90er MTB für Weltreise umbauen / Welcher Rahmen wäre euer Favorit und warum?

Mathias_

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Moin ihr Lieben,
möchte mit meiner Frau nächstes Jahr auf große Weltreise. Aus Gründen möchten wir keine teuren Trekkingräder kaufen, sondern uns aus einem klassischen MTB das (für uns) perfekte Expeditionsrad aufbauen. Ich war bisher nur User und hab außer Reifen oder Bremsklötze wechseln noch nichts gemacht, aber den Rest zu lernen gehört halt auch zur Vorbereitung.

Für mich hab ich (evtl etwas vorschnell, mal sehen was ihr sagt) ein 1993 UNIVEGA Alpina Pro gekauft, das sehr wenig gefahren wurde und bis Anfang nächster Woche per DHL den Weg zu mir finden wird.

Für meine Frau suchen wir auch noch einen soliden Stahlrahmen. Daher die Frage: Wenn ihr mit einem 90er Jahre MTB um die Welt fahren wolltet, welches würdet ihr wählen und warum? Einzige Voraussetzung ist, das Fahrrad sollte in Europe in nennenswerter Stückzahl verkauft worden sein.

Nebenbei dürft ihr gerne auch beurteilen, ob ich Mist gekauft habe oder ob das brauchbar ist. Habe 145€ dafür bezahlt.
 

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Re: 90er MTB für Weltreise umbauen / Welcher Rahmen wäre euer Favorit und warum?
Servus.
Da ich vor nicht allzu langer Zeit ein ähnliches Projekt hatte, gebe ich mal frech meinen Senf dazu.
Da Thema klassisch Reisen fand ich auch sehr anziehend, da ja bekannt ist, dass die alten Stahlrahmen fast unverwüstlich sind und die Technik (LX, DX, XT) im Grunde auch unkaputtbar ist.
Den Univega Alpina Pro hatten ich und mein Reisekumpan auch schon beim Wickel, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Mein Kumpel hat die Karre genervt nach einer Tour wieder zerpflückt, weil die Geo nicht taugt. Die Rahmen sind seinerzeit ja eher als wendige Waldspielzeuge konzipiert worden. Daher ist die Kettenstrebe recht kurz, was bei meinem Kumpel zu heftigem Gabelflattern führte, wenn die Karre beladen war. Bei mir ging es, da ich nur nen Anhänger dran hatte, auf dem mein Zelt und Zeug verladen war.
Schau lieber nach Rahmen mit längerem Radstand. Auf Reisen ballert man weniger Trails runter, möchte aber umso eher mal entspannt auf Feldwegen entlangrollen.

In meinem Aufbau wurde es ein Mitte-90er Schwinn Speed Master, welches letztendlich aber der Vernunft zum Opfer fiel und einem Surly Disc Trucker weichen musste.
Trotzdem fahre ich es gern auf kleinen Touren und als Daily (und Ende des Monats auf ner ca. 750km-Tour)

Den Aufbau-/Umbau findest du hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/auf...-seite-5-klassisch-reisen-aufbaufaden.898888/
LG.
Basti
 
Ja bitte, mehr Senf! Uhh kurze Kettenstrebe hört sich auch wegen Gepäcktaschen doof an. Naja, ich hab es schon gekauft, im Zweifel muss ich es halt wieder verkaufen.

Das Schwinn sieht ja mal übertrieben heiß aus :-D Hast du nur wegen der Scheibenbremsen auf Surly gewechselt?

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich vermutlich auch zum Surly LHT oder DT greifen. Fallen dir noch andere Klassiker ein, die sich eignen würden? Ich hab große Schwierigkeiten, genaue Angaben zu den ganzen Bikes zu finden. Bin schon froh wenn mal jemand RH in der Anzeige stehen hat...
 
Also ich weiss jetzt nicht, ob das zu selbstverständlich ist, aber ganz allgemein sollten an den Rahmen Anlötteil für Gepäckträger und an der Gabel für Lowrider sein. Die Gabel am Univega scheint mir diese nicht zu haben, kann es aber nicht gut erkennen auf den Bildern.
Komponenten: was die Übersetzung (Kettenblätter vorne und Ritzel hinten) betrifft, kommt es darauf an, ob und wieviele Pässe ihr vorhabt, zu überqueren. Da scheint irgendwie das kleine Blatt am Univega ein 28er zu sein, das wäre mir zu groß. Aber auch das kann man nicht richtig sehen auf den Bildern.
 
