9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

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Wenn Mountainbiker Kinder bekommen, steht früher oder später die Anschaffung eines Kinderfahrradanhängers ins Haus. Doch wo liegen die Unterschiede der Modelle – und sind die teils erheblichen Preisunterschiede in der Praxis wahrnehmbar? Wir haben neun Kinderfahrradanhänger von Thule, Qeridoo, Hamax, Leggero, Croozer, Burley und Tout Terrain einem detaillierten Test unterzogen. Die Saison 2022 steht in den Startlöchern – wir präsentieren den Artikel aus dem Sommer 2021 an dieser Stelle gerne noch einmal.

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9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

Auf welchen Fahrradanhänger schwört ihr für eure Kinder?
 

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Re: 9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!
Allein dieses Foto zeigt ja schon mal sehr eindeutig warum man mit zweirädrigen Anhängern und jungen Kindern keine Wege abseits asphaltierter Straßen fahren sollte https://fotos.mtb-news.de/p/2577858 Beim Video dazu sieht man auch, dass ein Schleudertrauma auf diesem Weg vorprogrammiert ist. Bin da sehr gespannt auf den Singletrailer Test.

Auf dem Foto würde der Singlespeeder auf dem Sand laufen so als das wie das MtB und nicht wie der Croozer halb auf dem Rasen. ;)

Das Bild würde ich 1:0 für die Einradvariante werten Und wir haben den Croozer Kid for 2 Plus, müsste also voreingenommen sein.
 
Also wir sind noch keine 30km/h mit'm Kinderwagen gefahren.

Und ich weiß ja nicht, was Ihr für Kinderwagen habt. Aber der Unterschied zwischen 30km/h am Bike und 5km/h beim Laufen sollte selbsterklärend sein....
Stimmt Hartplastikräder geben die Erschütterungen ja nicht um ein Vielfaches stärker weiter... Klar mit Hänger abseits von super glatten Radwegen mit Mach30 unterwegs sein ... I.d.r dürfte die reale Geschwindigkeit eher bei 15 liegen .. was nicht heißt, das ich als das Kind älter war nicht Mal mit dem RR ausgetestet hätte was mit Hänger geht.... Aber erst bei entsprechendem alter ..
 
Bin da sehr gespannt auf den Singletrailer Test.
Bin auch gespannt, wie die ganz neuen hier abschneiden.

Der Singletrailer wird beim Gewicht der Puppe ähnlich ruppig am Weg sein. Das merkt man sofort, wenn man das Ding das erste mal "leer" fährt. Bei dem geringen Systemgewicht kommt man auf einfachen Schotterwegen und Unebenheiten nicht über das Losbrechmoment des Luftdämpfers hinweg. Das habe ich immer bekrittelt bei dem System. Das wird wohl auch eine Preisfrage sein, hier einen Dämpfer zu verbauen, der auch bei so wenig Gewicht vernünftig arbeitet.

Ich hab das Problem gelöst, indem ich alles was gleitet leichtgängiger gemacht und einfach mehr Gewicht in den Hänger gegeben habe.

Erhöht nicht nur den Fahrkomfort sondern auch die eigene Kondition.
 
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Wir fahren einen Thule Chariot Sport 1 von 2020 ein ca. 1 Jahr altes Kind in der Hängematte und sind damit top zufrieden. Mal mein Erfahrungsbericht anbei.

* Wir haben die Kufen und waren oft Langlaufen. Klappt wunderbar, klassisch wie skating, auch sportliche (schwarze) Strecken gehen gut, die machen richtig Laune, da sie ordentlich die Skitechnik fordern 8-). Wüsste gar nicht, ob das sonst ein Hänger ermöglichst.

* Der Thule hat uns auf einer Alpencross über 1300 km und 16.000 hm begleitet, Asphalt und Fortstraßen. Wir ziehen ihn mit einem e-Hardtail. Glocknerstraße, Plöckenpass, Vrsic-Pass usw. bis 23% Steigung hoch wie runter ausprobiert. Ging ordentlich auf Muskeln, Motor und Bremsen aber hat funktioniert 😄

* Bei Trails ist der Thule einem Singletrailer natürlich unterlegen. Aber darauf lege ich keinen Wert. Wenn Trail, dann Bikebergsteigen und da kann ich mir auch keinen Singletrailer vorstellen 😜 Meine Frau und ich haben den Thule mal am Tremalzo ausprobiert. Ging gut und das (vorsichtige) Geruckel hat dem Kleinen gefallen.

