3 Radon Slides zur Auswahl - Welches soll ich nehmen?

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22. Oktober 2017
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Hallo zusammen

Eines der untenstehenden Bike möchte ich kaufen, nur kann ich mich nicht entscheiden welches.
Ich kann mich mit den 29er, als auch mit den 27.5+ anfreunden. Bin ein Mountainbike-Einsteiger mit Bike Erfahrung (Cyclocross und Rennrad). Einsatzbereich wären Trails in den Alpen, etwa 60% downhill und 40% uphill. Vom Einsatzbereich sollte jedes der Bikes für mich passen.

Frage mich eher, hat eines schlechte Teile und man sollte es deshalb nicht nehmen?
Welches bietet das beste Preis/Leistungsverhältnis?

Das Radon Slide 130 29 10.0 HD gefällt mir gut, nur habe ich gelesen es habe ein veraltete Geometrie. Kann diese Aussage aber nicht richtig einordnen bzw. etwas damit anfangen.

Die Bikes sind für mich sehr ähnlich, weshalb mir die Entscheidung schwer fällt.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Radon Slide 130 29 10.0 HD
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-slide-130-29-10.0-hd-464026/wg_id-153

Radon Slide 27+ 9.0
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-slide-27-9.0-582652/wg_id-7243

Radon Slide 27+ 8.0
https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-slide-27-8.0-582642
 
Keins davon.

Das Radon Slide 130 29 10.0 HD gefällt mir gut, nur habe ich gelesen es habe ein veraltete Geometrie. Kann diese Aussage aber nicht richtig einordnen bzw. etwas damit anfangen.

Die Geo an den anderen Slides ist genau so veraltet - deshalb sind das auch alles Auslaufmodelle. Lenkwinkel und Hauptrahmen sind identisch. Ersterer ist zu steil und letzterer zu kurz.


Was willst du denn in den Alpen mit so einer Rentnerschaukel wie dem Slide Plus?

Einsatzbereich wären Trails in den Alpen, etwa 60% downhill und 40% uphill. Vom Einsatzbereich sollte jedes der Bikes für mich passen.

Nein. Alpentrails sind steil. Da sollte man eine Geometrie haben, die auch mal einen Fehler verzeiht und ein Fahrwerk, das ordentlich was wegschluckt. Alternativ ein leichtes Bike, damit man genug Power für die Abfahrt hat. Diese beiden Bikes sind keins von beidem und eher fürs Mittelgebirge gedacht.

Frage mich eher, hat eines schlechte Teile und man sollte es deshalb nicht nehmen?
Welches bietet das beste Preis/Leistungsverhältnis?

Wen interessieren die Teile? Die Geo und die Passform sind 10mal wichtiger.
Bitte bitte fahr mal bißchen Probe oder lies dich in das Thema Geometrie ein.

Was für eine Größe brauchst du bzw. wie groß bist du? Budget?
Und wieso willst du denn im Herbst beim Versender kaufen? Bei Radon wird es geometriemäßig unterhalb des Swoop erst 2018 wieder spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keins davon.

Was für eine Größe brauchst du bzw. wie groß bist du? Budget?
Und wieso willst du denn im Herbst beim Versender kaufen? Bei Radon wird es geometriemäßig unterhalb des Swoop erst 2018 wieder spannend.

Danke für deine Rückmeldung!

Bin verschiedene Bikes Probegefahren (Scott, Bergamont, Stevens,..), hab da nicht einen riesen Unterschied bei der Geometrie gemerkt. Gefahren bin ich die Bikes in den verschiedenen Trails in der Lenzerheide. Grösse brauche ich M (179cm, Schrittlänge 81cm, 70kg). Budget ist ca. € 1'800.-.

Beim Versender wollte ich kaufen, weil ich hoffte da bessere Teile zu erhalten. Da ich bei der Geometrie noch keine Vorlieben ausmachen konnte. Fehlerverzeihend wäre natürlich gut :)
 
Servus.