Ja bitte, mehr Senf! Uhh kurze Kettenstrebe hört sich auch wegen Gepäcktaschen doof an. Naja, ich hab es schon gekauft, im Zweifel muss ich es halt wieder verkaufen.
Siehste - die Gepäcktaschen hatte ich da noch gar nicht auf dem Schirm. Aber stimmt, die Gefahr, da mit den Füßen dran hängenzubleiben ist da,

Das Schwinn sieht ja mal übertrieben heiß aus :-D Hast du nur wegen der Scheibenbremsen auf Surly gewechselt?
Ja, die Discs waren der ausschlaggebende Punkt, da ich den Adaptern nicht traute. Inzwischen bin ich das Schwinn einige Hundert Kilometer gefahren und mein Vertrauen ist immerhin so groß, daß ich mit dem Rad 'ne Tour von Leipzig an die Ostsee und zurück plane.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich vermutlich auch zum Surly LHT oder DT greifen. Fallen dir noch andere Klassiker ein, die sich eignen würden? Ich hab große Schwierigkeiten, genaue Angaben zu den ganzen Bikes zu finden. Bin schon froh wenn mal jemand RH in der Anzeige stehen hat...
Da für mein Rad ein OnOne Midge Lenker gesetzt war, habe ich nach tendentiell kurzen Oberrohren gesucht, um da nicht wie auf 'ner Streckbank zu liegen. Kommt drauf an, wie dein Setup dann ausssehen soll.
Aber wie @baerst5 gerade schrieb: Wichtig sind vor Allem die ganzen Anschraubpunkt für das Reisegeraffel. Eine Gabel mit Lowriderösen kann man aber auch easy nachkaufen.
Wie groß bist Du denn? Eher langer Oberkörper; oder eher lange Beine?

LG.
Basti
 
Also ich weiss jetzt nicht, ob das zu selbstverständlich ist, aber ganz allgemein sollten an den Rahmen Anlötteil für Gepäckträger und an der Gabel für Lowrider sein. Die Gabel am Univega scheint mir diese nicht zu haben, kann es aber nicht gut erkennen auf den Bildern.
Die Anlötteile an unten bei den Achsen sind jeweils dran, oben für Rückgepräckträger auch, nur vorne Mitte Gabel fehlen sie, aber da für gibt es Nachrüstkits, wo man sich was um die Gabel schnallt, um den Lowrider festzuhalten. Mir wurde gesagt, dass das auch gut funktioniert.
Komponenten: was die Übersetzung (Kettenblätter vorne und Ritzel hinten) betrifft, kommt es darauf an, ob und wieviele Pässe ihr vorhabt, zu überqueren. Da scheint irgendwie das kleine Blatt am Univega ein 28er zu sein, das wäre mir zu groß. Aber auch das kann man nicht richtig sehen auf den Bildern.
Antrieb wird vermutlich eh komplett getauscht um für extreme Untersetzung und maximale Kompatibilität zu Sorgen.

Sollte so in diese Richtung gehen:
Derailleur frontShimano Alivio 3/9 Gang FD-T4000
Derailleur backShimano Alivio 9 Gang RD-T4000
CassetteShimano CS-HG41 8-fach 11-34
Crank setShimano Acera FC-M361
ChainKMC X8 99

Räder wollen wir auch extra bauen, vermutlich auf Ryde Sputnik. Macht das Sinn? Ich hab mir das nur in so Reiseblogs zusammengesucht.
 
Siehste - die Gepäcktaschen hatte ich da noch gar nicht auf dem Schirm. Aber stimmt, die Gefahr, da mit den Füßen dran hängenzubleiben ist da,
Das dachte ich ist das größte Problem. Deinen Einwand mit Gabelflattern weil kurze Kettenstrebe verstehe ich nicht weil zu wenig Ahnung. Kannst du das nochmal fürn Dummie erläutern? Wir wollen nicht schnell fahren, sondern mehr so wie ein LKW, langsam und sehr schwer durch die Gegend rollen.
Ja, die Discs waren der ausschlaggebende Punkt, da ich den Adaptern nicht traute. Inzwischen bin ich das Schwinn einige Hundert Kilometer gefahren und mein Vertrauen ist immerhin so groß, daß ich mit dem Rad 'ne Tour von Leipzig an die Ostsee und zurück plane.
Ich wollte eigentlich auf V-Brakes setzen, wegen Einfachheit und Verfügbarkeit. Nachteil ist natürlich, dass wir uns unsere teuren Felgen kaputtbremsen werden. Geplant sind jedenfalls >30.000km... Wusste nicht, dass es Adapter dafür gibt. Dachte man muss dafür zwangsläufig nen Disc-Rahmen haben.
Wie groß bist Du denn? Eher langer Oberkörper; oder eher lange Beine?
Ich: 185 Schrittlänge 83 (Ich glaube ich hab kurze Beine?)
Meine Frau: 167 Schrittlänge 73 (Dazu darf ich nichts sagen, sonst bekomm ich Haue, egal was ich sage!)
 
