Abgefahren! PeakShaper: Nützliches Trailtool für unterwegs

Abgefahren! PeakShaper: Nützliches Trailtool für unterwegs

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In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Der PeakShaper. Den PeakRider hatten wir euch bereits vor einiger Zeit vorgestellt – jetzt gibt es unseren ersten Eindruck vom neuen Trailpflege-Werkzeug in dieser Ausgabe von Abgefahren!

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Abgefahren! PeakShaper: Nützliches Trailtool für unterwegs
 
Ihr redet von Trails, die extra für's biken angelegt sind oder?

Was mir im Forum extremst fehlt: dass die Leute darüber nachdenken, dass es woanders komplett anders sein kann, als vor ihrer Haustür. Ich stelle mir vor, dass man z.B. Deister (Müllbeutel: Standort Hannover?) seinen Spaß eher aus Speed, Anliegern und Sprüngen generieren muss, weil es einfach keine langen verblockten Natursteige gibt. Da würden mir Bremswellen und Löcher auch auf den Sack gehen.

Jemand der Berge vor der Türe hat, nimmt die Erosion als Herausforderung: mehr Wurzeln, mehr Anspruch. Steil und ausgewaschen? Warum nicht! Warum sollte da jemand ausrücken und Löcher auffüllen oder Steine beseitigen? Zumal ich gerade nicht wüsste, wie man einen Wurzelteppich pflegen möchte (außer mit Wucht darauf einzuschlagen und sie raus zu nehmen ;) ). Da sehe ich das größere Problem im Frühling, wenn sie fast komplett zuwuchern, wenn sie zu wenig genutzt werden. Oder nach einem Winter wie dem letzten, wenn durch Schneebruch und Lawinen eigentlich gar kein Trail mehr da ist, den man pflegen könnte...

Meine Erfahrung: Ich kann mich nicht erinnern hier (außer auf den Bike-Trails) jemals wen mit einer Schaufel auf dem Trail getroffen zu haben. Auch gab es nie Spuren, dass jemand einen Trail "gerichtet" oder "wiederhergestellt" hätte. Was ich jedoch schon häufiger beobachtet habe: Kicker, die von irgendwelchen Deppen an die dümmstmöglichen (weil uneinsichtige Landung) Stellen gesetzt werden.

Entweder kann ich den Trail noch fahren, oder ich muss es eben bleiben lassen. Stattdessen kommen dann die Leute, die alternative Linien in den unberührten Waldboden ziehen, weil sie die steile ausgewaschene Stelle, die Spitzkehre, die Steinstufen, etc. technisch nicht bewältigen können. Statt "no dig, no ride" würde ich hier bei uns also eher "no skills, no ride" propagieren :D

Aber der Thread war jetzt eh gut: ich hab nen Klappspaten bestellt und bin top motiviert, einige dieser eingefahrenen/eingebauten Chicken Runs wieder rückgängig zu machen. Auch ne Art von Pflege für den ursprünglichen Trail :daumen:

Deister ist richtig, ja, wir haben hier keine ewig langen verblockten Wanderwegnetze wie in anderen Regionen. Das heißt allerdings nicht, daß im Mittelgebirge alle Trails aus Anliegern und Sprüngen bestehen. Trails die extra für mountainbiken angelegt sind, können auch ruppig, steil und naturbelassen sein. Die meiste Zeit verbringen wir tatsächlich mit einer Harke im Wald. Alte Trails im Herbst frei harken (wichtig wenn die Linie sonst nicht ersichtlich ist) oder neue Trails einharken. Wer das nicht nötig hat, weil das vorhandene Wegenetz warum auch immer schon ausgeprägt genug ist, Glückwunsch!

Ich beziehe mich nicht auf das gezeigte Werkzeug direkt, sondern trail Pflege allgemein. Dazu gehört Freischnibbeln, Äste weg räumen, Abkürzungen zulegen etc dazu, genauso aber auch mal eine Traverse reparieren oder Wasserabläufe ziehen. Pflege heißt nicht automatisch einen Trail einfacher machen, sondern den Zustand erhalten und gefährliche/kaputte Sachen überarbeiten/ausbessern

Auch Wanderwege werden gepflegt, vielerorts von Wandervereinen. Das dort Mountainbiker auch ohne Handanlegen runter fahren können, heißt nichts.

Dein letzter Absatz ist daher genau zutreffend, Du erhälst den originalen Wegverlauf und behälst den trail dadurch in seinem Zustand und interessant :daumen:.
 
