9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

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Wenn Mountainbiker Kinder bekommen, steht früher oder später die Anschaffung eines Kinderfahrradanhängers ins Haus. Doch wo liegen die Unterschiede der Modelle – und sind die teils erheblichen Preisunterschiede in der Praxis wahrnehmbar? Wir haben neun Kinderfahrradanhänger von Thule, Qeridoo, Hamax, Leggero, Croozer, Burley und Tout Terrain einem detaillierten Test unterzogen. Die Saison 2022 steht in den Startlöchern – wir präsentieren den Artikel aus dem Sommer 2021 an dieser Stelle gerne noch einmal.

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9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!

Auf welchen Fahrradanhänger schwört ihr für eure Kinder?
 
@delphi1507

Ah. So hab ich den Beitrag gar nicht verstanden. Mea culpa.

Ja, da hast du sicherlich recht. Wir haben hier einen 3 Wochen alten Knirps, und nach der ersten Tour im Kinderwagen hab ich den gleichen Gedanken gehabt... Da ruckelts doch ganz schön, und das sind schon Luftreifen daran...
 

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Re: 9 Fahrradanhänger für Kinder im Vergleichstest: Das ist der beste Anhänger für dein Kind!
Top Thema für mich. Hab 5 Kinder und 2 können noch nicht Rad fahren, also muss Frau mit den Kleinen daheim bleiben oder der große Bruder muss aufpassen. Dann geht es auch nicht länger raus wie eine Stunde. Vielleicht ergibt sich mit dem Test eine neue Möglichkeit für uns.
 
unser Zwerg ist ab dem 5. Monat mitgefahren, allerdings nur auf Asphalt. Was spricht dagegen? In einer Babyschale im Anhänger sicherlich deutlich komfortabler und sicherer als in einem Kinderwagen.
Wir haben unsere Kinder, die sehr spät mobil waren (spät krabbeln und gehen) ab 6-7 Monate in der Hängematte im Singletrailer gehabt. Einfach mit Hirn fahren... Den Sitz haben wir so spät wie möglich verwendet.
 
@delphi1507

Ah. So hab ich den Beitrag gar nicht verstanden. Mea culpa.

Ja, da hast du sicherlich recht. Wir haben hier einen 3 Wochen alten Knirps, und nach der ersten Tour im Kinderwagen hab ich den gleichen Gedanken gehabt... Da ruckelts doch ganz schön, und das sind schon Luftreifen daran...
Wir hatten auch Luftreifen, hat aber wenig gebracht! Oder gar das hin und her wiegen vom Wagen, damit Rad Kindlein einschläft...
 
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Mein kleiner fährt auch seit der 10woche im croozer (mit Hängematte) mit. Aber nur auf Asphalt. Und natürlich langsam. Gibt bei uns nen Hausberg ohne Verkehr. Da wird er mittags zum schlafen gebracht. Er liebt es. Achtung die Bilder sind aus dem Urlaub. Da war er schon 9 Monate alt. Da bin ich auch mal über Forstwege.
Mittlerweile ist er 19 Monate alt und pennt immernoch gerne in dem Teil. Allerdings jetzt im normalen Sitz.
bin sehr gespannt auf den Test. Aber ich kann mir wirklich nicht so richtig vorstellen mit dem Knirps "ernsthaft" trails zu fahren. Vielleicht kommt das ja noch wenn er aktiv mitgestalten kann was er mag. Aber gerade genieße ich einfach die Zeit mit ihm. Trails fahr ich dann alleine und dann richtig 🙃
Und ich bin auch der Meinung das man aus Liebe zu seinem Kind im Zweifel lieber mal einen ganz zurückschaltet. Meine Erfahrung ist auch das sie viel stabiler in dem Anhänger sitzen wenn sie mal 9-10kg haben. Mit 4kg reicht wirklich schon ne kleine Erschütterung um das Köpfchen durch den Sitz zu Wirbeln.
Aber ich geb ne klare Empfehlung für das fahren mit Anhänger ab. Macht den Kids Spaß und den Eltern auch. Nur nicht übertreiben ✌🏼
 


the one and only.....auch das alte Modell funzt problemlos mit 29ern. Unserer kutscht nun den zweiten jungen Mann durch die Gegend und ich bin immer wieder überrascht wie wenig der Trailer im Fahrbetrieb wahrnehmbar ist.



