29er Enduro-Vergleichstest: Die drei besten Enduro-Bikes 2017?

29er Enduro-Vergleichstest: Die drei besten Enduro-Bikes 2017?

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Langhubige 29er lassen die Grenzen zwischen Downhill, Enduro und Trail immer mehr verschwimmen. Wir haben mit dem Trek Slash 9.9, dem Nukeproof Mega 290 und dem Evil The Wreckoning drei mehr als potente 29er über unsere Teststrecken gejagt und miteinander verglichen – hier ist die Zusammenfassung mit unserem Fazit!

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29er Enduro-Vergleichstest: Die drei besten Enduro-Bikes 2017?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grinsekater : An dieser Stelle möchte ich mich beim gesamten Team, aber insbesondere bei Dir für das umfangreiche Feedback im Anschluss an die Tests im Forum bedanken. Ich finde die Informationen hier fast noch hilfreicher als den Test an sich, und bin sehr froh, dass Fragen immer ausführlich beantwortet werden.

Eine Bitte für zukünftige Tests habe ich aber noch: Paul Aston von pinkbike scheint auch an seinen Testrädern teilweise herumzubasteln - anderes Fahrwerk falls er mit dem Standardfahrwerk nicht glücklich ist, oder andere Komponenten, falls irgendetwas nicht steif genug ist. Reifen je nach Einsatzbereich sowieso. Das geht über den Abschnitt "Tuning-Möglichkeiten" weit hinaus, hilft aber, das Potential eines Rades besser zu verstehen. In diesem Fall hätte ich einen (kurzen) Test mit Stahlfederwerk auch interessant gefunden, alle drei Räder sind progressiv und könnten mehr oder weniger gut mit Stahlfeder betrieben werden. Wie viel mehr kann man das Wreckoning damit in Richtung Downhillbike bringen? Hilft das bei den Fahrwerksproblemen des Nukeproof, das eigentlich mit unpassendem Dämpfer mit unterdämpfter Druckstufe ausgeliefert wird?
Zwar verstehe ich, dass Ihr die Breite Masse ansprechen wollt, die das Rad kauft und so wie es kommt fahren will. Außerdem stehen die Räder ja nicht unbegrenzt lange zur Verfügung. Gerade bei diesen drei Rädern wird ein Käufer aber möglicherweise experimentierfreudiger sein als der durchschnittliche Canyon & Co. Fahrer und für diese Zielgruppe wären erweiterte Tuning- oder Umbautipps doch hilfreich.
 
Danke für den guten Test!!

Eine Frage zur Lenkerhöhe.
Ich bekomm hofftl bald den norco range 29er rahmen, welches ja "nur" ein 95mm steuerrohr in L hat.

Klar ist die lenkerhöhe individuell unterschiedlich.
Ich bin 1,88m.
Einsatzbereich ist enduro entsprechend sowohl schnell u grob...aber auch gern mal technisch ( also steil u langsamer).

Ich hätt ein gutes Gabelangebot mit nur 155mm gabelschaftlänge.

Arg kurz... Oder passt das für range 29 schon so ungefähr?
 
@korbi42

Sowas aus der Ferne zu beurteilen ist nicht ganz einfach. Es klingt aber rein von den Werten her ziemlich knapp für deine Größe. Wenn du es eher sehr kompakt magst kann es natürlich funktionieren. Von Spank gibt es einen Lenker mit 5cm Rise damit kannst du ein paar Spacer unter dem Vorbau sparen, was den Reach nicht zu stark verkürzt aber ohne Probefahrt würde ich mich an deiner Stelle nicht für das L entscheiden.
 
@Grinsekater

hätte mal eine Frage zu dem bb Drop der Bikes. Das Evil sticht ja mit -38 nochmal deutlich heraus. ich bin nochmal über den Test des Pole 140 von Paul Ashton gestolpert und in seinem Fazit klang ein wenig raus dass er ein etwas höheres tretlager gewünscht hätte eher so in Richtung eines 27.5er Bikes. angeblich lässt sich Das besser durch Kurven bewegen. kannst du dazu etwas sagen ?

Jetzt hatte ich mal Gelegenheit ein g13 Probe zu rollen was mir echt gut gefallen hat aber Aufgrund der Gabel und Dämpfer jetzt nichts ist was ich so Suche.
dummerweise bin ich das nur in der hohen Einstellung gefahren was ja dem trek und dem speci recht nahe kommt mit -20.

kannst du das nochmal in vergleicj setzten ?

