6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!

6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!

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In den vergangenen Tagen haben wir sechs langhubige Enduro-Federgabeln mit 170 mm Federweg ausführlich getestet – doch welche Produkte konnten im direkten Vergleich besonders überzeugen? Das große Fazit unseres Federgabel-Vergleichstests liefert die Antworten!

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6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!
 
Im Bike-Magazin Gabeltest 11/2019 wurde die 29er Pike mit 35mm im Labor in Bremssteifigkeit und Verdrehsteifigkeit steifer getestet, als die 27,5er Lyrik in 36mm.
Laborwerte … Wie werden die Werte, die dort ermittelt werden, gemessen? Komplett ausgefedert? Wo spielt der Flex u.a. eine Rolle? In Kurven. Ist die Gabel da komplett ausgefedert? Geht man von Magazin zu Magazin bekommt man andere Werte, weil da genau nichts standardisiert ist. Das muss man mal ganz deutlich sagen, dass diese Werte schön sind auf dem Papier aber im Feldtest komplett auf den Kopf gestellt werden können. Jahrelang wird da von Stiffness to weight geredet und keiner hinterfragt das. Bikes wurden immer steifer und fuhren sich plötzlich nicht mehr so gut im Gelände. Es hat sehr lange gebraucht und endlose Diskussionen hier im Forum und auch mit Herstellern, dass es nicht unbedingt ideal ist immer das steifste Produkt anzubieten. Wenn du jetzt aber Flex mit einplanst, dann wird es auf dem Prüfstand schwierig. Wer definiert jetzt was weich genug und trotzdem noch genügend Präzision bietet?

Wenn man Produkte auf einem Prüfstand testen könnte, dann müssten ja alle die gleichen Werte haben oder? Weil letztendlich muss es ja einen idealen – nummerischen – Wert geben, der "am besten" ist oder?

Ich finde, du eierst bisher so ein bischen um die Mezzer herum, wäre sie denn jetzt ohne Knacken Testsieger?

Das hier steht direkt im Fazit und dürfte deine Frage beantworten ;)

Abgesehen von Einschränkungen unter sehr leichten Testfahrern konnte die Manitou Mezzer in ihrer Performance sehr überzeugen. Sie hat eine gute Dämpfung, ist mit etwas Interesse für die Materie gut abstimmbar auf ein breites Spektrum an Vorlieben, ist die leichteste Gabel im Test und günstig in der Anschaffung. Dass wir zum zweiten Mal Qualitätsprobleme hatten, ärgert sicher nicht nur Manitou, sondern auch uns. Denn: Die Manitou Mezzer Pro hat das Potenzial, ganz vorne mitzuspielen!

Das hätte sicher die Ergebnisse nochmal durcheinander gewirbelt. Was mir ganz persönlich schon Kopfzerbrechen bereitet ist die EXT ERA die gerade im Test läuft. Sehr vielversprechend aber leider viel zu spät als das es noch fair gewesen wäre sie hier mit reinzunehmen. Denn nur weil sie mir gefällt, heißt das noch lange nicht, dass es für die anderen Tester auch passt. Das fließt aber immer alles mit ein und dementsprechend wird es nochmal sehr spannend in ein paar Wochen.

und mit welchem Adapter/Unterlegscheibe bekomme ich die 203er Shimano Scheibe an die tolle 200er Aufnahme der ZEB?
Unterlegscheiben.
 
Laborwerte … Wie werden die Werte, die dort ermittelt werden, gemessen? Komplett ausgefedert? Wo spielt der Flex u.a. eine Rolle? In Kurven. Ist die Gabel da komplett ausgefedert? Geht man von Magazin zu Magazin bekommt man andere Werte, weil da genau nichts standardisiert ist.

Noch weniger standardisiert sind aber 6 Tester-Hintern.

Abgesehen von Einschränkungen unter sehr leichten Testfahrern konnte die Manitou Mezzer in ihrer Performance sehr überzeugen. Sie hat eine gute Dämpfung, ist mit etwas Interesse für die Materie gut abstimmbar auf ein breites Spektrum an Vorlieben, ist die leichteste Gabel im Test und günstig in der Anschaffung. Dass wir zum zweiten Mal Qualitätsprobleme hatten, ärgert sicher nicht nur Manitou, sondern auch uns. Denn: Die Manitou Mezzer Pro hat das Potenzial, ganz vorne mitzuspielen!

