Ablehnung Service durch Händler

Zum Thema Beratung ist es wie immer ,große Händler viele Saisonkräfte ,wenig Ahnung da bist du als Kunde veratzt.Dann oft Ladenhüter nicht als solche gekennzeichnet zb. Modell 2017 deshalb 20% billiger.Bei E Bikes besonderst schlecht da veraltete Motoren noch verbaut usw.,oder Testsieger aus Tests mit abgespeckter Ausstattung zum selben Preis wie Testsieger,alles schon erlebt.Stammkundenpflege auch selten oder gar nicht Rabattsystem würde Kunden binden zb.ab 500€/Jahr 5%,1000€/7% usw..Teile genauso ,alles nur zum UVP obwohl Tonnenweise Verschleißteile billig bezogen werden.Nix wird an den Kunden weitergereicht.Und es erzählt mir keiner das er alle Teile beim Händler kauft zb.XTR Gruppe.Genauso ist es bei Autos ,wenn die die hier die Abschottung beim Rad gut heißen Autos kaufen dann auch wo anderst wenn sie 5000€ sparen und der Händler vor Ort ist egal.Zu meiner Arbeit noch mal ,ich rege mich nicht auf das aus anderen KH die Leute kommen für mich sind alle gleich,sehe aber keinen Unterschied bezüglich des so genannten Servicegedanken zu anderen Branchen.Bin zur Zeit bei kleiner Werkstatt ,Reparatur dauert seine Zeit weil viele Teile erst bestellt werden müssen aber Preise weichen deutlich nach unten ab gegenüber vielen anderen.
Du siehst ernsthaft einen Zusammenhang zwischen deiner lebenswichtigen Arbeit im KKH und dem Service für ein Hobby-Produkt? WOW!
 
Ich will das nicht aufbauschen mit meiner Arbeit aber,muss zb .auch mit alkoholisierten ,aggresiven frechen ,arroganten Pat.zurechtkommenauch wenn ich schon 20 Stunden auf bin ,da kann ich doch wohl von einen Händler verlangen das er mich nicht behandelt als ob ihn beklaut habe nur weil ich ein anderes Rad habe.Wo soll denn seine Profession liegen,nur im verdienen,oder kann man auch höflich sein?Ich weiß nicht warum ich alle gleich behandeln soll und andere nicht.
 
Ich will das nicht aufbauschen mit meiner Arbeit aber,muss zb .auch mit alkoholisierten ,aggresiven frechen ,arroganten Pat.zurechtkommenauch wenn ich schon 20 Stunden auf bin ,da kann ich doch wohl von einen Händler verlangen das er mich nicht behandelt als ob ihn beklaut habe nur weil ich ein anderes Rad habe.Wo soll denn seine Profession liegen,nur im verdienen,oder kann man auch höflich sein?Ich weiß nicht warum ich alle gleich behandeln soll und andere nicht.
Ich bausch das mal auf und keine Ahnung, was Du für ein Arzt sein willst aber ich hab einen Freund, der ist Chefarzt in einem Klinikum und der ist der deutschen Sprache sehr wohl mächtig, und in Foren treibt der sich auch nicht an frühen Nachmittagen herum. Sehr dubios, Deine angebliche "Profession". ich kauf Dir das nicht ab.

Meine Arztfreunde (kenne einige) bestellen sich auch nichts im Internet bei Radon, sondern gehen in ein Fachgeschäft und kaufen sich nur den teuren Scheiß - wenn sie überhaupt mal Zeit haben (eigentlich kaufen die Frauen ALLES für ihn/sie). Die meisten Ärzte aus den Kliniken können sich vieles leisten, da sie oft nur kurz zum Schlafen nach Hause fahren und sich mit nichts privat herum ärgern wollen. Denen ist Dienstleistung auch noch was wert und viele wissen, dass sie den "Service" mit einem Produkt zusammen erwerben....das ist das, was man bei Canyon/Radon einspart.

Wenn Du also am Service sparst, weil Du bei Radon kaufst, dann erwarte doch nicht, dass Dir der Fachhändler um die Ecke, der seine Miete, Mitarbeiter und Gewerbesteuer von den verkauften Produkten bezahlen muss, irgendwie entgegenkommt...wie kannst Du das nicht verstehen? Deine Ansprüche passen einfach nicht mit der Realität und dem Verhaltenskodex eines Arztes zusammen. Auch hier müssen Miete/Bettenbelegung, Ärzte und Geräte bezahlt werden...das ist nichts anderes. Wenn ich eine Chefarztbehandlung will, muss ich ja auch bezahlen. Als Kassenpatient sieht die Welt anders aus..hab ich selber letztes Jahr erleben dürfen = Null-Service.