Den Univega Alpina Pro hatten ich und mein Reisekumpan auch schon beim Wickel, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Mein Kumpel hat die Karre genervt nach einer Tour wieder zerpflückt, weil die Geo nicht taugt. Die Rahmen sind seinerzeit ja eher als wendige Waldspielzeuge konzipiert worden. Daher ist die Kettenstrebe recht kurz, was bei meinem Kumpel zu heftigem Gabelflattern führte, wenn die Karre beladen war. Bei mir ging es, da ich nur nen Anhänger dran hatte, auf dem mein Zelt und Zeug verladen war.
Schau lieber nach Rahmen mit längerem Radstand. Auf Reisen ballert man weniger Trails runter, möchte aber umso eher mal entspannt auf Feldwegen entlangrollen.

Wie finde ich das denn raus, welche alten MTBs eine geeignete Geometrie haben? Ich habe bisher da nicht drauf geachtet. Meine Suchkriterien waren bisher nur:
26" CroMo mind. 1x konifiziert, RH (dachte für mich 56-58 meine Frau 48-50), Ahead Starrgabel, Ösen für Gepäckträger an den Achsen, mind. 2x für Flaschenhalter, kein böser Rost.

Hab mich die letzte Woche durch tausende Kleinanzeigen geklickt und die Leute nach RH, Material und mehr Fotos gefragt. Mittlerweile denke ich, hätte ich mir lieber noch nen extra Job gesucht :-D
 
Wie finde ich das denn raus, welche alten MTBs eine geeignete Geometrie haben? Ich habe bisher da nicht drauf geachtet. Meine Suchkriterien waren bisher nur:
26" CroMo mind. 1x konifiziert, RH (dachte für mich 56-58 meine Frau 48-50), Ahead Starrgabel, Ösen für Gepäckträger an den Achsen, mind. 2x für Flaschenhalter, kein böser Rost.

Hab mich die letzte Woche durch tausende Kleinanzeigen geklickt und die Leute nach RH, Material und mehr Fotos gefragt. Mittlerweile denke ich, hätte ich mir lieber noch nen extra Job gesucht :-D
Du, ich bin da jetzt auch nicht wirklich der Fachmann bezüglich Geometrien etc. Von daher war mein Schwinn eigentlich auch nur ein Glücksgriff.
Fakt ist die Faustregel: Länge läuft. Kurze Kettenstreben (und damit Radstände) sind nervös und für lange Touren nicht geeignet. Ein Langes Steuerrohr ist von Vorteil; warum kann Dir bestimmt hier jemand erklären (ich hab's nicht gerafft). Fährt sich aber in der Tat (siehe mein Surly DT) sehr gut.
Ich (persönlich) würde eher auf OR-Länge; als auf RH achten. Kürzer ist am Reiserad tendentiell angenehmer, weil man aufrechter sitzt und was von der Reise sieht. ;) Anpassen kann man das Ganze bequem über den Vorbau.
Ösen unbedingt sowohl an den Ausfallenden (für Schutzblech und Gepäckträger einzeln) und dam Rahmen oben bzw. für die Lowrider an der Gabel in der Mitte.
Bzgl. Bremsen: V-Brake oder Maguras.
 
