chubika
AluGuru, M.o.ESK
Freunde, Roemer, Landsleute,
hier mein kleiner Bericht vom 5. Harz-MTB Marathon um Friedrichsbrunn.
http://www.friedrichsbrunn-harz.de
Lag im letzten Jahr der Termin noch zeitgleich mit dem Bike-Event in Altenau, hatte man dieses Mal doch ein etwas spaeteren Termin (Sa., 01.06) gefunden.
Leider wieder nur ausserst spaerliche Ausstelleranwesenheit, so blieb es beim reinen Sportevent. Zumindest die Organisatoren geben sich grosse Muehe.
Die Strecke (2 bzw. 4 Runden a 24km) ist recht unspektakulaer (besonders, wenn man eine Woche vorher Altenau gefahren ist), fast reine Forstautobahn gespickt mit ein paar kurzen, schnellen Abfahrten. Hoehenmeter ueberwindet man auf laengeren Anstiegen bzw. auch mal ueber einen kurzen steinigen Trail und einen Waldwiesenpfad.
Da ich in Altenau ja ein wenig (heftig) eingegangen bin und auch die Vorbereitung/Woche nicht so berauschend lief, war ich doch recht skeptisch, ob ich mir schon wieder ein Rennen antun sollte. Aber einen Gaul, der vor einem Hindernis scheut, zwingt man ja auch gleich nochmal drueber.
Ziel war daher also nicht unbedingt das Superergebnis, sondern vielmehr:
Durchfahren, eigenes Tempo/Belastung finden, Rennerfahrung sammeln.
Start um 9.05 Uhr bei trockenem und nicht allzu warmem Wetter (und ich diesmal nicht in absoluter Polarausruestung).
Die Starter fuer die kurze Strecke waren schon gestartet und da ich mich diesmal im mittlerem Feld postiert hatte, standen die ersten km (schnelle, trockene Forstautobahn) unter dem Zeichen Staubfressen. Egal, ich wollte ja mein Tempo finden. Das gelang mir auch recht gut. Die Anstiege sind nicht so giftig wie in Altenau, und ich konnte doch die Belastung relativ gut kontrollieren. Mein kleines Kettenblatt lies sich ebenfalls zur Mitarbeit ueberreden (hab ich doch am Freitag noch daran gedacht, den Anschlag besser einzustellen ), so dass ich die Anstiege mit hoeherer Drehzahl und weniger Kraft fahren konnte (diesmal sitzend und wenig Wiegetritt). Habe diesmal auch mehr auf meinen Pulsmesser geachtet und die entsprechende Belastung gewaehlt.
Ausserdem habe ich diesmal auch besser auf meine Fluessigkeitsaufnahme geachtet. Brachte mir zwar in der dritten Runde eine kurze PP ein und fuer ein kurzes Stueck das prickelnde Gefuehl des Atems meiner Verfolger im Nacken...
In der dritten und vierten Runde konnte ich dann auch noch ein paar Mitstreiter ueberholen, denen es diesmal wohl aehnlich erging, wie mir in der letzten Woche.
Da ich in Altenau irgendwann das Gefuehl hatte, irgendwas spannt da im Bein, habe ich in der Woche meine Sattelhoehe um ca. 1 - 1,5cm reduziert. Mit dem Ergebnis, schon vom Gefuehl her deutlich mehr Kraft auf die Pedale zu bringen. (Habe ich nach dem Marathon gleich bei allen meinen Bikes uebernommen.)
Bike ansonsten wieder wie Altenau: HT mit Rond CP75 und Michelin WG LiteS/CompS (vo/hi).
Kette ist mir trotz Einstellung des Umwerfers wieder einmal vom gr. KB gesprungen. Ich muss den Umwerfer wirklich nochmal zum Hufschmied zum Richten geben.
Zurueck zum Rennen: Die wenigen technischen Passagen kannte ich noch aus dem Vorjahr und hatte damit auch keine Probleme, obwohl ich es bergab schon recht heftig fliegen liess.
Fuer ein wenig Abwechslung auf der Strecke sorgten dann zumindest ein paar nimmermuede Forstarbeiter, die in Ihrer unbeschreiblichen Art von Runde zu Runde mal einen oder mehrere Baummstaemme diagonal ueber die Piste legten, einen Weg mittels Bauwagen zu blockieren versuchten oder auch mal mit einem Holztransporter die Strecke passierten. Kommt in Gegenrichtung fahrend, hinter einer schnellen Kurve immer gut an.
Wenn man fuer MTB-Rennen schon eine Genehmigung von der Forstbehoerde einholen muss, sollte doch wenigsten soviel Koordination moeglich sein, dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Am Ende kamen jedenfalls vier relativ gleichschnelle Runden zu Stande und eine Zeit, die noch deutlich schneller war als im Vorjahr. Vom Ergebnis reichte es fuer einen sechsten Platz bei den Senioren (und ca. 9. oder 10. gesamt; muss ich in der Ergebnisliste noch ausrechnen. Diese kam als Email bereits am So., Danke!).
btw: Gewinner einmal mehr Joerg Hueter, wer sonst.
Ciao
C.
PS: In der zweiten Runde hatte ich an einem Anstieg ein kleines DejaVue. Ueberhole ich einen Biker und denke, kommt Dir irgendwie bekannt vor das Outfit: Wheelerhose, blaues Langarmtrikot (stylisch unter die Hosentraegern gestopft). Huch bin ich ja selber, sehe ich mich jetzt schon von hinten?
Ne, ne. War ein Biker aus der kleinen Runde mit dem gleichen Geschmack (oder auch nicht) wie ich.
