Abgefahren! #33: Ortlieb Bikepacking-Taschen

Abgefahren! #33: Ortlieb Bikepacking-Taschen

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Mit dem Handlebar-Pack, dem Seat-Pack und dem Accessory-Pack stellt Ortlieb eine Produktreihe an Taschen vor, die sich explizit an Bikepacker richtet - hier ist unser erster Eindruck.

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Abgefahren! #33: Ortlieb Bikepacking-Taschen
 
Klasse,
genau sowas hätte ich für meinen Schwedentrip im August vergangenen Jahres gebraucht.
Aufgrund von lngen Lieferzeiten und der Preisvorstelungen anderer Hersteller hab ich dann den Ortlieb Rackpack in Gr. M mit den daran vorhandenen Gurten und ein paar Klammern am Lenker befestigt.

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Sehr schön!

Vor allem die Preisgestaltung gefällt mir. Wenn dafür die bekannte Ortlieb-Qualität beibehalten wird, ist das ein Knaller.

Schade, dass der Framebag vorerst zurück gestellt wurde. Mein Revelate macht langsam die Grätsche. Ich werd also mal versuchen, den noch über's Jahr zu retten.
 
Ganz interessante Produkt Vorstellung, aber wo ist jetzt das titelgebende "abgefahren"? Mich würde interessieren:
Wie fährt sich mit den Taschen? Wackelt wirklich nichts? Wie stark ändert sich das Fahrverhalten mit so einer großen Tasche am Lenker?
 
Erst einmal schön, dass DER deutsche Hersteller von Fahrradtaschen endlich auf das Thema Bikepacking aufmerksam geworden ist. Das lässt für die Zukunft einiges erhoffen. Die Preise sind im Vergleich zur einschlägigen Konkurrenz unschlagbar und was das Thema Qualität angeht, gewähre ich Ortlieb auch einen großen Vertrauensvorschuss.

@Fabeymer: Interessant wäre ein Vergleichstest mit den am Markt etablierten Produkten im langfristigen Bikepacking-Einsatz. Z.B. Ortlieb Seatpack vs. Terapin oder Viscacha. Planst Du so etwas, wenn Du die Taschen mal eine Zeit lang getestet hast?

Was ich mich gerade spontan frage, nachdem ich mir den Bericht zweimal durchgelesen habe, ist wie wichtig mir es ist, dass die großvolumigen Taschen (Seatpack, Handlebar Pack) wasserdicht sind. Solange diese Taschen noch ein großes tiefes Loch sind, in die man die Sachen nach dem LIFO-Prinzip (last in first out) hineinstopft, werde ich auch weiterhin alles in kleine wasserdichte Taschen verpacken.

Hier hätte ich einige Ideen, wie man diese Taschen hinsichtlich einfacherem Zugriff optimieren könnte. Das ist gerade in extremen Verhältnissen (Regen, Winter) ein Kriterium, das bei fast allen am Markt verfügbaren Produkten vernachlässigt wird. Aber es besteht ja Hoffnung, dass solche Themen in künftigen Produktgenerationen angegangen werden. Bis dahin sehe ich jetzt für mich in den Ortlieb-Taschen noch keinen Mehrwert.

Eins noch: Auf die für 2017 angekündigten Frame Bags bin ich ja mal wirklich gespannt. Hier würde auch für mich eine 100% wasserdichte Lösung Sinn machen. Da hoffe ich einfach mal darauf, dass Ortlieb auch Maßanfertigungen anbietet und nicht nur zwei oder drei Standardmodelle, die in keinen Rahmen richtig passen.

Sehr spannend!
 
wo hat sich da irgendwer was abgeschaut?

guck dir mal die taschen von den in #13 genannten herstellern an.

sehen irgendwie alle recht gleich aus, oder?
 

