Abgefahren! #18: duraNOVA LYNX F30 und Carat R40

Abgefahren! #18: duraNOVA LYNX F30 und Carat R40

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In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Tests von neuen, spannenden Produkten. Heute im Test: Die Leuchten-Kombination LYNX F30 und Carat R40 von duraNOVA. Unseren ersten Eindruck findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!

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Abgefahren! #18: duraNOVA LYNX F30 und Carat R40
 
Die Rückleuchte ist ganz nett. Leuchtdauer im Modus Dauerlicht?

Viele Lampen werden im Dauerbetrieb dunkler, hat auch was mit fehlender Kühlung durch Fahrtwind zu tun. Dann regelt die Steuerung nach um die LED vor dem Hitzetod zu schützen
 
Ein blinkendes Rücklicht mit Stvzo-Zulassung? Irgendwie hab ich da Zweifel. Und wie befestige ich das Ding an einer Reverb?

Zum Frontlicht: Die Halterung und die technischen Daten kommen mir sehr bekannt vor, da ich seit 2 Jahren eine Owleye Highlux 2.0 besitze. Inzwischen gibts die unter dem Namen Litecco Highlux 30 fast überall für 39,90€ und im Set mit Rücklicht für unter 60.
Meine Highlux 2.0 funktioniert nach wie vor hervoragend und ist bei weitem nicht so häßlich wie das gezeigte Produkt. Einzig störend und mittlerweile wohl behoben ist der mittlerweile nicht mehr so gängige Mini-usb-Anschluß.
Im Bild ists nat die Mittlere. Die Linke Ixon IQ wurde mit Wackelkontakt in Ruhestand geschickt und dient nur dem Größenvergleich.

 
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sieht mir verdächtig ähnlich nach dem hier http://www.actionsports.de/azonic-sulu-usb-rear-12418?c=8 aus.

Ich habe mir so ein Teil da geholt, weil ich das Ding als Rettungslicht mitnehmen wollte, es sehr klein und leicht ist, man per micro USB aufladen kann und ich den Mindestbestellwert sonst nicht erreicht hätte ;)
Macht was es soll. Leuchtdauer im Blinkmodus sicher über 2.5Std. (länger brauchte ich bis jetzt nicht)
 
Bleiben wir fair. Für dieses Model verlangt duraNova "nur" 20 EUR:
http://www.amazon.de/duraNOVA-Carat...445428337&sr=1-2&keywords=duraNOVA+Carat+R+20

Umgelabelte Chinalampen, die man für ein 1/10 (!) des Preises erhält.
Eigentlich eine Unverschämtheit! Ich finde den Test hätte man sich sparen können.
So spannend und neu sind die Produkte dann doch nicht! Und "Abgefahren" ist lediglich die Gewinnmarge die duraNOVA mit den Produkten absahnt.
 
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Bleiben wir fair. Für dieses Model verlangt duraNova "nur" 20 EUR:
http://www.amazon.de/duraNOVA-Carat...445428337&sr=1-2&keywords=duraNOVA+Carat+R+20

Umgelabelte Chinalampen, die man für ein 1/10 (!) des Preises erhält.
Eigentlich eine Unverschämtheit! Ich finde den Test hätte man sich sparen können.
Denn so spannend und neu sind die Produkte dann doch nicht!

Diese Rücklichter sind allerdings andere, ohne USB-Ladefunktion mit 2 stinknormalen Knopfzellen. Deshalb noch günstiger. Hab selbst so ein Ding.

Was außer den Preisen an den vorgestellten Produkten jetzt "abgefahren" sein soll, bleibt mir rätselhaft :ka:
Wenn sich gerad nix dolles zum Vorstellen finden lässt (selbiges gilt für die zuletzt vorgestellte Lenker/Vorbau Kombi von Easton), dann sollte man es vielleicht besser einfach mal lassen, anstatt das ganze hier dann auch noch als "Test" verkaufen zu wollen.
 
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Diese Rücklichter sind allerdings andere, ohne USB-Ladefunktion mit 2 stinknormale Knopfzellen. Deshalb noch günstiger. Hab selbst so ein Ding.
Genau darum geht es ja. duraNova verkauft sein Carat R40 für 30 EUR. Das baugleiche Modell gibt es bei ebay für 5 EUR (ebenfalls mit USB-Ladebuchse. Das Carat R20 Rücklicht kostet 20 EUR und ist bei eBay als China-LED für 2 EUR zu haben. Beide sind jeweils ohne Ladebuchse ausgestattet. Die kaufen also bei ein und dem dem selben Hersteller in Shenzhen ein und lassen dort ihr Firmelnogo drauflabeln.
 