Gruß
 
@sued893

Tretlagerhöhe am 29er ist ein nicht ganz einfaches Thema. Für einen kommenden Test habe ich auch mit verschiedenen Laufradgrößen in einem Bike experimentiert das ursprünglich eigentlich für 27.5 gedacht war. In Latsch waren wir auch vor einigen Jahren mal mit den ersten Plus-Reifen in 29" Bikes unterwegs was die Tretlagerhöhe ebenfalls stark beeinflusst.

Eine Aussage zu machen, die für jeden Fahrer in jedem Gelände gilt wäre etwas weit gegriffen. Im Enduro-Test hier war ich ja mit der größte Fan vom Wreckoning was eigentlich meiner eigentlichen Philosophie von "gerne vorn und hinten länger" und "gerne flacher" wiederspricht. In Summe glaube ich aber, dass man sich mit einem tiefen Tretlager mehr Probleme ins Haus holt als das man das Handling verbessert.

Das Wreckoning ist sehr viel stärker auf die Abfahrt ausgerichtet wobei das G13 nicht langsam ist (vll sogar schneller). Es ist ganz anders und es wird immer Leute geben die dem einen oder dem anderen den Vorzug geben. Im Evil stehst du sehr viel aufrechter drin und fährst es von hinten und im G13 bleibst du zentral.

Beide Bikes liegen was die Fahrweise angeht so ziemlich am jeweiligen Ende des Spektrums. Ich wage fast nicht das Wort "verspielt" zu nutzen weil es einfach inflationär auftritt in Berichten über Bikes... Trotzdem erlaubt dir das Wreckoning eher einen leichteren Umgang mit dem Gelände, wobei das G13 eher für planendes Fahren mit weniger "eckiger" Kurvenfahrt funktioniert.
 
@Grinsekater

bist du das g13 in Low oder high gefahren. in low ist es ja nicht soweit vom evil weg. Als ich das g13 gefahren bin fand ich es echt gut nur die federung ist halt zu sehr xc mit 100 kg ist man schon hart an der grenze bei dem dämpfer döschen.
ich fand die Aussage von ashton so interessant das er das Pole mit 20 mm Drop lieber höher gesehen hätte.
 
@sued893

Wir sind es in High gefahren (zum Testbericht). Aber wie schon gesagt, der Vergleich zwischen Bikes anhand eines Parameters, ist eigentlich nicht möglich. Da spielen viele Faktoren mit rein, wie sich ein Bike als ganzes am Ende anfühlt.

DPS in deiner Gewichtsklasse bedarf sicher einer Anpassung in der Dämpfung. Ich bin mit Fotorucksack auch in der Region und da hält dir einfach nichts mehr entgegen – von der Zugstufe ganz zu schweigen. Ein Float X2 wäre sicher die bessere Wahl für dich.
 
Hätte auch noch eine Frage an dich @Grinsekater

Weil du öfters schreibst der Reachverkürzung durch Spacer unterm Vorbau steuerst du mit Highrise Lenkern entgegen:
Ist das nicht genau das gleiche wie wenn man spacer unterm Vorbau hat aber dafür einen längeren Vorbau montiert?
Damit bekommt man die Griffe ja in die gleiche Position. Ist doch eigentlich egal wie man diese position erlangt.
Interessant finde ich die Überlegung, weil lange Vorbauten ja allgemein als schlecht gelten.
Könnte es einen Grund dafür geben, dass bei mehr Stack height und flacheren Lenkwinkeln längere Vorbauten "besser" werden? Die meisten WC Dowmhiller fahren ja meine ich auch mit 50-60mm Vorbauten und nicht mit 30mm und darüber hinaus noch mit Lenkern mit viel Rise.

Ich hoffe meine Gedankengänge sind verständlich :D
 
Den gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich das gelesen hab.

Nachdem ich noch eine Weile drüber nachgedacht hab, mein ich inzwischen, dass die Reach Angabe eigentlich generell recht sinnfrei ist, weil schon ein unterschiedlich langes Steuerrohr den Reach-Wert verändert. Bei gleichem Gabelwinkel und gleicher Gabelhöhe finde ich eher Kettenstrebenlänge und Radstand interessant.
 
Den gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich das gelesen hab.

Nachdem ich noch eine Weile drüber nachgedacht hab, mein ich inzwischen, dass die Reach Angabe eigentlich generell recht sinnfrei ist, weil schon ein unterschiedlich langes Steuerrohr den Reach-Wert verändert. Bei gleichem Gabelwinkel und gleicher Gabelhöhe finde ich eher Kettenstrebenlänge und Radstand interessant.
Reachwerte bei unterschiedlichen Stackwerten zu vergleichen ist zwar eine gängige Praxis aber swlbstverständlich Blödsinm wenn man mal kurz darüber nachdenkt.
Ich vergleiche bei Rädern mit ähnlichen Lenkwinkeln mittlerweile einfach Kettenstrebenlänge und Radstand um herauszufinden "wie groß" der Hauptrahmen nun wirklich ist.