* Wir sind den Hänger im Winter mit Spike-Bereifung auf dem e-Hardtail gefahren, z.B. für Bike&Hike. Gut, arger Spezialfall aber da stelle ich mir den Singletrailer auch schwieriger vor 😉 bei teils spiegelglatten Fortstraßen mit Gefälle kam man wunderbar hoch und runter. Einzigst nervig ist natürlich das Festfahren und Aufsitzen im Schnee. Da ist dann wahrscheinlich doch ein Singletrailer im Vorteil.

* Mir ist der Trailer drei mal mit Kind bei geringer Geschwindigkeit gekippt. Zweimal beim Langlaufen und einmal beim Biken. Dem Kleinen ist dabei nie etwas passiert. Man muss aber den Kleinen wirklich beherrzt festgurten, damit er nicht beim Sturz gegen die Alu-Säulen knallen kann!

* Ich unterziehe den Thule vor jeder anspruchsvolleren Runde einem kurzen Check, da mein Horror wäre, dass z.B. bei einer Pass-Abfahrt die Deichsel einen Ermüdungsbruch o.ä. hat. Bisher habe ich keinen Defekt erlebt, aber...
  • Der Kunststoffkopf an der Deichsel bekommt bei ruppiger Fahrweise spiel. Ich habe die Aufnahme vom Kugelkopf mittlerweile getaped und führen eine Ersatzdeichsel bei längeren Touren mit.
  • Die Deichselaufnahme bekommt auch immer mehr Spiel. Hier rechne ich irgendwann mit einem Ausleiern oder gar schleichendem Bruch. Auf längeren Touren nehmen wir eine Ersatzaufnahme (Versa Wing heißt das Teil) mit.
 
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Starker Test mit super Zuspruch, wie man an den Kommentaren auch gut erkennen kann. Stehen ja doch einige früher, oder später vor genau dieser Entscheidung.

Hatte über einige Jahre die Gelegenheit so manches an Equipment bei Freunden unter realen Bedingungen zu testen. Als es dann bei uns so weit war wollte mein Herz auch unbedingt einen Geländetauglichen Einradhänger haben, klang einfach alles zu gut und wie auf mich zugeschnitten. Am ende ist es jedoch wie bei so vielen der Golf unter den Baby Karren geworden, ein Thule.

Warum?

Zum einen ist die bessere Hälfte beruflich gut im Stoff was menschliche Anatomie, Muskeln und deren Leistungsfähigkeit, vor allem bei kleinen Kindern anbelangt. Da stand fest das der Stift erst im Anhänger Betrieb gezogen wird wenn sie ordentlich von allein sitzen kann. Die kurzen pennen einfach so schnell weg in den Hängern und haben auch dann ihren (noch) schweren Kopf nicht komplett im Griff, ich hätte einfach nur kein entspanntes Gefühl vorn auf der Antriebseinheit, ob das Kind nach der 10. Welle noch sicher im Gurt hängt. Hier geht sicher jeder etwas anders ran, für mich ist es nix. Wenn`s rumpelt fahr ich alleine, ist besser für alle Beteiligten. Den Hänger zieh ich mit meinem Cotic Escapade, bei genug Steigung merkt man im Wiegetritt schön wie stark so ein bequemes Reiserad doch flexen kann o_O

Weiteres Kriterium für die neuen Thule waren die verstellbare Rückenlehne, wenn der Kegel ruht ist das sicher die bequemere Alternative. Die Federung, der ganze Zubehör Kram, den es für wenig Geld kurz gebraucht zu kaufen gibt und den man auch problemlos wieder los bekommt, von der Hängematte, über den Bierflacherhalter, Langlaufset, usw., sowie den quasi nicht existierenden Wertverlust. Hatten das Ding mal bei einer Aktion im Stadtler gekauft, für einen Preis was gebrauchte Vorgängermodelle bei EKA gekostet hatten.

