Hallo zusammen,
wie waren denn die Erfahrungen letzten Sommer?
Ich bin die Strecke im August 2003 gefahren und bin noch heute stolz auf meine Leistung. Immerhin war ich damals schon 48 Jahre alt
Vom Froschsee aus konnte ich bis zum Beginn der Serpentinen leidlich fahren. Dann wurde es unfahrbar steil. Schon gar nicht war der extem grobe Schotter bergauf fahrbar. Also war Schieben angesagt. Zum Glück hatte ich 2x0,75 l Flaschen dabei. Auf halber Serpentinenhöhe habe ich eine kleine Rast gemacht und mir einen Powerbar ungekaut reingeschoben.
Weiter ging es, nun immer mal wieder max. 50 m zwischendurch fahrbar. Dann folgte nach den Serpentinen ein Plateau von wo aus es auf Wirtschaftswegen bergauf aber fahrbar weiter ging. Als dann der Rauschberg sichtbar war, konnte ich endlich an einer Kuhtränke meine Flaschen auffüllen. Von dort aus ging es bis zum Gipfel wieder unfahrbar steil, teilweise wieder auf gröbstem Schotter, bergan.
An der Seilbahnstation habe ich es dann genossen, mich von den Touris als Exot bewundern zu lassen. Außer mir war kein Bergradler dort oben.
Die Abfahrt war im Gegensatz zur Auffahrt eine noch größere Herausforderung. Das erste Stück bergab war nicht fahrbar, da zusammen mit dem Schotter zu steil und beim
Bremsen nicht mehr beherrschbar. Also habe ich bergab geschoben - besser gesagt, das Bike gehend, zurück haltend gebremst. Von der Kuhtränke an war die Strecke bis zu den Serpentinen wunderbar fahrbar. Die Serpentinen selber lassen sich mit viel Technik bergab schon fahren. Stürzen möchte ich auf dem groben Schotter allerdings nicht. Brüche wären unvermeidlich.
Wieder in unserer Ferienwohnung angekommen war ich unglaublich stolz auf meine Leistung. Noch einmal habe ich mir die Strecke in diesem Urlaub allerdings nicht angetan.
Kommenden Sommer fahren wir wieder nach Inzell. Da habe ich die Strecke wieder im geplanten Repertoire...
Gruß Ralf