Sag ich doch, rumgeeier. Steht ja so ähnlich auch bei anderen Gabeln. Im Fazit steht: Die stabilste und höchste Performance bieten die beiden Big Player: Fox 38 Factory und RockShox Zeb Ultimate. Die Mezzer taucht da gar nicht mehr auf, man hört sie nicht mal mehr knacken.

Was mich interessieren würde ist, ob die Testfahrer alle zu dem gleichen Ergebnis kamen oder ob es auch klar abweichende Meinungen gab.
 
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Was muss ich denn jetzt kaufen, wenn ich mega leicht bin? Ich wiege 64 kg (ja, ich bin ausgewachsen und größer als ein Hobbit) und gehöre damit vermutlich zu diesen sehr leichten Fahrern. Ich lese immer nur, dass viele Gabeln für "sehr leichte Fahrer" nicht so gut seien, wie hier jetzt die Fox und die Manitou. Aber was ist gut für sehr leichte Fahrer? Kann man zum Beispiel die Zeb noch so einstellen, dass sie für mich auch noch sehr leicht anspricht?
bomber.
spricht auch bei leichten fahrern sehr gut an (meine frau 61kg bei 175cm, gut für eine frau nicht das absolute leichtgewicht, ich 70 bei 180). preis passt auch.
ausserdem passt sich mit ihr das systemgewicht an den durchschnitt an. ;) das könnte natürlich ein gegenargument sein.

im übrigen bin ich so ein "einstellverweigerer". meine geduld ist endenwollend bei solchen sachen. bei der bomber hab ich 2 minuten inkl auf und absteigen investiert und bin zufrieden. das teil ist immer und überall berechenbar und homogen im verhalten.
 


Das hätte sicher die Ergebnisse nochmal durcheinander gewirbelt. Was mir ganz persönlich schon Kopfzerbrechen bereitet ist die EXT ERA die gerade im Test läuft. Sehr vielversprechend aber leider viel zu spät als das es noch fair gewesen wäre sie hier mit reinzunehmen. Denn nur weil sie mir gefällt, heißt das noch lange nicht, dass es für die anderen Tester auch passt. Das fließt aber immer alles mit ein und dementsprechend wird es nochmal sehr spannend in ein paar Wochen.

Positives Kopfzerbrechen?
 
Wir berichten darüber was wir auf dem Trail testen. Wenn eine Gabel knackt, dann knackt sie und das wird dokumentiert. Da hilft auch nicht, dass ein Kritikpunkt "zwischenzeitlich" behoben ist. Die Info wird im Testbericht landen und das Produkt entsprechend bewertet. Hätte eine der anderen Gabeln geknackt, wäre das auch mit drinnen. Knacken von Gabelkronen scheint bei vielen ein Thema zu sein. Ich wurde auch im Laufe des Tests via Social-Media wiederholt von verschiedenen Leuten angeschrieben, ob diese oder jene Gabel, die gerade in meiner Story zu sehen war, schon knacken würde. Geknackt hat nur die Manitou. Wir hatten neben mir auch noch schwerere Testfahrer mit dabei. Woran man festmachen kann ab wann eine Gabel das Knacken anfängt? Vermutlich wüssten das auch gerne manche Hersteller, bei denen es anscheinend manchmal auftritt. Sind die Gabeln bei uns im Testbetrieb sauberer montiert? Stimmt woanders die Vorspannung des Steuersatzes nicht? Das wissen wir leider nicht und können es dementsprechend nicht beantworten. Mich wundert das Knacken bei manchen Anwendern ebenfalls, weil ich wage zu behaupten mit meinem Gewicht auch nicht unbedingt zurückhaltend unterwegs zu sein. Knacken hatte ich aber wirklich (außer bei Manitou) noch nie.


Als jemand der seit Jahren testet ist es eine willkommene Abwechslung, wenn mal eben nicht einer der Platzhirsche die Test-Crew überzeugen kann. Insbesondere, wenn der Hersteller vielleicht sogar noch günstiger und leichter ist.