Für den Stadtradler sicher interessant.
Aber anstelle solch eines schwachen Frontlichts, mit dem ich außerhalb des beleuchteten urbanen Umfelds kaum was anfangen kann, packe ich lieber gleich eine nur wenig größere/schwerere richtige (Helm) Lampe ala Lupine Piko oder ähnliche in den Rucksack.
Damit geht dann auch mal einen Trail zu fahren wenn es unterwegs mal wieder etwas später geworden ist weil man unbedingt noch Trail XY fahren wollte ;)
Auf die StVo Zulassung pfeif ich ehrlich gesagt*. Ich will selbst auch was sehen und nicht "nur" gesehen werden.

solche Rücklichter sind bei mir im Winterhalbjahr ständig an den Bikes montiert
30,- ist im Vergleich zu anderen mit gleichem Funktionsumfang schon ein stolzer Preis.


*ich bin seit >25 Jahren nicht mehr mit dem Fahrrad kontrolliert worden, meide aber wo es geht auch öffentliche Str. wenn ich mit dem MTB unterwegs bin
 
Genau darum geht es ja. duraNova verkauft sein Carat R40 für 30 EUR. Das baugleiche Modell gibt es bei ebay für 5 EUR (ebenfalls mit USB-Ladebuchse. Das Carat R20 Rücklicht kostet 20 EUR und ist bei eBay als China-LED für 2 EUR zu haben. Beide sind jeweils ohne Ladebuchse ausgestattet. Die kaufen also bei ein und dem dem selben Hersteller in Shenzhen ein und lassen dort ihr Firmelnogo drauflabeln.

Naja, das kommt dann, wenn zu viele Leute an einem Produkt verdienen wollen und der Vertrieb über zu viele Zwischenstufen läuft.

Hersteller - Generalimporteur - Großhändler - Zwischenhändler - Händler. Und der Kunde wundert sich dann, warum ein simples Plastikteil 8,99 Euro kosten soll. Man bezahlt eben nicht nur die Herstellungs- und Materialkosten, man bezahlt auch den Vertrieb (wobei ich hier eine Verzehnfachung des Preises nicht gutheißen will...)
 
Aber anstelle solch eines schwachen Frontlichts, mit dem ich außerhalb des beleuchteten urbanen Umfelds kaum was anfangen kann, packe ich lieber gleich eine nur wenig größere/schwerere richtige (Helm) Lampe ala Lupine Piko oder ähnliche in den Rucksack. Damit geht dann auch mal einen Trail zu fahren wenn es unterwegs mal wieder etwas später geworden ist weil man unbedingt noch Trail XY fahren wollte

Ich fahre seit 10 Monaten mit diesem Modell nachts über die Trails:
http://www.amazon.de/dp/B00R2V5VX6?psc=1

Extrem hell, super Ausleuchtung und lange Laufzeit.
 
Das eigentliche Problem bei den üblichen sehr günstigen Chinalampen ist heutzutage nicht die Lampe selber, sondern eher Akkus und Ladegeräte, bzw. die Qualität von denen. Das merkt man besonders wenn es mal kalt ist und damit dann nicht mal mehr die Hälfte der Leuchtdauer schafft, wie bei moderateren Temperaturen. Die Ladegeräte sind zwar alles mögliche an inkl. CE gelabelt, aber würden nie und nimmer einer derartigen Prüfung standhalten. Ich habe auch einige Chinakracher am Start, jedoch allesamt mit Eigenbauakkus und Top Ladegerät.
 
Sehr schön, dass sofort jemand die China-Angebote auf ebay verlinkt hat. Dachte mir auch beim lesen sofort: Die Dinger kennst du doch irgendwo her...

Und ich glaube kaum, dass die StVZO-konform sind.
 
Auf die StVo Zulassung kommt's mir persönlich auch nicht an. Die "Freunde und Helfer" sind meiner Erfahrung nach bereits glücklich, wenn die Fahrradfahrer überhaupt funktionierendes Licht haben und es keine Blendgranaten sind.

Letzteres ist aber auch der Grund, weshalb ich meine Trail-Lampen nie am Stadtrad benutze würde: sie blenden einfach zu stark. Man kann sie zwar runterdimmen und nach untern richten (wie ich es auch mache, wenn mir Andere begegnen im Wald und auf der Straße), aber dann leuchten sie halt nicht mehr vernünftig den Weg aus - logisch.

