8 Trailbikes im Vergleichstest: Viel Leistung für unter 3.000 Euro

8 Trailbikes im Vergleichstest: Viel Leistung für unter 3.000 Euro

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An der Frage, wie teuer ein modernes Mountainbike sein darf oder sollte, scheiden sich bekanntlich die Geister. Zum Glück gibt es nach wie vor Firmen, die beweisen, dass ein gutes Fahrrad kein Vermögen kosten muss. Wir haben acht Trailbikes bis 3.000 € getestet und miteinander verglichen. In diesem Übersichtsartikel präsentieren wir alle Urteile zu den von uns getesteten Modellen und verraten euch unsere Favoriten!

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8 Trailbikes im Vergleichstest: Viel Leistung für unter 3.000 Euro
 
mein neues bike soll 12kg wiegen. maximal 13. ich sehe keine notwendigkeit für mehr gewicht und auch keine verbesserung dadurch. ich finde leichte bikes immer besser wenn sie ausreichend stabil sind. kann keine vorteile an schweren bikes finden.

das einzige wären stahlfederelemente zwecks wartungsfreiheit. aber die sind dann wieder höchst unflexibel. und zu schwer.

ich will kein enduro, ich will ein trailbike und finde es gut das die immer stabiler werden. 130-140er bikes mit 12kg stabil wie ein enduro und mit allen freigaben ist das was ich gut finde und ich glaub das ist das was hier getestet wird.
und weil ich auf den sag verzichte weil ich das hardtailfeeling im antritt mag hab ich bei wirklich harter belastung auch mehr federweg übrig als die laprigen enduros die schon bei zeitlupentempo 5cm im sag hängen. ich hab volle 140mm restfederweg. mehr als ein enduro.
Den Sinn von Negativfederweg haste aber auch nicht so wirklich verstanden, oder? Aber gut, jedem wie er es mag...
 
Kommt auf die Reifen an :D

RR SG TS hinten und MM SG VS vorne. :D


Was ist der Durchschlagschutz? Einbaulänge wie ne 170er? Oder nur 110mm nutzbar? Fragen über Fragen :)

Bis 140 mm hat Druckstufe fast immer die eingeleitete Energie vernichtet. Nur wenn ich zb die Linie versaue, geht's dann auf 170 mm durch. Die Abstimmung der Gabel entscheidet wesentlich mehr über den Lenkwinkel, als der Lenkwinkel selber. ;)


Das sehr erfolgreiche Giant NRS war zb auf no sag ausgelegt, ebenso das Liteville 301.
Stahlfederelemente sind nicht wartungsfrei. Wer sich Stress ersparen will, sollte sich einfach selbst zu wartende Federelemente suchen. Ich probiere jetzt mal Manitou. RS geht auch.
 
Ich wundere mich nur, dass das Tee AM Comp für 2999€ aufgeführt wird. Auf der Webseite sehe ich das gerade für 2.249€, und auch wenn man die Reverb ergänzt, landet man um die 2.500€. Ist das getestete doch ein Free-Modell?

Sehr gut aufgepasst ;)

Als uns die Testanfrage erreichte mit dem Wunsch nach einem "Trailbike unter 3.000 EUR" war für uns natürlich das Ziel "so viel Bike wie möglich" für 3.000 EUR aufzubauen. Unser Free Konfigurator macht´s möglich, dass wir dementsprechend die Parts so konfigurieren um das Budget auf eine sinnvolle Art und Weise voll auszureizen.

Wie du richtig erkannt hast, liegt unser Einstiegsmodell Tyee AM Comp bei 2.249 EUR (inkl. Bikeyoke Revive bei 2.479 EUR). Es geht also schon noch deutllich günstiger als 3.000 EUR und man muss auch kaum auf etwas verzichten finde ich (RS Yari RC, RS Deluxe RL, Formula Cura, Sram GX 2x11, Stans Rapid 25 LRS usw.).

Beim Testbike haben wir auf eine GX 1x11 gesetzt, zudem ein Fahrwerksupgrade auf Pike RCT3 und Super Deluxe RC3 gemacht und Magura MT5 Bremsen verbaut. Bei den Bremsen war´s im Übrigen eine reine Verfügbarkeitsfrage, da wir zum Zieldatum die Formula Cura nicht verfügbar hatten.