Auch spielt bei uns der Platz eine große Rolle, da quasi nicht vorhanden.

Wenn dies und Geld egal wären, hätte ich noch einen TT dazu gekauft. So war/ist der Thule Kinderwagen (Omas lieben das Ding), Einkaufswagen (passt als einer durch die Kasse), mit Joggerrad Gebirgs Buggy, oder einfach nur Mobiles Schlafgemach auf Festivals oder so, da sich der Wurm darin einfach wohl fühlt.

Finde es auch gut das es inzwischen so viele verschiedene Hersteller gibt, müsste ja eigentlich für jeden was dabei sein.
 
Ich denke, es ist generell besser vorsichtig zu sein, als einem Trend oder dem Ego folgend unbedarft mit einem Hänger loszuziehen. Nachdem die Leute diesen Thread gelesen haben, ist hoffentlich klar dass hier niemand einfach ein Teil bloß nur gekauft hat, sondern sich die Biker damit intensiv auseinandergestetz und sich wirklich Gedanken darüber gemacht haben, was geht, was lösbar ist und was man besser bleiben lässt.

Ich denke aber, über eines sind wir uns alle einig.
Der hier hat die Grenze weit hinter sich gelassen:

 
@Obstler Danke für die detailreiche Beschreibung. Das Ski-Set ist eigentlich recht weit verbreitet - bekommst du beispielsweise auch für Hamax, Qeridoo, Croozer und Burley. Und kostet die Hälfte vom Thule 8-)

@hemorider Für nen Golf-Vergleich ist der Thule aber fast bissle teuer, oder :)

@davez Begrenzt. Viele Räder sind gar nicht erst für die Anhänger zugelassen. Ist also etwas, das immer im Einzelfall zu prüfen ist. Negative Auswirkungen vom Fully auf den Hänger hatten wir nicht, ich habe ihn aber bislang auch immer nur mit XC Fullies gezogen. Warum ein schweres Enduro nehmen, wenn ich eh bergab schleichen muss :daumen:

@gerison Genau wie du beschreibst ist der Unterschied klar sichtbar - aber schon in leichtem Zustand schlägt der Singletrailer die anderen Hänger (teils sehr deutlich)
 
Hey, ja so ist auch meine Tendenz. Wechsel zum Zweisitzer. auch wenn der große gerne selbst fährt (aktuell nur Laufrad), lässt er sich auch gerne mal kutschieren. Und die Fahrt zur KITA in Kleinkind Geschwindigkeit ist morgens zeitlich nicht drin. das geht nur mit Auto oder Fahrradanhänger. Mich schreckt etwas ab, dass das Teil dadurch noch breiter wird (und auch etwas schwerer- mit Insassen zu vernachlässigen). Und bei uns gibt es viele Radwege da wird es mit Gegenverkehr schonmal eng, man muss durch Fahrradpoller durch manövrieren, oder am parkenden Auto in der knappen Hofeinfahrt vorbei.

Zum Nackenhörnchen, da haben wir ein normales Kinder Nackenhörnchen, nix zum Festschnallen.
Das kannte ich garnicht. Auch nicht schlecht! Unseres ist ein "efie nackenhörnchen"
Hi,

ich war überrascht wie wenig breiter die Zweisitzer sind. Dachte es ist viel mehr, aber das stimmte nicht. Kann das natürlich nur von Croozer berichten. Was sie machen ist den Platz zwischen den zwo Rädern des Anhängers maximal vollzuquetschen. Der Einsitzer war eher ein Keil, der Zweisitzer eine Schrankwand. Bei Gegenwind merke ich das schon sehr deutlich, ansonsten ist es ok.
Zwei Dinge die jetzt nicht mehr klappen: Bei wegen über Bahnschinen wo man Schlangenförmig durch die Gitter muss (Hoff es ist klar was ich meine) komme ich nicht mehr durch. Nur wenn der Anhänger abgekoppelt wird - das nervt, lässt sich aber meist easy umfahren. Und der Aufzug in unserer Bücherei ist zu schmal für den neuen Anhänger. Etwas blöd: Falls die Kleine eingeschlafen ist kann ich sie so nicht mehr schlafen lassen und einfach den Anhänger als Kinderwagen mit rein nehmen.