Meinst du das wirklich ernst?
Beim Grundkonzept von Bikepacking-Gepäck hat man nun einmal bestimmte Parameter, die man beim Design berücksichtigen muss. Die Idee, Gepäck auf Rahmendreieck, den Sattel- sowie den Lenkerbereich, stammt nicht von Ghost. Man hat dort eben ein bestehendes Konzept mit einigen Änderungen auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt und - je nach Sichtweise - optimiert. So arbeiten sämtliche Firmen, die Gepäck für's Bikepacking anbieten.
 
Erst einmal schön, dass DER deutsche Hersteller von Fahrradtaschen endlich auf das Thema Bikepacking aufmerksam geworden ist. Das lässt für die Zukunft einiges erhoffen. Die Preise sind im Vergleich zur einschlägigen Konkurrenz unschlagbar und was das Thema Qualität angeht, gewähre ich Ortlieb auch einen großen Vertrauensvorschuss.

@Fabeymer: Interessant wäre ein Vergleichstest mit den am Markt etablierten Produkten im langfristigen Bikepacking-Einsatz. Z.B. Ortlieb Seatpack vs. Terapin oder Viscacha. Planst Du so etwas, wenn Du die Taschen mal eine Zeit lang getestet hast?

Was ich mich gerade spontan frage, nachdem ich mir den Bericht zweimal durchgelesen habe, ist wie wichtig mir es ist, dass die großvolumigen Taschen (Seatpack, Handlebar Pack) wasserdicht sind. Solange diese Taschen noch ein großes tiefes Loch sind, in die man die Sachen nach dem LIFO-Prinzip (last in first out) hineinstopft, werde ich auch weiterhin alles in kleine wasserdichte Taschen verpacken.

Hier hätte ich einige Ideen, wie man diese Taschen hinsichtlich einfacherem Zugriff optimieren könnte. Das ist gerade in extremen Verhältnissen (Regen, Winter) ein Kriterium, das bei fast allen am Markt verfügbaren Produkten vernachlässigt wird. Aber es besteht ja Hoffnung, dass solche Themen in künftigen Produktgenerationen angegangen werden. Bis dahin sehe ich jetzt für mich in den Ortlieb-Taschen noch keinen Mehrwert.

Eins noch: Auf die für 2017 angekündigten Frame Bags bin ich ja mal wirklich gespannt. Hier würde auch für mich eine 100% wasserdichte Lösung Sinn machen. Da hoffe ich einfach mal darauf, dass Ortlieb auch Maßanfertigungen anbietet und nicht nur zwei oder drei Standardmodelle, die in keinen Rahmen richtig passen.

Sehr spannend!

:winken:

Servus und danke für dein

Feedback!

Einen Vergleich könnte ich mir gut vorstellen, zumal ich mit dem Terrapin (Version 1.0) ja durchaus schon einige Erfahrungen gesammelt habe. Die Viscacha habe ich leider nicht in meinem Fundus, allerdings würde sich ja auch noch ein Vergleich der Sweetroll samt Pocket mit dem Ortlieb-Pendant anbieten.

Die Seatbags beide wasserdicht, die Lenkertaschen beide mit den passenden Erweiterungen, wieso nicht? Das fände ich schon auch spannend...

Findet ihr? Schaut für mich praktisch identisch aus.

Das ist ja der Punkt. Such doch einfach mal mit den Begriffen "bikepacking bags" oder "bikepacking luggage" oder "bikepacking setup". Wenn's detaillierter sein soll nach "frame bag", "saddle bag" / "seat bag" und "handlebar bag".

Da wirst du dann merken, dass die Taschen der einzelnen Hersteller sich optisch sehr ähnlich sind. Der Unterschied (oft entscheidend) liegt dabei - wie schon gesagt - im Detail.


Edit:

Magst du mal ein wenig davon verraten, welche Ideen das sind/sein könnten?

