29" LRS für Enduro +light EMTB mit "Sound" für ca.1000€

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Hallo MTB-Gemeinde.

Ich habe mein Light-EMTB, ein ORBEA RISE M10 (ca.18kg ohne Pedale) bekommen. Ab Werk hat es recht leichte und gute RaceFace TurbineR30 Laufrädern inkl. RF VAULT Naben, welche auch ganz nett klingen.
Orbea_RISE_mouse_grey_02k.jpg

Aus der ORBEA Gemeinde liest man nun jedoch immer öfter, dass die Felgen für die doch recht gute Bergabperformance des Bikes zu schwach sein können.
Ich überlege daher, diesen Laufradsatz direkt zu verkaufen (UVP 999€) und mir einen passenden LRS bauen zu lassen der meinen Anforderungen besser entspricht.

Frage vorab: Gibt es hier Erfahrungen mit diesen Laufradsatz von RaceFace und kann jemand Vergleiche zu Altbekannten- z.B. DT XM 1501 usw. - ziehen? Gewicht, Haltbarkeit?

Angaben:
Einsatz: Trail und Enduro (Molveno, Reschen usw.) am eBike und meinem Propain Spindrift SuperEnduro/Freeride
Systemgewicht: 110kg
Reifen: Maxxis WT 2.4-2.5 EXO+/DD tubeless
Nabe: muss meine Klingel ersetzen ;)
Wartung: sollte mir nur wenig Gedanken drüber machen müssen
Optik: Soll zum ORBEA passen
Budget: +-1000€

Meine Vorauswahl wäre aktuell:
VR Newmen SL-A30 + HR Newmen SL-EG.30 auf Industry Nine Hydra (wo läge hier das Gewicht des LRS ca.?)
Ist die Kombination bei genannten Einsatz zielführend, um das Gewicht sinnvoll unten zu halten?

Bin sehr gern offen für andere Kombinationen, die ev. etwas unbekannter aber dennoch "gut verfügbar" sind.

Danke für euren Input!
:winken:
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von felixthewolf

Hilfreich
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Ganz ehlrich - was du hier möchtest, fällt in den Bereich der individuellen Beratung. Das gibt es, aber dafür müsstest du dich mal an Laufradbauer direkt wenden. Hier im Forum ist es nach den geltenden Statuten nicht möglich, dir einfach Angebote zu unterbreiten.
Vg
Hexe
 
Lass das Bike doch erstmal ankommen und fahr den Bock?
Klar, durchaus richtige Idee, aber wenn du es von der "anderen Seite" aus betrachtest ist schon die Frage, was verkauft sich besser? Ein LRS dirkt vom neurad entnommen, oder ein verdellter LRS?

Ich kenne die Einsatzhärte hier nicht, bzw. kann man das immer nicht so gut abschätzen, da es vielen Menschen schwer fällt sich richtig einzuschätzen, aber ich kann zumindest bestätigen, dass die Standard-LRS von RaceFace bei mir schon häufiger zum Felgentausch angetanzt sind. Ich bin also auch nicht so überzeugt, dass sie alles mitmachen.
VG
Hexe
 
Mittlerweile kann ich ganz gut abschätzen was das Material bei mir aushalten muss.
Das "e-Moped" kann mehr als man zuerst glauben mag/will und zudem soll der LRS ja auch mal an das 180mm BioMoped wandern. Da ich da bereits LR-Material kaltverformt habe und sowieso an die LR des RISE muss - zwecks Umbau auf SRAM - verkaufe ich natürlich viel lieber einen neuwertigen Satz Räder, als diese erstmal zu "schrotten". :ka:

Der Kauf steht erst Anfang 2022 an. Bis dahin will ich/und auch mein Umfeld (wir haben 3Stk. RISE und 4 Enduros die mitunter neue LRS benötigen) mich erstmal unverbindlich informieren.
Außerdem lernen ich bei meinen Hobbies gerne dazu und tausche mich mit Leuten dazu aus.

Wenn ich mit einem Anbieter konkret spreche und mir Angebote einhole, will ich auch kurzfristig bestellen und nicht sagen müssen: "jo danke, ich melde mich dann in ein paar Monaten"
Nachvollziehbar, oder?

