4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Der Begriff „Umweltbonus“ bezeichnet hierzulande die Subvention für ein vollelektrisches oder feigenblattelektrisches Auto und zeigt so, dass zumindest der politische Klimawandel in Deutschland wohl noch auf sich warten lässt. Frankreich indes belohnt jetzt den Kauf eines E-Bikes mit bis zu 4.000 €.

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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich

Könnt Ihr Euch vorstellen, Euer Auto dauerhaft gegen ein E-Bike zu tauschen?
 

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Re: 4.000 € Tauschprämie – Auto weg, E-Bike her!: Verkehrswende wie Gott in Frankreich
Diese Argumentation kapier ich absolut nicht. Erklärs mir bitte.
Ich vermute mal es ist eher eine Frage der Intelligenz und der Prioritäten.
2 Leute gehen arbeiten und verdienen Geld.
1. Einer zwackt 50,- € ab und schmeißt ne Party. Kann er jeden Monat machen, wird aber nicht reicher.
2. Der andere zwackt 50,- € ab und gibt sie nem Freund, der dafür Saatkartoffeln kauft. Die Kartoffeln verkauft er nach der Ernte für 100,- €. Und gibt dem Kreditgeber 55,- € zurück. Beide haben profitiert und sind reicher geworden.
Funktioniert aber nur wenn beide Personen das selbe Einkommen haben du Schlauberger. Die Leute die auf der Verliererseite des Kapitalismus stehen verdienen selten das gleiche wie die Leute die siegen. Aber dein Beispiel zeigt ganz klar, dass du denkst, dass jeder selbst schuld ist wenn er Pleite ist und niedrige Löhne zu zahlen völlig gerechtfertigt sei. Weil jeder der kein Geld hat, hat für €50 monatlich Party gemacht. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Menschen keine €50 für Kredite oder Party haben Ende des Monats gibt's bei dir gar nicht.
Finanzeugenik at it's best.
 
Funktioniert aber nur wenn beide Personen das selbe Einkommen haben du Schlauberger. Die Leute die auf der Verliererseite des Kapitalismus stehen verdienen selten das gleiche wie die Leute die siegen. Aber dein Beispiel zeigt ganz klar, dass du denkst, dass jeder selbst schuld ist wenn er Pleite ist und niedrige Löhne zu zahlen völlig gerechtfertigt sei. Weil jeder der kein Geld hat, hat für €50 monatlich Party gemacht. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Menschen keine €50 für Kredite oder Party haben Ende des Monats gibt's bei dir gar nicht.
Finanzeugenik at it's best.
das Beispiel hat doch wenig mit dem gleichen Verdienst zu tun.
du kannst 1500,- verdienen, während ein anderer 3000,- verdient und dennoch können beide 50,- im Monat "übrig" haben.
der eine verprasst, der andere investiert...

aber ja ich weiß aus welchem Rohr du sprichst - die bösen Kapitalistenschweine, die so viel Geld verdienen, während andere weniger haben.
Ich verdiene deutlich weniger als mein Chef, welcher Verantwortung für x Mitarbeiter hat, die europäische Niederlassung eines globalen Betriebs führt und weitreichende Entscheidungen treffen muss und ggf sogar dafür den Kopf hinhalten muss...
ob ich sein Gehalt haben möchte? Ja, auf jeden Fall!
Möchte ich jedoch die gleiche Leistung und ggf Entbehrungen in Kauf nehmen? eher nein..

das Problem derer, die jammern, dass es anderen besser geht, als einem selbst ist, dass sie nach Gleichberechtigung schreien, aber eine Gleichstellung nicht wollen!
Das ganze sozialistische Umverteilungsgetöse funktioniert genausowenig...

so fehlerbehaftet und verrufen der Kapitalismus ist, so ehrlich ist er
 
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das Beispiel hat doch wenig mit dem gleichen Verdienst zu tun.
du kannst 1500,- verdienen, während ein anderer 3000,- verdient und dennoch können beide 50,- im Monat "übrig" haben.
der eine verprasst, der andere investiert...
Mal abgesehen davon,dass das hier doch sehr vom Thema weg ist, es gibt viele Menschen in unserem Land die kein Geld zum Investieren übrig haben.
Soziale Marktwirtschaft war schon ganz ok, halbwegs fair und hat lange funktioniert. Bin mal gespannt ob die gängigen Marktmechanismen in der nächsten Zeit auch mal für die unteren Einkommensgruppen funktionieren. Nach der Regel, dass ein knappes und begehrtes Gut teurer wird müssten jetzt bei Handwerkern, Pflegekräften, Lkw Fahrern usw. Kräftig die Löhne steigen.
 