Ich würde persönlich am Anfang eine Entscheidung treffen bezüglich der Laufradgröße. Du hast ein 29 und zwei Bikes mit 27.5+.
Die Eigenschaften bzw. Vor - und Nachteile sollten zu deinem Einsatzzweck passen.

Persönlich sehe ich mit den wenigen Infos bisher kein Bike als wirklich passend davon oder zutreffend.
 
Hallo Phil,

lass dich erstmal nicht verunsichern. Ich habe das Slide 130 und habe einen riesen Spaß damit. Ich bin der Meinung, mehr Rad für's Geld ist fast unmöglich, wenngleich ich von den Komponenten des 10.0 HD nicht profitieren könnte, leider gibt es nur noch das 10.0 HD. Ich habe die 8.0 Variante mit XT/SLX Mix und Yari Gabel (hat 1600 gekostet). Es fährt sich spielend bergauf (1500 hm+) und die Front kommt nicht hoch, selbst wenn man sehr steile Abschnitte fährt. Bergab fand ich das Slide von Anfang an sehr leistungsfähig, wobei es wohl ganz am Anfang das Vertrauen war, das mir das Rad vermittelte. Vor allem wenn man den Vorbau etwas kürzt und bei Bedarf den Lenker etwas verbreitert (zweiteres ganz klar Geschmackssache) erreicht man nochmal eine Steigerung. Ich fahre damit alles bis S3 in den Tiroler Bergen, S4 traue ich mich nicht, bis auf ganz einzelne Stellen vielleicht. Die Vorbauverkürzung von 70 auf 50 mm nach etwa fünf intensiven Fahrmomanten hat das Rad wendiger gemacht, ich komme damit locker um jede Kurve auf allen bisherigen Trails. Und entgegen so mancher Behauptung lässt sich auch ein antiquiertes MTB mit 450er Kettenstreben sauber in den Manual ziehen. DIe Geoemtrie als "alt" abzustempeln halte ich für eine Pauschalisierung wie sie in den Bike-Bravos gerne angewandt wird. Momentan ist halt alles >65° Lenkwinkel und >430 mm Kettenstrebe sowie ein eher kürzerer Radstand völlig antiquiert. Klar, mit ultraflachem Lenkwinkel rollt es sich superstabil geradeaus. Meiner Meinung nach macht die Kombination aus 29er Rädern, mäßig flachem Lenkwinkel und nicht allzulangem Radstand aus dem Slide ein sehr wendiges Rad, das trotzdem Sicherheit auch auf steilen Passagen vermittelt.

Auf jeden Fall solltest du, falls es ein Slide wird, auf die Reifen achten. Radon baut gerne die billigen Nobby Nics in der Performance Mischung ein, die sind zwar nicht schlecht, aber die Umrüstung auf High Roller II bzw. Conti Baron waren ein Aha Erlebnis, gerade bei heftigen Abfahrten. Und baue dir einen 203er Rotor vorne dran. Das sind kleine Investitionen die enorm viel bringen. Ob XT oder SLX ist erstmal egal und auf eine Highend Gabel mit Edelbeschichtung würde ich nix geben. Da möchte ich erstmal einen objektiven Test lesen, der über "super", überragend" oder was auch immer hinausgeht. Objektive Testberichte mit tatsächlich nachvollziehbaren Prüfungen wirst du in dieser Szene nur extrem selten finden, verlasse dich daher auf dein Gefühl und setze dich auf ein Rad drauf, sofern möglich.