Das hier ist ein Forum, wo einfach Erfahrungen ausgetauscht werden sollten. Alles findet man leider nicht durch die Suche.
Das Winterloch naht, und ein Thread, welche mitunter Mehrwert für andere bieten kann wäre doch eine willkommene Abwechslung gegenüber der üblichen Ironie, Sarkasmus und Verunglimpfung in div. Threads.:winken:

Ich lebe in den Alpen, besitze ne GravityCard und der Radsatz sollte Enduro Einsätze in Finale, Nauders/Reschen und Molveno/Paganella bei durchnittlich sportlicher Fahrweise aushalten.
Eine unglückliche Ladung im Flat aus 1m Höhe müssen bei +90Kg Fahrer locker drin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lebe in den Alpen, besitze ne GravityCard und der Radsatz sollte Enduro Einsätze in Finale, Nauders/Reschen und Molveno/Paganella bei durchnittlich sportlicher Fahrweise aushalten.
Eine unglückliche Ladung im Flat aus 1m Höhe müssen bei +90Kg Fahrer locker drin sein.
Was interessiert dich dann das Gewicht? Bei der Preisvorstellung nimmst du die EX511, Baust die mit Hope Pro 4 Naben auf und gut ist. Da kommst du bestimmt unter die 1000,- und hast einen sehr haltbaren LRS. Alternativ dann eben die EG30.
 
Meine Vorauswahl wäre aktuell:
VR Newmen SL-A30 + HR Newmen SL-EG.30 auf Industry Nine Hydra (wo läge hier das Gewicht des LRS ca.?)
Ist die Kombination bei genannten Einsatz zielführend, um das Gewicht sinnvoll unten zu halten?

:winken:
Felgen sollten schon so passen für dich. Alternativ halt die genannte DT Swiss EX511 (bzw. XM481 für Vorne) oder was von Duke in der Gewichtsklasse.
Aber wegen dem Gewicht würde ich keine I9 Hydras nehmen. DT Swiss 350 oder Hope Pro 4 kosten im Satz knapp die Hälfte, bei fast gleichem Gewicht. Wenns dir aber um den Sound geht und du dein Budget ausreizen möchtest, kann man schon die I9 nehmen ;)
 
Danke für den Input!
Die Warum-Frage, im MTB Hobby zu stellen, führt meist zu weniger rationalen Antworten... ich hätte z.B. i9 nicht angeführt, wenn dem bei mir nicht so wäre. ;)
In diesem Forum tummeln sich jeden Tag tausende User. Da wird es sicherlich mehr und unterschiedliche Erfahrungen geben, als von den immer gleichen.

Was mich interessiert: Es gibt sehr feste und steife Felgen/Laufräder. In einem steifen Rahmen mitunter kontraproduktiv. Dann gibt es Laufräder, welche etwas mehr natürlichen Flex bieten und sich in einem steifen Carbonrahmen und beim Trail und gemäßigten Enduro Einsatz ev. etwas mehr "eignen". :ka:

Ja, der ein oder andere wird jetzt sagen: "Mach da keine Wissenschaft draus".
Das mag ev. so sein, aber ich lerne gern dazu und probiere auch mal aus. Tatsächlich interessant wie oft da die empfunden Realität von der FOREN-DEUTUNGSHOHEIT abweicht. ;)

Hope Pro4 wird in einem anderen Laufradsatz zum Einsatz kommen und ist damit erstmal raus.

Diese Kombi von DUKE (vorne breit und steif - hinten schmal und fest) finde ich interessant.
Erfahrungen? Quatsch mit dem Mix?
https://www.duke-racingwheels.com/duke-fury-star-6ters/?lang=en/
 
Zuletzt bearbeitet:
oder bei i9 auf die 1/1 gehen, klingt auch mega, ist aber günstiger und ein neuer freilauf, welcher beim ebike schonmal gerne früher fällig wird kostet nicht so absurd viel kohle
 
Hi

als privater Bastler kann man natürlich jede Nabe wählen und die am Moped innerhalb kurzer Zeit zu Kleinholz verarbeiten, um dann wieder im Forum zu fragen, "wieso ist jetzt die neue leichte Nabe kaputt?"
Als gewerblicher Anbieter (und das wird eben relevant, wenn ein solcher die Arbeiten ausführen soll) ist angeraten, ausschließlich für solche Spezialfahrräder, die hohen Antriebs- und Bremslasten und das höhere Gesamtgewicht freigegeben und geeignetes Material zu verwenden.
Anfragen zu Ebikes gehen in zwei Richtungen:
entweder hat der Hersteller OEM zu gering dimensionierte Laufräder verbaut, die früh kaputt gehen. Oder es sind ausreichend robuste Laufräder verbaut und weil die Karre schon so schwer ist, müssen hier leichte Laufräder dran, um nach kurzer Zeit wieder beim ersten Fall anzukommen.