Mal abgesehen davon,dass das hier doch sehr vom Thema weg ist, es gibt viele Menschen in unserem Land die kein Geld zum Investieren übrig haben.
Soziale Marktwirtschaft war schon ganz ok, halbwegs fair und hat lange funktioniert. Bin mal gespannt ob die gängigen Marktmechanismen in der nächsten Zeit auch mal für die unteren Einkommensgruppen funktionieren. Nach der Regel, dass ein knappes und begehrtes Gut teurer wird müssten jetzt bei Handwerkern, Pflegekräften, Lkw Fahrern usw. Kräftig die Löhne steigen.
Volle Übereinstimmung.
Wir sollten langsam mal wirklich ernsthaft darüber nachdenken, wieso das (mMn. einzig funktionierende) System der sozialen Marktwirtschaft in D
  • früher ganz gut funktioniert hat
  • heute bei weitem nicht mehr so gut funktioniert (und bald unbezahlbar wird)
  • wann die Schieflage begann und woran es konkret hapert

Könnte zu sinnvollen Lösungen fühlen.
 
Volle Übereinstimmung.
Wir sollten langsam mal wirklich ernsthaft darüber nachdenken, wieso das (mMn. einzig funktionierende) System der sozialen Marktwirtschaft in D
  • früher ganz gut funktioniert hat
  • heute bei weitem nicht mehr so gut funktioniert (und bald unbezahlbar wird)
  • wann die Schieflage begann und woran es konkret hapert

Könnte zu sinnvollen Lösungen fühlen.
Das hier zu erörtern würde den Rahmen sprengen und gehört nur teilweise zum Thema. Abgesehen davon gehören die Wirtschaftwissenschaften zu den Geisteswissenschaften nicht zu den Naturwissenschaften, falsch oder richtig wie in der Mathematik gibt es da nicht. Das macht es nicht einfacher, zumal es immer Entwicklungen wie den Überfall Russlands auf die Ukraine, den wirtschaftlichen Folgen dadurch und eben auch politischen Entscheidungen in solchen Fällen die eben auch ethische und moralische Gründe haben und den wirtschaftlichen Interessen gegenüberstehen ,gibt die nicht vorhersehbar sind.
Zum Thema noch ein Gedicht aus einem hiesigen Sartiereblättchen.
"Das Auto"
"Ein Auto kostet Geld, viel mehr als SBahn oder Laufen. So kam die Arbeit in die Welt, dann kann man sich eins kaufen.
Der Mensch nimmt eine Arbeit an, samt Stress und grauen Haaren, damit er es sich leisten kann im Auto hin zu fahren. "
 
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das Beispiel hat doch wenig mit dem gleichen Verdienst zu tun.
du kannst 1500,- verdienen, während ein anderer 3000,- verdient und dennoch können beide 50,- im Monat "übrig" haben.
der eine verprasst, der andere investiert...

aber ja ich weiß aus welchem Rohr du sprichst - die bösen Kapitalistenschweine, die so viel Geld verdienen, während andere weniger haben.
Ich verdiene deutlich weniger als mein Chef, welcher Verantwortung für x Mitarbeiter hat, die europäische Niederlassung eines globalen Betriebs führt und weitreichende Entscheidungen treffen muss und ggf sogar dafür den Kopf hinhalten muss...
ob ich sein Gehalt haben möchte? Ja, auf jeden Fall!
Möchte ich jedoch die gleiche Leistung und ggf Entbehrungen in Kauf nehmen? eher nein..

das Problem derer, die jammern, dass es anderen besser geht, als einem selbst ist, dass sie nach Gleichberechtigung schreien, aber eine Gleichstellung nicht wollen!
Das ganze sozialistische Umverteilungsgetöse funktioniert genausowenig...