Manitou hätte in diesem Test echt absahnen können aber mit dem auftretenden Knacken zwischen Krone und Standrohr konnte man nicht mehr ohne eine Überprüfung unbesorgt über den Trail schießen. Es hätte auch ein Riss im Standrohr sein können. Das ist leider ein K.O. Kriterium. Da hilft die gute Performance leider nicht. Wir bewerten das aus Kundensicht und wenn der mit seinem Bike in seinem zweiwöchigen Jahresurlaub am zweiten Tag mit einer solchen Situation konfrontiert wäre, dann ist der Urlaub im Eimer. Als Option bleibt dir die Möglichkeit in einem Bikeshop eine Austauschgabel zu kaufen.

Wäre etwas Vergleichbares bei einem der anderen Teilnehmer passiert, hätten wir dies ebenfalls kommuniziert und keinen Tipp vergeben.


Fox ist wirklich verdammt gut zwischenzeitlich. Ebenso muss man lobend erwähnen, dass die 38 nicht wie die 36 eine längere Vorgeschichte mit vielen Einzelverbesserungen hinter sich hat, sondern eine neue Plattform ist. Im Grunde kann man nur die etwas strammere Abstimmung kritisieren und natürlich den Preis. Im Fazit ist ja auch ausführlich beschrieben, dass man sich überlegen muss, ob einem das Plus an Performance den doch deutlich Aufpreis wert ist gegenüber RockShox.

Die ZEB ist wie auch im Trailfedergabeltest die Pike in vielen Parametern leicht hinter Fox. Das macht sie sicher zum zähneknirschenden Zweiten. Man muss aber auch immer den Preis mit berücksichtigen. Generell machen wir das im zweiten Schritt bei der Bewertung da man, egal ob bei einem Bike oder Anbauteil, kaum mehr ein vernünftiges System verwenden kann, in dem teilweise 5-fache Preise für ein Produkt sauber bewertbar sind. Biken ist Passion und dementsprechend zahlen wir teilweise gerne mal 80 Euro für einen Reifen wo es auch welche für 20 Euro gäbe. Kann ich mit dem Reifen viermal so schnell durch die Kurve fahren? Eher nicht.

Im Testbetrieb kamen die Jungs von den Vergleichsfahrten von ZEB und danach der 38 von der Strecke mit einem anerkennenden Gesichtsausdruck und meinten: "Die 38 ist noch mal einen Ticken besser …" nicht ohne gleich anzuschließen: "Ist aber auch ne ganze Ecke teurer …" Ist diese kleine bisserl besser in verschiedenen Situationen dir den Aufpreis wert? Das muss jeder für sich entscheiden.


Es wurde auch mit Manitou telefoniert und genau darauf hingewiesen und eine Prüfung durch Manitou Deutschland veranlasst. Genauso wurde das im ersten Manitou Mezzer Test dieses Jahr beim auftretenden Buchsenspiel gemacht.

Ebenso wurde Manitou die Möglichkeit geboten, ein Statement dazu abzugeben. Man beschloss dort, dass man es mit dem Hinweis auf die Garantie, welche diesen Fall abdecken würde, belassen möchte.
Hallo Jens,
ich finde, dass ihr auch gar nichts falsch gemacht habt mit der Mezzer. Ich bin großer Mezzer-Fan (obwohl auch ich eine der ersten Gabel in einer bestimmten Variante hatte und die von Buchsenproblem betroffen war), dennoch finde ich es natürlich richtig, dass ihr eure Erfahrungen, wenn auch teils negative beschreibt. Interessant wäre nur mal gewesen, ob das Buchsenspiel nach Austausch nochmal kam. Ich denke nicht.
Mein Post zu dem Knacken der Standrohre in der Krone bezog sich auf den Umstand, dass ihr da schon verdammt Pech habt.
Weder hier im Forum, noch in 3 Ami-Foren, wo die Mezzer viel poulärer ist und die ich zur Mezzer mitlese, ist Knacken an der Krone ein Thema. Im Gegenteil, die Mezzer gilt gerade in den US-Foren als eine der wenigen Knack-freien Gabeln, auf die manche unter anderem deswegen wechseln. Dagegen sind die Foren bei RS und Fox voll mit knackenden Schäften.
Meine letzten beiden Gabeln waren von den "beiden Großen" und haben beide mehr oder weniger am Schaft geknackt. Ich hab fahrfertig 75-76kg, daher wundert es mich zumindest, dass du das Problem nicht hast. Bei meinen Gabeln war das auch im ausgebauten Zustand zu erzeugen.
Dennoch habt ihr das Erlebte beschrieben und das ist gut so. Dass Manitou Deutschland so knapp antwortet ist schade. Wäre über den Teich vielleicht anders gewesen.

