2022 Tour de Cenis Vanoise Cerces

Tag 11: Mont Thabor – Bardonecchia - Rochemolles

Schöner Wanderberg, bis auf ein paar Felsstufen, ein paar Erosionsrinnen und andere wenige Störungen des alpinen Flows sehr gut fahrbar.

(Natürlich) schöne Rundumsicht. Aber: Kein Gipfelkreuz: Skandal

Im Aufstieg:

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Refuge Thabor (sehr klein in der Mitte)
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Zwischen dem Col de la Vallee Etroite und dem Col Meandes (von wo auch die Abfahrtsroute wegverzweigt (nach Aufstieg) zieht es sich gewaltig. Mal wieder Auf und ab, natürlich mehr auf (300hm Differenz dürfte ich am Ende zu wesentlich mehr zusammenläppern
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Oben - sehr unbeeindruckend
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Noch ein paar Flow-Trail Abfahrtsbilder (kurz nach dem Meandes)
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unserer Retterin: Ein Mädel, was in Lothringen zweisprachiges (deutsch / franz) Abitur gemacht hat und die uns Sprach-Honks weiterhelfen konnte.
In F ist zumindest rudimentär Französisch sehr hilfreich und emotional verbindend. Aber es gibt Leute die sparen Gewicht, indem sie die 50 gr. des Langenscheid mini sparen. Ich meine für den Fall dass das smartphone keine Saft mehr hat.....
Blick Ponsioniere
Sehr bekannt...
Blick rüber in den nächsten Nationalpark
Die wunderschöne Pelvoux Gruppe! also da hättet ihr schon noch den einen Tag /Panoramatour dranhängen müssen. das war genial- und mal kein "Gestolpere". Aber immer zu wenig Zeit, um alles mitzunehmen. Trotzdem ein gutes Gefühl zu sehen, dass andere Biker auch mal in der Gegend fahren, wo sonst keiner ist....
 
OK: Tag 12 Finale: Sommelier, Vallonetto, Fort Jafferau
Von den spannenden Sachen habe ich im Moment noch keine Fotos ) Akku war leer exakt auf dem Vallonetto)

Bis ab 2700m noch einmal Sommelier-Passstraße – es ist Donnerstag – und siehe da auf der gesamten Auffahrt ein einziges Motordingens.

Dann 600hm tragen Richtung Col Galambra und das übliche Auf- und Ab. Das Ab in diesem Fall fahrbar.

Auf einem Wegweiser habe ich einen bekannten Aufkleber entdeckt. Ich würde nicht ausschließen das MC2 schon mal in der Gegend war?

Der Weg ist gut tragbar. Kurz vor dem Valonetto kommt dann eine etwas ausgesetzte aber seilgesichterte Stelle. Ich vermute das Seil ist neu(er) und eine sinnvolle Installation.

Nach dem Bivacco geht es ziemlich steil durch einen Schotterhang. Wir haben den Weg durch den steilen Bereich bis zum nächsten Rücken geschoben.

However: Mit der Seilversicherung und im oberen Teil im Abstieg etwas langsam machen: alles gut und im Rahmen

Wir sind dann noch zum Fort Jafferau rüber und haben den „Standard-Ballertrail“ nach Bardonecchia genommen.

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Fahrbares Ab über die Gipfelrücken Anhang anzeigen 1528243
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wow, wirklich beeindruckende runde. danke für den tollen bericht!

da werden erinnerung wach.
2017 haben wir viele der genannten berge erreicht, allerdings als roadtrip, zuvor waren wir im wallis wildern.
nachträglich kommt mir da vor, dass meine frau damals irgendwie doch schon eine gewisse vorahnung bzw torschlusspanik hatte.
denn wie sich dann nach dem urlaub herausstellte, sass sie nicht alleine am bike...

nur kurz zum melonenberg:
den aufstieg von süden kann man ganz gut mittels shuttle (taxi in susa) menschlicher gestalten. wir hatten damals ein nächtigung eingeplant, sind aber gleich auf den gipfel und haben dann (auch aufgrund der tatsache, dass das 0,75er peroni nur 2, in worten: zwei, euro kostete und auch der wein gut mundete) die abfahrt auf den nächsten tag verschoben (die übernachtung war ja reserviert). gut, dass wir am ersten tag oben waren. am zweiten hätten wirs niemals nimmer geschafft. die nacht war die hölle (akustisch und olfaktorisch) und bier und wein zu viel... deshalb kam mir die weitere abfahrt ab ca d´asti fast schwerer vor als die vom gipfel.

zur schwierigkeit: eine auch hier gelegentlich erscheinende ostösterreichische bikebergsteigerin spricht von einer 3000hm flowabfahrt. flow ist bekanntlich eine interpretationssache. das spektrum reicht vom fast ebenen sandigen wiesentrail bis zu massakrösen steingemetzeln. wir hatten flow, aber eben relativen flow.

drum post ich lieber ein paar bilder, da sieht man eh, wie es da oben so aussieht, ich hoff meine einmischung in diesem tollen bericht stört nicht.
hier das taxi mit telefonnummer für etwaige nachahmer ;-)


im obersten teil.


hier von flow zu sprechen finde ich persönlich etwas missverständlich bis arrogant, wobei es eh wurscht ist, weil wer sein bike da raufschleppt, merkt ja eh wo der bartl den most holt (woher der wind weht)


panoramakurve.






zugebenermassen war ich stellenweise etwas anlehnungsbedürftig.