Gruss, Felix
 
Ab Werk wird beim RISE (Fahrfertig 18,5kg - EP8 auf 60Nm gedrosselt) ein RaceFace Laufradsatz mit RF Vault Nabe verbaut. Diese sieht mir jetzt nicht nach besonders EBike optimiert aus und der LRS hat bereits gezeigt, dass er sich eher auf der "schwächeren" Seite der ambitionierten Bergabfahrwelt befindet. Ist absolut kein "Gerümpel" nur eben nicht der stabilste Laufradsatz.

Die Nabe sollte die Antriebskräfte eines solchen unterstützten Rades jedoch klaglos wegstecken. Auf das letzte Gramm kommt es da ganz sicher nicht an. Ich habe hier auch extra kein Gewicht genannt, sondern suche eher etwas, was dem Pareto Prinzip in allen Punkten eines Laufrades folgt.
Heißt: Nabe, Speichen, Felge und Aufbau sollten entsprechend aufeinander abgestimmt sein. Keine Ahnung wo man da am Ende raus kommt...
 
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Ab Werk wird beim RISE (Fahrfertig 18,5kg - EP8 auf 60Nm gedrosselt) ein RaceFace Laufradsatz mit RF Vault Nabe verbaut. Diese sieht mir jetzt nicht nach besonders EBike optimiert aus und der LRS hat bereits gezeigt, dass er sich eher auf der "schwächeren" Seite der ambitionierten Bergabfahrwelt befindet. Ist absolut kein "Gerümpel" nur eben nicht der stabilste Laufradsatz.

Die Nabe sollte die Antriebskräfte eines solchen unterstützten Rades jedoch klaglos wegstecken. Auf das letzte Gramm kommt es da ganz sicher nicht an. Ich habe hier auch extra kein Gewicht genannt, sondern suche eher etwas, was dem Pareto Prinzip in allen Punkten eines Laufrades folgt.
Heißt: Nabe, Speichen, Felge und Aufbau sollten entsprechend aufeinander abgestimmt sein. Keine Ahnung wo man da am Ende raus kommt...

Auf den E-Bike Einsatz dimensionierte Naben fallen mir jetzt auf Anhieb nur die Hybrid Serie von DT Swiss ein (240 und 350). Was bei denen jetzt genau der Unterschied zur normalen Serie ist, ehrlich gesagt keine Ahnung. Freilaufsystem sollte ja gleich sein. Generell glaube ich aber, dass anständig dimensionierte Naben (keine Leichtbau, kein Straight Pull) mit nicht allzu feiner Verzahnung (bei DT also nicht unbedingt die 54t Version) auch dem E-Bike Einsatz standhalten sollten.

Was die Felgen angeht:
Bei Alu Felgen fällt mir gerade nur Spank mit den 359 Felgen ein, die wird zumindest mit erhöhter radialer "Compliance" beworben. Logischerweise sollte das aber bei allen Felgen mit eher niedrigem Profil der Falls sein, d.h. auch bei den von dir genannten Duke.

Bei den Speichen würde ich jedenfalls Antriebsseitig sowas wie die Sapim Race/CX Sprint nehmen. Bremsseitig und Vorne dann eher D-Light. Vielleicht kann mich ja einer der Spezialisten hier korrigieren - aber dicke Speichen vertragen sich meines Wissens nach auch nicht sonderlich gut mit "nachgiebigen" Felgen.

Eventuell könnte man sich auch einen Aufbau mit 36 Speichen überlegen? Schränkt allerdings die Material Wahl wieder ein bisschen ein.
 
