C[A]ptain´s Corner - Gravel, Kaffeemaschinen, Mähroboter und was man sonst noch so braucht!

Momentan brauch ich auf 1.5h gut 1,5L , deswegen probier ich das mal mit 3 FlaHa.
Kann natürlich sein, dass das zu viel ist, aber ich bin sehr empfindlich was Flüssigkeitsmangel angeht.
also.. Faustformel war früher immer so 500ml/h, viel mehr kann dein Körper wahrscheinlich eh nicht aufnehmen und was auch immer du so beimischt an Salz, Maltodextrin whatever...wird dein Körper gar nicht aufnhmen.

Die macht man sich in die Trikottasche und isst die dann nach 59km, am besten bei 30 Grad, hat dann so ne gelartige Konsistenz
Käsebrot wie ein Gel neidrückne bäschde.. Leberwurscht verschwitzt auch geil.
 

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Re: C[A]ptain´s Corner - Gravel, Kaffeemaschinen, Mähroboter und was man sonst noch so braucht!
also.. Faustformel war früher immer so 500ml/h, viel mehr kann dein Körper wahrscheinlich eh nicht aufnehmen und was auch immer du so beimischt an Salz, Maltodextrin whatever...wird dein Körper gar nicht aufnhmen.
Ja, klappt aber bei mir nicht. Trinke schon ohne Belastung am Tag mindestens 3-4L Wasser. Bin auch ziemlicher Vielschwitzer. Mir geht´s immer schnell dreckig, wenn ich wenig trinke.
 
Ich hab mir beim Maratona sämtliche Trikottaschen vollgestopft mit drölfdreissig Riegeln und so Kram (trotz Verpflegungspunkten, die kamen noch dazu 😅 )…ich sah aus wie ein schwangeres Muli…und zwei Flaschen am Rad..
Ich glaub ich nehm aber nen Rucksack mit oder so (verpönt…ich weiß…)
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan brauch ich auf 1.5h gut 1,5L , deswegen probier ich das mal mit 3 FlaHa.
Kann natürlich sein, dass das zu viel ist, aber ich bin sehr empfindlich was Flüssigkeitsmangel angeht.
Zum Thema trinken (bzw. eher Hyponatriämie) bei Ausdauersport ist Waterlogged von Tim Noakes ein Standardwerk. Ist leider echt anstrengend...

Key take aways:
  • Ausdauersportler trinken eher zu viel als zu wenig
  • Die am stärsten dehydrierten Athleten stehen auf dem Treppchen.
  • Körper kann Dehydration lange tolerieren
  • Schwitzen führt zu keiner Deregulation des Na+ Haushaltes!!
  • Na+ Mangel ist ein grösseres Problem als Dehydration
  • Weniger trinken (trinken bei Durst) als Lösung für Na+ Mangel, nicht aber Einnahme von Salztabletten
 
also.. Faustformel war früher immer so 500ml/h, viel mehr kann dein Körper wahrscheinlich eh nicht aufnehmen und was auch immer du so beimischt an Salz, Maltodextrin whatever...wird dein Körper gar nicht aufnhmen.


Käsebrot wie ein Gel neidrückne bäschde.. Leberwurscht verschwitzt auch geil.
Lewwerworscht beschde! Weil mer eh in den Palz senn:
 
Zum Thema trinken (bzw. eher Hyponatriämie) bei Ausdauersport ist Waterlogged von Tim Noakes ein Standardwerk. Ist leider echt anstrengend...

Key take aways:
  • Ausdauersportler trinken eher zu viel als zu wenig
  • Die am stärsten dehydrierten Athleten stehen auf dem Treppchen.
  • Körper kann Dehydration lange tolerieren
  • Schwitzen führt zu keiner Deregulation des Na+ Haushaltes!!
  • Na+ Mangel ist ein grösseres Problem als Dehydration
  • Weniger trinken (trinken bei Durst) als Lösung für Na+ Mangel, nicht aber Einnahme von Salztabletten
Nix verstanden. Ich knall mir einfach ab der Hälfte eine Weinschorle oder halbe Bier rein :bier:
 
Grau ist alle Theorie...Fakt ist...train what you want to race. Gilt meiner Meinung nach sowohl fürs Biken als auch die Verpflegung dabei. Die kleine Runde dort ist definitiv schaffbar, die Frage ist wie. Denke mal, dass man so ca. 3h dafür braucht. Alle 20min was Essen, Trinken in kleinen Schlucken....schon ist man im Ziel.