Ihr genießt bei mir da auch höheres Vertrauen als manch andere Bike-medien. Wenn auf dem Heft hinten noch die Fox-Werbung wäre, hätte der Umstand mit den gegenteiligen Erfahrungen zum Thema Knacken zu dem aus Rückmeldung von Besitzern in unterschiedlichen Foren schon ein gewisses "Geschmäckle". Aber das werfe ich ausdrücklich nicht vor!

Am Ende schade für die Manitou, die so als Problemgabel erscheint. Ich glaube da gibt es evtl. vielleicht andere Kandidaten im Test...
Es wäre dennoch interessant gewesen, wo die Manitou im Test denn ohne Knacken und Spiel gelandet wäre.

Ein einziger Kritikpunkt ist mir heute beim Lesen aufgefallen. Der Preis/Leistungssieger.
Nimmt man die UVPs mag das stimmen. Aber ich halte es für schwierig, diesen zu küren, wenn die tatsächlichen Preise ganz anders liegen. Ich weiß, das mit den Preisen ist schwierig, wenn man dann nicht eine Suchmaschinenfunktion nimmt. Vielleicht hätte man auch einfach einen aktuellen Durchschnitt über 5-8 große Onlinehändler machen können.

Die Z1 Coil ist die derzeit teuerste "Budget-Gabel", die eine deutlich einfachere Dämpfung benutzt, weniger Einstellmöglichleiten hat und dazu die schwerste Gabel (nicht nur wegen der Feder, sondern auch günstigeren Materialien und Bauweise) im Test ist. Eine DVO, die euer Editors Choice ist, ist zum gleichen Preis oder günstiger zu haben, Mezzer und Zeb liegen keine 100€ weg. Wäre die Z1 dann immer noch Preis/Leistungssieger? Ich denke nicht. Die Stärke der Z1 ist ihre Einfachheit, ja, aber nicht jeder mit kleinem Budget ist Anfänger und Einstell-Muffel.
Ich weiß daher nicht, ob die Preis/Leistungs-Bewetung Sinn gemacht hat. Für mich persönlich eher nicht.
 