Die Preisdiskussion ist ziemlich daneben. Kauft euch doch mal regulär ein McLeod Tool. Da legst du auch schnell 70,- hin und hast ein 5kg Gerät. Die Tatsache, dass der Peakshaper im Rucksack verschwindet ist top. Wer schon mal mit Wiedehopfhaue & Co auf dem Buckel durch die Gegend gefahren ist, versteht das vielleicht. Also vielleicht mal weniger nörgeln und mehr Wege in Stand halten - dann kann man auch besser mitreden
 
Idee an sich ist ja super-aber mal ehrlich - 79€ für ein Stück ausgebranntes Blech mit einer Kantung und einer angeschweißten Muffe mit Gewinde dran:spinner:
Oder ist das Teil schon vornherein als Einzelstück ausgelegt und deswegen mit so exklusivem Preis ausgestattet?
 
wo sind denn diese Trails, die man selbst pflegen muss? Hier im Taunus würde mich der Förster wohl mit Kusshand empfangen?
Für die offiziellen Projekte gibt es Bautage und da wird richtiges Werkzeug mitgebracht. Wenn man das Teil als Wiedehopf verwendet ist das Rohr doch sicher nach drei Schlägen verbogen.
 
wo sind denn diese Trails, die man selbst pflegen muss? Hier im Taunus würde mich der Förster wohl mit Kusshand empfangen?
Für die offiziellen Projekte gibt es Bautage und da wird richtiges Werkzeug mitgebracht. Wenn man das Teil als Wiedehopf verwendet ist das Rohr doch sicher nach drei Schlägen verbogen.
Ist in Hessen Mtb fahren nicht eh verboten?
 
Also ehrlich gesagt finde ich das Ding sau nutzlos. Hatte es mir mal angeschaut weil es auf den Bildern super aussah. Allerdings in der Hand kam dann die große Enttäuschung... Das Teil hat absolutes Handtaschen Format ist geradezu winzig. Um im Blumenbeet zu graben mag das taugen, um irgendwas an einem halbwegs frequentierten Trail zu machen ist es viel zu klein und zu leicht. Der Stiel ist zu kurz und die Schraube die unten raussteht schießt dann den Vogel endgültig ab.
Also mein Urteil als aktiver Trailpfleger fällt da etwas anders aus: ziemlich nutzlos dafür scheinbar sehr teuer. Sorry.
 
Keine Klinge aus Titan? Kein Carbonrohr? Kein aus dem Vollen gefräster, bunt eloxierter Schnellspanner?
Da hab ich irgendwie mehr erwartet :p
 
wo sind denn diese Trails, die man selbst pflegen muss?
Ich find dieser Satz spricht ganze Bände über die Lebensrealtiät sehr vieler MTBler. Entweder fährt man tatsächlich nur auf von Wandervereinen angelegten und gepflegten Wanderwegen oder auf Trails, die aktive Trailsbauer (oft ja illegal/geduldet, und unter oft nicht zu verachtenen Aufwand und Risiko) angelegt haben. Für keines von beiden sollte man so ein Tool im Rucksack haben. An fremden Trails bastelt man nicht einfach ungefragt herum, leider eine nicht wenig verbreitete Unsitte.
Und wenn man zu der seltenen Spezies gehört, die wirklich aktiv Trails baut, dann hat man doch eh richtiges Werkzeug in Benutzung.

Was man als Benutzer von fremden Trails aber gerne immer machen kann, sind ein paar Verhaltensmaßregeln, auch Trailetikette genannt, einzuhalten. ZB: hinterlasst den Trail zumindest in dem Zustand in dem ihr ihn vorgefunden habt, Bremslöcher oder lose gefahrene Kurven und Sprünge kann man auch wunderbar mit den Füßen wieder im Form bringen, gerade jetzt im Herbst. Das Bewustsein oder die Akzeptanz dafür ist aber leider nach wie vor sehr wenig ausgeprägt, die meisten Leute sind doch sehr egoistisch geprägt und das Invidualvergnügen steht deutlich über Respekt ggüber der harten Arbeit anderer. Gerade bei dauerhaft sehr hoch frequentierten Trails kann das Trailsbauerleben schon ein sehr frustrierendes sein. Man kommt mit der Pflege, trotz vieler Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Wald, oft schlicht nicht mehr hinterher.
Klar, kann man jetzt argumentieren: ein echter Männertrail brauch keine Steilkurven oder Sprünge. Umso ausgebombter, umso mehr Vollbart und Holzfällerhemd. Stimmt schon, lustigerweise fahren dann aber doch mind. 90% die stark bebauten Trails... Gerne mit allerlei Alternativlines um jede Kurve und Sprung herum. Zack, ist aus einem Singletrail inner einer Saison eine 5m Schneise durch den Wald geworden. Freut besonders den Förster und alle MTB-Skeptiker...
Wer mit "gebauten" Trails nichts anfangen kann bzw mit Trailpflege-/bau, soll doch solche Trails auch einfach nicht befahren. Win/win für alle.
 