Unsere kamen immer erst ab 12 Monaten rein und natürlich wird sanft gefahren. Wenn der junge Mann alt genug ist kommt der Macride zum Einsatz. Den gab`s beim ersten Sohnemann leider noch nicht, resp. war erst als kickstarter vorhanden.
 
Witzig,
ich habe eben an Hamax meinen Frust von der Seele geschrieben :rolleyes:

Ausgangspunkt: Wir haben jetzt Zwillinge 1 Jahr. Haben vor 8 Monaten nach einem Hänger gesucht. Wir wohnen ländlich mit schlechten bis sehr schlechten Straßen. Zwillingskinderwagen mit Dämpfung und großen Luftreifen? Leider Fehlanzeige bei den Herstellern. Heutzutage bekommt man nur Plastikreifen und Drehreifen. Also nach Anhänger gesucht mit guter Federung, der auch Kinderwagenersatz ist.
Haben uns für den Hamax Outback 2 entschieden. Der hatte zumindest subjektiv die beste Federung auf dem Markt. Aktuell mit 2,6 Vee Tire plus Reifen. Fahrrad gefahren sind wir mit ca. 3-4 Monaten in der Babyschale gaaaaanz Piano. Mittlerweile auch in den Dolomiten auch auf Schotterwegen. Ich kann jedem nur empfehlen die Reifen durch entsprechend breite zu ersetzen. Gewicht ist fahrfertig bei ca. 40-45kg je nach Beladung. Reifendruck bei 0,5- 0,75 bar. Keine Durchschläge oder Platten. Davor mit Maxxis Grifter 2,4. Unser Kinderarzt meinte, bei vorsichtiger Fahrweise hätte er keine Bedenken auch im frühen Alter. Was die meisten Eltern ihren Kindern mit den Kinderwagen antun wäre das eigentliche Problem...:lol:


Meine Mail findet ihr hier, wobei wir eigentlich ganz zufrieden sind:

Guten Tag,
wir haben letztes Jahr im Oktober nach längerer Suche einen Hamax Outback 2 für unsere Zwillinge, die jetzt gerade ein Jahr geworden sind gekauft. Da leider kein
Laden im Umkreis von ca. 100km den Wagen oder nur Zubehör vor Ort hatte, haben wir diesen bei Babymarkt bestellt. Lieferung usw. war alles sehr gut!

Leider haben wir mittlerweile einen ganzen Haufen an Problemen, die uns langsam aber sicher ärgern.

