[A] Auch Mädels dürfen große Laufräder fahren ... Fully zum Rauf- und Runterfahren

der Meinung war sie auch als sie noch mit dem 26er Fuel EX WSD 26 unterwegs war. Die ersten Ausfahrten auf den Hometrails waren dann auch ehr "ja rollt gut aber mein 26er war da direkter/sportlicherer". Als es dann in unseren Grenzbereich am Gardasee und ins Flowland in Finale ging war das 26er ganz schnell vergessen....außer bei wirklich engen aber schnellen Kurven!

Die Kettenstreben sind länger, weil bei den kleinen Rahmen das Oberrohr recht kurz geraten ist, für die Laufruhe muss da irgendwo die Länge herkommen. Außerdem haben wir da noch das übliche Problem die großen Laufräder mit dicken Reifen und recht viel Federweg nicht ins Sitzrohr einschlagen zu lassen. Dies ist wegen dem kurzen Vorderrahmen "nach hinten ausgerichtet".
Langer Vorderrahmen, steiler Sitzwinkel, kurze Kettenstrebe ist ehr Männersache, für Frauen (die meist längere Beine und einen kürzeren Oberkörper haben) paßt es dann meist nicht optimal, so die Werbung.
Aber das ist immer individuell zu betrachten, mit abgestimmten Anbauteilen bekommt man auch viele "Männerräder" passend.
 
So erste Bewährungsprobe, Frau war letzte Woche auf ihrem traditionellen Damen-Alpencross

Wobei man sagen muss, dass sie mittlerweile immer irgendwo starten und dann einfach 5-6 Tage zum See fahren. Also kann man nicht mehr von einem klassischen "X" reden.

Kommentar von ihr, als ich sie in Mittenwald vom Busshuttle abgeholt habe:

"Des Rad'l was'd mia aufgebaut hast is ja sauleicht"

Das ging runter wie Butter :love:

Diesmal haben sie Route mit recht viel schieben gewählt, u.a. irgendeinen Gletscher überstiegen. Da war das geringere Gewicht für sie sehr angenehm. Und beim Runterfahren hatte sie wieder den Vorteil der größeren Laufräder genossen.

34/20 - 11/36 hat gut gepasst, gerade 20-36 hat sie gut gefunden. Allerdings fehlte ihr schon ein schwerer Gang, 34-11 ist schon recht wenig.

Eine Option wäre 11fach, habe ihr dann die Wahl gestellt: Zusätzlicher schwerer Gang und 11fach, oder geringeres Gewicht mit der derzeitigen 10fach. Sie hat sich für das Gewicht entschieden. Geld gespart :)

Wo aber Licht auch Schatten:

1) Zwei Tage vor Abfahrt ist sie bei uns noch kurz auf'n Berg rauf. Kommt zurück, kleines Kettenblatt ab. Zwei KB Schrauben verloren, die anderen gerade noch drin. Auf Grund des kleinen 20er Blattes sind das spezielle mit kleinerem Kopf.

Die Kettenblätter waren wirklich das einzigste Teil, was ich nicht selbt angeschraubt habe. Die kam so komplett von BOR. Nun passiert so etwas schon mal (z.B. mir mit einer SRAM Kurbel), allerdings hätte ich von "Made in Germany" (damit wird bei BOR ja massiv geworben) mehr erwartet. Zudem waren die kleinen Kettenblattschrauben mit Fett verschraubt (wenn es Fett war, kann ja auch irgendeine Paste gewesen sein). Jedenfalls keine Schraubensicherung.

Ich weiß jedenfalls, warum ich mir meine Bikes seit 20 Jahren selber aufbaue.

Also dann schnell bei Bike-components und r2 Bike jeweils bestellt. Beide sagten lieferbar, r2 lieferte am nächsten Tag, von bc habe ich bis heute noch nichts gehört oder bekommen.

Dann neu mit Loctite verschraubt und hat gehalten. War ziemlich nervig, da zwei der Gewinde durch die Aktion etwas beschäfigt waren. Meine Frau hatte aber schon ein mulmiges Gefühl, das was unterwegs kaputt gehen könnte.

2) Die Oberkappe des Canyon-spezifischen Steuersatzes nervt wahnsinnig.

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wir haben ja jetzt 3 Canyons daheim und bei allen ist das Einstellen des Steuersatzes nur noch nervig. Beim Hadtail habe ich schon eine ganz normale Kappe oben drauf. Mache ich jetzt hier auch. Beim Fahrstil meiner Frau sehe ich keinen Bedarf für die "protection unit".



So, dann noch ein paar "Bike-in-der-Landschaft-Bilder" von letzter Woche:

Eisdielen-tauglich:












 

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