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Ihr redet von Trails, die extra für's biken angelegt sind oder?

Was mir im Forum extremst fehlt: dass die Leute darüber nachdenken, dass es woanders komplett anders sein kann, als vor ihrer Haustür. Ich stelle mir vor, dass man z.B. Deister (Müllbeutel: Standort Hannover?) seinen Spaß eher aus Speed, Anliegern und Sprüngen generieren muss, weil es einfach keine langen verblockten Natursteige gibt. Da würden mir Bremswellen und Löcher auch auf den Sack gehen.

Jemand der Berge vor der Türe hat, nimmt die Erosion als Herausforderung: mehr Wurzeln, mehr Anspruch. Steil und ausgewaschen? Warum nicht! Warum sollte da jemand ausrücken und Löcher auffüllen oder Steine beseitigen? Zumal ich gerade nicht wüsste, wie man einen Wurzelteppich pflegen möchte (außer mit Wucht darauf einzuschlagen und sie raus zu nehmen ;) ). Da sehe ich das größere Problem im Frühling, wenn sie fast komplett zuwuchern, wenn sie zu wenig genutzt werden. Oder nach einem Winter wie dem letzten, wenn durch Schneebruch und Lawinen eigentlich gar kein Trail mehr da ist, den man pflegen könnte...

Meine Erfahrung: Ich kann mich nicht erinnern hier (außer auf den Bike-Trails) jemals wen mit einer Schaufel auf dem Trail getroffen zu haben. Auch gab es nie Spuren, dass jemand einen Trail "gerichtet" oder "wiederhergestellt" hätte. Was ich jedoch schon häufiger beobachtet habe: Kicker, die von irgendwelchen Deppen an die dümmstmöglichen (weil uneinsichtige Landung) Stellen gesetzt werden.

Entweder kann ich den Trail noch fahren, oder ich muss es eben bleiben lassen. Stattdessen kommen dann die Leute, die alternative Linien in den unberührten Waldboden ziehen, weil sie die steile ausgewaschene Stelle, die Spitzkehre, die Steinstufen, etc. technisch nicht bewältigen können. Statt "no dig, no ride" würde ich hier bei uns also eher "no skills, no ride" propagieren :D

Aber der Thread war jetzt eh gut: ich hab nen Klappspaten bestellt und bin top motiviert, einige dieser eingefahrenen/eingebauten Chicken Runs wieder rückgängig zu machen. Auch ne Art von Pflege für den ursprünglichen Trail :daumen:

Und mir fehlt extremst im Forum, dass die Leute sich mit dem begnügen und sich daran erfreuen was vorhanden ist und das so auch mal akzeptieren.

Man muss also nicht losziehen, bewaffnet mit Hacke, Schaufel, Kettensäge und / oder diesem hier vorgestellten Werkzeug um Trails mit Anliegern, Sprüngen und Speed zu generieren auf denen man nur so im Irrglauben Spass zu haben scheint.
Nur weil der Wanderverein die Wanderwege pflegt bedeutet das für den Mountainbiker noch lange nicht, dass er ebenfalls den halben Wald umgraben darf.
Die Wegepflege der Wandervereine unterscheidet sich auch generell und gravierend von dem wie der Mountaunbiker zu Werke geht.

Mein Vorschlag:
Macht doch so weiter und man wird es schaffen, dass früher oder später der Mountainbiker wie in BaWü nur noch auf Wegen über zwei Metern etwas zu suchen hat... und das in allen Bundesländern.

nuts schrieb:
Die Länge des Stiels lässt sich natürlich einstellen und reicht aus, um mit einiger Wucht auf Wurzeln einzuschlagen.

@nuts
Mir stellen sich die Nackenhaare wenn ich so was lese.
Gehört es tatsächlich hier her, dass solche Eigenschaften des Tools "auf Wurzeln einzuschlagen" erwähnt werden müssen.
 