1. Die Klappe der oberen Abdeckung über den Kindern ist in den letzten Monaten immer mehr eingerissen, da der Stoff zu sehr unter Spannung steht, wenn man die
Reißverschlüsse oben an den Seiten schließen möchte. Bild 3 im Anhang.
2.Von der Feststellbremse ist jetzt der Seilzug gerissen. Kann passieren, werde ich auch reparieren. Damit einhergehend ist leider die andere Seite der Bremse, die dann nur noch
gegriffen hat leider an einigen Stellen ausgebrochen. Bild 1 und 2. Das habe ich leider jetzt erst gesehen, als ich die Reifen gewechselt habe. Ich denke Sie sehen, dass
ich kein Problem habe normale Verschleißteile wie Reifen usw. mal selber zu wechseln. Das gehört einfach dazu.
3.Die Bremse die beim Buggyrad dabei war, konnte nicht montiert werden, da die Bohrung am Griff so schräg ist, dass die Schraube dort nicht greifen kann. Beim Versuch zu montieren
ist uns auf aufgefallen, dass wir beim Wechsel zwischen Kinderwagen und Anhängerbetrieb auch jedesmal die Bremse mit abbauen müssten? Leider nicht alltagstauglich und von daher gar nicht montiert, aber trotzdem ärgerlich.
4. Auf den Bildern 4 und 5 ist zu sehen, dass die Felgen/Reifen massives Spiel haben. Das Spiel lässt sich in der Aufhängung verorten und wird leider immer schlimmer. Auf beiden Seiten ähnlich viel. Der Reifen lässt sich fast 3cm nach links und rechts wackeln.
5. Die Federung. Die Federung ist an sich nicht schlecht gemacht, nur leider ohne Dämpfung! Durch das ändern der Federvorspannung verändert sich nur der Negativfederweg und somit die Höhe vom Wagen, aber nichts am Komfort für die Kinder. Da ist noch ordentlich Optimierungspotential. Diese Federung ist auf dem aktuellen Markt eine der wenigen die wenigsten rudimentär funktioniert und eins unser Kaufkriterien war.
6. Kupplung für Fahrrad. Bei sehr steilen Abfahrten drückt sich leider nach und nach die Kupplung immer weiter nach unten vorne (egal mit was für einem Drehmoment festgezogen), sodass die Deichsel nach kurzer Zeit am Gelenk in einem sehr überdrehten Winkel steht. Die müsste irgendwie am verdrehen gehindert werden mit einer zusätzlichen Befestigung am Rad. Ist ärglich, aber zum Glück nicht so häufig.
7.Sonne kommt immer nur von vorne oben. Nicht... Seitliche Sonnenblenden fehlen leider!
8.Das Regenverdeck für 50 Euro...hat seinen Namen wirklich nicht verdient. Bei leichtem Regen und spazierengehen ist alles in Ordnung. Wehe einem und der Wagen hängt am Fahrrad und es regnet stärker. Unten vorne an den Seiten gibt es so Meshnetze für die Belüftung. Dadurch kommt es leider bei mehr Regen. Schlimmer sind aber die Netze an den Seiten zum Gepäckfach. Da die Reifen nicht verdeckt sind, schleudern diese das Wasser in alle Richtungen, sodass nach einer Regenfahrt das meiste Gepäck Nass ist und im Hänger das Wasser steht. Da besteht noch sehr viel Nachholbedarf.

Alles in allem sind wir im Grunde mit den Funktionen des Hängers sehr zufrieden. Er lässt sich gut am Fahrrad fahren (kein E-Bike!) und bietet schon einigermaßen Komfort für die Kinder auf schlechten Wegen. (Breitere Reifen bringen aber nochmal einen sehr großen Mehrwert! Warum nicht von Werk aus?) Für uns ist er aber nicht nur Anhänger sondern auch Jogger und vor allem jeden Tag als Kinderwagen in Benutzung. Dafür taugt er je nach Joggerrad oder Cityrad wirklich gut und bietet zudem viel Stauraum. Wir haben uns damals bewusst aufgrund der Federung für den Hänger entschieden, da ansonsten nur Thule soetwas hat, aber weniger Stauraum. Unsere Zwillinge sitzen total gerne darin und wir würden ihn gerne noch einige Jahre nutzen. Die Punkte oben bringen uns allerdings zum
grübeln, wie lange das noch gut geht. Auch aktuell kommt kein anderer Hänger auf dem Markt so nah an das Optimum dran wie der Hamax.
Besonders das kaputte Verdeck nervt und die Festellbremse bereitet uns große Sorgen, sowie das immer mehr ausschlagene Fahrwerk. Das Regenverdeck ist leider nur alibimäßig dabei um Verschmutzungen abzuhalten.

Ich hoffe sie können unsere Sorgen nachvollziehen und können uns eine gute Lösung anbieten, da wir wirklich jeden Tag auf den Wagen angewiesen sind.
 

Anhänge

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Meine Lösung für das Thema : „ich komme mit Kids gar nicht mehr zum biken“

Ich bringe die kleinen morgens mit dem Thule Hänger in Kindergarten, lass den Hänger dort und nehme dann den Umweg mit Trails ins Büro.