so fehlerbehaftet und verrufen der Kapitalismus ist, so ehrlich ist er
Ja und eine Plegekraft die deutlich weniger verdient als ein Autoverkäufer hat auch viel weniger Verantwortung.
Ein Media Markt Bereichsleiter hat auch viiieel mehr Verantwortung als ne Sozialarbeiterin die mit suizudale Jugendliche betreut.
Immer diese Vergleich innerhalb des eigenen Mikrokosmos.
Warum wird dem Bauarbeiter nicht finanziell abgegolten, dass er seinen Körper für die Gesellschaft zerstört. Verantwortung hin oder her.
 
das Beispiel hat doch wenig mit dem gleichen Verdienst zu tun.
du kannst 1500,- verdienen, während ein anderer 3000,- verdient und dennoch können beide 50,- im Monat "übrig" haben.
der eine verprasst, der andere investiert...

aber ja ich weiß aus welchem Rohr du sprichst - die bösen Kapitalistenschweine, die so viel Geld verdienen, während andere weniger haben.
Ich verdiene deutlich weniger als mein Chef, welcher Verantwortung für x Mitarbeiter hat, die europäische Niederlassung eines globalen Betriebs führt und weitreichende Entscheidungen treffen muss und ggf sogar dafür den Kopf hinhalten muss...
ob ich sein Gehalt haben möchte? Ja, auf jeden Fall!
Möchte ich jedoch die gleiche Leistung und ggf Entbehrungen in Kauf nehmen? eher nein..

das Problem derer, die jammern, dass es anderen besser geht, als einem selbst ist, dass sie nach Gleichberechtigung schreien, aber eine Gleichstellung nicht wollen!
Das ganze sozialistische Umverteilungsgetöse funktioniert genausowenig...

so fehlerbehaftet und verrufen der Kapitalismus ist, so ehrlich ist er
Das mag ja in Deutschland oder in Europa gelten, aber auch hier aufgrund der Auswirkungen von Neoliberalismus und im Schlepptau einer entsprechend geprägten Globalisierung zunehmend weniger. Aber erzähl das mal jemandem im Senegal, dass er ja selbst für seine Situation verantwortlich ist. Am besten einem Fischer, der keinen Fisch mehr fängt, weil die Fangflotten der EU alles leergefischt haben.

Aber klar, die Afrikaner sind ja selbst schuld, hätten sie mal eher das Schießpulver erfunden, große Schiffe gebaut und Europa erobert, dann würden heute vielleicht sie in Internetforen zur täglichen Bespaßung schlau daherreden können. Dumm nur, dass wir unsere aktuellen Probleme nur noch auf einer globalen Ebene werden lösen können. Da wird uns die nächsten Jahrzehnte noch so einiges auf die Füße fallen. Unter die Räder kommen dann alle, aber die sozial Schwachen bei uns dann auch früher als diejenigen, die aufgrund welcher Faktoren auch immer vorher ein gewisses Polster anlegen konnten.
 
So ein Schwachsinn.
Schon mal was von Tarifautonomie gehört? Könnte echt sein, daß sich kluge Politiker mal was dabei gedacht haben.

Diese Frage würde ich mal der Gesellschaft stellen.
Dann machs doch.
Hat "die Gesellschaft" überhaupt ne e-Mail-Adresse?

Oder meinst Du den Staat, sprich unsere Regierung?
Also im Grunde soll dann der Staat alles regeln, bis ins kleinste Detail.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man sich mal die letzten 70 Jahre staatlichen Handelns in D genauer und ohne Ideologiebrille anschaut, kann man viele Beispiele finden, um zu erkennen, daß der Staat es nicht kann.
Wenn selber suchen zu schwer fällt, sprich doch mal mit unseren ostdeutschen Mitbürgern, die die gute alte DDR noch bewußt mitbekommen haben. Das ist schon mal das krasseste Beispiel staatlichen Versagens.
Schwarzbuch der Steuerverschwendung in D ist auch ne interessante Quelle.
Und natürlich die vielen kleinen und größeren Skandale (von Neue Heimat über DB bis Autobahnmaut)
 
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Gute Frage.
Würde ich mal an die Gewerkschaften stellen (und natürlich an deren Mitglieder - die Bauarbeiter).
Du weißt schon das immer mehr Betriebe nicht mehr tarifgebunden sind und die Gründung von Betriebsräten aktiv behindern.
Es war eben auch ein Element der sozialen Marktwirtschaft das alle von Wachstum profitiert haben, wenn auch unterschiedlich .
 