Also...back to reality bitte...
 
Ich stand vor 14 Jahren mal mit meinem Canyon vor dem Rabe-Laden, bei dem ich bereits mein Specialized Big Hit gekauft hatte. Kumpel wollte nur schnell einen Schlauch oder Handschuhe o.Ä. kaufen und ich hab draußen gewartet. Kommt zufällig ein Angestellter raus, sieht mein Canyon und sagt so: "Versender-Bikes nehmen wir nicht an."
Ich hab mir nur gedacht: Ja, dachte ich mir schon, wollte ich auch gar nicht. Aber dann komme ich halt jetzt ein paar Jahre nicht mehr zu euch. Damals lag dann Alphabikes auch günstiger.

Grundsätzlich sagen die Händler in der Stadt, bei ihnen gekaufte Fahrräder haben Priorität bei der Terminvergabe (komm im Winter wieder). Finde ich aber legitim.

Radon oder Canyon würde ich jederzeit (wieder) kaufen.
Hat sich mittlerweile aber schon geändert. Freundin hatte ein Canyon und das hat boc auch repariert hier bis vor 2 Jahren. Sie hatte das Canyon Nerve AM wie ich mit der oft gerissenen Kettenstrebe. Canyon hat keinen schlechten Service, wenn man Bock hat, auf die Kiste komplett mitten in der Saison für 6 Wochen zu verzichten, denn Canyon will ja immer das komplette bike haben. Hat mich abgenervt. Grundsätzlich hat Canyon aber ein gutes Crash replacement...das muss ich zugeben aber eine saumiese Kommunikation.

Zu Radon: ich hatte 2003-6 das ZR LTD für 900€...ein fairer deal mit einer Manitougabel, einem robusten hardtailrahmen und eine ewig nervenden Magura Julie. Nach einem kurzen Anruf bei denen war ich ernüchtert und hab mich lieber selber um die Bremse gekümmert. Ebenso die Beratung für ein Fully vor Ort in Bonn war kanonenschlecht. Ein günstiges Slide war das aber die Kiste wurde überhaupt nicht für eine Probefahrt abgestimmt.

Radon oder Canyon würde ich eigentlich nur deshalb nicht wieder kaufen, weil ich mittlerweile einfach viel schönere bikes gefahren habe und total versaut bin. Mir sind die Kisten einfach zu langweilig obwohl sie gut funktionieren. Am Ehesten könnte ich mich vielleicht noch für ein Rennrad begeistern aber da ist der Preisunterschied mittlerweile einfach nicht mehr gross genug zu Marken wie Scott, Cannondale oder Trek. ...gefällt mir besser.
 
Ich verstehe auch die Händler das man die Marke verkaufen und reparieren will für die Markenbindung hat und zwar vorrangig was allerdings nicht ausschließen darf Kunden mit anderen Rädern auch zu bedienen und nicht am Eingang mit Schildern wie keine Reparatur folgender Marken.

Also dass jemand mit deiner Orthografie, Syntax und geistigen Schlichtheit in einem OP-Saal Patienten behandelt, halte ich für ausgeschlossen. Auch die Kräfte im Bereich der Anästhesie haben das normalerweise drauf.

Du bist wahrscheinlich der, der den Saal nach der OP mit dem Schrubber feucht auswischen muss...
 
Vlei sollte man sich auch einen Händler suchen den es schon ein paar jährchen gibt, die haben zum Kunden meist ein anderes Verhältnis als einer der dies nur als "Job" sieht.

Meinem alten Händler aus der Heimat is das auch völlig egal woher ein Bike kommt, der mag aber auch seinen Beruf und seinen Laden.
Den gibts aber auch schon seit ein paar Jahren, 1888.
 