Wie finde ich das denn raus, welche alten MTBs eine geeignete Geometrie haben? Ich habe bisher da nicht drauf geachtet. Meine Suchkriterien waren bisher nur:
26" CroMo mind. 1x konifiziert, RH (dachte für mich 56-58 meine Frau 48-50), Ahead Starrgabel, Ösen für Gepäckträger an den Achsen, mind. 2x für Flaschenhalter, kein böser Rost.
Bei deinen Größenangaben würde ich sagen, suchst Du am falschen Ende. Eine 56er RH bei einem alten MTB ist was für leute mit 2m.
Was du braust ist ein 19-20" (Rahmenhöhe ca. 48-50cm) (und für deine Frau was in Richtung 16-17" (41-44cm) Rahmen mit relativ kurzen Oberrohr - das ist auch das ausschlaggebende Maß und lässt sich unabhängig von der Rahmenhöhe unter dem Begriff "Reach" ermitteln. Das Oberrohr sollte allerdings weder zu kurz noch zu lang sein, respektive durch einen kurzen oder langen Vorbau ausgeglichen werden, denn auch das hat unmittelbar Einfluss auf das Fahrverhalten, da sich das Körpergewicht entsprechend der Haltung auf dem Rad verlagert.

Ich empfehle Euch auch mal das Thema "bikepacking" anzusehen. Auch für eine Weltteise sind nicht Zwangsläufig 50kg Zuladung notwendig :)

Was für Räder fahrt ihr denn im Moment? Und warum sollten die avisierten Räder unbedingt in Europa produziert worden sein?

Ach, und neben den Rädern von Hardo Wagner schaut doch auch mal nach Nöll...
 
Eine gute Basis ist zB so etwas hier
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/trecking-rad-26-hardo-wagner/1398460550-217-1978Sieht auf den ersten Blick schlimm aus, ist es aber nicht wirklich.

Ich fahre als Alltagsrad seit Ewigkeiten ein Hardo Wagner. Für mich ist das aber ein echtes Reiserad und Du kannst es richtig gut beladen. Entspannte GEO, Gabel vorne für Lowrider die Du von beiden Seiten an der Gabel verschrauben kannst usw. Ich würde Dir daher eher das Hardo bei ebay Kleinanzeigen empfehlen statt einem beliebigen classic mtb, wobei das wahrscheinlich auch passen würde.



Ist jetzt eher für Alltag aufgebaut, ich hab noch keine wirklich langen Radreisen unternommen.

vg
Michael
 
Bei deinen Größenangaben würde ich sagen, suchst Du am falschen Ende. Eine 56er RH bei einem alten MTB ist was für leute mit 2m.
Was du braust ist ein 19-20" (Rahmenhöhe ca. 48-50cm) (und für deine Frau was in Richtung 16-17" (41-44cm) Rahmen mit relativ kurzen Oberrohr - das ist auch das ausschlaggebende Maß und lässt sich unabhängig von der Rahmenhöhe unter dem Begriff "Reach" ermitteln. Das Oberrohr sollte allerdings weder zu kurz noch zu lang sein, respektive durch einen kurzen oder langen Vorbau ausgeglichen werden, denn auch das hat unmittelbar Einfluss auf das Fahrverhalten, da sich das Körpergewicht entsprechend der Haltung auf dem Rad verlagert.
Uff, hätte ich mal früher hier gefragt. Ich hatte den Eindruck, dass die 90er MTBs im wesentlichen vom Rahmen aussehen, wie heute Trekkingräder und hab mich daher bei der Rahmengröße nicht an der Empfehung für MTB Hardtail sondern Trekking orientiert.
Ich empfehle Euch auch mal das Thema "bikepacking" anzusehen. Auch für eine Weltteise sind nicht Zwangsläufig 50kg Zuladung notwendig :)
Wir werden ziemlich schwer sein, weil wir viel Filmequipment mitnehmen werden und bei meiner Frau ist das mit dem Minimalismus noch nicht ganz durchgedrungen. Hab drüber nachgedacht, aber ich denke wir brauchen wirklich Packeselräder.
Was für Räder fahrt ihr denn im Moment? Und warum sollten die avisierten Räder unbedingt in Europa produziert worden sein?
Ich hab ein ~9 Jahre altes 28" Panther Trekkingrad, Alu, RH ~59, OR ~60, 7-Gang Nexus
Meine Frau einen absoluten Schrotthaufen, zusammengestückelt aus geschlachtetem Müll, baaad

Ne, nur in Europa VERKAUFT. Damit ich das auch gebraucht finde, daher ^^
 
Uff, hätte ich mal früher hier gefragt. Ich hatte den Eindruck, dass die 90er MTBs im wesentlichen vom Rahmen aussehen, wie heute Trekkingräder und hab mich daher bei der Rahmengröße nicht an der Empfehung für MTB Hardtail sondern Trekking orientiert.