Bisschen verkopft hier die ganze Geschichte. Das nimmt den Spaß, finde ich.
 
Grau ist alle Theorie...Fakt ist...train what you want to race. Gilt meiner Meinung nach sowohl fürs Biken als auch die Verpflegung dabei. Die kleine Runde dort ist definitiv schaffbar, die Frage ist wie. Denke mal, dass man so ca. 3h dafür braucht. Alle 20min was Essen, Trinken in kleinen Schlucken....schon ist man im Ziel.

Bisschen verkopft hier die ganze Geschichte. Das nimmt den Spaß, finde ich.
Ungefähr das war mein Plan. Überlege nur mir ein Oberrohr Täschchen zu kaufen um einfacher an das Futter ran zu kommen.
 
Bedarf an Flüssigkeit und Nahrung ist einfach auch individuell verschieden. Auf einer normalen 60 - 70km Runde brauche ich z.B. je nach Frühstück maximal einen Riegel und je nach Wetter 0,5 - 1 Liter Wasser.

Meine bisher längste Tour (ca. 155km, 7h) hab ich im April mit 1,5 Litern Wasser und vier Riegeln absolviert. War relativ kühl und wenig Höhenmeter... Vorher gut gefrühstückt und am Ziel dann Heineken, Frikandel und Pommes Spezial... 🤣
 
Grau ist alle Theorie...Fakt ist...train what you want to race. Gilt meiner Meinung nach sowohl fürs Biken als auch die Verpflegung dabei. Die kleine Runde dort ist definitiv schaffbar, die Frage ist wie. Denke mal, dass man so ca. 3h dafür braucht. Alle 20min was Essen, Trinken in kleinen Schlucken....schon ist man im Ziel.

Bisschen verkopft hier die ganze Geschichte. Das nimmt den Spaß, finde ich.

Der wichtigste Faktor ist mMn sowieso der, dass man nicht allein unterwegs ist, das macht alles sehr viel einfacher.

Beim ersten Bayerngrevet hatte ich auf ziemlich genau der Hälfte (etwa bei Kilometer 80) einen üblen Durchhänger - Clif Bars sind einfach verpufft und auf den Gegenwind im ersten Teil folgte Wind aus sämtlichen Richtungen mit teils heftigem Regen.
Alleine hätte ich an dem Tag wahrscheinlich irgendwann die weiße Fahne geschwenkt und wäre zum nächsten Bahnhof gefahren, weil mir das zu blöd geworden wäre, aber ich war eben nicht alleine. Zu zweit haben wir uns bei einem Stopp beim Bäcker gesammelt und vereinbart, dass wir das jetzt durchfahren - trotz Wind, trotz Regen.
Und so doof wie es klingt: Wir haben uns eine Tüte Party Freds gekauft (hatte ich da zum ersten Mal gesehen) und die bunten Schweine einfach nur hart gefeiert. Ab da lauteten zahlreiche Dialoge einfach nur noch: "Party Fred?" "Party Fred!"

Das Ende vom Lied: Wir haben sogar noch eine Dreiergruppe, die vor uns war, eingeholt und sind bei Sonnenschein ins Ziel gerollt.

Gemeinsames Fahren macht einfach Spaß, pusht ungemein und man muss auf viel, viel weniger achten.

Man sieht Leute um sich rum trinken - man trinkt auch.
Man sieht Leute um sich rum snacken - man isst auch.
Man sieht Leute um sich rum vielleicht auch mal leiden - man leidet nicht allein.
Man sieht Leute, die euphorisch sind, weil es bald geschafft ist - man teilt die Euphorie.