Schon mal was von Tarifautonomie gehört? Könnte echt sein, daß sich kluge Politiker mal was dabei gedacht haben.


Dann machs doch.
Hat "die Gesellschaft" überhaupt ne e-Mail-Adresse?

Oder meinst Du den Staat, sprich unsere Regierung?
Also im Grunde soll dann der Staat alles regeln, bis ins kleinste Detail.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man sich mal die letzten 70 Jahre staatlichen Handels in D genauer und ohne Ideologiebrille anschaut, kann man viele Beispiele finden, um zu erkennen, daß der Staat es nicht kann.
Wenn selber suchen zu schwer fällt, sprich doch mal mit unseren ostdeutschen Mitbürgern, die die gute alte DDR noch bewußt mitbekommen haben. Das ist schon mal das krasseste Beispiel staatlichen Versagens.
Schwarzbuch der Steuerverschwendung in D ist auch ne interessante Quelle.
Und natürlich die vielen kleinen und größeren Skandale (von Neue Heimat übr DB bis Autobahnmaut)
Ich finde das man das so auch nicht unterscheiden kann. Das Problem sind wir alle, ich weiß auch nicht ob man durch Erziehung oder so regeln könnte. Es gibt immer, in jedem System jemanden der meint er könnte sich mehr herausnehmen als andere und weil er etwas besonderes kann oder leistet hätte er das Recht die allgemeinen Regeln für sich zurechtzubiegen.
Die Bahn, das Gesundheitssystem und die Energieversorgung sind Beispiele dafür, dass der Markt es auch nicht kann.
Andererseits hat die öffentliche Hand das vorher auch verkackt. Im Gesundheitswesen hat die SPD für ihre Klientel z.B. viele gut bezahlte Jobs geschaffen, brachte Wählerstimmen und musste die SPD ja nicht bezahlen. Irgendwann kippte das aber und es gab in den städtischen Krankenhäusern u.a. mehr Reingungkräfte als eigentlich gebraucht wurden. Das System wurde teurer und ineffizienter.
Der Weg die Krankenhäuser von gewinnorientierten Gesellschaften führen zu lassen hat wieder zu völlig anderen, für die Patienten, schlimmeren Problemen geführt und billiger ist es auch nicht geworden.
 
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Schon mal was von Tarifautonomie gehört? Könnte echt sein, daß sich kluge Politiker mal was dabei gedacht haben.


Dann machs doch.
Hat "die Gesellschaft" überhaupt ne e-Mail-Adresse?

Oder meinst Du den Staat, sprich unsere Regierung?
Also im Grunde soll dann der Staat alles regeln, bis ins kleinste Detail.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man sich mal die letzten 70 Jahre staatlichen Handels in D genauer und ohne Ideologiebrille anschaut, kann man viele Beispiele finden, um zu erkennen, daß der Staat es nicht kann.
Wenn selber suchen zu schwer fällt, sprich doch mal mit unseren ostdeutschen Mitbürgern, die die gute alte DDR noch bewußt mitbekommen haben. Das ist schon mal das krasseste Beispiel staatlichen Versagens.
Schwarzbuch der Steuerverschwendung in D ist auch ne interessante Quelle.
Und natürlich die vielen kleinen und größeren Skandale (von Neue Heimat übr DB bis Autobahnmaut)
Schade, dass in den letzten Jahrzehnten die Mineralölkonzerne, die Autokonzerne, die Nahrungsmittelkonzerne oder die Baukonzerne nichts zu sagen hatten. Wäre das anders gewesen, hätten wir heute bestimmt keine Probleme mit Klimawandel, falscher Ernährung und Wohnungsknappheit (kein Anspruch auf Vollständigkeit in der Aufzählung)…

Die e-Mail Adresse der Gesellschaft ist noch in alter Technik und heißt Wahlurne. Ob da ein Update zu besseren Ergebnissen führen würde? Zumindest sollte man vielleicht mehr junge Menschen über ihre Zukunft mitbestimmen lassen.
 