Warum testest du nicht mal ein Slide 130 29 oder das 27.5er? Frag mal im Forum, vielleicht gibt es jemanden in deiner Umgebung, der ein Slide für eine Testrunde entbehren kann? Schaue dir doch auch das Slide 27.5 8.0 an, das kostet momentan so circa 1800 Euro. Preislich finde ich, bekommt man dort sehr viel. Obiges im Bezug auf den Vorbau gilt auch für das 27.5, da dort ebenfalls ein 70 mm Vorbau (je nach Rahmen) verbaut ist. Gerade habe ich gesehen, dass das SE noch verbiligt ist, das normale 8.0er aber nicht mehr besonders (1800 zu 2000 Euro). Schaue dir daher das SE an, du könntest du 200 Euro gegenüber dem normalen sparen. Die Räder sind bis auf Lenker, Vorbau und Kurbel identisch, so wie ich es sehe. Das SE hat eine geringfügig kürzer übersetzte Kurbel und ist deshalb für steile Alpentouren besser geeignet als das normale 8.0.

Ich rate allerdings vom 27+ Modell ab, auch wenn ich nie eins gefahren bin (deshalb, bitte selber testen!). Das schnelle Aufkommen und Abflauen dieses Trends deutet an, dass diese "Neuentdeckung" wohl nicht so das Gelbe vom Ei war. Die breiteren Reifen sind eher träge und im Wechsel auch teuer. Ob man beim Bergabfahren dieses Verhalten mag, muss man selbst entscheiden. Ich würde eher das Slide 27.5 8.0 ins Auge fassen. Das Skeen Trail ist denke ich zu schwach dimensioniert für gröbere Abfahrten, ein Rad mit 34-35mm Gabel sollte es schon sein. Ich bin zum Vergleich mal eine 32er Fox gefahren, das war ein merkbarer Unterschied.
 
Ich habe das Slide 130 und habe einen riesen Spaß damit.

Mal was anderes gefahren? Also was aus der Kategorie Banshee/Mondraker/Pivot usw.?

Ich bin der Meinung, mehr Rad für's Geld ist fast unmöglich

Du verwechselst da was: Du meinst wohl, mehr Bling Bling für's Geld ist fast unmöglich. Nur dass die Komponenten eigentlich völlig egal sind...

Bergab fand ich das Slide von Anfang an sehr leistungsfähig, wobei es wohl ganz am Anfang das Vertrauen war, das mir das Rad vermittelte. Vor allem wenn man den Vorbau etwas kürzt und bei Bedarf den Lenker etwas verbreitert (zweiteres ganz klar Geschmackssache) erreicht man nochmal eine Steigerung. Ich fahre damit alles bis S3 in den Tiroler Bergen, S4 traue ich mich nicht, bis auf ganz einzelne Stellen vielleicht. Die Vorbauverkürzung von 70 auf 50 mm nach etwa fünf intensiven Fahrmomanten hat das Rad wendiger gemacht, ich komme damit locker um jede Kurve auf allen bisherigen Trails. Und entgegen so mancher Behauptung lässt sich auch ein antiquiertes MTB mit 450er Kettenstreben sauber in den Manual ziehen. DIe Geoemtrie als "alt" abzustempeln halte ich für eine Pauschalisierung wie sie in den Bike-Bravos gerne angewandt wird. Momentan ist halt alles >65° Lenkwinkel und >430 mm Kettenstrebe sowie ein eher kürzerer Radstand völlig antiquiert. Klar, mit ultraflachem Lenkwinkel rollt es sich superstabil geradeaus. Meiner Meinung nach macht die Kombination aus 29er Rädern, mäßig flachem Lenkwinkel und nicht allzulangem Radstand aus dem Slide ein sehr wendiges Rad, das trotzdem Sicherheit auch auf steilen Passagen vermittelt.

Das mag alles stimmen. Aber warum soll man im Jahr 2017 ein Bike mit der Geo von 2013 kaufen, wenn man da auch noch Geld reinstecken muss (neues Cockpit) und damit ein Problem löst und ein neues schafft (Bike wird noch kürzer).