Auf den E-Bike Einsatz dimensionierte Naben fallen mir jetzt auf Anhieb nur die Hybrid Serie von DT Swiss ein (240 und 350). Was bei denen jetzt genau der Unterschied zur normalen Serie ist, ehrlich gesagt keine Ahnung. Freilaufsystem sollte ja gleich sein. Generell glaube ich aber, dass anständig dimensionierte Naben (keine Leichtbau, kein Straight Pull) mit nicht allzu feiner Verzahnung (bei DT also nicht unbedingt die 54t Version) auch dem E-Bike Einsatz standhalten sollten.
Die Unterschiede sind schnell erklärt:
Die Hybrid haben größere lager (wegen der höheren lasten), größere und dickere Flansche (wegen der höheren Drehmomente) und einen Freilauf mit reduzierter Zähnezahl sowie einen Freilaufkörper aus Stahl statt Alu (wegen der höheren Drehmomente.

Gruss, Felix
 
Die Unterschiede sind schnell erklärt:
Die Hybrid haben größere lager (wegen der höheren lasten), größere und dickere Flansche (wegen der höheren Drehmomente) und einen Freilauf mit reduzierter Zähnezahl sowie einen Freilaufkörper aus Stahl statt Alu (wegen der höheren Drehmomente.

Gruss, Felix

+ 58mm Lochdurchmesser des Flansches auf allen Seiten, also auch eine grundstabilere Nabengeometrie für hohe Drehmomente. =)
 
Die Unterschiede sind schnell erklärt:
Die Hybrid haben größere lager (wegen der höheren lasten), größere und dickere Flansche (wegen der höheren Drehmomente) und einen Freilauf mit reduzierter Zähnezahl sowie einen Freilaufkörper aus Stahl statt Alu (wegen der höheren Drehmomente.

Gruss, Felix
Danke, gut zu wissen!
Hört sich eigentlich recht interessant an, auch für einen nicht-E Aufbau.
Weißt du auch ob die Zahnscheiben 1:1 austauschbar sind, zwischen Hybrid und normaler Version?
 
Danke, gut zu wissen!
Hört sich eigentlich recht interessant an, auch für einen nicht-E Aufbau.
Weißt du auch ob die Zahnscheiben 1:1 austauschbar sind, zwischen Hybrid und normaler Version?
nein, sind sie nicht, 350, 240EXP und Hybrid haben jeweils unterscheidliche Zahnscheiben, die nicht untereinander austauschbar sind - aus Gründen.
Offenbar sind bei der alten 350 und 240S Hybrid zu viele auf die gloreiche Idee gekommen, man könne doch die leichteren, feiner verzahnten Ratcheds der normalen Naben nehmen.

Gruss, Felix
 
Hab am Enduro die Newman EG30 an Hope Pro4 Naben, kann mich über den Sound nicht beklagen. Und vor allem liegst du unter 600€ für den LRS . Gekauft bei Knusperhexe, und würde es immer wieder tun....
 
Würden die Laufradbauer hier, bei genannter Anwendung einen I9 Hydra sorgenfrei verbauen oder ist hier ratsamer, auf "soldieres" Material zu setzen?

Welche Nabe (mit Sound) wäre entsprechend geeignet?

Ist die ab Werk Verbaute RF VAULT (120er Rastung!?) auch eine spezielle Ebike Version? Kann nichts dazu finden.
 
Würden die Laufradbauer hier, bei genannter Anwendung einen I9 Hydra sorgenfrei verbauen oder ist hier ratsamer, auf "soldieres" Material zu setzen?
nein, in keinem Fall. die I9 Hydra ist weder fürs Ebike geeignet noch zugelassen. Eine Kundstruktion, die darauf Basiert, dass eine Klinke greift und sich das System so weit verwindet, dass weitere Klinken in den Eingriff kommen, eigent sich kaum zur Übertragung hoher drehmomente.

Leichte, freigegeben naben wäre z.b. die Newmen Fade (wie der Name schon sagt, recht leise) oder die NonPlus, die wiederum einen recht kräftig, kernigen Sound haben.
Bei einem VK von 700€ für den Nabensatz wird das allerdings mit den 1000€ für den LRS schwierig werden.

Gruss, Felix
 
Danke für die Klarstellung hier. Bisher bin ich stets davon ausgegangen, dass das alle "High End Naben" mehr oder weniger gut wegstecken.
Die 1k Grenze wäre auch mit der i9 nicht zu halten gewesen - drum sagte ich ja: Am Ende ist erlaubt was Sinn macht ohne das man für die letzten 20% ins Nirvana schießt.
 
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