Ich habe mir vor vielen Jahren ein Centurion bei einem Händler gekauft. Inspektion umme, nur die Teile war der Deal. Ich bin immer noch bei ihm.
Dann habe ich das Radon Jab hier gewonnen und gefragt, ob er das auch machen könnte. Da hat er schon die Nase gehoben.
Als ich ihm es gezeigt hatte, verzog er das Gesicht und sagte, viel zu gut für dich ( das wußte ich selber und braucht er mir auch nicht aufs Auge zu drücken. Ich brauchte dann eine Klemme und bin zu ihm. Sch... Radon sagte er dann, als er keine passende fand.
Da war für mich klar, dass ich das Radon lieber woanders inspizieren lasse. Was kann ich dafür, dass ich eins gewinne? Das werde ich ihm auch beim nächsten mal sagen, wenn er mich fragt. Sollen sich lieber andere die Hände schmutzig machen/Geld verdienen. Ok, er hat keins verkauft, das verstehe ich, aber er hätte mit zwei Rädern verdienen können. Jetzt halt nur eins.
Vielleicht ist der Umgangston im Südwesten der Republik ein anderer, aber hier im Umkreis muss man sich teilweise einiges gefallen lassen als (zukünftiger) Kunde. Das ist meine Erfahrung. Man muss schon zu seinen Kumpels sagen. Achtung, die Händler haben ihre Eigenheiten. Aber wenn ich höre, der Ton macht die Musik, dann würde ich das hier in meinem Fall eher auf die Händler beziehen.
Mittlerweile versuche ich zu lernen und vieles selber zu machen. Manchmal kommst du dir vor, wie ein Bittsteller. Das kann auch nicht sein.
 
Ich habe mir vor vielen Jahren ein Centurion bei einem Händler gekauft. Inspektion umme, nur die Teile war der Deal. Ich bin immer noch bei ihm.
Dann habe ich das Radon Jab hier gewonnen und gefragt, ob er das auch machen könnte. Da hat er schon die Nase gehoben.
Als ich ihm es gezeigt hatte, verzog er das Gesicht und sagte, viel zu gut für dich ( das wußte ich selber und braucht er mir auch nicht aufs Auge zu drücken. Ich brauchte dann eine Klemme und bin zu ihm. Sch... Radon sagte er dann, als er keine passende fand.
Da war für mich klar, dass ich das Radon lieber woanders inspizieren lasse. Was kann ich dafür, dass ich eins gewinne? Das werde ich ihm auch beim nächsten mal sagen, wenn er mich fragt. Sollen sich lieber andere die Hände schmutzig machen/Geld verdienen. Ok, er hat keins verkauft, das verstehe ich, aber er hätte mit zwei Rädern verdienen können. Jetzt halt nur eins.
Vielleicht ist der Umgangston im Südwesten der Republik ein anderer, aber hier im Umkreis muss man sich teilweise einiges gefallen lassen als (zukünftiger) Kunde. Das ist meine Erfahrung. Man muss schon zu seinen Kumpels sagen. Achtung, die Händler haben ihre Eigenheiten. Aber wenn ich höre, der Ton macht die Musik, dann würde ich das hier in meinem Fall eher auf die Händler beziehen.
Mittlerweile versuche ich zu lernen und vieles selber zu machen. Manchmal kommst du dir vor, wie ein Bittsteller. Das kann auch nicht sein.
Wenn ein Händler/eine Werkstatt mich so behandeln würde, würde ich versuchen einen anderen zu finden. Der könnte bei mir 10 Jahre nen guten Job gemacht haben. Ich erwarte nicht, dass er mir den Allerwertesten küsst. Aber ein wenig sachlichen Umgangston darf ich schon erwarten. Klar, man muss natürlich die Auswahl haben. Man will ja auch nicht zig Kilometer Anfahrt zur Werkstatt.
Manche lernen es einfach nicht anders als durch das Ausbleiben von Kunden. Von daher: Reg dich nicht zu sehr auf, nimm beide Bikes und geh woanders hin. Er hat es nicht mehr verdient, an dir Geld zu verdienen.
Und auch wenn Du das Radon regulär gekauft hast.. :ka: Das braucht ihn doch nicht zu interessieren solange Du die Rechnungen bezahlst. Für das Schrauben am Centurion wird er dir doch auch was berechnen oder?
 
Wenn ein Händler/eine Werkstatt mich so behandeln würde, würde ich versuchen einen anderen zu finden. Der könnte bei mir 10 Jahre nen guten Job gemacht haben. Ich erwarte nicht, dass er mir den Allerwertesten küsst. Aber ein wenig sachlichen Umgangston darf ich schon erwarten. Klar, man muss natürlich die Auswahl haben. Man will ja auch nicht zig Kilometer Anfahrt zur Werkstatt.
Manche lernen es einfach nicht anders als durch das Ausbleiben von Kunden. Von daher: Reg dich nicht zu sehr auf, nimm beide Bikes und geh woanders hin. Er hat es nicht mehr verdient, an dir Geld zu verdienen.
Und auch wenn Du das Radon regulär gekauft hast.. :ka: Das braucht ihn doch nicht zu interessieren solange Du die Rechnungen bezahlst. Für das Schrauben am Centurion wird er dir doch auch was berechnen oder?

