Vielen Dank für den aufschlussreichen Text! An einer Stelle würde ich jedoch eine andere Sicht der Dinge manifestieren wollen. Du schreibst:
Nicht zuletzt würden auch die vielen Stürze den sensationslüsternen Zuschauer erreichen... auch wenn sie natürlich nicht im Sinne der Profis sind. Stürze stehen für Aktion und Aktion verkauft sich gut...
Ich denke das ist nicht richtig und auf Dauer nervig, wenn Favoriten ausscheiden, wenn Verletzungen unnötig auftreten etc.
Action die sich gut verkauft sind gelungene Überholmanöver, das zeigt die MotoGP oder 4X Rennen wie letztes Jahr in Canada. Für mich scheint es, als ob der Kurs in Belgien doch einige Schwächen hatte. Viele Chrashes sind auf besseren Kursen vermeidbar. Ein Sport ist auf Dauer nur spannend, wenn nachvollziehbar der Beste gewinnt, nicht der Glücklichste. Das Pech der Anderen ist kein Können. Stürze und Abschußmanöver sollten nicht als positives Kennzeichen dieses Sports im Sinne von Zuschaueratraktivität gesehen oder dargestellt werden. Wir sind kein Boxen und wir wollen diese Agressivität auch nicht auf unseren kleinen Rennen. Es gibt wenig unnützeres für den Sport als Hobbyfahrer auf lokalen Rennen (und selbst noch 90 % der WC Racer verdienen nichts daran), die für nichts und wieder nichts die Gesundheit anderer aufs Spiel setzen.
Ich persönlich bedauere das Schiedsrichter kaum noch rote und gelbe Karten verteilen. Dabei könnten sie vieles kultivieren und Fair Play befördern.