Und nochmal...Freunde, es ist Herbst: Angebote allerorten. Und zwar 2017er Bikes! In Carbon!!!!
https://www.linkradquadrat.de/sonde...-11-g-27-5-fully-modell-2017?number=625013133
https://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/755/bmc-speedfox-sf02-xt-modell-2017?number=224239&c=12
https://www.linkradquadrat.de/sonde...-slx/xt-modell-2017-aktion?number=224244&c=12
https://www.rabe-bike.de/shop/centurion-numinis-2000-29-2017.html
https://www.rabe-bike.de/shop/focus-jam-ltd-2017.html
https://www.rabe-bike.de/shop/focus-spine-c-pro-black-lightblue-2017.html
 
Hallo Oli AT und Florent29, danke für eure ausführlichen Antworten!

Von den vorgeschlagenen Bikes würde mir das BMC von den Spezifikationen her passen. Wäre das ein Bike mit aktueller Technologie und Zukunftssicherheit?

Was ich nicht finden konnte, ob dieses Bike auch den Boost Standard hat. Ist das wichtig? Blicke da bei all den Neuerungen nicht mehr durch.
 
Hat keinen Boost, ist aber auch nicht sooo wichtig.

Das ist im Vergleich zu den Radons ein dramatisch viel besseres Angebot.
Der BMC-Carbon Rahmen im Vergleich zum Radon Alu reicht schon als Argument 10x aus,
die tadellose Ausstattung gibts als Goodie obendrauf.
 
Allerdings hat das Speedfox für das Ziel 60% bergab in den Alpen einen doch recht steilen Lenkwinkel. Der ist ja steiler als bei Radon. Mich persönlich würde an der Ausstattung die Schaltung stören, bei einem neuen Rad würde ich keinen Umwerfer haben wollen und generell die Eagle bevorzugen. Beim Einsatz in den Alpen mag das aber anders aussehen als hier im Mittelgebirge.
 
Allerdings hat das Speedfox für das Ziel 60% bergab in den Alpen einen doch recht steilen Lenkwinkel. Der ist ja steiler als bei Radon.

Stimmt, dafür ist es leichter, steifer und straffer (und ein bißchen länger).

Die Ausrichtung ist halt eine ganz andere: Das BMC soll im Prinzip ein leichtes XC-Bike mit ein paar Reserven sein.

Ich weiß allerdings eh noch nicht so genau, was der TE eigentlich vorhat: Alpencross, lange Tage im Sattel, ultraharte Trails bergauf: BMC Speedfox.
Alpine Abenteuer, auch mal shutteln, Gerümpel bergab: Eher was mit mehr FW, das SAM zum Beispiel
 
Sucht der TE denn ein XC-Fully mit etwas mehr Reserven? Ist schwierig, als Cyclocross-Fahrer könnte er die Fahrtechnik dafür haben und den Vortrieb zu Schätzen wissen. Andererseits liegt der Fokus auf bergab, und ein trainierter Rennradler müsste auch ein Enduro den Berg hoch treten können, sofern er die Geduld hat und nicht im Wiegetritt hochsprinten möchte.
Witzigerweise galt der Lenkwinkel von 68,5° im Test vom Speedfox vor 2 Jahren noch als flach für ein Trailbike. Also bergab fahren kann man damit immer noch.
 
Bergab fahren ist ja nicht gleich bergab fahren.
Ein flacher Lenkwinkel sorgt zwar für Laufruhe, nimmt aber auch Handlichkeit weg.
Wer nicht ballert sondern auch zirkelt (wir reden von den Alpen, steil, steinig), für den den ist steiler eher besser und flacher schlechter.
 
Bei BMC findet man keine Gewichtsangabe, aber ich gebe zu, die Preise klingen gut für Carbon. Würde zuerst mal prüfen, ob mir das BMC einen realen Gewichtsvorteil verschafft und nebenbei auch mal kritisch hinterfragen, welche Zeitersparnis das beim Bergauf die Gewichtsersparnis bringen kann.