Zwar ohne StVo, aber mit verkehrstauglichem Abblend-Reflektor und bei weitem heller und gleichzeitig günstiger als die Duranova wären z.B. die Fenix BC20 oder die noch günstigere Nextorch B10:
http://www.flashlightshop.de/produc...=9835&osCsid=4419d71292ebb4321fd4776e68cd3fad
http://www.nextorch.de/hochleistung...sleuchtung-von-nextorch/fahrradlampen/a-1018/
 
Für den Stadtradler sicher interessant.
Aber anstelle solch eines schwachen Frontlichts, mit dem ich außerhalb des beleuchteten urbanen Umfelds kaum was anfangen kann, packe ich lieber gleich eine nur wenig größere/schwerere richtige (Helm) Lampe ala Lupine Piko oder ähnliche in den Rucksack.
Damit geht dann auch mal einen Trail zu fahren wenn es unterwegs mal wieder etwas später geworden ist weil man unbedingt noch Trail XY fahren wollte ;)
Auf die StVo Zulassung pfeif ich ehrlich gesagt*. Ich will selbst auch was sehen und nicht "nur" gesehen werden.
Es geht ja hier eher um "nach Hause - fahr - Licht". Wie @Goldene Zitrone schon sagt, würde ich meine Helmlampe niemals in der Stadt benutzen. Die Blendwirkung ist abartig hoch. Schon bei Joggern und ihren verhältnismäßig popligen Petzls auf der Rübe siehst Du als Radler/Autofahrer kaum noch was. Wenn dann wieder so ein Schlaumeier seine Trailfunzel im vierstelligen Lumenbereich urban benutzt und Dich als Entgegenkommenden erwischt, fährst Du selbst bei runtergedimmter Lampe die nächsten Sekunden rein nach Gedächtnis. Da sind so kleine USB - Lämpchen wirklich die deutlich bessere Wahl. Selbst die können, wenn sie mal wieder als Flak-Suchscheinwerfer ausgerichtet werden, übel blenden.

Das hat dann in meinen Augen weniger was mit StvZO zu tun als mit Vernunft. Speziell, weil man ja - Klassiker - fast immer mindestens einen Kumpel dabei hat, der gar kein Licht eingesteckt und sich passenderweise im Ninja-Look gekleidet hat. Da erlebt man dan oft genug zweifelhaftes "Teamwork": der erste brennt Dir die Augäpfel raus, der zweite folgt direkt danach aus dem Nichts.
 
Da nehm ich lieber ne Sigma Pava und klopp Eneloops rein: 8 Stunden Leuchtdauer mit 1a Akkus für 60-70€ (Und das ist nichtmal Netzpreis). Dazu en effes Sigma Rücklicht für 15€, feddich. Ist billiger, benutzt AA/AAA Batterien/Akkus (nix ist schlimmer als mit ner USB Funzel im dunkeln zu stehn, da kannste dir nichtmal am Kiosk umme Ecke neue Batterien besorgen) und leuchtet 10? mal so hell...

Alle, die auf blinkendes Rücklicht stehen: Noch nie als Autofahrer hinter jemandem hergefahren, der diese Scheisse am Rad hat, hm? Hat seinen Grund, dass Dauerlicht vorgeschrieben ist, dann sieht man nämlich den Radfahrer jederzeit. Mit den typischen Blinklichtern und schwarzen Klamotten ist das üblicherweise: Werde geblendet, wo isser hin? Werde geblendet, wo isser hin?...
 
Da nehm ich lieber ne Sigma Pava und klopp Eneloops rein: 8 Stunden Leuchtdauer mit 1a Akkus für 60-70€ (Und das ist nichtmal Netzpreis). Dazu en effes Sigma Rücklicht für 15€, feddich. Ist billiger, benutzt AA/AAA Batterien/Akkus (nix ist schlimmer als mit ner USB Funzel im dunkeln zu stehn, da kannste dir nichtmal am Kiosk umme Ecke neue Batterien besorgen) und leuchtet 10? mal so hell...
für den täglichen, "ernsthaften" geplanten Gebrauch am Stadtrad mach ich's genau so. Da sind USB-Teile viel zu schnell leer, von der Leuchtkraft ganz abgesehen.

So Kleinstlichter sind aber sinnvoll für Transits mit "reinen Sportgeräten", um sie einfach immer im MTB-Rucksack dabei zu haben, wenn man mit dem Freerider von der Alpentour kommt und es dämmert eben schon auf dem Weg vom Bahnhof nach Hause. Als Notfall-Licht wenn's mal wieder länger dauert und Du am Pumptrack die Zeit vergessen hast. Verbrauchen im Rucksack so gut wie keinen Stauraum, sind federleicht und auch ohne extra Halterung an jedes beliebige Rad Ruck Zuck drangepappt. Ich nutze für so was die Knog Blinder. Eine Pava schleppst Du einfach nicht bei jeder Bike-Tour pro forma mal mit.
 