Ansonsten beim einkaufen oder mit Pollern noch nie Probleme gehabt.

Danke noch für die Rückmeldung zum Nackenhörnchen!

Gruß, Toshi
 
Hallo zusammen,

hätte eine Frage an alle die bereits einen Fahrradanhänger im Einsatz haben.
Nutzt Ihr ausschließlich den Hänger, also auch im Alttag, oder in Kombination mit einem Buggy/Kinderwagen? Und wenn ja wie Praktikabel ist es aus eurer Sicht wirklich?
Die Hänger sind ja schon relativ groß!

@Redaktion :love:

Danke Chris
 
Wir nutzen unseren Croozer eigentlich immer und für Alles. Ist schon ganz praktisch, du hast alles drin Spielzeug, Ersatzsachen etc. (2 Hosen, Shirts und Schlüppis plus 2 Sätze Matschsachen), Buggyrad und bekommst immer noch einen kleinen Einkauf unter. Einzige was wir umbauen ist halt Deichsel für Fahrradbetrieb oder eben das Joggerrad für reinen Fussbetrieb. Das ist allerdings in 2 min erledigt.

Wir haben nur einen "Sportwagen" im Keller stehen für die Grosseltern bzw. weil der Croozer einfach nicht in mein Coupe passen will.
 
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Nutzt Ihr ausschließlich den Hänger, also auch im Alttag, oder in Kombination mit einem Buggy/Kinderwagen?
Guten morgen.

Ja, wir nutzten den 2-Sitzer auch als Kinderwagen. Rollt auch viel besser als ein Kinderwagen durch die größeren Reifen. Die Frage, ob das praktikabel ist, oder nicht, stellt sich erst, wenn Du vor Deinem Auto stehst. Hast du ein großes Auto, ist es wurscht. Hast Du ein kleines Auto, passt er erst gar nicht rein oder Du kannst gut Tetris spielen. Es gibt also keine generelle Antwort darauf. Familien mit zumindest MiniVan sind hier klar im Vorteil.
 
Hallo zusammen,

hätte eine Frage an alle die bereits einen Fahrradanhänger im Einsatz haben.
Nutzt Ihr ausschließlich den Hänger, also auch im Alttag, oder in Kombination mit einem Buggy/Kinderwagen? Und wenn ja wie Praktikabel ist es aus eurer Sicht wirklich?
Die Hänger sind ja schon relativ groß!

@Redaktion :love:

Danke Chris
Mein Hänger wird nur für Ausflüge oder Sport genutzt. Zum Einkaufen oder den Weg in die Kita wird das Auto genutzt. Für Spaziergänge im Wald und auf Feldwegen nutzen wir einen Hauck Runner und für die Stadt und unterwegs noch einen kleinen Faltbuggy. Eigentlich für jeden Zweck das passende Gerät :)
 
Unser croozer ist absolutes Alltagsgerät sobald mehr als ein Kind dabei sind.
Nur mit Baby der Kinderwagen, weil schmaler/leichter zu verstauen/passt in jeden aufzug usw...

Der croozer kid plus2 oder wie auch immer der gefederte 2—Sitzer von 2016 heißt ist aber für einige Kassen Türen usw einfach zu breit. Der hat etwas über 90cm

Dafür passt wie Herr Nuss schreibt richtig richtig viel rein. Im Passat geht der übrigens auch der Länge nach in den Kofferraum. Hab mir für Urlaubsreisen ein Podest gebastelt, glaub so 24cm lichte Höhe oder so. Dann geht schon mächtig viel unten in den Hänger (zB komplettes HängergEquipment, Fahrradwerkzeug und Schuhe, große Hängematte...) drüber das Podest dann Taschen, Koffer usw...
Noch drei Räder hinten ans Auto und Laufrad rein und der Urlaub kann kommen, sogar ohne Dachbox. Insgesamt schon praktisch mit ein paar Schwächen. Aber das ist vor Allem die ausladenden Breite.
 
@Reinki welchen Runner habt ihr ? den 1 oder 2?