Ja, also, Weltklasse Produkt mal wieder!
Ich wäre auch bereit 299,- zu zahlen wenn es zur Gabel passende Decals gäbe, der Stil mindestens mal carbonfoliert angeboten wird. Optional wäre Kashima-Look auch supi, und vielleicht 'ne kleine LED-Lampe im Schaft, damit ich auch im Dunkeln rumhacken kann und mal ehrlich, es ist 2019, irgendwas mit E is immer gut! P-E-ack, den Namen schenk ich Euch!
USB kann man dann bei P-E-ack 2.0 verbauen!
Haut rein!
 
Und mir fehlt extremst im Forum, dass die Leute sich mit dem begnügen und sich daran erfreuen was vorhanden ist und das so auch mal akzeptieren.

Man muss also nicht losziehen, bewaffnet mit Hacke, Schaufel, Kettensäge und / oder diesem hier vorgestellten Werkzeug um Trails mit Anliegern, Sprüngen und Speed zu generieren auf denen man nur so im Irrglauben Spass zu haben scheint.
Nur weil der Wanderverein die Wanderwege pflegt bedeutet das für den Mountainbiker noch lange nicht, dass er ebenfalls den halben Wald umgraben darf.
Die Wegepflege der Wandervereine unterscheidet sich auch generell und gravierend von dem wie der Mountaunbiker zu Werke geht.

Mein Vorschlag:
Macht doch so weiter und man wird es schaffen, dass früher oder später der Mountainbiker wie in BaWü nur noch auf Wegen über zwei Metern etwas zu suchen hat... und das in allen Bundesländern.



@nuts
Mir stellen sich die Nackenhaare wenn ich so was lese.
Gehört es tatsächlich hier her, dass solche Eigenschaften des Tools "auf Wurzeln einzuschlagen" erwähnt werden müssen.
Die Frage, die sich mir spontan stellt, wäre warum du dann in einem MTB-Forum und nicht in einem Trekkingbike-Forum aktiv bist? Wer nur offizielle Forstwege befährt, brauch sicher kein MTB und hat die MTB-Kultur auch gar nicht verstanden.
Es geht aber sicher nicht um "den gesamten Wald" umpflügen oder ähnliches. Allerdings, muß auch ich zugeben, daß es vielen an Respekt ggüber der Natur fehlt, gerade Jungbäume und Pflanzen werden gerden gerne einfach plattgewalzt. Das ein künstlich gebauter Wanderweg hieraisch über einem MTB-Trail steht, nur weil Wandervereine vlt mehr Mitglieder haben als MTB-Vereine, wäre mir persönlich fremd. Ist auch ein sehr deutsches Problem (wobeiich die Össis mal dreist als noch deutscher als Deutsch einstufen würde... ;).

Ist schon traurig, wie Leute, die eigentlich dem gleichen Spass fröhnen, so rücksichtslos ggeinander agieren können. Anstatt sich zu freuen, daß es von der gemütlichen MTB-Tour bis zu den Leuten, die gerne bauen und "ballern" eine enorme, kreative Bandbreite im MTB-Bereich gibt. Und das sowohl loser Waldboden und Wurzelfelder wie auch lehmige Steilkurven und Sprünge MTB sind. So kann doch eigentlich jeder glücklich werden, wenn da dieses weitverbreitete Respektproblem nicht wäre...
Und klar, Leute die einen offiziellen Wanderweg mit Kickern und Drops "verschönern" sind genauso dumm, wie die, die MTB quasi nur in kommerziellen, oft langweiligen Bikeparks stattfinden lassen wollen.
 
Trailpflege nur mit Anliegerbau usw. gleich zu setzen verstehe ich nicht so ganz.
Fallen bei Euch im Sturm keine maroden Bäume um und blockieren manches Mal die (Wander-)Trails oder die Trails wuchern komplett zu weil zu wenig genutzt usw.?
Dieses Werkzeug wäre für mich trotzdem völlig unbrauchbar, da ich bei meinen FA-Runden kein Gepäck dabei habe und wenn ich an so Stellen komme, die man per Hand nicht freiräumen kann, merke ich mir diese und komme an einem anderen Tag nur fürs Aufräumen wieder, dann eben mit größerem Gepäck.
Und die Experten, die übers Trailrechen lachen, es gibt durchaus sehr steile Abfahrten, die nur mit nicht so vielen "Kugellagern" (damit meine ich die flächendeckenden Eicheln) zu befahren sind, da kann man aber mit einer Schur und ein paar Zweigen einen "Besen" basteln und wem das zu blöd ist, der kleine Gardenafaltrechen reicht völlig, man muß nur rückwärts runter kraxeln, dann braucht kein Mensch einen langen Rechenstiel.
 