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Ich bin genau in Deiner Gewichtsklasse, (63kg) fahre aber eher technisch anspruchsvoll und steil auf 90 % Naturtrails als superschnell. Ich liebe Komfort und eine sanfte Dämpfung und eine im mittleren Federwegsbereich gut stützende Federkennlinie. Ich bin in den letzten 15 Monaten folgende Federgabeln gefahren: Pike Ultimate 2020 150mm 29-er, Formula Selva Coil 160mm 29-er, DVO Beryl (abgespeckte Diamond) 150mm 29 er, Öhlins RXF36 M.2 Air 27,5 / Federweg 170 mm und Fox 36 Grip2 2020 27.5" 160mm.
Die Fox 36 und die DVO Beryl waren die einzigen Gabeln mit wirklich brauchbarer Zugstufe(auch bei Temperaturen um Null Grad). Die Oehlins hat eine viel zu langsame High Speed Zugstufe, die verstellbare Low Speed Zugstufe ganz offen war bei Sprüngen brauchbar, im Wurzelfeld viel zu langsam. In der Druckstufe auch ganz offen eher straffer gedämpft. Die Pike war in der Zugstufe etwas besser, aber auch dort war die High Speed Zugstufe im Wurzelfeld zu langsam, die Gabel musste ungeshimmt werden. Die Federkennlinie war mir im mittleren Bereich zu durchhängend. Formulas weichste Feder war mir zu hart, die noch weichere Öhlins Feder führte dazu, dass die High Speed Zugstufe auch etwas zu langsam war. Ansonsten eine Top Gabel, super sensibel.
Die Fox 36 ist in der High Speed Zugstufe verstellbar und deshalb auch für leichte Fahrer ohne Wechseln des High Speed Rebound Shimstacks gut einstellbar. Selbst ganz offen in beiden Druckstufen ist die Gabel zwar komfortabel, gibt aber etwas mehr Restimpulse der Schläge an den Fahrer weiter als die DVO, die von allen obigen Gabeln die sanfteste Dämpfung hat und auch am Höchsten im Federweg steht. Mit offener Druckstufe (anders fahre ich nie) taucht sie weder zu stark weg bei Stufen, noch ermüde ich selbst nach langer, technisch anspruchsvoller Fahrt. Die Traktion dieser Gabel ist enorm, man kann schneller in die Kurve ohne Wegrutschen des Vorderrad. Die High Speed Zugstufe der DVO ist noch im grünen Bereich für unsere Gewichtklasse, kann aber auch ungeshimmt werden für noch ein Quentchen mehr /längere Traktion in Wurzel- und Steinfeldern. Von all diesen Gabeln hatte die Oehlins mit Abstand die schlechteste Traktion, das Vorderrad rutschte damit in Kurven viel schneller weg als mit allen andern Gabeln.
Krass, danke! Das ist mal sehr informativ für mich. Noch dazu scheinst du so ziemlich das selbe Anforderungsprofil zu haben wie ich. 🙂
Ich fahre derzeit eine Pike Ultinate in 130 mm und ich hab den Rebound seit dem ersten Tag auf 100% Hase gedreht. Und es fühlt sich immer noch etwas zu lahm an. Aber ich bin noch keine fünf Gabeln in meinem Leben gefahren und kenne mich nicht soo aus. Aber du bestätigst mein Gefühl ja. Klingt so als ob ich beim nächsten Bike mal die 36 Testen sollte. Auch wenn ich aus unerfindlichen Gründen Fox nicht so mag.

PS: Wie testest du denn innerhalb so kurzer Zeit so viele Gabeln ohne dabei massiv Geld zu verbrennen? Ich würde das auch gern mal machen. 😀
 
Respekt wie ihr es schafft, bei diesen doch hochentwickelten Produkten Unterschiede rauszufinden und Empfehlungen abzugeben. War sicher ein gutes Stück Arbeit. Weiß eigentlich jemand ob die Marzocchi Klappergeräusche macht oder ob da einigermaßen Ruhe ist? Meine Boxer Team hatte das und Canyon meinte das sei ein Stück weit normal durch die Feder (nachdem ich alles andere ausgeschlossen hatte, Schrumpfschlauch etc.)
 
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Respekt wie ihr es schafft, bei diesen doch hochentwickelten Produkten Unterschiede rauszufinden und Empfehlungen abzugeben. War sicher ein gutes Stück Arbeit. Weiß eigentlich jemand ob die Marzocchi Klappergeräusche macht oder ob da einigermaßen Ruhe ist? Meine Boxer Team hatte das und Canyon meinte das sei ein Stück weit normal durch die Feder (nachdem ich alles andere ausgeschlossen hatte, Schrumpfschlauch etc.)
In meiner alten 40 Titan hat auch die Feder geklappert. Je nach dem wie sie gedreht war mehr oder weniger. Hab dann damals ein K9 Axiallager eingebaut. Damit war dann Ruhe. Ich hatte den Eindruck, dass sie damit auch besser ansprach, mag aber Einbildung sein.
Weiß aber nicht ob es sowas heute noch angeboten gibt.
 
abgesehen davon daß ich die Feder geil fand, hatte ich mir vorgenommen, erst wieder eine "Feder"Gabel zu holen, wenn der jeweilige Hersteller da prinzipiell für Ruhe gesorgt hat. Ich hatte da auch monatelang rumgeforscht und rumexperimentiert und irgendwann keine Lust mehr und das Geräusch war zu präsent.
 
