal zu Fuss.

Noch mal kurz was Grundsätzliches:
Ich schreibe hier - ganz ehrlich, wirklich :) - NICHT, um zu zeigen was ich für ein toller Held bin.

Die Etappen sind alle schon von diversen Leuten hier im Forum so gegangen / gefahren worden (und auch bei Freeride.Inc in der Ride etc beschrieben) - Beweise der früheren Anwesenheit anderer Formumista liefere ich per Bild nach)

Auch kein(e) Alleinstellungsmerkmal:
  • Noch mal kurz hochtragen um zu einem Trail zu kommen
  • Hochtragen um zu einem Gipfel zu kommen
  • hm sind absolut im Rahmen (so um die 2000 +/-, nix extremes 3000hm+ oder ähnliches
  • Reisezeiten im Rahmen (10h +/-)
  • Westalpen macht als 4-Tage Trip wg. der epischen Anreise wenig Sinn
Ok:
  • Hin- und wieder ist Trittsicherheit und Bike-Jonglieren absolut notwendig
  • Man sollte halt nicht den Hysterischen bekommen, wenn man vor einem unbekannten Trail steht und ein Stündlein runter schieben muss
  • Die hohen Geschichten gehen im Rahmen einer Durchquerung schon etwas zäher
Aber (und jetzt möchte ich damit nicht andere Touren schlecht reden)
  • Zum Beispiel "Standard-Sommelier" als Stichtour würde ich nicht als "Super-Must-Do" beschreiben. Ist halt wie @p100473 nur so eine recht öde Gravel-Road. Jafferau im "Standard" ähnlich, Ja Trail ist schon nett, aber der letzte Pepp fehlt.
 
Ich schreibe hier - ganz ehrlich, wirklich :) - NICHT, um zu zeigen was ich für ein toller Held bin.
Schade ;)

Wir ziehen dich doch nur ein bisschen auf. Es ist ja mittlerweile so, dass Forumsberichte aus den Westalpen immer die gleichen Leute anziehen. Vielleicht ein Dutzend. Der Großteil des Internets spielt leider nicht mehr im IBC (und entgeht mir damit). Man kennt sich also :winken:
 
Noch mal kurz was Grundsätzliches:
Ich schreibe hier - ganz ehrlich, wirklich :) - NICHT, um zu zeigen was ich für ein toller Held bin.

Die Etappen sind alle schon von diversen Leuten hier im Forum so gegangen / gefahren worden (und auch bei Freeride.Inc in der Ride etc beschrieben) - Beweise der früheren Anwesenheit anderer Formumista liefere ich per Bild nach)

Auch kein(e) Alleinstellungsmerkmal:
  • Noch mal kurz hochtragen um zu einem Trail zu kommen
  • Hochtragen um zu einem Gipfel zu kommen
  • hm sind absolut im Rahmen (so um die 2000 +/-, nix extremes 3000hm+ oder ähnliches
  • Reisezeiten im Rahmen (10h +/-)
  • Westalpen macht als 4-Tage Trip wg. der epischen Anreise wenig Sinn
Ok:
  • Hin- und wieder ist Trittsicherheit und Bike-Jonglieren absolut notwendig
  • Man sollte halt nicht den Hysterischen bekommen, wenn man vor einem unbekannten Trail steht und ein Stündlein runter schieben muss
  • Die hohen Geschichten gehen im Rahmen einer Durchquerung schon etwas zäher
Aber (und jetzt möchte ich damit nicht andere Touren schlecht reden)
  • Zum Beispiel "Standard-Sommelier" als Stichtour würde ich nicht als "Super-Must-Do" beschreiben. Ist halt wie @p100473 nur so eine recht öde Gravel-Road. Jafferau im "Standard" ähnlich, Ja Trail ist schon nett, aber der letzte Pepp fehlt.
lieber auf die Punta Sommelier, und nicht die beiden Wochen um Ferragosto, damm taugts, Abfahrt aber nicht auf Jeep Piste, sondern über Valonetto :D
 
Tag 9: Ziel Refugee Laval

Auffahrt zum Col Telegraph

Auffahrt Col Telegraph ist eine Mischung aus Wiesn-Event und irgendwas mit Sport.

  • Ein Trupp überholte uns mit „Mallorca-Hits“ aus dem Speaker zur Motivation
  • Dann die „Begleitfahrzeuge“ der Halb-Amateuere, die zwischenzeitlich Anhalten und Fotos machen und Proviant reichen.
  • Ich glaube, ein e-Rennrad habe ich auch gesehen
  • Und dann die, die erst ober aussteigen und nur runterfahren
Ok, kein Renradfahrer-Gebashes: Jedes Tierchen ist anders, Peace und Toleranz 😊

Abfahrt nach Vanoise, hier statt weiter Straße zu fahren, Lift und Hajb Abfahrt ins Tal und von hier Aufstieg zum Col Plagnette. 600 hm off-road und am Ende schieben zum Col Plagnette km uns attraktiver vor als noch mal kilometerweit Straße.

Das Tal ist relativ lang fahrbar und der Rest ist gut schiebbar.

Blick zum Col Plagnette (halb rechts)
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Komplettpanorama

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Recht beeindruckende Felsen
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Blick rüber zum Col Cerces (den wir am nächsten Tag nicht nehmen)

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Recht spaßige Abfahrt an den Seelein vorbei zum Refugee Laval.

Auch weiter mit schönen Felsformationen
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Refugee Laval: Wieder nette Wirtsleute inkl. unserer Retterin: Ein Mädel, was in Lothringen zweisprachiges (deutsch / franz) Abitur gemacht hat und die uns Sprach-Honks weiterhelfen konnte.
 
Tag 10: Zweiter Teil der Cerces Durchquerung

Ein Kringel: Col Rochilles, dann außenrum über schönen fast komplett fahrbaren Saumweg Richtung Lac de Cerces.
Den Col Cerces hätten wir auch nehmen können, aber aus irgendeinem Grund habe ich aussenrum geplant.
Col de la Ponsonniere
Col du Chardonet Sud - hier war gut was laos
Refuge Chardonet (wieder mal extrem idylisch)
Nach Nevache, dann den
Col Thures und Abfahrt zum Rifugio I Re Magi

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Landschaft ein wenig wie bei Winnetou II
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Der Weg rüber Richtung Lac Cerces
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Wolkenspiele
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Blick Ponsioniere
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Blick rüber in den nächsten Nationalpark
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Terasse Refuge Chardonet
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Felsnadel fuf dem Weg zum Thures
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Col Thures: fast geschafft
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