Ich kann dir, @Cpt_Oranksch, empfehlen, dir als Snack einen Trail Mix selbst zu mischen. Pack da alles rein, was du gerne naschst - nur Schoki würde ich rauslassen, die schmilzt im Sommer. ;)
Salzig, süß, knusprig, soft, bunt, einfach alles. Davon machst du dir eine Tüte und greifst da regelmäßig rein, so bekommst du Salz, Zucker, Fett - eben einfach alles auf einmal und deckst sowohl Bedürfnisse als auch Gelüste ab.

Also, bereite dich so vor, dass es dir ein gutes Gefühl vermittelt und freu dich einfach auf die Fahrt, ohne dir zu viele Gedanken zu machen - alles andere ergibt sich eh unterwegs und wenn da der Vibe stimmt, dann geht viel, viel mehr, als man vorher für möglich gehalten hätte.

Ich freu mich auf den 1. Juli!

🥳🥳🥳
 
Man sieht Leute um sich rum trinken - man trinkt auch.
Man sieht Leute um sich rum snacken - man isst auch.
Man sieht Leute um sich rum vielleicht auch mal leiden - man leidet nicht allein.
Man sieht Leute, die euphorisch sind, weil es bald geschafft ist - man teilt die Euphorie.

:awesome:
 
Der wichtigste Faktor ist mMn sowieso der, dass man nicht allein unterwegs ist, das macht alles sehr viel einfacher.

Beim ersten Bayerngrevet hatte ich auf ziemlich genau der Hälfte (etwa bei Kilometer 80) einen üblen Durchhänger - Clif Bars sind einfach verpufft und auf den Gegenwind im ersten Teil folgte Wind aus sämtlichen Richtungen mit teils heftigem Regen.
Alleine hätte ich an dem Tag wahrscheinlich irgendwann die weiße Fahne geschwenkt und wäre zum nächsten Bahnhof gefahren, weil mir das zu blöd geworden wäre, aber ich war eben nicht alleine. Zu zweit haben wir uns bei einem Stopp beim Bäcker gesammelt und vereinbart, dass wir das jetzt durchfahren - trotz Wind, trotz Regen.
Und so doof wie es klingt: Wir haben uns eine Tüte Party Freds gekauft (hatte ich da zum ersten Mal gesehen) und die bunten Schweine einfach nur hart gefeiert. Ab da lauteten zahlreiche Dialoge einfach nur noch: "Party Fred?" "Party Fred!"

Das Ende vom Lied: Wir haben sogar noch eine Dreiergruppe, die vor uns war, eingeholt und sind bei Sonnenschein ins Ziel gerollt.

Gemeinsames Fahren macht einfach Spaß, pusht ungemein und man muss auf viel, viel weniger achten.

Man sieht Leute um sich rum trinken - man trinkt auch.
Man sieht Leute um sich rum snacken - man isst auch.
Man sieht Leute um sich rum vielleicht auch mal leiden - man leidet nicht allein.
Man sieht Leute, die euphorisch sind, weil es bald geschafft ist - man teilt die Euphorie.

Ich kann dir, @Cpt_Oranksch, empfehlen, dir als Snack einen Trail Mix selbst zu mischen. Pack da alles rein, was du gerne naschst - nur Schoki würde ich rauslassen, die schmilzt im Sommer. ;)
Salzig, süß, knusprig, soft, bunt, einfach alles. Davon machst du dir eine Tüte und greifst da regelmäßig rein, so bekommst du Salz, Zucker, Fett - eben einfach alles auf einmal und deckst sowohl Bedürfnisse als auch Gelüste ab.

Also, bereite dich so vor, dass es dir ein gutes Gefühl vermittelt und freu dich einfach auf die Fahrt, ohne dir zu viele Gedanken zu machen - alles andere ergibt sich eh unterwegs und wenn da der Vibe stimmt, dann geht viel, viel mehr, als man vorher für möglich gehalten hätte.

Ich freu mich auf den 1. Juli!

🥳🥳🥳

Mit etwas weniger Pathos teile ich die Meinung...schön und treffend geschrieben. Und niemals vergessen, dass man es freiwillig und gerne macht.
 
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