Hab mindestens nen 13L Rucksack dabei, da hat das bis jetzt immer reingepasst (inkl. Klamotten, Werkzeug, nem Apfel und 3L Trinkblase)
 
Es geht ja hier eher um "nach Hause - fahr - Licht". Wie @Goldene Zitrone schon sagt, würde ich meine Helmlampe niemals in der Stadt benutzen. Die Blendwirkung ist abartig hoch. Schon bei Joggern und ihren verhältnismäßig popligen Petzls auf der Rübe siehst Du als Radler/Autofahrer kaum noch was. Wenn dann wieder so ein Schlaumeier seine Trailfunzel im vierstelligen Lumenbereich urban benutzt und Dich als Entgegenkommenden erwischt, fährst Du selbst bei runtergedimmter Lampe die nächsten Sekunden rein nach Gedächtnis. Da sind so kleine USB - Lämpchen wirklich die deutlich bessere Wahl. Selbst die können, wenn sie mal wieder als Flak-Suchscheinwerfer ausgerichtet werden, übel blenden.

Das hat dann in meinen Augen weniger was mit StvZO zu tun als mit Vernunft. Speziell, weil man ja - Klassiker - fast immer mindestens einen Kumpel dabei hat, der gar kein Licht eingesteckt und sich passenderweise im Ninja-Look gekleidet hat. Da erlebt man dan oft genug zweifelhaftes "Teamwork": der erste brennt Dir die Augäpfel raus, der zweite folgt direkt danach aus dem Nichts.
ich denke wir müssen das u.U. auch grob aufteilen in Innerorts und Innerstädtisch.
In der Stadt mit entsprechender Straßenbeleuchtung passt so ein kleines Licht besser.
Ich selbst wohne auf dem Dorf. Meine Fahrzeit auf öffentlichen Str., wenn ich von ner Tour kommend den Wald verlasse, ist <10 Minuten bei ca. 12-15km Strecke und da begegnen mir oft keine bis max. 5 Leute/Verkehrsteilnehmer. Der Rest der Strecke fällt in die Kategorie "befestigter Wirtschafts/Fahrradweg" in stockdunkel da ohne Straßenbeleuchtung.
Ich nutze dort daher lieber meine Helmlampe damit ich auch auf diesen Wegen etwas sehe. Innerorts wird dann eben auf schwächste Stufe runter geregelt und falls nötig auch den Kopf einfach so auf die Seite gedreht damit ich keinen blende.

Wenn allerdings auf dem für KFZ gesperrten Fahrweg einer mit seiner Blechdose die als Sperre eingesetzte rotweiße Stange über den Grünstreifen um fährt und mir dann auch noch in <30m Entfernung mit vollem Fernlicht und für den 2-2,5m breiten Weg völlig unangebrachter Geschwindigkeit entgegenkommt, dann wird die 900 Lumen Helmlampe und die 2700Lumen Lenkerlampe mal auf die stärkste Stufe gestellt und der Vollpfosten wird freundlich wie ich bin von mir direkt angeschaut.
Plötzlich können Sie alle langsam fahren ;)
Und der Klassiker 1 auf diesen Wegen ist übrigens der im Ninja-Look gekleidete Hundefreund mit Kopfhörer Beschallung und dunklem Hund an einer schwarzen 5m langen Leine, der selbstverständlich auf der anderen Wegseite wie sein Herr/Frauchen läuft.
Klassiker 2 ist der Ninja Jogger ohne Licht oder Reflektoren....
Beide siehst du mit so einer schwachen Funzel eher zu spät

Letztendlich läuft auch das wieder auf das Thema "gegenseitige Rücksichtnahme" raus.
Denn wie immer gilt, auf beiden Seiten gibt es den gleichen Anteil an Trottel & Idioten ;)
 
Hab mindestens nen 13L Rucksack dabei, da hat das bis jetzt immer reingepasst (inkl. Klamotten, Werkzeug, nem Apfel und 3L Trinkblase)
Ja klar passt das grundsätzlich rein, das ist mal nicht die Frage.