Krass, danke! Das ist mal sehr informativ für mich. Noch dazu scheinst du so ziemlich das selbe Anforderungsprofil zu haben wie ich. 🙂
Ich fahre derzeit eine Pike Ultinate in 130 mm und ich hab den Rebound seit dem ersten Tag auf 100% Hase gedreht. Und es fühlt sich immer noch etwas zu lahm an. Aber ich bin noch keine fünf Gabeln in meinem Leben gefahren und kenne mich nicht soo aus. Aber du bestätigst mein Gefühl ja. Klingt so als ob ich beim nächsten Bike mal die 36 Testen sollte. Auch wenn ich aus unerfindlichen Gründen Fox nicht so mag.

PS: Wie testest du denn innerhalb so kurzer Zeit so viele Gabeln ohne dabei massiv Geld zu verbrennen? Ich würde das auch gern mal machen. 😀
Noch eine sehr gute Möglichkeit - schicke die Gabel zu M-Suspensiontech. Kann je nach Fahrstil ein sehr großer Unterschied machen
 
Krass, danke! Das ist mal sehr informativ für mich. Noch dazu scheinst du so ziemlich das selbe Anforderungsprofil zu haben wie ich. 🙂
Ich fahre derzeit eine Pike Ultinate in 130 mm und ich hab den Rebound seit dem ersten Tag auf 100% Hase gedreht. Und es fühlt sich immer noch etwas zu lahm an. Aber ich bin noch keine fünf Gabeln in meinem Leben gefahren und kenne mich nicht soo aus. Aber du bestätigst mein Gefühl ja. Klingt so als ob ich beim nächsten Bike mal die 36 Testen sollte. Auch wenn ich aus unerfindlichen Gründen Fox nicht so mag.

PS: Wie testest du denn innerhalb so kurzer Zeit so viele Gabeln ohne dabei massiv Geld zu verbrennen? Ich würde das auch gern mal machen. 😀
Ich arbeite in einem kleinen Bikeshop und wir haben Testbikes, die verschiedene Gabeln montiert haben. Die DVO war eigentlich für mich persönlich zur Überbrückung gedacht, bis die Formula Selva lieferbar war. Jetzt hat sie sich als der Selva überlegen herausgestellt (für mein Gewicht und meine Anforderungen) und durfte am Bike bleiben...
 
Selbst ganz offen in beiden Druckstufen ist die Gabel zwar komfortabel, gibt aber etwas mehr Restimpulse der Schläge an den Fahrer weiter als die DVO, die von allen obigen Gabeln die sanfteste Dämpfung hat und auch am Höchsten im Federweg steht.
da gehe ich mit. so auch meine erfahrung, obwohl ich weniger steil fahre, dafür aber technisch schnell.
ich kann noch eine lyrik ultimate zusätzlich als gefahren aufbieten, die auch sehr gut funktioniert und die gentlich keine wünsche offen lässt. die dvo's sind aber technisch eine macht. nur haben die dvo produkte wohl doch einige haltbarkeitsprobleme, so wie auch hier im forum zu lesen. von der funktion sind sie ganz vorn. ich besitze zudem auch noch ein topaz und jade x dämpfer. das zeug ist wirklich gut, bei sehr ordentlichem p/l. mein meist gefahrenes bike hat ein topaz/saphire fahrwerk. es ist ein trailbike mit 140/130. das rad geht so atemberaubend gut, für die fw klasse, dass ist manchmal erschreckend. mein enduro nehme ich nur noch für langzeitballern/rennen/alpenraum...

am enduro werde ich wohl aber mal der mezzer eine chance geben. die einstellmöglichkeiten klingen zu verlockend.
 
vielleicht liegt da dein 'problem'? :ka: :D
Eh wahrscheinlich.
Der Volksmund sagt: "allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann."

Ich gebe zu aus Zeitmangel die Tests eher überflogen zu haben. Aber ich fand die Einzeltests ausgezeichnet. Habe für mich da folgendes rausgelesen: DVO, Manitou mal interessant. Marz anderes Konzept und schon deswegen interessant. RS durchwachsen aber preislich ok. FOX durchwachsen aber teuer. Scout war mir egal.

Für mich hat die Zusammenfassung jetzt den Test entwertet. Da steht halt das ein jeder Kunde Sieger ist. Im englischsprachigen Raum sieht das anders aus bezüglich manitou zb. Habe einen diesbezüglichen Test beim einzeltest von mezzer hinterlegt.