Passt der in Coupé plus Gepäck?
Den Hauck Runner 2, ob der in ein Coupe passt weiß ich ehrlich gesagt nicht, wir haben einen Kombi. Das Packmaß ist für so einen komfortablen Kinderwagen aber sehr klein finde ich. Vermutlich wirst du die Räder entfernen müssen, aber das ist nur ein Handgriff
 
Hallo zusammen,

hätte eine Frage an alle die bereits einen Fahrradanhänger im Einsatz haben.
Nutzt Ihr ausschließlich den Hänger, also auch im Alttag, oder in Kombination mit einem Buggy/Kinderwagen? Und wenn ja wie Praktikabel ist es aus eurer Sicht wirklich?
Die Hänger sind ja schon relativ groß!

@Redaktion :love:

Danke Chris
Wir nutzen den Thule Sport auch als Buggy-Ersatz. Hier bei uns an der Mosel mit dem Jogger-Rad, in der Stadt mit den kleinen Rädern. Beides funktioniert sehr gut. Vorher hatten wir einen Naturkind-Kinderwagen, aber die Kleine will nur noch in "ihrem Auto" fahren bzw. versucht sie es schon selbst zu schieben.

Der Test hier ist eine Orientierungshilfe, ich würde aber jedem raten sich selbst ein Bild zu machen und auch andere Quellen zu nutzen (Warentest, Ökotest, ADAC,...).

Beide Bilder sind natürlich vom Buggy-Einsatz, bei Radtouren trägt sie einen Helm.
 

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Viele Dank euch allen :bier:

Platzprobleme im Auto haben wir zum Glück nicht!
Ob wir im Urlaub nicht doch eine Dachbox benötigen liegt am Schluss doch an meiner besseren Hälfte :lol:.

Mein Empfinden war hier ähnlich, mit einem kleinen Kompromiss hier und da könnte die Nutzung sehr gut funktionieren. Kann mir nicht oder besser noch nicht vorstellen 3-4 Verschieden Kinderwagen in der Garage zu Parken.

Für die Babyschale kann ich mir durchaus einen Kinderwagen vorstellen.

Lg Chris
 
Ob wir im Urlaub nicht doch eine Dachbox benötigen liegt am Schluss doch an meiner besseren Hälfte
Ist der Hänger erst mal im Auto, ist das die Hälfte der Miete. Ich räume den Hänger dann im Auto bei Reisen selbst voll.

Klingt wahrscheinlich jetzt komisch, aber das einzige Volumen das der Hänger dann im Wagen wegnimmt, sind die Räder und das Gestänge samt Bespannung. Räum mal einfach einen Hänger bis zum Rand Voll und schau mal was da rein geht.... So gehen auch 2 Tout Terrains in einen Galaxy oder ein Chariot/Thule 2-Sitzer, jeweils samt Laufräder und Gepäck....
 
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Witzig,
ich habe eben an Hamax meinen Frust von der Seele geschrieben :rolleyes:

Ausgangspunkt: Wir haben jetzt Zwillinge 1 Jahr. Haben vor 8 Monaten nach einem Hänger gesucht. Wir wohnen ländlich mit schlechten bis sehr schlechten Straßen. Zwillingskinderwagen mit Dämpfung und großen Luftreifen? Leider Fehlanzeige bei den Herstellern. Heutzutage bekommt man nur Plastikreifen und Drehreifen. Also nach Anhänger gesucht mit guter Federung, der auch Kinderwagenersatz ist.
Haben uns für den Hamax Outback 2 entschieden. Der hatte zumindest subjektiv die beste Federung auf dem Markt. Aktuell mit 2,6 Vee Tire plus Reifen. Fahrrad gefahren sind wir mit ca. 3-4 Monaten in der Babyschale gaaaaanz Piano. Mittlerweile auch in den Dolomiten auch auf Schotterwegen. Ich kann jedem nur empfehlen die Reifen durch entsprechend breite zu ersetzen. Gewicht ist fahrfertig bei ca. 40-45kg je nach Beladung. Reifendruck bei 0,5- 0,75 bar. Keine Durchschläge oder Platten. Davor mit Maxxis Grifter 2,4. Unser Kinderarzt meinte, bei vorsichtiger Fahrweise hätte er keine Bedenken auch im frühen Alter. Was die meisten Eltern ihren Kindern mit den Kinderwagen antun wäre das eigentliche Problem...:lol:


Meine Mail findet ihr hier, wobei wir eigentlich ganz zufrieden sind:

Guten Tag,
wir haben letztes Jahr im Oktober nach längerer Suche einen Hamax Outback 2 für unsere Zwillinge, die jetzt gerade ein Jahr geworden sind gekauft. Da leider kein
Laden im Umkreis von ca. 100km den Wagen oder nur Zubehör vor Ort hatte, haben wir diesen bei Babymarkt bestellt. Lieferung usw. war alles sehr gut!

Leider haben wir mittlerweile einen ganzen Haufen an Problemen, die uns langsam aber sicher ärgern.

1. Die Klappe der oberen Abdeckung über den Kindern ist in den letzten Monaten immer mehr eingerissen, da der Stoff zu sehr unter Spannung steht, wenn man die
Reißverschlüsse oben an den Seiten schließen möchte. Bild 3 im Anhang.
2.Von der Feststellbremse ist jetzt der Seilzug gerissen. Kann passieren, werde ich auch reparieren. Damit einhergehend ist leider die andere Seite der Bremse, die dann nur noch
gegriffen hat leider an einigen Stellen ausgebrochen. Bild 1 und 2. Das habe ich leider jetzt erst gesehen, als ich die Reifen gewechselt habe. Ich denke Sie sehen, dass
ich kein Problem habe normale Verschleißteile wie Reifen usw. mal selber zu wechseln. Das gehört einfach dazu.
3.Die Bremse die beim Buggyrad dabei war, konnte nicht montiert werden, da die Bohrung am Griff so schräg ist, dass die Schraube dort nicht greifen kann. Beim Versuch zu montieren
ist uns auf aufgefallen, dass wir beim Wechsel zwischen Kinderwagen und Anhängerbetrieb auch jedesmal die Bremse mit abbauen müssten? Leider nicht alltagstauglich und von daher gar nicht montiert, aber trotzdem ärgerlich.
4. Auf den Bildern 4 und 5 ist zu sehen, dass die Felgen/Reifen massives Spiel haben. Das Spiel lässt sich in der Aufhängung verorten und wird leider immer schlimmer. Auf beiden Seiten ähnlich viel. Der Reifen lässt sich fast 3cm nach links und rechts wackeln.
5. Die Federung. Die Federung ist an sich nicht schlecht gemacht, nur leider ohne Dämpfung! Durch das ändern der Federvorspannung verändert sich nur der Negativfederweg und somit die Höhe vom Wagen, aber nichts am Komfort für die Kinder. Da ist noch ordentlich Optimierungspotential. Diese Federung ist auf dem aktuellen Markt eine der wenigen die wenigsten rudimentär funktioniert und eins unser Kaufkriterien war.
6. Kupplung für Fahrrad. Bei sehr steilen Abfahrten drückt sich leider nach und nach die Kupplung immer weiter nach unten vorne (egal mit was für einem Drehmoment festgezogen), sodass die Deichsel nach kurzer Zeit am Gelenk in einem sehr überdrehten Winkel steht. Die müsste irgendwie am verdrehen gehindert werden mit einer zusätzlichen Befestigung am Rad. Ist ärglich, aber zum Glück nicht so häufig.
7.Sonne kommt immer nur von vorne oben. Nicht... Seitliche Sonnenblenden fehlen leider!
8.Das Regenverdeck für 50 Euro...hat seinen Namen wirklich nicht verdient. Bei leichtem Regen und spazierengehen ist alles in Ordnung. Wehe einem und der Wagen hängt am Fahrrad und es regnet stärker. Unten vorne an den Seiten gibt es so Meshnetze für die Belüftung. Dadurch kommt es leider bei mehr Regen. Schlimmer sind aber die Netze an den Seiten zum Gepäckfach. Da die Reifen nicht verdeckt sind, schleudern diese das Wasser in alle Richtungen, sodass nach einer Regenfahrt das meiste Gepäck Nass ist und im Hänger das Wasser steht. Da besteht noch sehr viel Nachholbedarf.