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Die Frage, die sich mir spontan stellt, wäre warum du dann in einem MTB-Forum und nicht in einem Trekkingbike-Forum aktiv bist? Wer nur offizielle Forstwege befährt, brauch sicher kein MTB und hat die MTB-Kultur auch gar nicht verstanden.

Warum ich in einem Mtb-Forum aktiv bin... ganz einfach !
Ich akzeptiere den Wald und die dort vorhandenen Trails so wie sie sind.
Mit diesem Verständnis ist es nicht notwendig mit Werkzeug bewaffnet in den Wald zu ziehen und die Trails nach seinem Geschmack zurecht zu "shapen"
Gibt es denn ein Gesetz, welches vorschreibt, dass Mountainbiken auch nur dann Mountainbiken ist, wenn Anlieger, Sprünge und Speed den Trail dominieren.
Aus meiner Sicht ist das nur ein Hirngespinnst, welches durch viele Idole vorgelebt wird und sich viele Mountainbiker in den Kopf gesetzt haben, sich diesem Trend anzuschliessen.
Ich drehe den Spiess mal bewusst rum:
Die MTB-Kultur hat derjenige nicht verstanden, der mit den vorhandenen Trails nicht zurecht kommt, klar kommt oder diese akzeptiert.
Eher sollten die sich aufs Trekkingrad schwingen, die erst einen Trail ausfegen müssen, weil dort loses Zeug wie Laub, Eicheln Erde usw. einen Schwierigkeitsgrad aufweissen.

Es geht aber sicher nicht um "den gesamten Wald" umpflügen oder ähnliches. Allerdings, muß auch ich zugeben, daß es vielen an Respekt ggüber der Natur fehlt, gerade Jungbäume und Pflanzen werden gerden gerne einfach plattgewalzt. Das ein künstlich gebauter Wanderweg hieraisch über einem MTB-Trail steht, nur weil Wandervereine vlt mehr Mitglieder haben als MTB-Vereine, wäre mir persönlich fremd. Ist auch ein sehr deutsches Problem (wobeiich die Össis mal dreist als noch deutscher als Deutsch einstufen würde... ;).

Da liegt ja gerade der Hund begraben, dass viele Mountainbiker ohne Respekt gegenüber der Natur den Wald für sich nutzbar machen. Dazu gehört, dass die Hacke zur Standardausrüstung im Rucksack mitfährt.
Das Jungbäume und Pflanzen darunter leiden ist ja gerade das Resultat aus dieser Gesellschaft.
Wer Respekt gegenüber der Natur hat, der hat auch ohne Werkzeug Spass im Wald


Ist schon traurig, wie Leute, die eigentlich dem gleichen Spass fröhnen, so rücksichtslos ggeinander agieren können. Anstatt sich zu freuen, daß es von der gemütlichen MTB-Tour bis zu den Leuten, die gerne bauen und "ballern" eine enorme, kreative Bandbreite im MTB-Bereich gibt. Und das sowohl loser Waldboden und Wurzelfelder wie auch lehmige Steilkurven und Sprünge MTB sind. So kann doch eigentlich jeder glücklich werden, wenn da dieses weitverbreitete Respektproblem nicht wäre...
Und klar, Leute die einen offiziellen Wanderweg mit Kickern und Drops "verschönern" sind genauso dumm, wie die, die MTB quasi nur in kommerziellen, oft langweiligen Bikeparks stattfinden lassen wollen.

Ja, das ist in der Tat schon traurig, dass es einige Mountainbiker immer wieder fertig bringen, dass unser Sport in der Gesellschaft einen Schatten wirft.
Die Mountainbiker, die sich normal im Wald verhalten und sich an dem Vorhandenen erfreuen, müssen letztendlich für ein paar wenige, die sich daneben benehmen, ebenso mitbüsen.
Und damit meine ich die, die mit Werkzeug in den Wald ziehen.
 
Die Preisdiskussion ist ziemlich daneben. Kauft euch doch mal regulär ein McLeod Tool. Da legst du auch schnell 70,- hin und hast ein 5kg Gerät. Die Tatsache, dass der Peakshaper im Rucksack verschwindet ist top. Wer schon mal mit Wiedehopfhaue & Co auf dem Buckel durch die Gegend gefahren ist, versteht das vielleicht. Also vielleicht mal weniger nörgeln und mehr Wege in Stand halten - dann kann man auch besser mitreden
Nicht jeder hat die Asche, um derart lapidar über 150 Tacken hinwegzusehen, Gewicht hin oder her
 
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