Und meine Frau nimmt dann den Hänger + Kids am EBike nachmittags wieder mit zurück.

Geht natürlich nur wenn zwischen Kindergarten und Büro 5km feiner Stadtwald mit gebauten Trails sind.
 
Wir haben den Doppelsitzer von Thule, angekoppelt an unsere ebikes, und sind super glücklich damit. Fahren damit in der Stadt rum und kleine Touren auf Forststraßen. Selten auch "Trails" wobei hier "kurzer Abschnitt Wanderweg mit genügend Breite" gemeint ist, und das mit so langsamer Geschwindigkeit dass hinten nichts übertrieben poltert. Mit einem Bikepark Trail hat das nichts zu tun;)
Die Hängematte für das Kind, das noch nicht sitzen kann/darf, funktioniert sehr gut. Ist die kleinere Prinzessin mit an Bord ist natürlich auch die Streckenwahl stärker eingeschränkt. Anfangs ist uns sehr schnell klar geworden, dass bei etwas mehr Geschwindigkeit und Wurzel am Boden der Anhänger ganz schön abheben kann, also da muss man schon aufpassen/zurückstecken.
Besonders bergab ist das Fahren mit Anhänger nicht mehr so wie früher, die Kinder hinten haben ja keine Chance irgendwas abzufedern. Das nur zur Erwartungshaltung, die man mitbringen sollte.


PS: ganz toller Beitrag, freu mich schon auf Teil 2
 
Hallo zusammen,
Wenn ich nichts überlesen habe melde ich mich mal als erster Burley (D lite single) Besitzer zu Wort. Unser Sohn ist 3 Jahre alt und fährt im Hänger mit seit er ca 1 Jahr ist und stabil sitzt (regulärer Sitz keine Schale etc.).
Anfangs hat er schon Mal "Seitenlage" gehabt, wenn man etwas seitlich polstert geht das aber gut klar. Nackenhörnchen kann ich auch empfehlen. Mit Funktion und Verarbeitung von Burley bin ich zufrieden. Sitzverstellung und sonnenschutz sind sehr praktisch. Defekte gibt es bislang nicht, einzig die Gummis mit denen die "Windschutzscheibe" auf beliebige Höhe gewickelt wird ist etwas ausgeleiert, lässt sich aber leicht selbst ersetzen (ist das bei anderen Herstellern besser gelöst?). Mein persönlicher Tip zur Haltbarkeit ist: regelmäßig den Fußraum saugen wenn man nicht gerade ne Plastikwanne hat. Da liegen immer Steinchen drin Rum und Kinder strampeln wenn sie Spaß haben oder irgendwas spielen.. dieses Nylon Gewebe im Fußraum hält bei mir bisher stand ich denke aber das ist die größte Schwachstelle! Den Tip mit Isomatte zuschneiden werde ich evtl aufgreifen um mir eine Fußmatte zu basteln. Finde ich gut!

Jedenfalls kommt mir der Test nun auch gerade Recht und ich bin schon gespannt, denn junior#2 will nächstes Jahr sicher auch mit fahren und da stehe ich vor der Entscheidung.. Verkauf und Kauf Zweisitzer (welcher?) Oder zweiter Einsitzer. Oder keine Änderung, da der Große nicht mehr ewig rein passt (ist Recht groß für sein Alter).
Wie lange habt ihr so eure Kids im Hänger mit bewegt?

Achja MTB fahr ich schon länger nicht mehr. Gezogen wird entweder mit meinem alten hardtail oder mit dem Rennrad auf touren. Also nur straße und Radwege. Maximal Feldweg/ebener Waldweg.
 
