sollte das zumindest diese Ungewissheit ausräumen.
Was auch unter Placebo laufen kann und einen schneller macht, weil es ja jetzt durch einen Profi und mit moderner Messtechnik abgestimmt wurde. Das
muss ja schneller machen. Dann nimmt man vielleicht die Highline über die Wurzeln und meistert sie, auch wenn das vorher mit dem selbst eingestellten Setup auch funktioniert hätte.
Hier sehe ich das eben etwas kritisch, was Amateure wie mich angeht. In meinem Falle bin ich z.B. beim JTR (im Video unten bei 13:50) lange Zeit die tiefe Linie gefahren, weil ich Angst vor der hohen Linie hatte. Irgendwann bin ich sie mal gefahren und habe gemerkt, dass es gar nicht so schwer ist. Dabei habe ich am Fahrwerk nichts gemacht sondern einfach mal die Angst überwunden.
Bei 13:50
Ein sehr guter Fahrer wird meines Erachtens mehr von einem gut eingestellten Fahrwerk profitieren als ein schlechter bzw. ist die Korrelation "Einstellung durch Messtechnik-schnellere Zeit" durch weniger Faktoren beeinflusst.
Bei schlechten Fahrern kommt meines Erachtens eben dann der Placebo Effekt hinzu. Man will ja glauben, dass es etwas gebracht hat und geht davon aus, dass man so eben auch Stellen meistern kann, die vorher nicht machbar waren. D.h. man überwindet seine Angst so etwas zu fahren schneller. Das hat aber dann nichts mit dem Fahrwerk zu tun sondern dem dadurch erlangtem Selbstvertrauen solche Stellen dann zu fahren.
Man kann dann beruhigt sagen, dass die Einstellung etwas gebracht hat, wenngleich es doch einfach nur ein anderer Faktor war, der das beeinflusst hat.
Zusammenfassung für mich (erst einmal): Profi kann mehr von Messtechnik profitieren, ein Amateur mehr von Fahrtechnik.
Oder um mal finanziell zu denken. 250,- in ein Fahrtechniktraining zu investieren würde mir sehr viel mehr bringen als das gleiche in Messtechnik zu stecken.