29er Disc Felge für Cyclocross Bike?

wassertreter
es ging mir um die info der "unsichtbaren" bremsflanke.
Es ist natürlich noch immer eine plane Bremsflanke, im Unterschied zu reinen Disc-Felgen. Alle Archetype Felgen haben abgedrehte Flanken. Ist aber meiner Meinung nach nur aus der Nähe ersichtlich, bzw wenn man sehr genau hinschaut.

Mein Disc-Cross Satz ist schon etwas älter, deshalb hab ich eine Open Pro (Ceramic), aber heutzutage würde ich sicher die Archetype nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
was kann die archetype so gut? ich nehm mal die vomax, da ich da grad günstigst rankommen kann, als vergleich. 23mm breit, vergleichsweise leicht, mehr ausreichend stabil, tubeless tauglich und für scheiben ausgelegt. ich bin neugierig, was die annere besser kann :ka:
 
sharky, es ging ja um den erlaubten Reifendruck. Mit der Archetype kannst du auch 8+ Bar fahren, mit Rennradreifen, falls Mehrfachnutzung des LRS gewünscht ist.

Aber bis drei, vier Bar sollten wohl alle Felgen gehen, mit 32mm Reifen, würde ich zumindest hoffen.
 
es ging ja um den erlaubten Reifendruck. Mit der Archetype kannst du auch 8+ Bar fahren, mit Rennradreifen, falls Mehrfachnutzung des LRS gewünscht ist.

das ist keine anforderung. so hoch brauch ich nicht. max. 4 reichen für den crosser mit den "dicken" schlappen. am RR kann ich einen disc satz eh nicht fahren. außerdem hab ich mir ja als RR ersatz den crosser für die schlechtwettertage zugelegt
 
bremsflanke will ich aus optischen gründen einfach nicht haben. scheibe mit bremsflanken... das geht mir optisch nicht runter.
Nachvollziehbarer vernünftiger Grund. Und wenn Du die Vomax günstig bekommst und mit dem geplanten Druck im grünen Bereich bist, spricht ja nichts dagegen.
und die klassischen felgen, die du propagierst, sind sicher nur bedingt für die von der bremsscheibe über die speichen eingeleiteten kräfte ausgelegt
:lol:der war gut, fast hätte ich gedacht, Du meinst das ernst:lol:

Btw. tubeless und der Bereich zwischen echtem MTB und Renner. Ich halt mich da nicht ständig auf dem laufenden, wäre aber für den "Stadtcrosser" nicht abgeneigt. Da laufen halt etwas höhere Drücke, so ca. 3,5-5 bar drauf. Gibts denn dafür inzwischen brauchbare Reifen? Im Unterschied zu Dir würde ich da eher was Asphalt-taugliches in 30-37 suchen. Mein letzter Stand war eigentlich, fürs MTB geht fast jeder Reifen (lt. Stans) für den Renner brauchts stärkere Flanken wg. des höheren Druckes, das waren bis Anfang letztes Jahr nur die Hutchinsons, inzwischen ziehen ja Schwalbe und Conti und wer nicht noch nach.
Siehst Du aus der MTB-Erfahrung praktische Unterschiede zwischen "echten Systemen" wie UST und "normalen" geeigneten Reifen und normalen Felgen (wenn sie denn von den Durchmessern stimmen) mit Futter wie dem Gummiband von Stans?
 
:lol:der war gut, fast hätte ich gedacht, Du meinst das ernst:lol:

An dieser Stelle habe ich nachträglich fast befürchtet, ich hätte mich, bauchgefühlgetrieben, zu weit aus dem Fenster gelehnt, aber falls tatsächlich irgendein Marketingfuzzi dieses Gerücht in der Not absoluter kreativer Dürre erbrochen haben sollte, es lässt sich mit verhältnismässig leichter Herleitung, zumindest für den praktischen Gebrauch widerlegen:
Gehen wir erstmal davon aus, daß, trotz aller Vorteile einer Scheibenbremse, die maximal erreichbare Verzögerung beim Rad durch die Überschlagsgefahr und die Reifenhaftung begrenzt wird. Daß diese maximal mit 1g anzunehmen ist, ist hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=121034 für den Überschlag dargestellt, an anderer Stelle auch für die Reibung zumindest behauptet.
Eigentlich hatte ich befürchtet, da müsste dann irgendwas bis hin zu einer Finite Elemente Analyse der Kräfteverteilungen her, aber tatsächlich ist es viel einfacher.
Ansatz/Vorbedingungen:
Ich gehe davon aus, daß alle genannten Felgen für Vorder- und Hinterrad geeignet sind (mir ist jedenfalls kein gegenteiliger Herstellerwarnhinweis bekannt), und daß wir ein scheibengebremstes Vorderrad nicht sparsamer einspeichen, als ein dazu passendes Hinterrad.
Ausserdem gehe ich davon aus, daß die mechanischen Komponenten wie Nabe, Speiche, Felge eher von Lastspitzen bzw. Wechseln leiden, wie lange die Last gleichmässig anhält ist unerheblich.
Und ich gehe davon aus, daß die Differenz zwischen Fahrer- und Systemgewicht klein gegen das Fahrergewicht ist. Sonst sind wir eh bei materialschonenden Fliegengewichten.
So:
Mit einer 1:1 Übersetzung (die ja im Gegensatz zum Renner nichts ungewöhnliches ist) und normaler Kurbellänge von 175mm ist das Hebelverhältnis zwischen Kurbel und Hinterrad ca. 1:2. Ein Fahrer erreicht also im Wiegetritt ohne Schwung zu holen in der Spitze tatsächlich 1/2*Körpergewicht an der tangential Felge. Wer dazu lustig wiegt sicher das doppelte. Das man leider nicht mit 1g beschleunigen kann, liegt nur daran, daß die Spitze leider kurz gegenüber dem Kurbelkreis ist.
Wenn wir die oben angegebenen Werte für die maximale Verzögerung glauben ist die maximale beim Bremsen auftretende Kraft eben auch einmal Körpermasse * g oder simpler 1*Körpergewicht.
Daß beim Bremsen mehr Leistung vernichtet werden kann, liegt eben daran, daß diese Kraft halt länger aufrecht erhalten werden kann.