Anhang anzeigen 1317493Anhang anzeigen 1317494Mein kleiner fährt auch seit der 10woche im croozer (mit Hängematte) mit. Aber nur auf Asphalt. Und natürlich langsam. Gibt bei uns nen Hausberg ohne Verkehr. Da wird er mittags zum schlafen gebracht. Er liebt es. Achtung die Bilder sind aus dem Urlaub. Da war er schon 9 Monate alt. Da bin ich auch mal über Forstwege.
Mittlerweile ist er 19 Monate alt und pennt immernoch gerne in dem Teil. Allerdings jetzt im normalen Sitz.
bin sehr gespannt auf den Test. Aber ich kann mir wirklich nicht so richtig vorstellen mit dem Knirps "ernsthaft" trails zu fahren. Vielleicht kommt das ja noch wenn er aktiv mitgestalten kann was er mag. Aber gerade genieße ich einfach die Zeit mit ihm. Trails fahr ich dann alleine und dann richtig 🙃
Und ich bin auch der Meinung das man aus Liebe zu seinem Kind im Zweifel lieber mal einen ganz zurückschaltet. Meine Erfahrung ist auch das sie viel stabiler in dem Anhänger sitzen wenn sie mal 9-10kg haben. Mit 4kg reicht wirklich schon ne kleine Erschütterung um das Köpfchen durch den Sitz zu Wirbeln.
Aber ich geb ne klare Empfehlung für das fahren mit Anhänger ab. Macht den Kids Spaß und den Eltern auch. Nur nicht übertreiben ✌🏼
Bei mir startet in Kürze (wieder) die Zeit des Kinderanhängers. Hast Du keine Bedenken bezüglich des Hinterbaus bzw. der Buchsen? Hattest Du Erfahrungswerte oder bei SC bzw. dem Händler nachgefragt? Ich habe Sorge, mir mein Fully zu beschädigen und wollte deshalb ein Alu Gravel Bike als "Zugmaschine" nutzen.
 
Wir ziehen unseren kleinen in einem Croozer Kid Vaaya 1 durch die Gegend. Zugbike ist ein Alu Hardtail.
Primär auf Asphalt und Waldwegen und angepasstem Tempo.
Anfangs in der Babyhängematte und jetzt mit Sitzverkleinerer.

Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Croozer. Die Federung macht einen guten Eindruck, es gibt ausreichend Stauraum und die Verarbeitung ist auch top.
Lediglich die Belüftung könnte besser sein.
Ein Punkt beschäftigt mich allerdings.
Nahezu auf jeder Fahrt schläft der Nachwuchs ein, der Kopf knickt dann stark ab und hängt zur Seite.
Wir haben eine Nackenrolle besorgt, die mildert das Problem nur etwas ab.
Ich vermute das Problem betrifft aber viele Hänger.

Nur beim Thule ist mir bisher bekannt dass man den Sitz im Winkel verstellen und in eine Schlafposition bringen kann.
Wie sehen da die Erfahrungswerte bei Thule Besitzern aus ? Gibt es das Problem des abknickenden Kopfes auch oder ist die Schlafposition so gut dass das Problem nicht besteht ?
 
Wir haben seit Geburt unserer Tochter einen Hänger von Kolofogo. Nach ca. 3 Monaten machten wir erste kürzere Touren auf Asphalt und Forstwegen. Am Anfang schlief sie meistens auf den Touren und hat sich nur bei anbahnendem Hunger bemerkbar gemacht.


Seit Anfang dieses Sommers (12 Monate) sind wir auch gerne auf Trails bei uns im hügligem Umland oder in den Alpen unterwegs. Der limitierende Faktor bei den Touren ist Mittlerweile die Kondition von Papa geworden. (und Spitzkehren...)


Auf der ersten zweiwöchigen Biketour (14 Monate) vom Berneroberland via Wallis ins Graubünden war sie jeweils extrem darauf bedacht, dass ja kein anderes Kind von interessierten Eltern auf den Campings in ihren Wagen steigt...


Für uns war klar, Biken ist nur mit einem einspurigen Anhänger möglich. Somit beschränkte sich die grosse Auswahl auf den Singletrailer und Kolofogo. Die grösseren verstau Möglichkeiten und die Option den Hänger auch als (Ersatz-)Kinderwagen brauchen zu können waren für uns die Gründe pro Kolofogo. Aber ich denke, zum Biken als alleiniges Einsatzgebiet ist der Singletrailer durch das kleinere Gewicht das bessere Produkt.