Die 68.5° Lenkwinkel halte ich shcon für sehr steil, das Rad wird recht nervös beim Trailfahren sein. Zudem hat das BMC den praktisch gleich langen Reach wie das Slide 150 und 130. Der Radstand ist auch gleich und das BMC hat übrigens auch einen 70mm Vorbau (Stichwort Rad wird noch kürzer). Und bling bling wäre das BMC in gleichem Maße wie das Slide, aber seit wann ist SLX/XT Mix Bling Bling? M.M.n. ist XTR Bling Bling und SLX mehr als ausreichend (s.o.). "Investition" würde ich einen 20 € Hussefelt 50 mm Vorbau nicht nennen, ebenso nicht die 2x 15 Euro für die High Roller II. Ob die Onza Ibex und Canis gute Reifen sind, keine Ahnung leider. Wie Florent richtig sagt, handelt es sich beim BMC um ein Cross-Country mit Reserven und ich würde mich fragen ob mir das ausreicht und der Mehrpreis für Carbon gerechtfertigt ist.
 
Stimmt, dafür ist es leichter, steifer und straffer (und ein bißchen länger).

Die Ausrichtung ist halt eine ganz andere: Das BMC soll im Prinzip ein leichtes XC-Bike mit ein paar Reserven sein.

Ich weiß allerdings eh noch nicht so genau, was der TE eigentlich vorhat: Alpencross, lange Tage im Sattel, ultraharte Trails bergauf: BMC Speedfox.
Alpine Abenteuer, auch mal shutteln, Gerümpel bergab: Eher was mit mehr FW, das SAM zum Beispiel

Ultraharte Trails berghauf, eher nein. Eher 2-3h bergauf und den Rest des Tages bergab.

Ob ich wirklich 160mm Federweg brauche? Bin nicht so schwer und zirkle auch gerne enge Trails oder Waldpassagen hinunter. Grosse Sprünge eher nein. Schnell runter brettern nur ab und zu, das kommt wohl eher später.

Aufgrund des Preises und der modernen Geometrie war ich drauf und dran, das Focus Vice SL zu bestelle (bei Rabe für 999.-). Am Vice störte mich einzig das Gewicht und eigentlich hätte ich lieber 29er oder 27.5+. Aufgrund des geringen Preise könnte ich bei Bedarf aufrüsten. Also nicht die Radgrösse, sondern die anderen Komponenten wie Federgabel, Bremsen, usw.

Dann habe ich mir nochmals deine Links angeschaut und wurde wieder schwach..dass es vielleicht doch ein teureres Bike werden sollte.

1 Fach Schaltung wäre natürlich gut, aber über die 2 Fach bin ich in den Alpen sicher dankbar, deshalb kann ich hier mit beidem Leben.

Gefahren bin ich u.a. das Bergamont Encore 27.5 Enduro.. hier gefiel mir die Sicherheit beim Bergab fahren, aber Bergauf gings damit aufgrund der Geometrie nicht. Deshalb solls kein Enduro werden.
Bergamont threesome SL 7.4 all-mountain..weiss nicht mehr welche Reifengrösse. Blieb mir neutral in Erinnerung.
Scott Spark 730 29er. War gut zum bergauf fahren, aber von der Geometrie, so wie ich es noch im Kopf habe eher nicht so mein Fall.
 
Also ich komme auch mit nem Slide (160, aber es ging ja um die Geo) relativ gut klar.
Sowohl technisches als auch Geballer.
Beweisstück A:

Man muss sich halt im Klaren darüber sein, was man will.
Ich bin es mir auch nicht so wirklich. Einerseits würde ich mir nächstes Jahr gern das Jab kaufen, weil es länger und flacher ist, andererseits bin ich mit dem Slide ziemlich happy.
Ist alles nicht so einfach und am Ende ist es auch eine Frage, woran man sich gewöhnt / gewöhnen möchte.

zum Thema Umwerfer:
würde ich NIE WIEDER machen. Ohne funktioniert top.
 