Wir werden ziemlich schwer sein, weil wir viel Filmequipment mitnehmen werden und bei meiner Frau ist das mit dem Minimalismus noch nicht ganz durchgedrungen. Hab drüber nachgedacht, aber ich denke wir brauchen wirklich Packeselräder.

Ich hab ein ~9 Jahre altes 28" Panther Trekkingrad, Alu, RH ~59, OR ~60, 7-Gang Nexus
Meine Frau einen absoluten Schrotthaufen, zusammengestückelt aus geschlachtetem Müll, baaad

Ne, nur in Europa VERKAUFT. Damit ich das auch gebraucht finde, daher ^^
Ok. Hier im Markt findest Du auf jeden Fall aller Hand Räder zu Teils besseren Preisen als in den Kleinanzeigen und auf jeden Fall eine Menge know-how zum Thema Räder, Aufbau, Technische Fragen, etc.

Zwecks Rahmenwahl: schau doch mal in die Kataloge der Hersteller (etwa unter mtb-kataloge.de oder bei retrobike.co.uk im Archiv), die meisten haben im mittleren Preissegment Rahmen die deiner Suche entsprechen, also keine leichtgewichtigen Rennmaschinen, sondern alltaugstaugliche Tourer. Dann hast Du ein paar Anhaltspunkte mehr...

Und ihr habt ja noch ein wenig Zeit für die Vorbereitung.
 
Ich fahre als Alltagsrad seit Ewigkeiten ein Hardo Wagner. Für mich ist das aber ein echtes Reiserad und Du kannst es richtig gut beladen. Entspannte GEO, Gabel vorne für Lowrider die Du von beiden Seiten an der Gabel verschrauben kannst usw. Ich würde Dir daher eher das Hardo bei ebay Kleinanzeigen empfehlen statt einem beliebigen classic mtb, wobei das wahrscheinlich auch passen würde
Naja, ein gebrauchtes Expeditionsrad im guten Zustand zu kaufen wäre natürlich am einfachsten und sicher auch ne sehr gute Lösung. Gibt da wirklich gute Angebote. Hab halt irgendwie nen ganz starken Drang was ab Rahmen zu bauen. Neue Rahmen wie Surly LHT wäre natürlich toll, aber damit bin ich am Ende deutlich teurer, wie wenn ich gleich ein gebrauchtes TX-400 nehme,.... Ahhh, ich werd wahnsinnig :)
 
Ok. Hier im Markt findest Du auf jeden Fall aller Hand Räder zu Teils besseren Preisen als in den Kleinanzeigen und auf jeden Fall eine Menge know-how zum Thema Räder, Aufbau, Technische Fragen, etc.
Joa. Also die Rahmenhöhe macht mich gerade echt fertig. Die ganzen Rechner sagen kleiner, aber mein eigenes Rad ist halt viel Größer als mir die Rechner vorschlagen und ich finde mein altes Rad äußerst bequem. Was sagt mir das?
Naja, das 55er Alpina Pro kommt jetzt ja eh, dann werde ich das mal testen und im Notfall wieder verkaufen. Lehrgeld ^^
Zwecks Rahmenwahl: schau doch mal in die Kataloge der Hersteller (etwa unter mtb-kataloge.de oder bei retrobike.co.uk im Archiv), die meisten haben im mittleren Preissegment Rahmen die deiner Suche entsprechen, also keine leichtgewichtigen Rennmaschinen, sondern alltaugstaugliche Tourer. Dann hast Du ein paar Anhaltspunkte mehr...
Top Tip. Da werd ich mal schmökern!
Und ihr habt ja noch ein wenig Zeit für die Vorbereitung.
Definitiv, wir wollen eh erst in ziemlich genau einem Jahr los, aber natürlich wollen wir möglichst bald anfangen in DE Touren zu machen und für meine Frau brauchen wir da definitiv vorher ein neues Rad.
 
Moin ihr Lieben,
möchte mit meiner Frau nächstes Jahr auf große Weltreise. Aus Gründen möchten wir keine teuren Trekkingräder kaufen, sondern uns aus einem klassischen MTB das (für uns) perfekte Expeditionsrad aufbauen. Ich war bisher nur User und hab außer Reifen oder Bremsklötze wechseln noch nichts gemacht, aber den Rest zu lernen gehört halt auch zur Vorbereitung.