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Ich kann nur nen Burly empfehlen, Federung nochmal mit Bmx Rädern erweitert und wenn dann noch nicht genug hat mat einfach die Fatbike reifen drauf. Die Plasticwanne hat mehr gewicht ist aber im Wald deutlich robuster.
 
Hallo zusammen!

Ich hab die Threads etwas quer gelesen. Fahr viel Rad und hab daher zwei Singletrailer und einen Chariot (Thule) für die Stadt.

Hier ein paar Gedanken.

Der einzige Vorteil, den der Thule gegenüber dem Toutterrain Hänger hat, ist, dass er nicht umfällt, wenn man stehenbleibt. Konstruktionsbedingt wippt der Thule beim Bergauftreten. Das gibt es beim Toutterrain nicht.

Wenn man ins "Gelände" fährt, ist beim Thule die Verbindung des Hängeers an der Hinterachse an einem Fully ebenso die technisch schlechtere Lösung. Federt der Hinterbau ein, überträgt sich das auf den Hänger und weiter aufs Kind. Beim Singletrailer ist der Hänger vom Hinterbau entkoppelt, das läuft einfach ruhig.

Deshalb kann man mit der Weber Babyschale beim Singletrailet locker schon ab 3 Monaten loslegen, wenn das Kind mitmacht. Danach geht's mit dem Thule Sitzverkleiner mit Nackenstütze weiter. Damit der Dämpfer bei den ganz Kleinen auch anspricht muss man Zusatzgewichte in den Hänger packen. Danach ist der Hänger (mit Fully) eine Sänfte.

Da der Toutterain schmäler als der Lenker ist, gilt; komm ich mit dem Lenker durch, brauch ich nicht mehr an den Hänger denken.

Und ja, Trail fahren geht jedenfalls, fallsn es auch den Kindern taugt. Wer aber mit dem Hänger echt ins Gelände geht, sollte einfach gut Radfahren können.

Für normalen alltäglichen Radverkehr ist der Toutterrain völlig ungeeignet. Das Ding ist zum Fahren gebaut, nicht zum stehen.

Allerdings gibt bei beiden Modellen das Kind den Takt an. Wer glaubt, dass alles so läuft, wie man will, weil man auf der Zugmaschine sitzt, irrt.

Da meine Kids bereits selber fahren können, geb ich beide Tour Terrains her.


Wer Interesse hat, bitte PM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, noch etwas zum Tuning: Schwalbe Ballonreifen sind ein riesen Upgrade. Mittlerweile fahre ich die mit Panneneinlage und habe seitdem nischt mehr gehabt.

Panneneinlage für 20"? Was hast da genommen?

Überlege das auch, weil ich den ersten Felgenschaden an den natürlich nicht fürs Mountainbiken ausgelegten Felgen trotz 0,8 bar in den Schläuchen unter den Bontrager XR1 schon hatte...
 
Ich wiederhole mal einen Beitrag von mir aus 2018. Vielleicht hilft es dem einen oder der anderen, die aktuell einen Anhänger suchen:

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Wir hatten bei unseren Kindern den Chariot Cougar 1 im Einsatz, welcher jetzt anscheinend von Thule kommt. Wir haben unsere Kinder letztlich erst dann im Hänger transportiert, als beide selbstständig sitzen konnten. Vorher macht das in meinen Augen wenig Sinn. ist aber wie mit dem Impfen: Muss jeder selbst entscheiden....