Alles in allem sind wir im Grunde mit den Funktionen des Hängers sehr zufrieden. Er lässt sich gut am Fahrrad fahren (kein E-Bike!) und bietet schon einigermaßen Komfort für die Kinder auf schlechten Wegen. (Breitere Reifen bringen aber nochmal einen sehr großen Mehrwert! Warum nicht von Werk aus?) Für uns ist er aber nicht nur Anhänger sondern auch Jogger und vor allem jeden Tag als Kinderwagen in Benutzung. Dafür taugt er je nach Joggerrad oder Cityrad wirklich gut und bietet zudem viel Stauraum. Wir haben uns damals bewusst aufgrund der Federung für den Hänger entschieden, da ansonsten nur Thule soetwas hat, aber weniger Stauraum. Unsere Zwillinge sitzen total gerne darin und wir würden ihn gerne noch einige Jahre nutzen. Die Punkte oben bringen uns allerdings zum
grübeln, wie lange das noch gut geht. Auch aktuell kommt kein anderer Hänger auf dem Markt so nah an das Optimum dran wie der Hamax.
Besonders das kaputte Verdeck nervt und die Festellbremse bereitet uns große Sorgen, sowie das immer mehr ausschlagene Fahrwerk. Das Regenverdeck ist leider nur alibimäßig dabei um Verschmutzungen abzuhalten.

Ich hoffe sie können unsere Sorgen nachvollziehen und können uns eine gute Lösung anbieten, da wir wirklich jeden Tag auf den Wagen angewiesen sind.
Mich würden die Antworten zu der Mail interessieren. Gerne auch als PN.
 
Wir haben den Tout Terrain Singletrailer mit dem Thule Baby supporter drin, klappt wunderbar. Los gings damit als der Kleine 11 Monate alt war. Der Kleine schläft da unterwegs ziemlich fix ein. Viel Beinfreiheit hat er auch. Kleinerer Rucksack passt da auch noch mit in den Fussraum. Beim Ziehen merkt man den Hänger fast gar nicht, lediglich bergauf und bergab.

Allerdings könnte am Hänger einige Sachen anders gestaltet werden. Der Sicherungstift mit Splint ist eine ziemliche Fummelei. Ebenso die Gurteinstellung. Der Stoff des Hängers ist ziemlich eng bemessen, Kind bleibt oft mit Klamotten am Klett hängen. Ansonsten vom Gewicht kaum zu toppen...
 

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Hallo zusammen,

hätte eine Frage an alle die bereits einen Fahrradanhänger im Einsatz haben.
Nutzt Ihr ausschließlich den Hänger, also auch im Alttag, oder in Kombination mit einem Buggy/Kinderwagen? Und wenn ja wie Praktikabel ist es aus eurer Sicht wirklich?
Die Hänger sind ja schon relativ groß!

@Redaktion :love:

Danke Chris
Wir nutzen Kinderwagen (von Hartan), Buggy (ein gebrauchter) und einen alten Chariot Einsitzer (von vor der Thule Übernahme) abhängig von Tätigkeit. Für den Bus ist der Chariot zu groß, in der Stadt nervt er auch, außerdem kann ein zweijähriger bei Sportwagen und Buggy -nach Aufforderung- selbständig ein- und aussteigen, was bei Radanhänger nicht so gut geht. Daher: als Kompromiss geht Chariot alleine, aber es ist halt ein Kompromiss...
 
Allerdings könnte am Hänger einige Sachen anders gestaltet werden. Der Sicherungstift mit Splint ist eine ziemliche Fummelei. Ebenso die Gurteinstellung. Der Stoff des Hängers ist ziemlich eng bemessen, Kind bleibt oft mit Klamotten am Klett hängen. Ansonsten vom Gewicht kaum zu toppen...
Da gehe ich mit, am Tout Terrain ist vieles nicht gut gelöst. Druckknöpfe gehen kaputt, vieles ist nicht flexibel einstellbar. Den Splint hab ich aber als erstes in die Tonne geworfen und für viel Geld den hier gekauft https://www.bike-components.de/de/t...zHiXZjy4qSF-Ru4zNTbmLG93Z5z53jsYaAo7DEALw_wcB
 
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