Ich find, so langsam kommen wir voran. Tschuldigung @LaserRatte, wenn ich Dich emotional erregt habe. Mit "der Gesellschaft" hast Du schon irgendwie Recht. Nur was bedeutet das für die Umsetzung?
Du weißt schon das immer mehr Betriebe nicht mehr tarifgebunden sind und die Gründung von Betriebsräten aktiv behindern.
Es war eben auch ein Element der sozialen Marktwirtschaft das alle von Wachstum profitiert haben, wenn auch unterschiedlich .
Yep.
Die e-Mail Adresse der Gesellschaft ist noch in alter Technik und heißt Wahlurne. Ob da ein Update zu besseren Ergebnissen führen würde? Zumindest sollte man vielleicht mehr junge Menschen über ihre Zukunft mitbestimmen lassen.
Da wär ich echt vorsichtig. Die (Berufs-)Jugendlichen, die man so in diversen Medien präsentiert bekommt, möchte ich meine Zukunft eher nicht anvertrauen. Und so manche TikTok-Challenge scheint auch eher zur Vorsicht zu mahnen.

Ne perfekte Lösung hab ich auch nicht, nur ein paar Gedanken:
  • "Der Klügere gibt nach" halt ich inzwischen für einen saudummen Spruch. Weil dann genau dumme Minderheiten das Sagen bekommen.
  • Wissen reduziert Angst und macht frei. Wer vor allem und jedem Angst hat, möchte auch nichts verändern, gerät nicht so leicht in Panik und kann journalistische Methoden und unterschwellige Manipulationen besser erkennen.
  • Also Bildung, Bildung und nochmals Bildung. Und zwar vor allem wieder in Naturwissenschaftlichen Fächern, Mathematik sowie Wirtschaft und Finanzen. Und dazu einjährige Betriebspraktika für ALLE Pädagogen (kann man z.B. auch stückchenweise als Studentenjobs durchziehen), bevor sie angestellte Lehrer werden. Problem: Dauert 1-2 Generationen, bis hier Ergebnisse zu sehen sind. Blöd, wenn man glaubt, daß die Welt in 10 Jahren untergeht (na ja, nachdem sich Putin und Xi und ein paar kleinere Atomautokraten immer mehr outen, ist das vielleicht sogar ne realistische Option. Beim klimawandel hätte ich da weniger Sorgen).
  • Die Beamtenschaft auf das absolut notwendige Maß reduzieren, vor allem auch um letztlich zu einem finanzierbaren und langfristig sicheren Pensions- und Rentensystem zu gelangen.
  • Gewisse Grundversorgung durchaus staatlich betreibe, um ne sichere Grundversorgung zu haben. Auch wenns vielleicht etwas teurer und nicht 100%ig effizient läuft. Aber die Besetzung des Managements darf nicht in den Händen der Politik liegen (man könnte vielleicht geeignete Kandidaten den Mitarbeitern zur Abstimmung vorlegen, nur so ne Idee). Gesundheitswesen, Großforschungseinrichtungen, Energie- und Wasserwirtschaft, Polizei.
  • Politische Funktionen auf max. 2 Wahlperioden beschränken. Nach Ausscheiden (und nicht erst nach Erreichen des Rentenalters) ne Grundsicherung zahlen (z.B. in Höhe ner durchschnittlichen heutigen Alterspension, so daß Menschen aller Bevölkerungsschichten bereit sind in die Politik zu gehen, ohne Angst zu haben, nach spätestens 8 Jahren auf der Straße zu landen. Für alle Politiker gilt: wenn nach der Politikkarriere wieder Jobs angenommen werden, werden die Gehälter mit den Grundsicherungen verrechnet. Nur die Altersrente verbessert sich.

Hab ich was vergessen? Bestimmt. Aber jetzt geh ich erstmal ne Runde biken.
Schönes, gedankenreiches WE.
 
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Da wär ich echt vorsichtig. Den (Berufs-)Jugendlichen, die man so in diversen Medien präsentiert bekommen, möchte ich meine Zukunft eher nicht anvertrauen. Und so manche TikTok-Challenge scheint auch eher zur Vorsicht mahnen.
Wenn ich mir anhöre, was viele Journalisten und Politiker im fortgeschrittenen Alter (oder auch Vertreter der Wirtschaft) in öffentlichen Gesprächsrunden so von sich geben, würde ich mich im Zweifel lieber von so manchen Jugendlichen ( und jungen Erwachsenen) vertreten lassen, die man aus Social Media oder zum Glück zunehmend auch aus politischer Betätigung kennt. Die sind meist wesentlich kreativer, wesentlich weniger korrumpiert und erstaunlicherweise nicht so zynisch wie viele ältere.