Zum schon genannten Spaß, den die Kinder im Hänger haben gilt es zu bedenken, dass dies abhängig von Tagesform, Kind, Windelfüllstand etc. doch stark variieren kann. Ich habe da noch so ein paar Erlebnisse präsent, auch wenn meine Kinder inzwischen schon 10 13 und 12 15 sind....... Waldwege lassen sich mit dem o.g. Modell gut befahren. Ich habe seinerzeit noch ein paar Schwalbe Big Apple montiert und den Luftdruck an die untere Grenze gesetzt. Das bringt nochmal deutlich was und ist in Kombination mit den Blattfedern für Forstautobahnen ausreichend. Die Breite habe ich nicht als Nachteil empfunden. Moderne Lenker sind ähnlich breit

Was sich für später als super herausgestellt hat: Der Cougar hat einen so großen "Kofferraum", dass man das erste Laufrad/Kinderrad noch hineinstecken konnte (12" Rad). Wir haben dann kurz vor dem Ziel immer das Rad rausgeholt und Sohn/Tochter konnten dann das letzte Stück selbst zurücklegen. Da ist das Erlebnis für das Kind dann doch ein anderes, als passiv durch die Gegend geschaukelt zu werden.

Zum Thema Sicherheit: Der Cougar ist diesbezüglich wirklich super gewesen. 5-Punkt-Gurt und eine stabile Zelle. Meine Frau ist mal mit dem Vorderrad in die Strassenbahnschienen geraten und unsanft abgestiegen. Der Hänger lag auf der Seite, dem Kind ist bis auf einen Schreck nichts passiert. Ich selbst bin mit Hänger beim Nassen mal weggerutscht. Der Hänger ist aufrecht geblieben (was mit Singletrailer vermutlich nicht der Fall wäre), das Kind hat gelacht ob der unfreiwilligen Showeinlage meinerseits und ich war froh über die stabile Konstruktion.

Ob man unbedingt Singletrails mit Hänger fahren muss, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würd´s lassen.

Gruß
tebis
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Und noch als Ergänzung:

  • Der Cougar ließ sich sehr einfach zusammenklappen, was für den Autotransport zu bedenken ist
  • Der Wiederverkaufswert war extrem hoch. Wir haben auch ob des Anschaffungspreises geschluckt, haben aber letztlich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, den Anhänger für 100,-€ unter Neupreis 5 Jahre später verkauft.
  • Der Cougar ist ein Alltags-Anhänger und dafür war er wirklich top. Zum Supermarkt radeln, Lenkräder umstecken, einkaufen, Einkauf verstauen und retour. Man kann damit dank Blattfederung und breiten Reifen auch super auf normalen Waldwegen fahren. Auf Trails bin ich dann doch lieber ohne Anhänger gefahren. Denn wie schon gerison schrieb: Das Kind gibt den Takt an....;)

Gruß
tebis
 
Also ich kann Jedem nur empfehlen, mit dem Fahren im Anhänger zu warten bis die Kids wirklich sicher aufrecht selbst sitzen können!
Die Kleinen vertragen auch die kleinen Erschütterungen nicht, und auch in der Hängematte wackelt es.
Wenn man mal exakt hin schaut, sieht man wie selbst kleine Erschütterungen durch gehen, trotz dicker Reifen mit wenig Druck.
Gönnt den Kids die Zeit, und Ihr werdet die paar Monate bis dahin auch überleben!

Nur so ein Beispiel:
Es ist um Gottes Willen verboten die ganz Kleinen zu schütteln, weil da im Kopf vieles kaputt gehen und bleibende Schäden verursachen kann!

Wir haben gewartet bis sie sitzen konnten und sind mit'm Kinderwagen oder dem Thule mit Jogger unterwegs gewesen. Und hatten trotzdem Zeit für's Biken und Enduro Rennen...
 
Der Singletrailer ist nahezu optimal, kann nicht kippen, läuft relativ leicht und mach alles mit.

Ein paar Sachen haben mich immer genervt. Der Ständer ist eine instabile Fehlkonstruktion und Systembedingt ist das Abstellen umständlich. Da muß man die Fuhre in der Balance halten, den Ständer runterklappen, das Rad abkoppeln, erst dann steht der Hänger einigermaßen stabil.
Habe einen Seitenständer am Hänger nachgerüstet, das hat vieles vereinfacht

Muß zugeben, irgendwann habe ich einen Radständer an den Hinterbau geschraubt, auch wenn’s optisch Grenzwerten ist mit Fully und Seitenständer…..-

Aber, nach Jahren der Benutzung konnte ich den Singletrailer für gutes Geld verkaufen.
 