Ich hab auch lange das "richtige" Lampenzeugs im Rucksack mitgenommen wenn ich wusste, könnte in die Dämmerung geraten, und gestorben wäre ich daran auch nicht ;) Nur irgendwann kriegst Du mal wieder von den Kumpels so nen Gutschein zum Geburtstag und trägst dann eben aus dem Bikeshop so Fancy Mini-Lichter raus. Und merkst halt, hey, das ist viel bequemer und praktischer, die als dauer-Inventar ins kleine Fach in den Rucksack zu legen, als jedesmal an das Sigma-Geraffel denken zu müssen. Hat in meinen Augen eben seine Berechtigung, das Zeug. Man kann aber auch ohne glücklich werden
:bier:
 
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ich denke wir müssen das u.U. auch grob aufteilen in Innerorts und Innerstädtisch.
In der Stadt mit entsprechender Straßenbeleuchtung passt so ein kleines Licht besser.
Ich selbst wohne auf dem Dorf. Meine Fahrzeit auf öffentlichen Str., wenn ich von ner Tour kommend den Wald verlasse, ist <10 Minuten bei ca. 12-15km Strecke und da begegnen mir oft keine bis max. 5 Leute/Verkehrsteilnehmer. Der Rest der Strecke fällt in die Kategorie "befestigter Wirtschafts/Fahrradweg" in stockdunkel da ohne Straßenbeleuchtung.
Ich nutze dort daher lieber meine Helmlampe damit ich auch auf diesen Wegen etwas sehe. Innerorts wird dann eben auf schwächste Stufe runter geregelt und falls nötig auch den Kopf einfach so auf die Seite gedreht damit ich keinen blende.
Ja klar, wie gesagt, wenn es darum geht, ernsthaft für Licht zu sorgen, sind so kleine USB-Pupsis eher dritte Wahl. Allerdings finde ich gerade im ländlichen, wo es stockfinster ist, die Blendwirkung von Stirnlampen enorm, wie erwähnt der Jogger mit Petzl, der Dich anschaut, und Du hast trotz eigener starker (Lenker-)Lampe erst mal ein paar Sekunden Blindflug. Nur wenige haben das auf dem Schirm und schauen konsequent weg, daher bin ich persönlich Fan davon, für alles, was nicht Trail ist, nur auf die (durchaus ordentliche) Lenkerlampe zurückzugreifen. Die ist vernünftig ausgerichtet und ich hab sie bei Nightrides eh immer an, als Backup - Sollte die Helmlampe mal auf dem Trail plötzlich ausfallen (nein, es ist KEIN Chinaböller, aber trotzdem), habe ich keinen Bock, völlig blind in den nächsten Baum zu semmeln. Bin da vielleicht ein Schisser, aber was solls.

Wenn allerdings auf dem für KFZ gesperrten Fahrweg einer mit seiner Blechdose die als Sperre eingesetzte rotweiße Stange über den Grünstreifen um fährt und mir dann auch noch in <30m Entfernung mit vollem Fernlicht und für den 2-2,5m breiten Weg völlig unangebrachter Geschwindigkeit entgegenkommt, dann wird die 900 Lumen Helmlampe und die 2700Lumen Lenkerlampe mal auf die stärkste Stufe gestellt und der Vollpfosten wird freundlich wie ich bin von mir direkt angeschaut.
Plötzlich können Sie alle langsam fahren ;)
Na wenn's tatsächlich was bringt, ist es wohl OK. Ich persönlich bin mehr für Miteinander, aber das ist ja auch ein sehr spezieller Fall ;)

Und der Klassiker 1 auf diesen Wegen ist übrigens der im Ninja-Look gekleidete Hundefreund mit Kopfhörer Beschallung und dunklem Hund an einer schwarzen 5m langen Leine, der selbstverständlich auf der anderen Wegseite wie sein Herr/Frauchen läuft.
Klassiker 2 ist der Ninja Jogger ohne Licht oder Reflektoren....
Beide siehst du mit so einer schwachen Funzel eher zu spät
Wie Du selber schon gesagt hast, USB-Lämpchen sind eher innerstädtisch zu gebrauchen. Klar taugen die nicht wirklich als einzige Lichtquelle. Als Notfall-Backup nach ner zu lang geratenen Tagestour - "huch, schon dunkel, Fuck" - super, aber nix für eine geplante, ernsthafte Fahrt durch die Nacht.

Bin halt nur von den Helmlampen weg bei allem abseits des Trails. Manchmal verpeilt man ja auch das rechtzeitige Wegschauen. Die Lenker-Lampe ist fest ausgerichtet und ich hab keinen Stress.

Letztendlich läuft auch das wieder auf das Thema "gegenseitige Rücksichtnahme" raus.
Denn wie immer gilt, auf beiden Seiten gibt es den gleichen Anteil an Trottel & Idioten ;)
jep.
 
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