Aber man sollte vielleicht anerkennen, dass es Dumme und weniger Dumme, Beeinflussbare und weniger Beeinflussbare, Opportunistische und weniger Opportunistische Menschen in allen sozialen Schichten, Altersgruppen und Geschlechtern gibt. Da hilft einfach nur, möglichst viele wählen zu lassen, und da ist mMn 16 eher schon eine hohe Altersgrenze. Bei den Alten fragt ja auch kaum jemand, ob die da noch reif genug für sind (bekanntlich wird man im Alter ja wieder zum Kind).

Ne perfekte Lösung hab ich auch nicht, nur ein paar Gedanken:
  • "Der Klügere gibt nach" halt ich inzwischen für einen saudummen Spruch. Weil dann genau dumme Minderheiten das Sagen bekommen.
Wann hat das jemand gefordert? Ich will vielleicht, dass du nachgibst, aber das macht dich dann noch lange nicht klüger 😂

  • Wissen reduziert Angst und macht frei. Wer vor allem und jedem Angst hat, möchte auch nichts verändern, gerät nicht so leicht in Panik und kann journalistische Methoden und unterschwellige Manipulationen besser erkennen.
was soll denn „journalistische Methoden“ in dem Zusammenhang heißen; da tun sich irgendwie seltsame Ansichten auf, wenn man das mit „unterschwellige Manipulationen“ verheiratet (es sei denn, das ist sehr unglücklich formuliert)

  • Also Bildung, Bildung und nochmals Bildung. Und zwar vor allem wieder in Naturwissenschaftlichen Fächern, Mathematik sowie Wirtschaft und Finanzen. Und dazu einjährige Betriebspraktika für ALLE Pädagogen (kann man z.B. auch stückchenweise als Studentenjobs durchziehen), bevor sie angestellte Lehrer werden. Problem: Dauert 1-2 Generationen, bis hier Ergebnisse zu sehen sind. Blöd, wenn man glaubt, daß die Welt in 10 Jahren untergeht (na ja, nachdem sich Putin und Xi und ein paar kleinere Atomautokraten immer mehr outen, ist das vielleicht sogar ne realistische Option. Beim klimawandel hätte ich da weniger Sorgen).
Bildung, ganz hervorragend 👍

Es spricht aber auch Bände, wenn man annimmt, dass Lehrer unbedingt einen Reality Check in der freien Wirtschaft bräuchten. Gegenvorschlag: Jeder, der eine führende Position in der freien Wirtschaft einnehmen will, sollte vielleicht vorher ein Jahr in einer sozialen Einrichtung absolvieren, um mal einen Reality Check in der Gesellschaft zu erhalten. Bei dort üblicher Entlohnung, versteht sich.

  • Die Beamtenschaft auf das absolut notwendige Maß reduzieren, vor allem auch um letztlich zu einem finanzierbaren und langfristig sicheren Pensions- und Rentensystem zu gelangen.
Ich frag mich, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Spricht ja nichts dagegen, die Beamten sinnvoll ins System der allgemeinen Altersvorsorge mit einzubauen.

  • Gewisse Grundversorgung durchaus staatlich betreibe, um ne sichere Grundversorgung zu haben. Auch wenns vielleicht etwas teurer und nicht 100%ig effizient läuft. Aber die Besetzung des Managements darf nicht in den Händen der Politik liegen (man könnte vielleicht geeignete Kandidaten den Mitarbeitern zur Abstimmung vorlegen, nur so ne Idee). Gesundheitswesen, Großforschungseinrichtungen, Energie- und Wasserwirtschaft, Polizei.
Das Problem ist doch, dass die Besetzung nicht nach Kompetenz erfolgt, sondern nach anderen Kriterien, die mehr oder weniger nah an der Korruption sind. Als ob es das in der Wirtschaft nicht auch gäbe.