Natürlich ist die Ausstattung immer Geschmacksache und das Standardmodell Comp hätte die Testbedingungen auch ohne Probleme weggesteckt, aber wenn man die Möglichkeit hat, dann nutzt man sie doch gerne. Und wir haben das Testbike so aufgebaut, wie wir persönlich es im Rahmen des Testbudgets fahren würden. Am Ende bleibt es aber dem Kunden selbst überlassen wo er seine Prioritäten setzt. Sei´s beim Fahrwerk, Antrieb, Cockpit oder bei den Bremsen. Die Optionen sind vielfältig und am Ende sollte (fast) jeder sein Wunschbike konfigurieren können :)

Wir freuen uns schon auf den ausführlichen Test!

Viele Grüße in die Runde

Tobi
 
Es muss halt viel Federweg sein.Sonst ist die Kiste so was von uncool.
Ich denke die ganzen Federweg Fetischisten würden bei einem echtem und kurzhubigen "Trailbike" fast eine Nahtoderfahrung machen.
Carbon statt Kondition oder Federweg statt Fahrtechnik.
 
Ich bin mit meinen 45 auch nicht mehr der Jüngste, und fahre MTB seit ich 16 bin - hab also schon reichlich miterleben dürfen in der Branche... Es geht ja nicht darum, ob man einen bestimmten Trail mit nem Bike fahren DARF, sondern darum zu erkennen, wofür das Bike OPTIMIERT wurde. Schon vor 20 Jahren könnte man zwar mit nem DHler (oder was man damals darunter verstand) besser DH-Strecken als CC-Rennen bestreiten. Und auch heute noch spricht nix zwar dagegen mit nem 8,x kg CFK-Race-Hardtail die Worldcupstrecke in Leogang zu fahren, wenn man Spaß daran hat... aber es gibt nunmal Bikes die besser dafür geeignet sind. Und zwischen den Extremen tummeln sich halt noch zwei drei andere Kategorien, welche es THEORETISCH dem Käufer einfacher machen, sich ein Bike für seinen Lieblingseinsatzzweck auszusuchen. Leider halten sich nur wenige Firmen an diese Kategorien, und so werden aus zahmen AM-Bikes mit konservativen Geometrien (welche für den echten AM-Kunden durchaus gut sind) schnell mal vom Marketing Trailbikes gemacht, die eigentlich keine sind, aber diese halt gerade gehyped werden. Ein Großteil der Kundschaft fällt drauf rein, den nur wenige Bikenerds wie wir wissen Geo-Daten zu lesen....
Somit finde ich die Begrifflichkeiten der einzelnen Kategorien durchaus gut - aber bitte nur, wenn auch die Hersteller sich halbwegs einig sind!
Ich weiß jetzt immer noch nicht, was denn der Unterschied zwischen einem Trailbike und einem All-Mountain ist.
Und ich kann mir nicht erklären, was die ganze Unterscheidung überhaupt soll. Darf ich mit meinem 100mm Fully dann keinen Trail runterfahren? Oder nicht den ganzen Berg befahren? Aber durch das ganze Land? Und was, wenn ich Spaß mit dem Radl habe und sicher und zügig einen S2 - S3 Single-Track (nicht Single-Trail - ist wie das Wort "Handy"!) runterkomme? Kommt dann die Style-/Category-Police und pflückt mich vom Rad?
Fragen über Fragen!
War das einfach, als ich ein Mountainbike ohne Federung hatte - da durfte ich, ohne Nachzudenken, überall fahren und keiner hat sich daran gestört, was für Klamotten ich anhatte und ob die zu meinem Rad gepasst haben... und ja, ich bin wahrscheinlich zu alt fürs Biken! Ist mir aber wurscht...
 

Und was ist das Ergebnis?