Nochmals Teamgruesse wenn er es denn je zu lesen bekommt.
hier mein kleiner Bericht vom 5. Harz-MTB Marathon um Friedrichsbrunn.
http://www.friedrichsbrunn-harz.de
Lag im letzten Jahr der Termin noch zeitgleich mit dem Bike-Event in Altenau, hatte man dieses Mal doch ein etwas spaeteren Termin (Sa., 01.06) gefunden.
Leider wieder nur ausserst spaerliche Ausstelleranwesenheit, so blieb es beim reinen Sportevent. Zumindest die Organisatoren geben sich grosse Muehe.
Die Strecke (2 bzw. 4 Runden a 24km) ist recht unspektakulaer (besonders, wenn man eine Woche vorher Altenau gefahren ist), fast reine Forstautobahn gespickt mit ein paar kurzen, schnellen Abfahrten. Hoehenmeter ueberwindet man auf laengeren Anstiegen bzw. auch mal ueber einen kurzen steinigen Trail und einen Waldwiesenpfad.
Da ich in Altenau ja ein wenig (heftig) eingegangen bin und auch die Vorbereitung/Woche nicht so berauschend lief, war ich doch recht skeptisch, ob ich mir schon wieder ein Rennen antun sollte. Aber einen Gaul, der vor einem Hindernis scheut, zwingt man ja auch gleich nochmal drueber.
Ziel war daher also nicht unbedingt das Superergebnis, sondern vielmehr:
Durchfahren, eigenes Tempo/Belastung finden, Rennerfahrung sammeln.
Start um 9.05 Uhr bei trockenem und nicht allzu warmem Wetter (und ich diesmal nicht in absoluter Polarausruestung).
Die Starter fuer die kurze Strecke waren schon gestartet und da ich mich diesmal im mittlerem Feld postiert hatte, standen die ersten km (schnelle, trockene Forstautobahn) unter dem Zeichen Staubfressen. Egal, ich wollte ja mein Tempo finden. Das gelang mir auch recht gut. Die Anstiege sind nicht so giftig wie in Altenau, und ich konnte doch die Belastung relativ gut kontrollieren. Mein kleines Kettenblatt lies sich ebenfalls zur Mitarbeit ueberreden (hab ich doch am Freitag noch daran gedacht, den Anschlag besser einzustellen ), so dass ich die Anstiege mit hoeherer Drehzahl und weniger Kraft fahren konnte (diesmal sitzend und wenig Wiegetritt). Habe diesmal auch mehr auf meinen Pulsmesser geachtet und die entsprechende Belastung gewaehlt.
Ausserdem habe ich diesmal auch besser auf meine Fluessigkeitsaufnahme geachtet. Brachte mir zwar in der dritten Runde eine kurze PP ein und fuer ein kurzes Stueck das prickelnde Gefuehl des Atems meiner Verfolger im Nacken...
In der dritten und vierten Runde konnte ich dann auch noch ein paar Mitstreiter ueberholen, denen es diesmal wohl aehnlich erging, wie mir in der letzten Woche.
Da ich in Altenau irgendwann das Gefuehl hatte, irgendwas spannt da im Bein, habe ich in der Woche meine Sattelhoehe um ca. 1 - 1,5cm reduziert. Mit dem Ergebnis, schon vom Gefuehl her deutlich mehr Kraft auf die Pedale zu bringen. (Habe ich nach dem Marathon gleich bei allen meinen Bikes uebernommen.)
Bike ansonsten wieder wie Altenau: HT mit Rond CP75 und Michelin WG LiteS/CompS (vo/hi).
Kette ist mir trotz Einstellung des Umwerfers wieder einmal vom gr. KB gesprungen. Ich muss den Umwerfer wirklich nochmal zum Hufschmied zum Richten geben.
Zurueck zum Rennen: Die wenigen technischen Passagen kannte ich noch aus dem Vorjahr und hatte damit auch keine Probleme, obwohl ich es bergab schon recht heftig fliegen liess.
Fuer ein wenig Abwechslung auf der Strecke sorgten dann zumindest ein paar nimmermuede Forstarbeiter, die in Ihrer unbeschreiblichen Art von Runde zu Runde mal einen oder mehrere Baummstaemme diagonal ueber die Piste legten, einen Weg mittels Bauwagen zu blockieren versuchten oder auch mal mit einem Holztransporter die Strecke passierten. Kommt in Gegenrichtung fahrend, hinter einer schnellen Kurve immer gut an.
Wenn man fuer MTB-Rennen schon eine Genehmigung von der Forstbehoerde einholen muss, sollte doch wenigsten soviel Koordination moeglich sein, dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Am Ende kamen jedenfalls vier relativ gleichschnelle Runden zu Stande und eine Zeit, die noch deutlich schneller war als im Vorjahr. Vom Ergebnis reichte es fuer einen sechsten Platz bei den Senioren (und ca. 9. oder 10. gesamt; muss ich in der Ergebnisliste noch ausrechnen. Diese kam als Email bereits am So., Danke!).
btw: Gewinner einmal mehr Joerg Hueter, wer sonst.
Ciao
C.
PS: In der zweiten Runde hatte ich an einem Anstieg ein kleines DejaVue. Ueberhole ich einen Biker und denke, kommt Dir irgendwie bekannt vor das Outfit: Wheelerhose, blaues Langarmtrikot (stylisch unter die Hosentraegern gestopft). Huch bin ich ja selber, sehe ich mich jetzt schon von hinten?
Ne, ne. War ein Biker aus der kleinen Runde mit dem gleichen Geschmack (oder auch nicht) wie ich.
Nochmals Teamgruesse wenn er es denn je zu lesen bekommt.