Wie oben geschrieben, nur die Teile. Das passt alles. Ich kenne ihn schon einige Jahre, er hat seine Arbeit immer sehr gut gemacht.
Aber wie gesagt, die Beurteilung des Radons, lässt für mich darauf schließen, dass er es nur im Unwillen machen würde. Deshalb gebe ich es in andere Hände. Aufregen tue ich mich nicht. Ist sein Problem. Das Centurion bringe ich weiterhin zu ihm.
Wenn ich mir ein neues Rad kaufen würde, dann schon bei ihm. Es hat sich hat anders ergeben. Ist ja nicht so, als kenne man sich erst kurz.
Er hätte sich ja auch mit mir freuen können.
Wie gesagt, es bin nicht ich, der sich im Ton/in den Worten vergriffen hatte, und er ist nicht der einzige aus meiner Erfahrung. Wollte das nur mal schreiben, weil es hieß, der Kunde hat sich im Ton vergriffen. Und zum A-lecker wegen einer Inspektion werde ich bestimmt nicht. :spinner:
 
Hallo,

ich bin auch seit Jahren Selbstschrauber, notgedrungen durch die langen Service-Zeiten&Kosten und weil am Ende doch nicht alles zu meiner Zufriedenheit repariert wurde. Vor dieser Zeit war ich sehr aktiv in der Werkstatt/dem Laden und kannte die Mechaniker sowie Besitzer sehr gut, war mehrmals die Woche auf einen fachlichen Schnack dort. Was ich so mitbekommen habe: schlechte Bezahlung, Überstunden, ständige Unterbrechungen der Werkstatt aufgrund von Beratungen im Laden...

Gefühlt 1/3 der Arbeitszeit wurde beraten, 1/3 geschraubt, und der Rest war organisatorisch: Kartons stapeln, Bestellungen entgegennehmen, Waren prüfen... klar bleibt da was auf der Strecke. Oftmals waren es auch nur Kleinigkeiten der Kunden: Schlauch wechseln, Kette spannen, Schaltung einstellen... primitiver Kram, aber fürstlich kalkuliert. Ich glaub pauschal waren es 25Eur für Schaltung überprüfen, 69Eur für einen Frühjahrscheck, Reifen wechseln 20Eur + Material. Wie gesagt: primitver Kram. Ein fixer Schrauber wechselt einen Reifen binnen fünf Minuten - dafür 20Eur finde ich schon arg viel, selbst wenn da noch Gemeinkosten des Ladens und Gewinn oben draufkommen.... aber es wurde bezahlt, unvorstellbar. Irgendwann bin ich dort aber weg, weil mein Trekkingrad einfach nur noch defekt war - hab es dann zerlegt und verkauft, und mir von dem Geld eins gebaut. Damit fing meine Schrauberkarriere an - und ich kann nur sagen: alles kein Hexenwerk, z.T. primitive Mechanik, alter Wein in neuen Schläuchen.

Ich kann und möchte nicht alle über einen Kamm scheren, aber viele Händler machen es sich sehr einfach. Hatte einst eine Nexxus 8G Nabe, bei welcher sich die Konen gelockert haben und sie dadurch auseinandergedrückt wurde. Hab mich da nicht rangetraut, zu unerfahren. Ein Reiseradhändler bei dem ich vorstellig wurde, wollte pauschal 60Eur fürs reinschauen haben, plus Ersatzteile. Ja ne ist klar - die Nabe gab es neu für 119Eur. Am Ende bin ich zu einem anderen, welcher mir das Ding für 17Eur inkl. Ersatzteil (ein Dichtring!) repariert hat. So wünsch ich mir das, seitdem empfehle ich ihn auch weiter als Experten welcher sich auch um Kleinigkeiten kümmert (weil es ihn auch interessiert und er dadurch Erfahrung sammelt).