Für mich hab ich (evtl etwas vorschnell, mal sehen was ihr sagt) ein 1993 UNIVEGA Alpina Pro gekauft, das sehr wenig gefahren wurde und bis Anfang nächster Woche per DHL den Weg zu mir finden wird.

Für meine Frau suchen wir auch noch einen soliden Stahlrahmen. Daher die Frage: Wenn ihr mit einem 90er Jahre MTB um die Welt fahren wolltet, welches würdet ihr wählen und warum? Einzige Voraussetzung ist, das Fahrrad sollte in Europe in nennenswerter Stückzahl verkauft worden sein.

Nebenbei dürft ihr gerne auch beurteilen, ob ich Mist gekauft habe oder ob das brauchbar ist. Habe 145€ dafür bezahlt.
Warum 90er MTB? Ich war mit meinem Specialized Stumpjumer Oldie länger Zeit in Asien unterwegs und es hat zwar funktioniert, aber gut ist anders. Geometrie, Anlötteile usw. sind einfach nicht optimal. Man sollte auch bedenken welche Dauerlast auf die ganze Einheit Bike wirkt, so auf Dauer. Schau mal bei Velotraum, der hat bestimmt was für euch, oder nach einem gebrauchten Rahmen. Zum Thema Bremse gibts nur eine...HS33, die wird dich ohne Probleme um die Welt begleiten.
 
Bitte nicht falsch verstehen. Aber du hast eigentlich kein Rad, kannst derzeit kaum etwas reparieren und willst eine Weltreise machen? Allein das ist schon abenteuerlich.

Hör auf Dein Gefühl: Kaufe, was Du glaubst, dass passen könnte, teste es dieses Jahr ausgiebig in Deiner Umgebung und lerne schrauben, falls es keine Städteweltreise wird.
Du wirst neben der passenden Geometrie auch die passenden Aufnahmen an Rahmen und Gabel und v.a. passende Teile (Sattel, evtl. höhenverstellbarer Vorbau etc.) brauchen.

LG Mario
 
Guten Abend, hier werden sicherlich die gegensätzlichsten Sachen empfohlen, ich kann als Nicht-Weltreisender nicht viel beitragen, aber ein bisschen:
https://dominik-and-simon-travelling.blogspot.com/p/our-bicycles.htmlDie beiden sind kürzlich auf alten 26er MTBs um die Welt gefahren und da kann man sich einiges anlesen.
Ob sie es bzgl. der Radwahl nochmal genauso machen würden, keine Ahnung.
Ein Giant Terrago in Stahl von 1996 habe ich eine zeitlang gefahren, diesen Rahmen könnte ich mir gut als Reiserad vorstellen, da er, was die Agilität angeht, das Gegenteil meines Univega Alpina war...das Giant fährt gerne geradeaus und hat Lowrider-Ösen an der Gabel.
Zum Schluss: Ich würde niemals mit einer Magura-HS Felgenbremse um die Welt fahren, ich sehe keinerlei Vorteile der Magura gegenüber einer V-Brake, sondern nur Nachteile.
VG
 
Guten Abend, hier werden sicherlich die gegensätzlichsten Sachen empfohlen, ich kann als Nicht-Weltreisender nicht viel beitragen, aber ein bisschen:
https://dominik-and-simon-travelling.blogspot.com/p/our-bicycles.htmlDie beiden sind kürzlich auf alten 26er MTBs um die Welt gefahren und da kann man sich einiges anlesen.
Ob sie es bzgl. der Radwahl nochmal genauso machen würden, keine Ahnung.
Ein Giant Terrago in Stahl von 1996 habe ich eine zeitlang gefahren, diesen Rahmen könnte ich mir gut als Reiserad vorstellen, da er, was die Agilität angeht, das Gegenteil meines Univega Alpina war...das Giant fährt gerne geradeaus und hat Lowrider-Ösen an der Gabel.
Zum Schluss: Ich würde niemals mit einer Magura-HS Felgenbremse um die Welt fahren, ich sehe keinerlei Vorteile der Magura gegenüber einer V-Brake, sondern nur Nachteile.
VG
Ich würde auch bei Seilzugbremsen bleiben. Eine Hydraulikleitung repariert sich nicht so leicht.
 
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