Hier hätte ich einige Ideen, wie man diese Taschen hinsichtlich einfacherem Zugriff optimieren könnte. Das ist gerade in extremen Verhältnissen (Regen, Winter) ein Kriterium, das bei fast allen am Markt verfügbaren Produkten vernachlässigt wird. Aber es besteht ja Hoffnung, dass solche Themen in künftigen Produktgenerationen angegangen werden. Bis dahin sehe ich jetzt für mich in den Ortlieb-Taschen noch keinen Mehrwert.

Ich habe eben an einen Seitenzugriff über einen wasserdichten RV gedacht, wie ihn Ortlieb auch schon bei anderen Produkten verwendet. Die andere Alternative wäre ein "Mehrwege-Rollverschluss" bzw. eine Art Verschlusssystem an den Seiten der Satteltasche, wie sie auch beim Accessory-Pack Verwendung findet. Offen und ausgerollt würde das dann aussehen wie herunterhängende Flügel. Ich hoffe, es ist einigermaßen nachvollziehbar, wie ich das meine.
Man müsste das Ganze dabei größentechnisch halt so auslegen, dass das Rollen auch mit dick(er)en Handschuhen nicht zur Geduldsprobe /Geschicklichkeitsübung wird....
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktionieren die Sattelstützentaschen eigentlich (abgesehen davon, dass man nur minimal einfahren kann) auch mit variostützen oder macht man die sich damit kaputt durch zusätzliche Belastung und/oder verkratzen des tauchrohrs?
 

Verstehe ich bei dem Ansatz richtig, dass das Gepäck auf den Rücken geschnallt werden kann?
Für mich gibt es 4 Situationen beim Bike Touren:
- Überführungsstrecke / Strecke machen -> Gepäck ans Rad
- bergauf fahren -> Gepäck ans Rad
- bergab fahren / Trail -> Gepäck an Körper
- bergauf kraxln,stoßen -> Gepäck und evtl. Radl an Körper

Hatte dabei selbst immer an eine "ultralight" Kraxe gedacht.
An der man modular recht fix das Gepäck und Rad befestigen kann.
 
Funktionieren die Sattelstützentaschen eigentlich (abgesehen davon, dass man nur minimal einfahren kann) auch mit variostützen oder macht man die sich damit kaputt durch zusätzliche Belastung und/oder verkratzen des tauchrohrs?

Ich hatte meinen Seatbag auch schon an der (mechanisch verstellbaren) Gravity Dropper und konnte nicht Negatives feststellen. Verstellen ging eben nicht mehr, aber das war mir ja vorher klar.

Mit einer optisch etwas rustikalen Konstruktion ist die Kombination aus hydraulischer Variostütze und Seatbag unter Umständen möglich:
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Der Artikel ist leider ziemlich zerschossen- die Texte passen nicht zur Headline ud vorallem nicht zu den Fotos (Darstellung auf dem iPhone).
 
Da wirst du dann merken, dass die Taschen der einzelnen Hersteller sich optisch sehr ähnlich sind. Der Unterschied (oft entscheidend) liegt dabei - wie schon gesagt - im Detail.
wie immer gibt es ein Original, das wir diesen jungem Mann zu verdanken haben
P1020164.jpg


da haben die Kollegen bei Ortlieb ganz genau hingeschaut, gerade bei den Details ;)
 
Sag mal, Fabian: Wie funktioniert denn eigentlich der Verschluss des Accessory Packs? Das ist auch aus den nun vermehrt auftauchenden Fotos nicht ganz ersichtlich. Muss man tatsächlich die Alu-Schnalle aus dem Gurt aushaken? Oder gibt es einen Schnellverschluss, den man auf den Bildern nicht sehen kann?

Ich finde ja den Wickelverschluss bei dieser Tasche schon nicht angebracht, aber wenn man dann auch noch mit dieser Schnalle herumhantieren muss, dann hat es sich erledigt mit dem schnellem Zugriff. Hier lobe ich mir die RevDes Pocket, deren Reißverschluss man auch während der Fahrt mit einer Hand öffnen und schließem kann...
 
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