Die 68.5° Lenkwinkel halte ich shcon für sehr steil, das Rad wird recht nervös beim Trailfahren sein.

Nein, kein bisschen, das Rad liegt sehr sicher und macht es auch weniger versierten Fahrern einfach.
Ein Kumpel von mir hat das Rad und ist mehr so der Fahrtechnik-Legasteniker.
Seitdem er Speedfox fährt hält er sich auf dem Trail aber für Sam Hill. :D
 
Nein, kein bisschen, das Rad liegt sehr sicher und macht es auch weniger versierten Fahrern einfach.
Ein Kumpel von mir hat das Rad und ist mehr so der Fahrtechnik-Legasteniker.
Seitdem er Speedfox fährt hält er sich auf dem Trail aber für Sam Hill. :D

Da sieht man es mal wieder: alles nicht so tragisch mit den Zahlen, ein/zwei Grad auf oder ab macht wohl weniger aus als man oft hört/liest. Ich hatte mangels Erfahrung lediglich Räder mit 67° und 65°, nix Steileres. Aber es ist immer wieder schön zu sehen, dass einzig und allein das persönliche Zurechtkommen aussagekräftig ist und nicht das, was irgendwo steht.
 
Naja, was nervös ist und was träge ist ist ja völlig subjektiv, angefangen vom Fahrkönnen über das Gelände bis hin zum Tempo.
Nicht wenige kriegen Enduros mit 65 Grad nicht ums Eck (steht auch häufig in den Tests das die Nachdruck brauchen), andere
reklamieren mangelnde Bergab-Performance bei mehr als 66 Grad.
Alles eine Frage des Blickwinkels.
 
...und es ist zudem Quatsch, Bikes nur auf ihren Lenkwinkel zu reduzieren.

Ein langer Reach bringt das Vorderrad auch weiter vor den Schwerpunkt, da muss dann der Lenkwinkel nicht so flach sein, um den gleichen Effekt zu produzieren.
 
Das BMC scheint leider tatsächlich zu wenig Abfahrtsperformance zu bieten, wenn man ein paar Berichte im Netz liest. Dann bleiben wohl das Focus SAM oder das Focus JAM für meinen Anwendungsbereich, die bessere Wahl. Oder sogar einfach das Focus VICE mit Option auf spätere Aufrüstung.

Werde im Internet über das SAM und JAM ein paar Berichte lesen zur weiteren Entscheidfindung. Besten Dank für die Rückmeldungen.
 
https://www.rabe-bike.de/shop/focus-jam-ltd-2017.html
https://www.linkradquadrat.de/sonde...-11-g-27-5-fully-modell-2017?number=625013133

Diese beiden Bike sind nun in der engeren Auswahl. Gewichtsmässig sind sie ja ähnlich, wobei das SAM sogar mit Carbon Rahmen daher kommt. Frage mich nur wie sich das SAM gegenüber dem JAM bergauf fährt? Gibts da Nachteile aufgrund der Enduro Ausrichtung.

Mehr Federweg und abfahrtslastige Geo treten sich immer etwas schwerer den Berg hoch. Wirst du es hier merken?
Du wirst eher den Unterschied von Tourenbereifung und 2-fach (JAM) zu 1x11 und bergablastigeren Reifen beim SAM merken.
Wobei mit einem 30 Kettenblatt kommt man auch schon längere Anstiege gut hoch, auch als weniger geübter.
 
Ich weiss nicht wie sich das JAM fährt, aber das SAM ist für ein Enduro erstaunlich gut bergauf zu treten.
Der steile Sitzwinkel hilft da sehr, das Fahrwerk lässt sich fest stellen, und besonders schwer ist es auch nicht.
Meinen Junior jedenfalls bremst das Rad kaum ein, auch wenn er SAM fährt hab ich alle Hände voll zu tun ihm einigermassen
zu folgen.
 
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