Edit:
Und um meine Frage bzgl Vorbaulänge bei flacheren Lenkwinkeln und höherem Stack nach kurzem Nachdenken selbst zu beantworten:
Natürlich kann es sein dass man an solchen Bikes einen größeren Abstand des Lenkers zum Gabelschaft als angenehm empfindet, da es immer schwieriger wird Druck aufs Vorderrad zu bringen je weiter das Vorderrad vor den Lenker wandert.

Nächster Gedanke:
Dementsprechend sollte die gewählte Vorbaulänge wohl stark davon abhängig sein wie steil das gefahrene Gelände ist, wie "weit vorne" das Vorderrad ist und wie breit die gewünschte Lenkerbreite ist.
So habe ich meine Vorbauläge noch nie bestimmt, habe immer nur die kürzeste vom Abstand zum Sattel her komfortable Läge gewählt und darauf geachtet dass sich der Hebel nicht komisch anfühlt durch "falsches" Verhältnis zwischen Vorbau- und Lenkerlänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb muss man auch immer Reach und Stack zusammen betrachten.

Den Reach beeinflusse ich dann ja auch nicht nur über die Vorbaulänge, die Anzahl der Spacer sondern auch noch über den Backsweep beim Lenker.

Ich bin da mittlerweile bei Lenkern mit sehr wenig BackSweep gelandet, da dann die Handhaltung beim Bergabfahren mir mehr zusagt.
 
Der Reach ist aber nach Definition der "horizontal gemessene Abstand zwischen Tretlagermitte und Steuerrohrmitte (Oberkante)". Die Spacer und der Lenker haben damit zumindest auf den "Reach" keinen Einfluss.
 
da hake ich mal ein...welche Lenker haben den wenig backsweep...Reverse Base fällt mir gerade ein der hat glaube 7°
 
Ich dreh mir den Lenker so bis er mir passt?

Der Backsweep ist doch nur bei einer bestimmten Ausrichtung gegeben, und ob die jemand so genau auf 1 Grad hat?
Na ja Leute, ich glaube euch das mal...
 
Der Reach ist aber nach Definition der "horizontal gemessene Abstand zwischen Tretlagermitte und Steuerrohrmitte (Oberkante)". Die Spacer und der Lenker haben damit zumindest auf den "Reach" keinen Einfluss.

Auf die Reach - Angaben aus dem Katalog haben Spacer, Lenker-Backsweep usw. keinen Einfluss. Auf den effektiven (realen) Reach aber schon.

Ich dreh mir den Lenker so bis er mir passt?

Der Backsweep ist doch nur bei einer bestimmten Ausrichtung gegeben, und ob die jemand so genau auf 1 Grad hat?
Na ja Leute, ich glaube euch das mal...

Dann änderst Du aber auch wieder die Lenkerhöhe ....

da hake ich mal ein...welche Lenker haben den wenig backsweep...Reverse Base fällt mir gerade ein der hat glaube 7°

Syntace, Kore OCD, Spank Spike, Sunline ... habe ich alle zuletzt durchprobiert. Da kam ich mit dem Backsweep nicht gut zurecht.

Aktuell habe ich auf Funn FullOn und ElGuapo gewechselt - die haben deutlich weniger BackSweep.
 
Auf die Reach - Angaben aus dem Katalog haben Spacer, Lenker-Backsweep usw. keinen Einfluss. Auf den effektiven (realen) Reach aber schon.



Dann änderst Du aber auch wieder die Lenkerhöhe ....



Syntace, Kore OCD, Spank Spike, Sunline ... habe ich alle zuletzt durchprobiert. Da kam ich mit dem Backsweep nicht gut zurecht.

Aktuell habe ich auf Funn FullOn und ElGuapo gewechselt - die haben deutlich weniger BackSweep.
Ja klar änder ich damit die Lenkerhöhe.
Wenn der der Lenker für mich richtig gedreht ist mache ich mich über die Spacer her bis mir die Höhe passt.
 
Ich bin ganz schön froh, dass ich ein Bike hab, dass mir einfach passt.... und das, obwohl (oder vielleicht auch weil?) es 27,5" hat....
Ist schon lustig, wie das totgesagte 29" Konzept von der Industrie nochmal zum zweiten Frühling gepusht wird - außerhalb seines natürlichen CC-AM-Lebensraumes.
Langsam wird's Zeit für verspielte 26" Bikes. Wenn die wieder kommen, dann war tröger Speed gestern, und "playfulness" ist der neue Trend....
 
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