Ein andere Händler weist auch bestimmte Räder, vorallem die ungepflegten Studentenräder ab. Klar ist es hip ein Fahrrad für 25Eur zur Uni zu fahren, aber auch diese DDR-Technik geht mal kaputt und soll dann fachmännisch repariert werden, am besten nur für 5Eur und mit Originalteilen. :lol: Die werden meist schon an der Tür abgewiesen.
Zweite Kategorie an Abgewiesenen ist auch die Fraktion mit neuen Markenrädern vom anderen Laden. Es hat nichts mit dem Laden zutun, sondern mit der Unart sein offensichtlich neues Markenrad, nicht beim Händler reparieren zu lassen (weil es zu lange dauert...). Da ist mein Händler rigoros und schmettert solche Typen auch ab. Er ist aber auch Alleinunterhalter und hat den ganzen Laden voller Bikes, ab und an helfe ich aus.

Ich kann den Unmut also von zwei Seiten verstehen. Mit meinem KFZ fahre ich allerdings auch in die freie Werkstatt und lasse dort meinen Service machen, allerdings ist es dort eine Preisfrage - ein 12 Jahre altes Auto muss nicht mehr zum Markenhändler, das bringt keine Punkte... und dafür ist die Freie schließlich da.
 
Ich verstehe nicht ganz, warum Du den Unmut des Händlers verstehen kannst :).

Das Problem ist mmn, dass bei uns viele mentalitätsmässig ungern dem Kunden dienen (in den USA anders; das mag aufgesetzt sein, aber das ist mir erstmal egal).
 
Ich verstehe nicht ganz, warum Du den Unmut des Händlers verstehen kannst :).

Zum einen, weil die Reparatur von wirklich alten Schrotträdern oftmals einige Probleme mitsich ziehen, welche man am Anfang noch nicht sieht, und man damit unnötig viel Zeit verschwendet. Und weil man mit offensichtlichen Fremdladenrädern seine eigene Kundschaft nach hinten stellen muss - nur weil es bei hiesigem Händler "zu lange dauert". Tja... spricht entweder für die langsame Abwicklung in der Werkstatt, die mangelnde Qualität der verkauften Räder, oder schlicht einem saisonalen Überlauf...

Wenigstens die Basics sollte man als Radfahrer schon kennen und können (Bremsbeläge tauschen und ausrichten, Schaltung nachstellen, Schlauch wechseln)
 
Ich hab jetzt nicht alles mitgelesen, vielleicht kam das schonmal, aber stellt dir vor, du hast bei einem Händler ein teures Rad gekauft und musst jetzt Wochen auf den Service warten, nur weil der Händler Billigräder vom Diskounter/Internet vorher reparieren muss.
Eine gewisse Bevorzugung erwarte ich zumindest auch bei dem Händler, bei dem ich gekauft habe, egal ob Fahrrad, Pkw, ...
 
Was ich auch lächerlich finde: bei uns im Ort gibt es zwei kleine studentische Repariercafes, welche einmal im Monat auch Fahrrad-Reparaturworkshops anbieten - quasi betreutes Schrauben. Spezialwerkzeug inklusive.

Da regen sich doch wirklich ein paar ansässige Händler auf, es wäre doch eine Zumutung, der Umsatz bliebe aus, leerstehende Werkstätten...

Sollen sie doch froh sein das sie sich auf ihre Kunden konzentrieren können, die ganzen Softwareupdates von Motoren und Controllern ist nun wirklich keinem Kunden zuzumuten. o_O Und der unliebsame "Schrott" bleibt dann auch aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum einen, weil die Reparatur von wirklich alten Schrotträdern oftmals einige Probleme mitsich ziehen, welche man am Anfang noch nicht sieht, und man damit unnötig viel Zeit verschwendet. Und weil man mit offensichtlichen Fremdladenrädern seine eigene Kundschaft nach hinten stellen muss - nur weil es bei hiesigem Händler "zu lange dauert".

Das ist das Umfeld, in dem ein Radhändler/Werkstatt Geschäfte macht. Das kann er mal im stillen Kämmerlein beklagen. Der Kunde darf das aber nicht merken. Wenn Du einen kleinen Edeka-Laden hast, und die Leute im Dorf bei Dir nur das holen, was sie vergessen haben, und den Rest im Nachbardorf kaufen, darf Dich das auch ärgern. Ihnen keine Milch mehr zu verkaufen, ist aber unprofessionell.

Wenigstens die Basics sollte man als Radfahrer schon kennen und können (Bremsbeläge tauschen und ausrichten, Schaltung nachstellen, Schlauch wechseln)

Nein, das muss man überhaupt nicht können (wenn man damit klar kommt, dass man ein Problem hat, wenn unterwegs eine Panne passiert). Der eine macht daheim alles selbst, der andere ruft immer Elektriker und Klempner. Grundsätzlich sind solche Leute ja gut für Werkstätten. In fast allen Branchen leben sie sehr gut vom Service, da werden eigentlich die Margen gemacht.
 