Nach den tollen einzelbewertungen hätte wahrscheinlich ein Vergleich über tatsächlichen Preis, breite der verstellbarkeit, Qualität, Verfügbarkeit auch gereicht, wenn schon unbedingt notwendig.
 
Enttäuschendes Testergebnis bzw nicht nachvollziebares Ranking. Liest man die pro und cons von RS und Fox, können die gar nicht vorne liegen. Zu hart, zu schwer, zu steif, zu teuer ...
gibt doch eigentlich kein vorne und hinten oder? Ich seh Empfehlungen und viel Detailkram. Fände es aufgrund der unterschiedlichen Radfahrer-Profile auch schwierig ein Platz 1, Platz 2 ... zu machen (es sei denn unterschiedliche Rankings für unterschiedliche Ausrichtungen, aber da müsste man wohl viele Tabellen machen). So wie ich das gelesen hab, ist die DVO die beste Gabel wenn man sie richtig einstellt. Die Marzocchi wenn man sich nicht um Einstellungen kümmern will und 500 Gramm mehr nicht stören, ja und die Fox 36 Grip2, obwohl nicht erwähnt, eigentlich die beste Gabel, da von der Steifigkeit gerade richtig und soo dünn ist die ja auch nicht (2mm weniger) :cool: übrigens in der Performance Elite Version eigentlich gleich wie in der Factory, nur ohne das ach so wichtige Kashina, dafür günstiger. Es wär nicht das erste Mal, daß gerade abwesende die größte Aufmerksamkeit bringen:p
 
Ich lese aus dem Test und zwischen den Zeilen eigentlich rein vom Preis/Leistung/Gewicht klarer Sieger Mezzer... und das sage ich als objektiver FOX Fahrer. Darum ist es doch scheiß egal, welche Platzierungen hier verteilt werden. Mir kommt es bei vielen hier so vor, als ob sie nur nach der Meinung von mtb-news Entscheidungen fällen wollen! :D Gespannt bin ich auf EXT, da ist wohl auch ein richtig großer Wurf gelungen! Da bin ich mal gespannt.
 
Arbeitet in der Marketingabteilung von Manitou eigentlich auch ne Vollzeitkraft?
Jup. Der gute Mann heißt Tim Fischer. Ob er allerdings von Amerika aus gedeckelt wird, kann ich dir nicht sagen. Musst du ihn selber fragen.

Alles in allem finde ich den Test/die Einzeltests den Hammer.
Das Fazit kann ich zwar nicht nachvollziehen und teilen (rein vom lesen der Einzeltests, da ich persönlich keine der Gabeln gefahren bin), aber, was wirklich komplett richtig ist; kein Ranking á la „das ist die beste Gabel“ zu machen.
Die Zeiten sind vorbei, dass es die beste Gabel, die beste Schaltung etc. gibt. Keine Ahnung, ob das bike und Mountainbike noch immer so machen (früher jedenfalls), aber genau so ein Ranking, wie hier gemacht wurde, ist up top Date. :daumen:
Danke dafür ans IBC-Team.
Ich glaube, dass die Nuancen wirklich nur dann erfahrbar sind, wenn man sie eins zu eins hintereinander auf dem Trail fährt. Das ist für uns „Normalos“ eigentlich nie machbar.
Mit Interesse habe ich die Trust gelesen. Auch, wenn ich nicht mal 1/3 verstanden habe (bei 3 mal lesen), bin ich doch echt begeistert, was das Testteam da spürt, dokumentiert und rausarbeitet. Gigantisch.

Eines hat mir der Test ganz klar gezeigt: RS und Fox werden gehypt und es gibt mit Produkten wie Mezzer & Co. Produkte, die zu Unrecht unter dem Radar laufen.
Rausgefiltert habe ich für mich, das es keine schlechten Produkte mehr gibt. Lediglich Produkte, die zu einem (Fahrstil, Fahrstyle, Gebiet etc.) mehr passen oder weniger passen.
Demnach habe ich für mich im Sommer alles richtig gemacht und bin wieder bei Manitou gelandet.
Somit alles gut.



Sascha
 
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