650B Gravelbike als Rennradersatz und für Radreisen (mit Lowrider Ösen!)

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Re: 650B Gravelbike als Rennradersatz und für Radreisen (mit Lowrider Ösen!)
Ich habe mittlerweile eine Antwort von Mason Cycles erhalten, die ich euch nicht vorenthalten will:

Hi Klemen,

Thank you for your interest in Mason Cycles, and I do hope things are well with you.

The Parallax fork on the Bokeh is not compatible with lowride type racks I'm afraid, but the triple "anything cage" mounts on the forks legs will take a very useful 3kg each side. You can get quite a few different cages to mount here like the HD version which is a neat and secure way of carrying luggage.

I hope this helps, but please let me know if you have any other questions.

Best regards,

Matt.
 
Irgendwie hab ich wohl übersehen, dass das Niner RLT als eines der wenigen Bikes wohl explizit für Lowrider ausgelegt wurde!

2016-Niner-RLT-steel-gravel-adventure-bike-pack-loaded-weight.jpg

In der alten Farbe (orange/grau) und RH53 nehme ich es sofort!
 
@klemenb

Nur mal Hinweis aus eigener Erfahrung. Ich habe den Verkauf meines Rennrades (für ein Gravelbike) etwas bereut. Durch flachere Lenkwinkel und längere Radstände geht einfach immer etwas Dynamik verloren. Man Gewinnt Komfort und Laufruhe auch auf Geländefahrten, aber Straße fühlt sich mMn einfacher etwas träger an. Das Surly Midnight Special besetzt da eine ganz interessante Nische.

Dein Beitrag hat mir durchaus zu denken gegeben. Ich bin vor ein paar Monaten nur kurz auf einem Gravelbike gesessen, war damals ziemlich überrascht ob der Trägheit des Rad. Vielleicht muss ich einmal ein paar Kandidaten probefahren, bevor ich mein Caad 10 verkaufe.

Auch bin ich noch einmal über die Bücher gegangen. Wenn ich meine Reisen weiterhin so verfolgen will, wie ich das bisher getan habe (Rad in den Gepäckraum des Busses legen, egal ob in Albanien oder Bosnien; oder per Flugzeug verschicken) ist mir so ein hochwertiger Alurahmen doch etwas zu heilig. Die Entspanntheit geht dann schnell flöten.
 
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Wenn ich mir das so anschaue, macht die Verteilung des Gepäcks mit Lowrider wirklich am meisten Sinn. In meinem Fall könnte ich sogar auf die Taschen im Rahmendreieck verzichten (fahre oft mit wenig Gepäck).
So kann man den Schwerpunkt schön tief halten.
 
863402


Das Gepäck so hoch zu schnallen, erschließt sich mir schon weniger - wie schwingt man denn sein Bein über den Sattel?

Wie sind eure Erfahrungen damit?
 
Mit Lowrider bist Du halt kein cooler Bikepacker mehr, sondern ein spiessiger Reiseradler -> bite ab ins Trekkingforum!
Spass beiseite, ich verstehe die Mode, jede Menge kleine Täschchen überall an Rahmen und Gabel zu schnallen, auch nicht so recht. Vor allem, wenn dann nach jeder Menge Anlötösen verlangt wird, da sonst die Riemchen den Lack durchscheuern... Überdimensionierte Flaschenhalter statt vernünftiger Träger.
Zwei leichte Packtaschen am Lowrider, eine Satteltasche für leichtes, voluminöses wie Schlafsack, eine kleine Lenkertasche für alles, was griffbereit sein soll, und im Rahmen zwei grosse Trinkflaschen, das ist für mich das ideale Setup am Renner.
 
So ein Lowrider mit Taschen ist mit 3-4 Schrauben ja fix montiert, wiegt oftmals weniger als das entsprechende Taschenkonglomerat und fasst ggf. sogar mehr. Schwerpunkt ist auch tiefer und am Gravel gibt's meist auch keine Federgabel.

