24h Solo Weltmeisterschaften in Finale Ligure - Rennbericht von User anton001

Über den Ausgang der WEMBO 24h Solo Weltmeisterschaften 2012 in Finale Ligure haben wir bereits in einem kurzen Beitrag Bericht erstattet, doch weit mehr als offizielle Pressemitteilungen können die Erlebnisberichte von Solo-Startern widerspiegeln, was sich in den legendären 24 Stunden allein auf dem Rad abspielt. Vermutlich ist der ein oder andere User hier auf MTB-News.de selbst am Start gewesen, doch hat anton001 aka Anton die Chance ergriffen, uns mit einem kleinen Rennbericht zu beliefern. Einen Bericht vom Team Rennen, das am Pfingstwochenende stattgefunden hat, werden wir euch in wenigen Tagen ebenfalls nachliefern. Schließlich sollte sich eigentlich niemand den Traum vom 24h Rennen entgehen lassen ;).


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meinen allergrößten Repekt vor der Leistung. Mir tut schon beim Lesen das Hinterteil weh :lol:
 
Selbst wenn man solch ein Rennen mal im 4er oder gar 8er Team mitgefahren ist kann man diese unglaubliche Leistung nur erahnen. Das ist ganz großer Sport und ein Erlebnis das einem in Erinnerung bleibt. Ich kann nur jedem empfehlen sich vorzubereiten und solch ein Rennen zu wagen. Im Team ist das ein unheimlich tolles, intensives Erlebnis.
 
Ich war an diesem Wochenende unten und habe die letzte Stunde an der Strecke in voller langer Montur gefroren.
Jeder der da durchgehalten hat ist wirklich hart gegen sich.
Es war in jedem Fall eine tolle Stimmung und schon der Blick auf die Fahrer und Bikes fasziniert.
Die ungefederten Singlespeed-Fahrer anfang sechzig mit glücklichem Lächeln beim 24h-Rennen auf dieser Strecke lassen einen dann schon etwas konstaniert zurück...
 
Hey Anton001,
ein super Bericht.
Ich war auch dabei !
Genau wie bei dir, wer es auch mein erstes 24h Rennen.
Es freut mich zu höhren, dass es auch noch ander gibt, die solche Strapazen auf sich nehemen.
Auch ich habe mich den Winter über im Schnee, Regen, Matsch, bei Minusgraden, . . . . . . gequält.
Der Höhepunkt war bei -17°C (MINUS SIEBZEHN) 5 Stunden in der Dunkelheit Biken.
Aber es war geil !
Über ein halbes Jahr hat man nur dieses Rennen im Kopf, auf das man sich vorbereitet.
Und dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es ernst wird.
Ein super gefühl, da bekomme ich grad wieder Adrenalinschübe.
Das Rennen war, wie du schon beschrieben hast, einfach der Hammer.
Sich mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu messen, spornt einen noch mehr an.
Bei mir zählte am Anfang nur der Olympischegedanke (dabei sein ist alles) aber es entwickelte sich anders.
Trotz einem Sturz (offenes Knie) und drei Platten lief es von Runde zu Runde besser. Sogar in der Nacht fühlte ich mich super. Naja, bis um 4 Uhr nachts. Ohne Ankündigung hatte ich den vollen flash. Es ging nichts mehr. zumindest für 1,5h. Dann gings wieter im Programm, als währe nichts gewesen. Ja, dann kahm der Regen und ich konnte nochmal zu legen.
Ich finishte nach 18 Runden (324km) und wurde in meiner Altersklasse (23-30) mit vier Runden Vorsprung erster. Das reichte bei der Elite sogar noch für den 13. Platz. Mission 24H WM geschafft.
Eines der besten Erlebnisse meines Lebens.
Den Ganzen Bericht gibts auf regio-cycling.de
 
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