"...doch jedes von ihnen besitzt auch Schwächen. Für uneingeschränkten und lang anhaltenden Trailspaß ist das Preis-Limit von 2.000 € zu niedrig. ... mussten zu viele Kompromisse eingegangen werden, um aufgrund des hochwertigen Rahmens den niedrigen Preispunkt halten zu können. Das Fehlen einer Teleskopstütze und das günstige Fahrwerk beschneiden die Performance des Bikes spürbar. Wir würden also empfehlen, ein wenig mehr Geld zu sparen... Für 2.499 € erhält man dann auch eine Vario-Stütze und ein hochwertiges Fahrwerk. Bleibt die Frage: Kann man für unter 2.000 € ein gutes Trailbike kaufen? Ja, man kann, aber mit ein wenig mehr Budget bekommt man ein deutlich besseres Bike!"

Ich fasse zusammen: MTB-News hat alles richtig gemacht, denn ein Bike ist für mich nicht preiswert wenn ich auf was verzichten und Kompromisse eingehen muss. Ich denke den Fehler haben am Anfang beim ersten Bike viele, wenn nicht alle, gemacht und sich ein günstiges Bike gekauft. Danach musste dann nochmal eine gute Summe in mehr oder weniger notwendige Upgrades gesteckt werden. Und schon ist ein günstiges Bike gar nicht mehr so günstig.

Da gefällt mir der aktuelle Test auf MTB-News doch deutlich besser als der von dir gepostete. Bei allen Bikes hier habe ich nicht das Gefühl, dass es Mogelpackungen sind. Bei den vom Enduro Mag getesteten Bikes dagegen schon.
 
Hast du den Artikel auch gelesen? Ich zitiere mal aus dem Fazit: "Das Trek Fuel EX 5 29 hat uns in diesem Test am meisten beeindruckt und sichert sich damit den Testsieg! Aber würden wir euch raten, es zu kaufen? Leider nein. Auch bei der Ausstattung des Trek mussten zu viele Kompromisse eingegangen werden, um aufgrund des hochwertigen Rahmens den niedrigen Preispunkt halten zu können. Das Fehlen einer Teleskopstütze und das günstige Fahrwerk beschneiden die Performance des Bikes spürbar. Wir würden also empfehlen, ein wenig mehr Geld zu sparen und zum Trek Fuel EX 7 29 zu greifen. Für 2.499 € erhält man dann auch eine Vario-Stütze und ein hochwertiges Fahrwerk."

Ein Testsieger, den man nicht kaufen sollte. Das ist schon ein wenig speziell ;)
 
Ein Testsieger, den man nicht kaufen sollte. Das ist schon ein wenig speziell ;)

Ok - man hätte auch sagen können "Wir können keinen Testsieger küren". Vor allen Dingen, damit Trek es nicht auch noch als Werbung nutzen kann.
Gerade diese beiden Test zusammen, zeigen doch hervorragend auf, was noch Sinn macht und was nicht.
Es haben ja einige hier behauptet es geht auch billiger. Stimmt auch. Aber wohl halt nur mit Kompromissen.
Aber wie man auch sieht, muss man nicht unbedingt das Limit ausnutzen. 2500€ sind auch immerhin 500€ weniger.

Wer das Geld nicht hat, oder nicht bereit ist, es auszulegen, der kann auf echte Schnappen warten, bzw. sie einfach nehmen. Sind dann halt nicht die topaktuellen Bikes. Aber sind die deswegen schlechter?
 
naja, man muss bei solchen Tests aber auch zwischen den Zeilen lesen. Die Yari liefert Top-Performance, aber die Sektor ist nicht potent genug? Aha... Zudem muss man Letztere auch erstmal ans Limit bringen. Die Geo vom Radon wird sich halt auch bei den höherpreisigen Modellen nicht ändern und 'nen 50mm Vorbau gibt es für 20 Euro. Spectral 5.0 wäre z.B. auch eine interessante Testalternative gewesen (günstiger und mir fällt spontan nichts "Schlechtes" auf).
 
Zuletzt bearbeitet:
wo ist nun das jeffsy abgeblieben?

Das Jeffsy ist zu langsam... :p

Wir hätten natürlich gerne noch mehr Trailbikes in dieser Preisregion mit in unseren Test aufgenommen. Das YT Jeffsy oder aber auch das Specialized Stumpjumper haben uns aber beispielsweise schlichtweg nicht rechtzeitig vor dem Testbeginn erreicht. Ein Review des Jeffsys ist allerdings aktuell in Arbeit.
 