Tja :D
 
ein paar sachen ans rad schnallen ist tradition bei langen gravel races

wenn man das gravelbike dann für bikepacking nutzen will, kann das auch gut mit den vorhandenen ösen gehen

bei mir ist aber zum beispiel eine carbon sattelstütze verbaut, wegen dem komfort. ich würde niemals was dranhängen und für reisen eher auf gepäckträger setzen. tubus vega classic würde passen, schon überprüft

lowrider für was leichtes wie schlafsack finde ich auch sinnvoll, ich habe aber nur einen schlafsack :)
 
Weil ich gerade drüber gestolpert bin - Monk Bike Works bauen SEHR klassische, unaufgeregte Rahmensets... (Fokus auf MTB Geometrie)

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thumbs up für das Journeyman.. lrs tauschen, andere Scheiben und man hat erstmal ein super Rad.. ordebtlich robust und mit 50er venture she komfortabel zu fahren...
 
thumbs up für das Journeyman.. lrs tauschen, andere Scheiben und man hat erstmal ein super Rad.. ordebtlich robust und mit 50er venture she komfortabel zu fahren...

bin ganz bei dir - habe es mir gerade noch einmal angeschaut. Toller Preis, tolle Lackierungen! Wobei es nur wirklich günstig bleibt, wenn man wenig bis gar nichts an der doch etwas mageren Ausstattung ändert.

Schade gibts kein Frameset!
 
Hallo, ich habe gesagt bekommen, dass man grundsätzlich mit Lowridern bei Carbongabeln etwas zurückhaltend sein sollte.
Im Speziellen beim bereits vorgeschlagenen Ritchey Outback.
Bei Stahlgabeln sei das wohl anders, meinte man bei der "Schicken Mütze"
Marcus
 
Bomtrack gibt 1.5kg pro Schraube an. Das ist mager, allerdings nehmen die seitlichen Bohrungen ja nicht die Hauptlast auf.
Bleche hatte ich jetzt im Winter schon fürs Uncoolsein. Mal gucken, ob ich mit Lowrider traue, wenn die nächste Reise ansteht oder nochmal auf den Hänger setzte.
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Derzeit darf das Rad aber wieder frei im Dreck spielen.
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Ich hatte bei Bombtrack mal explizit beim Hook Ext und der ersten Generation der Gravelgabel nachgefragt und keine Freigabe für den Lowridereinsatz als Antwort erhalten. Ich meine, dass es mittlerweile bei der zweiten Generation auch jeweils einen Warnhinweis zum Lowridereinsatz gibt.

Da ich selbst gerne Lowrider nutze, habe ich immer mal wieder geschaut, welche Gabeln explizit freigegeben sind und lediglich drei Hersteller gefunden, die damit werben:
  • Rodeo Labs mit seinen Spork Gabeln
  • Tout Terrain/Cinq mit der Adventure und Touring Fork
  • Allygn M.U.D. Fork (vermutlich erst Ende des Sommers lieferbar)
Bei allen anderen scheint es ein Experiment auf eigene Gefahr zu sein.
Ggf. kann man das Risiko für Schäden minimieren, wenn man den oberen Fixpunkt auf mindestens zwei Löcher verteilt, zum Beispiel mit diesen Flaschenhalteradaptern von Topeak oder durch eine zusätzliche Schelle. Alles, was dazu beiträgt, Mikrovibrationen zu minimieren. Allerdings sollte der untere Fixpunkt auch einigermaßen stabil sein.

Zur Not vielleicht das neue Ortlieb Fork Pack System modifizieren und an Lowridertaschen basteln?
 
Bombtrack erlaubt neun kg (1,5 pro Schraube) an der Carbongabel. Ein Lowrider kommt da also nicht infrage.
Bis Du sicher, dass Du die Gesamtbelastbarkeit durch die Anzahl der Ösen teilen musst und so auf eine Maximallast pro Schraube kommst? Die Gesamtzuladung könnte sich ja auch auf das ganze Gabel-Gepäck-System beziehen. Davon gehe ich nämlich bei Specialized aus. Ansonsten hättest Du recht und man müsste die Lowrider-Last auf alle vorhandenen Schraubn im Gabelrohr und die am unteren Ausfallende verteilen .... Ich werde jedenfalls ans Diverge einen Tubus Tara montieren und 2 Taschen a ca 4kg dranhängen ....
 
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