hallo waldman,
die ursache des problems liegt im 660er lenker und den
sks- schutzblechen, mit deren hilfe du dich schon sehr früh warm gelaufen hast.
wer den schaden hat spottet jeder beschreibung (heinz erhardt).
ok ok, ich werde seriös. ich habe es hier schon mal jemand per pn geschrieben: etwas weniger als die hälfte der rahmen, die ich zusammengebaut habe, liefen aus der spur. das heißt, vorderrad und hinterrad laufen mehr als ca. 10 mm nebeneinander her.
bisher (bei normalen ausfalleneden) war dieses problem relativ einfach zu beheben, wenn der rahmen nicht völlig verzogen war: das ausfallende wurde einfach aufgefeilt, so lange, bis vorder- und hinterrad fluchteten (vorne natürlich, nicht am hinteren anschlag, das rad wird durch den kettenzug nach vorne gezogen.
mit X12 verschärft sich das problem natürlich eklatant: nacharbeiten ist nahezu unmöglich. man könnte höchstens auf der rechten seite einen excenter als achsaufnahme einschrauben und den dann ausrichten, allerdings verändere ich dann auch fast immer die winkel der laufräder zueinander (nur in genau 2 positionen nicht).
wie finde ich nun heraus, ob der hinterbau wirklich die laufräder versetzt führt?
1. simple methode: Peilung über das vorderrad, links und rechts bitte gleiche helligkeit und das hinterrad beobachten, nachdem das vorderrad genau ausgerichtet wurde.
2. aufwändigere methode: schiene mit mindestens 2 m länge links und rechts an das hinterrad anlegen und den abstand seitlich zum vorher genau ausgerichteten vorderrad prüfen.
beide methoden vernachlässigen aber winkelversatz der laufräder zueinander.
das ganze ist nicht trivial: wenn beispielsweise das hinterrad nach rechts läuft, besteht in (extremen!) linkskurven die gefahr des übersteuerns und somit erhöht sich im grenzbereich die sturzgefahr.