Ich hab jetzt nicht alles mitgelesen, vielleicht kam das schonmal, aber stellt dir vor, du hast bei einem Händler ein teures Rad gekauft und musst jetzt Wochen auf den Service warten, nur weil der Händler Billigräder vom Diskounter/Internet vorher reparieren muss.
Eine gewisse Bevorzugung erwarte ich zumindest auch bei dem Händler, bei dem ich gekauft habe, egal ob Fahrrad, Pkw, ...
so rum habe ich kein Problem damit. Wenn der Händler dem Versender-Kunden sagt: "Toll, dass Du da bist. Aber bei den Terminen muss ich erst meine Neuradkunden abarbeiten, dann mache ich es aber gern." (oder man verlangt mehr, für mich auch ok).
Auch das geht, ohne den Service-Gedanken zu verletzen.
Jeder Versenderrad-Käufer ist ein potenzieller Neuradkäufer in zwei bis drei Jahren. Händler, die zu doof oder zu stolz sind, das zu kapieren, können von mir aus pleite gehen, wenn der Ebike-Boom mal abebbt.
 
Das ist das Umfeld, in dem ein Radhändler/Werkstatt Geschäfte macht. Das kann er mal im stillen Kämmerlein beklagen. Der Kunde darf das aber nicht merken. Wenn Du einen kleinen Edeka-Laden hast, und die Leute im Dorf bei Dir nur das holen, was sie vergessen haben, und den Rest im Nachbardorf kaufen, darf Dich das auch ärgern. Ihnen keine Milch mehr zu verkaufen, ist aber unprofessionell.

Leider nein.

Denn man glaubt gar nicht, mit welchem Schrott die Leute teilweise einen Fahrradladen betreten, und sich dann eine - kostengünstige - Reparatur wünschen...
Die tauchen da mit ihren 20 Jahre alten E-Bikes von Tchibo auf, oder bringen irgendwelche alten Studentenräder mit ukrainischen Naben aus den 60er Jahren vorbei...
("Könnt ihr das kurz machen? Hat doch eigentlich immer ganz gut funktioniert...")

Der junge Mechaniker hat die ukrainische Nabe noch nie geöffnet, und während der Ausbildung auch nie in der Hand gehabt...
Natürlich möchte der Chef grundsätzlich schon "nachhaltig" reparieren, aber das Bestellen eines Ersatzteils braucht knapp eine Stunde Internetrecherche und 4 ausführliche Telefonate...

Unter diesem Gesichtspunkt habe ich durchaus Verständnis für einen Händler der zum Kunden sagt: Sorry - aber das können (und wollen) wir nicht machen.
 
Da mich bitte nicht falsch verstehen:
Ich verlange überhaupt nicht, dass Händler/Werkstätten beim Service billig sein müssen. Ich bin ein großer Freund davon, Handwerker/Experten ordentlich zu bezahlen. Es geht mir nur um die Ablehnung aus Prinzip und um den oft völlig unangemessenen Ton, als müsste der Kunde um eine Dienstleistung betteln.
 
Ich hab jetzt nicht alles mitgelesen, vielleicht kam das schonmal, aber stellt dir vor, du hast bei einem Händler ein teures Rad gekauft und musst jetzt Wochen auf den Service warten, nur weil der Händler Billigräder vom Diskounter/Internet vorher reparieren muss.
Eine gewisse Bevorzugung erwarte ich zumindest auch bei dem Händler, bei dem ich gekauft habe, egal ob Fahrrad, Pkw, ...

Also mein Rad(on) hätte 4999,-- € gekostet. Ich weiß jetzt nicht ob man das als Billigrad abtun kann. :ka:
Die Bevorzugung kann ich nachvollziehen und wäre für mich auch kein Problem.
Am besten man bucht 1x im Jahr ein Bike-Urlaub, gibt es dort zur Reparatur. Leiht sich vielleicht noch eins.
Dann hat man die Scherereien nicht. Mein Geld ist das gleiche, wie das eines beim Händler gekauften Rades.
 
Vor allem kaufen sich ja die meisten Radler immer wieder mal neue Räder und sind damit interessante Folgekunden.
Ein guter Händler fragt da nach zwei, drei Jahren mal selbst da, bzw offeriert was passendes.
 
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