  • Politische Funktionen auf max. 2 Wahlperioden beschränken. Nach Ausscheiden (und nicht erst nach Erreichen des Rentenalters) ne Grundsicherung zahlen (z.B. in Höhe ner durchschnittlichen heutigen Alterspension, so daß Menschen aller Bevölkerungsschichten bereit sind in die Politik zu gehen, ohne Angst zu haben, nach spätestens 8 Jahren auf der Straße zu landen. Für alle Politiker gilt: wenn nach der Politikkarriere wieder Jobs angenommen werden, werden die Gehälter mit den Grundsicherungen verrechnet. Nur die Altersrente verbessert sich.
Die Absicht ist gut, die Umsetzung gelingt nirgends. Das einzige, was hilft, ist gute Politiker zu wählen und schlechte Politiker nicht zu wählen, egal welches Parteibuch sie haben. Machen aber die meisten nicht, oder vielmehr verhalten sich halt sehr viele genau umgekehrt (Paradebeispiel Republikaner in USA).

Hab ich was vergessen? Bestimmt. Aber jetzt geh ich erstmal ne Runde biken.
Schönes, gedankenreiches WE.
Sic!
 
Schade, dass in den letzten Jahrzehnten die Mineralölkonzerne, die Autokonzerne, die Nahrungsmittelkonzerne oder die Baukonzerne nichts zu sagen hatten. Wäre das anders gewesen, hätten wir heute bestimmt keine Probleme mit Klimawandel, falscher Ernährung und Wohnungsknappheit (kein Anspruch auf Vollständigkeit in der Aufzählung)…

Die e-Mail Adresse der Gesellschaft ist noch in alter Technik und heißt Wahlurne. Ob da ein Update zu besseren Ergebnissen führen würde? Zumindest sollte man vielleicht mehr junge Menschen über ihre Zukunft mitbestimmen lassen.
Können sie doch, oder ist 18 Jahre schon alt?
HaHaHa. Ich wollte ja stille Schweigen, aaaber… Stichwort Infantilisierung der Gesellschaft durch früher mal alte weiße Männer😎 wer glaubt ein 16Jähriges Kind könnte komplexe gesellschafts- und geopolitische Zusammenhänge beurteilen kann nur besoffen sein oder Teil des Problems. Und ja, eigentlich ist das Alter kein wirklicher Indikator mehr wenn man sieht wer da welchen Gaul wie reitet aldiweil…
der passt hier so dermaßen wie die Faust auf das sprichwörtliche Auge (um nicht den Arsch am Eimer zu benennen 😁) da konnte ich einfach nicht anders… nicht vom Titel ablenken lassen und insbesondere die Seitenhiebe nach CEO-land mitnehmen.
wer da das Hirn etwas aufmacht kann die Parallelen zu hierSchland und überall wo das Mittelalter noch nicht wieder vollumfänglich wütet wie den Balken im A… (😳 ok, phrasendreschen 1+ am Sonntag)

unbedingt die Dynamik bei Kommentaren miterfassen! 🖖🏻

https://taz.de/Identitaetspolitik-an-Unis-in-UK/!5876090/
 
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Puhh… Kompetenz… Ausgeburten🙄🤨 da kam es mir grad so nen Bisschen hoch.
glaubst du auch an grünes Wirtschaftswachstum? Oder gar an Gott/Führer bzw. das es Hirn regnen kann?

Zitat:
…„Das ist die Endbilanz des Liberalismus, des kapitalistischen Wachstumsfetischs, und der bourgeoisen "Demokratie".“…
https://taz.de/Schon-bei-15-Grad-Erderhitzung/!5880973/

Edith hatte ne Woche später noch was dazu anzumerken

https://taz.de/Krise-des-Kapitalismus/!5877975/…“Der Kapitalismus etwa hat sich im Neoliberalismus (in der entsprechenden „Wissenschaft“ Neoklassik genannt) radikalisiert, statt sich den ökologischen und sozialen Herausforderungen zu stellen. Und die Demokratien des Westens haben sich mit ihren Arrangements mit autoritären Regimes, mit ihrer Angst vor allem „Linken“ und dem Augenzwinkern nach rechts, mit einer Kultur der politischen Kaste, die sich lebensweltlich von der des „Wahlvolkes“ entfernt, mit der Entertainment-Medialisierung usw. ihrer positiven Kräfte beraubt.“…
 
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