Yo. Weg mit dem Murks. Wem soll man das noch verkaufen?
Video über den Vorgang: Für mich sind gemäß den Infos, den ich dem Thread hier entnehmen kann, zuviel mögliche Angriffsmöglichlichkeiten, an denen die Rechtsabteilung von Transition ansetzen kann, vorhanden.
Warum wurde der Rahmen nach Feststellung des Mangels nicht an den Verkäufer zurückgesendet? So wäre der eigentlich zu beschreitende Weg, völlig unabhängig davon, ob das aus Sicht des Kunden Sinn macht oder nicht.
Wurde der Aus- und Einbau des Dämpfers vom Verkäufer oder einer Werkstatt, die offiziell an Transition-Bikes Services durchführt, vorgenommen (es geht nicht darum, ob der Nico das kann oder nicht)?
Die gleiche Frage kann bezüglich des Aus- und Einpressens der Lager gestellt werden.
Es könnte schwierig werden zu beweisen, dass dabei nicht evtl. Fehler aufgetreten sind, die letztendlich zu Verspannungen geführt haben etc.
Warum wurde die fehlende Passgenauigkeit nicht bereits vor dem Entlackvorgang beim Ausbau des Dämpfers festgestellt?
Dem Entlackvorgang wurde zugestimmt. Dieser wurde allerdings ebenfalls von jemandem außerhalb des Transition-Dunstkreises durchgeführt. Wie bereits weiter oben bemerkt, können hier ebenfalls theoretisch Schäden entstanden sein. Zumindest wird es schwierig, dass Gegenteil zu beweisen (soll ebenfalls in keiner Weise heißen, dass dabei Schäden entstanden sind).
Ein Bash-Video kann ich, wenn ich will, auch ohne den hier vorhandenen Hintergrund erstellen und hochladen. Nehme einen Rahmen, steh solange darauf herum, bis die Passung nicht mehr gegeben ist und lade dann mit der entsprechenden Geschichte hoch. Möchte damit sagen, dass ich, wenn ich solchen Videos oder Aussagen im Netz begegne, von Haus aus eher vorsichtig bin (soll hier absolut keine Unterstellung sein).
Sollte sich Transition auf den Schlips getreten fühlen und Ihre Rechtsabteilung bemühen, könnte es zudem evtl. ungemütlich werden. Ich gehe davon aus, dass da andere Ressourcen als beim "kleinen" Geschädigten zur Verfügung stehen.
Was lerne ich aus dem Vorgang hier?
Ein gekauftes Frame-Kit noch vor dem Wiegen

bewusst auf Passgenauigkeit prüfen, d. h. Dämpfer und Achsen raus und wieder einbauen. Dabei sollten grobe Abweichungen außerhalb der normalen Fertigungstoleranzen auffallen. Bei Mängeln sofort zurück an den Verkäufer, auch wenn der, damit er sich Arbeit/Aufwand/Ärger sparen kann, ja häufig gleich an den Hersteller verweist. Vergleich Auto: Hab ich ein Problem im Rahmen der Gewährleistung, fahre ich auch zu meinem Verkäufer und nicht nach Stuttgart, Wolfsburg etc.
Sobald ich Veränderungen an einem Frame-Kit vornehme, mach ich für den Hersteller eine große Argumentationstüre auf, warum er ja den Fall gerne anerkennen würde, aber leider aus blablabla-Gründen hier keine Möglichkeit sieht blablabla.
Wie würde ich es machen?
Das Ding liegt doch eh nur noch herum. Einpacken, zurück zum Verkäufer mit kurzer Mängelbeschreibung und Bitte um Bearbeitung im Rahmen der Gewährleistung. Gerne auch um ein Angebot eines CF-Frame-Kits für einen gewissen Aufpreis. Gedanklich jedoch den Vorgang aus den o. g. Gründen bereits abhaken. Sollte ich eine Rechtsversicherung haben, würde ich mich mit meinem Anwalt beraten.
Und nein, ich habe nichts gegen den HarzEnduro. Ich versuche lediglich, den Vorgang sachlich nüchtern zu betrachten.