Danke für die Antworten!
Das mit den Bildern ist natürlich immer so ein Ding.... allein. Aber ich kann beruhigen: Wir (die Jungs von WE Ride und ich) haben in letzter Zeit ziemlich coole Fotos mit MTB geschossen. Sobald ich sie habe, werdet ihr sie zu Gesicht bekommen
Seid gespannt!
Mit den im letzten Beitrag erwähnten Gründen für ein VAGZ-Leben kommen natürlich auch Veränderungen. Darunter am meisten betroffen, ist wohl meine Kochgewohnheit, denn während ich in England jeden Abend etwas Warmes gekocht habe, kann ich das soweit in Portugal nicht mehr von mir behaupten. Zurückführen lasst sich das meiner Meinung nach zum einen auf Mücken und zum anderen auf die Wärme. Wärme deshalb, weil ich kein Grundbedürfnis mehr nach Wärme verspüre – vorbei ist die Zeit des Lebens mit Mütze, Winterjacke und drei Decken – es spricht sozusagen nichts mehr gegen ein kaltes Abendessen. Meine Teesammlung aus England beispielsweise ist bisher so gut wie unberührt geblieben. Und nun zu den Mücken: Ja! Hier gibt es noch Mücken. Gar nicht gut, denn wenn ich warm Koche, muss ich Frischluft in den Van lassen, aus Sicherheitsgründen wegen des Gaskochers und weil der Van sonst einfach zu einer Sauna wird. So gelingt es immer wieder Mücken den Van zu entern und die Besatzung zu plagen. Ohrenstöpsel sind dann meist die letzte verbleibende Möglichkeit, um den Schlafräubern zu entkommen. Was sich mit den Gründen für das VAGZ-Leben auch geändert hat, ist, dass ein sehr großes Problem aus England weggefallen ist: Das Haarwaschproblem. Endlich kann ich die Solardusche (ein schwarzer Sack mit Duschkopf, den man mit Wasser gefüllt in die Sonne legt, um den Inhalt für eine Dusche zu erwärmen), die mir meine Mutter als Abreisegeschenk mitgab, benutzen! Ich bin jetzt nicht mehr darauf angewiesen, dass ich meine Haare bei hilfsbereiten Menschen waschen kann. In England hatte ich die Solardusche erst gar nicht aus ihrer Verpackung geholt, hier aber gibt es alles was man dafür braucht: Sowohl genügend Wasser und, viel wichtiger, genügend Sonne. Vorsicht! Auch Sonnenbrandgefahr.
Gerade wenn man den ganzen Tag mit der Schaufel in der Hand Trails pflegt, lässt einen die Sonne schnell unangenehm erröten. Trotz Sonnenbrandgefahr bin sehr froh, dass ich hier beim Trailbau und der Trailpflege helfen darf. Es ist nicht nur eine guttuende körperliche Betätigung, auch macht es einfach Spaß neu zu gestalten und kreativ zu werden. Aber natürlich gibt es da auch weniger spaßige Arbeiten, wie lose Steine aus dem Trail zu entfernen oder Wasserabflüsse zu erneuern. Aber das ist es alles wert, wenn man am Ende den Trail bei der Abfahrt um vielfaches mehr genießen kann. Hier ein paar Bilder von unserer Arbeit:
Der beste Trail, was die Aussicht angeht #donkeytrail #sintratrails
Koalition zwischen Happy Trails Deutschland und WE Ride Portugal #fahrtechnikkurse #guiding
Lg
Luca