@riotact verfolgt von meinen beiden chefinnen und dem sauhund knapp ober der hütte.


dem säufer und dem hurenbock frierts im dicksten winterrock. also der hund ist kastriert.


allein wegen der nächtlichen gewitter hat sich die übernachtung auf der hütte gelohnt.


die rechnug bezahlten wir dann bei der restabfahrt am tag drauf.
 
Yao are very welcome - Endlich mal coole Abfahrtsbilder

deshalb kam mir die weitere abfahrt ab ca d´asti fast schwerer vor als die vom gipfel.

Jup, immer noch knackig aber mit weniger "freefall"-Potential. ...und irgendwann nach 2000tm geht die Motivation auch leicht runter die nächste leicht verblockte XY-Stelle/Stufe auch noch zu probieren oder ....mal kurz anhalten, was trinken, schlauen Spuch machen, drüberschieben :rolleyes:
 
Hallo
bin zurück, 12 Tage, Traumwetter, so ist die Tour jetzt geworden
1) Start Bardonecchia und ÜBER den Sommelier über Rifugio Ambin zum Lac Cenis (Hotel Malamot)
2) Vom Hotel Malamot - Signal du Lamet
3) Vom Hotel Malamot - Point Droset (Regenerationstag 1)
4) Vom Hotel Malamot - Rifugio Stellina - Roccia Melone - Susa
5) Vom Hotel Malamot - Col Cenis - Col Iseran - Val D'Isere (Regenerationstag 2)
6) Gran Sassiere
7) Zurück über Tignes- Richtung Bozel- Meribel (Bikeparketappe)
8) Meribel Lift / Bikepark - Col des Encombres- weiter nach Osten Richtung Lac Montagnette und von da zum Col de Piere Blanche und dann runter nach Saint Michel de Mauriene
9) Col Telegrapf (Witz-Rennradler Poser Pass ;-) Vanoise (Lift) - Col Plagnette - Rifuge Laval (Regenerationstag 3)
10) Col Rochilles - Col de la Ponsonniere, Col du Chardonet Sud, Nevanche, Col des Thures und Refuge i Re Magi
11) Mont Thabor - Rochemolles
12) Sommelier / Cima Valloneta / Fort Jafferau / Bardonecchia

Fazit vor dem Fazit
  • Sehr abwechsungsreich (1) - Trageetappen, alpines Gelände, Straße, Bikepark, Stolperbiken, Ballertrails
  • Sehr abwechselungsreich (2): Hüttenübernachtung, "Orginal-Hotels", Ski-Retorte, franz- Straßenkaff, italienisches Bergdorf
  • Riesengipfel: Gran Sassiere, Roccia Melone, Signal du Lamet ( die letzten Meter ohne Bike), Mont Thabor, Cima Vallonetta
  • Wetter: In den zwölf Tagen noch nicht einmal das Wind-Westlein ausgepackt
  • Die Hälfte der Tage über 3000 Meter
  • Ein paar eingestreute Regerationstage wirken Wunder :)

Hier schon mal der Link auf die GPS Daten
https://www.alpenvereinaktiv.com/de...-gefahren/247902132/?share=~ztdjrcom$4ossj9jx
Super! :)

Ich bin heuer auch wieder in der Gegend. wir möchten auch die Grande Sassiere machen. Ist das denn noch legal? Laut Karte kommt man durch den "reserve naturelle de la grande sassiere" durch. Wurde da die Grenze geändert?

Wie war der Teil nach Bozel zurück? Ich kenne nur eine andere Variante, ohne Lifte. Geschickter wäre natürlich die Bikepark Variante.

Jetzt muss ich nur einen Bus von Bozel nach Val d'Isere gaaaaaaaaaaaaaaanz zeitig in der Früh finden. Sonst geht sich das sowieso nicht aus, noch alle Lift für die Heimfahrt zu bekommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt aber nicht im Vanoise Nationalpark. Unsere Pensionsdamen waren eher wg. Dem Col Caro (anderes Jahr) und wegen dem Weg nach Bozel angespannt - wir haben sogar auf der Karte geschaut wo doe Ranger wohnen. Sassiere war nie in der Debatte. Rückfahrt mit Liften wird zeitlich sehr knapp. Wir haben glaube ich gut 4h gebraucht. Das ist ne Tour für sich alleine inkl ein paar hm tragen.

Edit: Habe nochmal den eignen Bericht gelesen. Gran Sassiere hat gut 7h gedauert. Da geht von Bozel nur Shuttle oder mit Übernachtung
 
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Beim Wiederbesuchen des Threads ist mir aufgefallen, dass noch ein paar Äktschnfotos vom Letzten Tag fehlen.

Ich will SEIL!
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Weg damit:
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Da geht es runter
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Mal zur Abwechselung runter tragen
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Aber irgedwann ging dann immer mehr
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und die Überfahrt zum Fort Jafferau war schon fast lieblich
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