Es mag also durchaus richtig sein, daß eine Scheibenbremse die Bremskraft mehr in Speichenzug umsetzt, als eine Felgenbremse (was ich erst auch für Blödsinn gehalten hatte, ist mir im Detail aber für heute abend echt zu kompliziert), aber eine Felge, die es aushält, als Hinterrad verbaut zu werden, wird als scheibengebremstes Vorderrad nicht überlastet.
 
......was verwirrst Du mich auch so....... ;)
Der Kollege sucht doch was mit schwarzen Flanken.......oder hat die RC1 die?? Bis jetzt hatte ich noch keine RC1 in der Hand......nur das Rundschreiben was man alles nicht darf....;)

Gruss
 
Tach Z.
Die RC1 ist eine Rennradfelge ohne Bremsfläche in schwarz wie gewünscht!
Ich schicke dir mal den flyer.
Fand ich komisch dass man sowas rausbringt bei dem Minni Markt. Aber da würde es passen.
momentan hapert es an dem Strangprofil. der Lieferant ist zu spät.
Gruss
Spokie
 
so, aus der vomax wurde nichts...

wo bekomm ich denn die wunderfelge von ryde? die scheint so brandneu zu sein, dass man sie nirgendwo kaufen kann :)
 
Möchte den Thread wieder anschieben weil ich mit einer ähnlichen Frage beschäftigt bin:
Also: Crosserrad mit Scheibenbremsen als Kinderanhängerziehmaschine und Stadt/Strassentourengerät ist der Plan.

Weil die Kesselformel bemüht wurde http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel
Eine Mtb-Felge mit 19mm Maulweite (kein Leichtbau) sollte bei einem 2,2"/56mm Reifen wohl 3-4bar locker aushalten.
Laut der Formel sollten dann bei einem 28mm Rennrad-/Tourenreifen auch 6-8bar kein Problem darstellen?!

Soweit die Theorie, gibts da schon Praxiserfahrungen dazu?
Danke und Gruß!
 
Möchte den Thread wieder anschieben weil ich mit einer ähnlichen Frage beschäftigt bin:
Also: Crosserrad mit Scheibenbremsen als Kinderanhängerziehmaschine und Stadt/Strassentourengerät ist der Plan.

Weil die Kesselformel bemüht wurde http://de.wikipedia.org/wiki/Kesselformel
Eine Mtb-Felge mit 19mm Maulweite (kein Leichtbau) sollte bei einem 2,2"/56mm Reifen wohl 3-4bar locker aushalten.
Laut der Formel sollten dann bei einem 28mm Rennrad-/Tourenreifen auch 6-8bar kein Problem darstellen?!

Soweit die Theorie, gibts da schon Praxiserfahrungen dazu?
Danke und Gruß!

Mit der Kesselformel hab ich auch immer argumentiert. ;)
Allerdings solltest du nicht vergessen, dass die Kesselformel nur die tangentiale Spannung beschreibt. Und die mag bei einem dünnen Reifen bei 8 bar gleich sein wie bei einem dicken Reifen bei 2 bar. Der Druck , der auf die Außenwandwand bzw. Felgenhorn (Spreizkraft) wirkt ist und bleibt bei 8 bar größer als bei 2 bar.

Früher ist man bei Bedarf auf der Mavic717 25mm Reifen ohne Probleme mit 6-8bar gefahren.
Die Erfahrung im Umfeld zeigt aber, dass es bei Kollegen mit leichten, modernen MTB Felgen ordentlich in die Hose gehen kann. Die Fahren alle keine 25mm Reifen mehr auf ihren leichten MTB Felgen. So ne alte 717 hat halt doch mehr Fleisch am Felgenhorn.

Hatte für meinen aktuellen LRS fürs StraßenDiscRadel auch ne Felge alla IronCross oder VOMax auf dem Schirm. Aber diese Felgen sind alle nicht für Drücke wie sie im Straßenbetrieb gefahren werden ausgelegt.
Hab mich dann aber doch zur Archtype überreden lassen und bin damit sehr zufrieden.
Vom 35mm Cross Reifen bei 3 bar bis zum 23mm Straßenpneu bei 8 bar, alles möglich.

Gruss
 
Das könnte daran liegen, daß der "Abgangswinkel" des Reifens vom Felgenhorn je nach Reifendurchmesser alles andere als tangential ist.
 
Danke fuer eure Meinungen. Ich hab mir jetzt einen guenstigen LRS gekauft (Bontrager Mustang 29 TLR) mit ca. 19mm Innenweite der Felgen.
Das LRS-Gewicht von etwas ueber 2000g laesst jetzt auf keine extreme Leichtbaufelge schliessen.
Ich probiere das jetzt einfach aus mit 28er Reifen und 6-7bar, das sollte reichen.
Werde dann sehen was rauskommt ;)
 
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