Wir haben bei unserem ersten Kind super erfahrungen mit dem Kolofogo gemacht.
https://kolofogo.com/de/Der macht sowohl im Gelände als auch im alltag eine gute Figur.
Da bei uns Nr. zwei gerade auf die Welt gekommen wäre für mich, ein Vergleich mit den anderen Anhängern interessant.
Wir hatten für das ersten den Kolofogo und für das zweite Kind den Singletrailer.
Zwischen den beiden liegen Welten Vergleiche Dacia mit Mercedes.

Mit dem Kolofogo hatte ich nur Ärger und nach zwei Jahren hat dieser ausgesehen wie 10 Jahre alt.
Details im dazugehörigen Fred oder wer mehr wissen will PN.

Den Singletrailer gebraucht gekauft und jetzt nach einem Jahr muss ich sagen das Teil ist der Hammer.
Bis auf eine Lagerspiel an der Sattelkupplung noch gar kein Problem.
Lagerspiel habe ich mit einer 0,3mm Beilagscheibe gelöst.

Fahre diesen mit einem Specialized Big Roller Drahtreifen 71-406 (20x2.8) mit 0,5bar und da bekommt das Kind nichts vom Untergrund mit.
Manchmal wenn ich mit der Großen unterwegs bin und ihr Fahrtipps gebe, vergesse ich regelrecht den Singletrialer hinter mir, weil man fast nicht merkt das der dran hängt.
 

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Panneneinlage für 20"? Was hast da genommen?

Überlege das auch, weil ich den ersten Felgenschaden an den natürlich nicht fürs Mountainbiken ausgelegten Felgen trotz 0,8 bar in den Schläuchen unter den Bontrager XR1 schon hatte...
Kannst alles nehmen was man zurechtschneiden kann/muss von Vittoria z.b. hab ich die Einlage am gravel drinn. Sonst nutze ich die ADR, auch die könnte man aufschneiden und neu verbinden....
 
Also ich kann Jedem nur empfehlen, mit dem Fahren im Anhänger zu warten bis die Kids wirklich sicher aufrecht selbst sitzen können!
Die Kleinen vertragen auch die kleinen Erschütterungen nicht, und auch in der Hängematte wackelt es.
Wenn man mal exakt hin schaut, sieht man wie selbst kleine Erschütterungen durch gehen, trotz dicker Reifen mit wenig Druck.
Gönnt den Kids die Zeit, und Ihr werdet die paar Monate bis dahin auch überleben!

Nur so ein Beispiel:
Es ist um Gottes Willen verboten die ganz Kleinen zu schütteln, weil da im Kopf vieles kaputt gehen und bleibende Schäden verursachen kann!

Wir haben gewartet bis sie sitzen konnten und sind mit'm Kinderwagen oder dem Thule mit Jogger unterwegs gewesen. Und hatten trotzdem Zeit für's Biken und Enduro Rennen...
Dann bitte auch keinen Kinderwagen und nur Tragetuch!
 
Es ist um Gottes Willen verboten die ganz Kleinen zu schütteln, weil da im Kopf vieles kaputt gehen und bleibende Schäden verursachen kann!
OK....Vom droppen mit dem Hänger habe ich hier aber noch nichts gelesen.

Was Gott will, weiss ich leider nicht. Aber ich bin mir sicher, dass jeder Hipster, der seinen Vintagekinderwagen in der Stadt über den Randstein schiebt, seinem Baby mehr zumutet, als derjenige der mit ihm im Singletrailer durch den Wald saust.

Ich habe mir nicht umsonst zwei von den Dingern geholt. Für mich sind die Teile alternativlos.... Damit kann man annähernd normal Radfahren....


 
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