Absichtliche Fallen für Biker - mit Karte

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Re: Absichtliche Fallen für Biker - mit Karte
Region Braunschweig-Gifhorn.
Nagelfalle zwischen Rötgesbüttel und Meine auf einem Trampelpfad über den Acker.
Seid vorsichtig.
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Leider hat er schlicht Recht das durch sein Feld kein Weg geht,egal ob zu Fuß oder Rad.
Im Prinzip ja.
Hier in meiner Gegend gibt es aber etliche Fälle, bei denen durch die „Zusammenlegung“ von Feldern durch die Landwirte selbst, die seit langer Zeit bestehenden schmalen Trennstreifen mit den sich darauf befindlichen Wegen eliminiert wurden.
Das mag rechtlich i.O. sein. Aber man braucht sich doch nicht wundern, dass Fußgänger und Radfahrer die viele Jahrzehnte lang von ihnen benutzten Wege weiterhin nutzen wollen, zudem die „Alternativen“ tatsächlich kilometerlange Umwege bedeuten würden.
Und darauf mit versteckten Fallen, welche ernste körperliche Schäden verursachen können zu reagieren, ist unterste Schublade.
 
Und darauf mit versteckten Fallen, welche ernste körperliche Schäden verursachen können zu reagieren, ist unterste Schublade.
Der Punkt ist sicherlich nicht wegzudiskutieren. Das Verhalten ist unter aller Kanone.

Trotz allem ist das selbständige Wegebnen durch Ackerland ebensowenig korrekt, wenn auch in seiner Konsequenz natürlich weniger schlimm, da keine Gefahr für Leib und Leben besteht.
Manchmal kann ich aber den Frust der Landwirte gut verstehen. Hier sieht man öfter Leute die in die Felder gehen, um mal ein bissl was zu ernten, ist ja nur für den Eigenbedarf. Oder Hundebesitzer, die die Felder als Hundeklo benutzen usw.

Das Verhalten des Landwirts ist sicherlich absolut verwerflich, aber der Anspruch mancher Spaziergänger/Radfahrer auf Gewohnheitsrecht oder Abkürzung ist auch nicht in Ordnung.
Wenn da ein Privatgarten wäre, käme ja auch keiner auf die Idee durchzulaufen, nur weil es kürzer ist.
 
Verhalten Bauer schei...e,Verhalten Biker auch schei...e !!!

Problem für den Bauern....der lässt sich schnell ermitteln und das kann für ihn unschön enden.
Leider hat er schlicht Recht das durch sein Feld kein Weg geht,egal ob zu Fuß oder Rad.
Das rechtfertigt aber nicht die Wahl dieser Mittel und die Selbstjustiz. Ganz schlecht
 
Wenn eine Einzäunung eines Gartens nicht "fachgerecht " dh dicht ist,gibt es irgendwann jemanden der da einen Durchlass "vermutet"....bei uns in der Eifel ein nicht seltenes Phänomen.

Die Landwirte müssen wirtschaftlich sinnvoll arbeiten und wenn Flure verändert werden müssen ist das halt so,das haben Außenstehende zu respektieren.
 
Das rechtfertigt aber nicht die Wahl dieser Mittel und die Selbstjustiz. Ganz schlecht
Ganz schwieriger Kontext. Wenn dir Gott (oder sonstwer nicht hilft) ...
Problem für den Bauern....der lässt sich schnell ermitteln
Allein das sollte doch helfen. Anzeige wegen versuchter Körperverletzung sollte doch reichen für eine Maßnahme, wie Durchsuchung um die auffällig grünen Nägel zu finden. Wenn die Polizei ein wenig den Hof untersucht, sollte das als Warnung doch eigentlich reichen.
 
Wer fährt denn bitte über ein Feld?? Außer vielleicht dem Landwirt. Wenn er sich da mal nur an seine Falle noch erinnert, bevor er sich seine eigenen Maschinen beschädigt.
 
Ganz schwieriger Kontext. Wenn dir Gott (oder sonstwer nicht hilft) ...

Allein das sollte doch helfen. Anzeige wegen versuchter Körperverletzung sollte doch reichen für eine Maßnahme, wie Durchsuchung um die auffällig grünen Nägel zu finden. Wenn die Polizei ein wenig den Hof untersucht, sollte das als Warnung doch eigentlich reichen.
Dazu muss Strafanzeige gestellt werden,bzw Personenschäden im Zusammenhang mit den Nägeln nachgewiesen werden,sonst werden die vermutlich nicht aktiv.
 
Nachfragen kostet wohl nix. Vllt stößt man auf einen einsichtigen Polizisten. Eine Form von mutwilliger Gefährdung ist ja gegeben. Wobei hier die Gefahr für einen Biker wohl nicht extrem hoch ist, weil das Tempo eher niedrig sein dürfte.
 
Eine Form von mutwilliger Gefährdung ist ja gegeben.
Je nach Falle ist das (genauso wie Steinewerfen von der Autobahnbrücke) versuchter Mord (Heimtücke) oder zumindest versuchte gefährliche Körperverletzung (gefährliches Werkzeug). Das gehört auf jeden Fall angezeigt. Wenn die Polizei sich unwillig zeigt, hilft auch eine Email an die zuständige Staatsanwaltschaft.
 
Hier in meiner Gegend gibt es aber etliche Fälle, bei denen durch die „Zusammenlegung“ von Feldern durch die Landwirte selbst, die seit langer Zeit bestehenden schmalen Trennstreifen mit den sich darauf befindlichen Wegen eliminiert wurden.
Das mag rechtlich i.O. sein
Im Zweifel prüfen. Wegerechte sind ja ggfs im Grundbuch eingetragen. Wenn es ein allgemeines Wegerecht gibt, dann sollte sich die Gemeinde damit befassen. Bei uns war der Magistrat not amused als sich herausstellte, dass sich da Bauern auf diese Weise stillschweigend Land unter den Nagel gerissen hatten. Da geht es weniger um die Freizeitaktivitäten sondern eben auch darum, dass andere Landwirte oder sogar die Gemeinde selbst ja die alten Wege vielleicht auch eines Tages nutzen wollen oder sogar müssen. Gerade bei alten Wegen lohnt sich deshalb ein Blick in die Akten.
 
Zitat:
"Andererseits ist es rechtlich aber genauso verboten, abseits der offiziellen Wege zu fahren ..."

Nein, ist es nicht!
Das eine ist maximal eine Ordnungswidrigkeit und das andere eine Straftat, die mit mehreren Jahren Haft bestraft werden kann.

Diese Art von Berichterstattung und Relativierung lebensgefährlicher Anschläge auf Radfahrer ist jedenfalls kein guter Journalismus und eher zum 🤮
 
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