@oeger
Die Yari RC hat schon Charger. Die Sektor hat immer noch die MoCo.
Das ist schon ein heftiger Unterschied in der Perfomance.
Ans Limit bringen geht einfach. Mach mal auf zerbombten strecken mit der MoCo Dämpfung paar Abfahrten. Nach spätestens 3 Abfahrt können deine Arme nicht mehr....
Da ist Charger Segen dagegen!


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Ok - man hätte auch sagen können "Wir können keinen Testsieger küren".
naja, man muss bei solchen Tests aber auch zwischen den Zeilen lesen.

Viele mißtrauen (zu Recht?) den Tests von mtb-news.de, BIKE u.ä.
Wieso ein sogenannter "Test" von enduro-mtb.com (ein Projekt, welches nie etwas anderes war als eine PR-Maschine) irgendeinen Wert haben soll erschließt sich mir nicht.

Da steht weder wer getestet hat noch wo getestet wurde. Ich bezweifle schon, das die Räder alle in der beschriebenen Ausstattung zur selben Zeit am selben Ort waren; den Text könnte man auch am Schreibtisch zusammenklöppeln...
 
@oeger
Die Yari RC hat schon Charger. Die Sektor hat immer noch die MoCo.
Das ist schon ein heftiger Unterschied in der Perfomance.
Ans Limit bringen geht einfach. Mach mal auf zerbombten strecken mit der MoCo Dämpfung paar Abfahrten. Nach spätestens 3 Abfahrt können deine Arme nicht mehr....
Da ist Charger Segen dagegen!


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Laut Vorstellung letztes Jahr hat die Yari eine neue MC Dämpfung und ist nicht mit der Lyrik RC oder Pike RC identisch. (Sonst wäre eine Lyrik RC ja auch überflüssig... Lyrik Chassis = Yari Chassis)
Wie kommst du drauf, dass da eine Charger Dämpfung drin ist?
 
Ein Testsieger, den man nicht kaufen sollte. Das ist schon ein wenig speziell ;)

Ich glaube wir sind uns einig, dass sich hier fast ausschließlich "Bikenerds" tummeln die ganz genau wissen was sie brauchen und wollen, welche Komponenten dauerhaft funktionieren und einfach was Spaß macht. Auf eine Variostütze werden wohl nur die wenigsten verzichten, das ist aber auch etwas was man einfach nachrüsten kann. Bei den Reifen werden wohl die allermeisten auch sehr spezielle Vorstellung haben...

Wenn ich mal von mir ausgehe... Ich habe noch NIE ein Komplettrad unverändert gelassen. Reifen, Laufräder, Bremsen, Schaltungskomponenten, Sattel, Cockpit, Gabel und Dämpfer wurden fast immer getauscht, getuned oder einfach verändert, damit sie besser zu meinen Ansprüchen passen. Außerdem habe ich bisher immer Komponenten vom "alten" Bike ans "neue" übernommen. Wenn die Basis an einem 2000€ paßt, dann greife ich lieber dort zu, als bei einem teureren Modell das meine Anforderungen genauso wenig zufrieden stellt.

Eine andere Zielgruppe sind Einsteiger ohne große Erfahrung. Wenn man nicht weiß ob man langfristig am Biken Spaß hat, dann würde ich immer zu einem "kompromissbehaftetem" 2000€ Bike raten. 3000€ sind richtig viel Geld, aber das wars ja noch nicht... Für Klamotten, Schutzausrüstung und Zubehör ist man schnell nochmal 500€ los, nur um überhaupt mal zu starten und wenn das 3000€ Bike dann doch im Keller steht, wars doppelt blöd...
Wenns einen richtig packt, dann kann man mit den gesparten 1000€ immernoch sehr viel anstellen und das Bike genau in die Richtung tunen die einem paßt. Ein 3000€ Bike wird da nicht zwangsläufig besser passen und entsprechend muss man so oder so investieren...

Insofern ist ein 3000€ Bike auch für mich nicht "günstig", aber es kann "preiswert" sein, muss aber nicht... :lol:
 
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