Absichtliche Fallen für Biker

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Schade, dass die Kurve "uneinsichtig" ist. Aber im Ernst:
Sich eine knifflige Stelle vorher anzusehen ist beim Kajakfahren selbstverständlich, beim MTB auch ratsam. Aber hier ist ja nichts Kniffliges.
 
Die Absicht ist doch in diesem Falle völlig irrelevant, außer wenn man den Threadtitel sehr eng auslegt. Jemand hat mit Absicht diesen Stamm so eingekeilt um was-auch-immer zu erreichen und dabei billigend in kauf genommen (also einfach nicht nachgedacht), dass daraus eine Gefährdung für Andere entstehen KANN. Es geht nicht darum, dass der, der das Bild gemacht hat wie wir alle nach dem Prinzip der Sichtweite fahren sollte, sondern darum, dass eben eine Gefährdung anderer Waldbesucher billigend in Kauf genommen wurde und DAS ist nicht ok.
 
Phillosophen interessieren mich nicht.
Aber jeder Jurist wird bestätigen, dass hier ein Problem mit der Wegsicherungspflicht vorliegt.
Egal ob der Wind den Baum so schön entastet und zwischen die zwei Stämme geklemmt hat oder ein "jemand" vorsätzlich.
 
Ein evtl. bearbeiteter Stamm oder auch Ast ist ohne Hintergedanken und ohne Absicht genialerweise in die Astgabel eines anderen Baumes gefallen. Tolle Physik! Oder: was hat sich der Ast vielleicht dabei "gedacht" ? Sowas niederträchtiges! Wie schon im Vorfeld von anderen angedeutet, kein Mensch weiß in Wirklichkeit wie die Situation zustande kam. Halt die Augen offen halten. Man weiß nie was hinter der nächsten Ecke ist. Halt aufpassen und sich den Gegebenheiten anpassen!
 
Im Leipziger Raum werden Fallen auch immer mehr. Gestern meine Feierabendrunde gefahren und auf einmal stand da ein Baum der abgebrochen war und ich bin mir ganz sicher das da zuvor kein Baum stand da ich da jede Woche mind. 2 mal lang fahr. Jetzt buddeln die schon Bäume ein...:wut:. Man hat auch ganz deutlich gesehen das der eingebuddelt war denn der war zackig unten abgebrochen und an der Stelle wo die Erde anfing war der Stamm noch glatt. Da ich den Waldbesitzer aber gut kenn werd ich dem mal bescheid geben. Stöcke und so gabs ja auch schon aber die räum ich schon bei Seite. Nur das ding mittem Spaten wieder auszubuddeln is mir echt zu bleede.
Überzeugt euch in den Bildern selbst. Entweder man fährt vorbei und den Hang runter oder man fährt dagegen oder am besten fährt man gegen den Stamm und fällt auf das abgebrochene Stück... Erstes Bild von unten und zweites von oben wenn man aus der Kurve kommt.
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Im Leipziger Raum bin ich auch unterwegs. Wo ist das genau wenn ich fragen darf?
 
Kohren-Sahlis OT Rüdigsdorf der Wald hinterm Rittergut. Lenkersberg heist der glaube. Es könnte aber auch sein das der abgebrochen und so stecken geblieben ist. Allerdings wären dann die Abbruchstellen für mich unerklärlich...
 
Hier in NRW, im Raum Paderborn bei Brenken, sind auch die ersten Fallen aufgetaucht. Es handelt sich hierbei um ein Brett, welches mit langen Nägeln durchsetzt war. Das Ganze war dann schön eingegraben. Ein Jungen, der den Tag vorher ein neues Rad gekauft hat, hat es dann erwischt. Beide Reifen beim Durchfahren platt, gefolgt von einem Sturz. Zum Glück ist ihm nix passiert.
Ich war nicht persönlich vor Ort um ein Foto oder Ähnliches zu machen. Strafanzeige läuft.
 
aus Freiburg:
Unbekannter baut auf Mountainbike-Strecke Fallen auf
Aufregung unter Mountainbikern: Eine oder mehrere unbekannte Personen haben auf der Borderline – der Abfahrtstrecke vom Roßkopf nach Freiburg – gefährliche Fallen aufgebaut.
http://www.badische-zeitung.de/unbekannter-baut-auf-mountainbike-strecke-fallen-auf

VORSICHT AUF DER BORDERLINE!!! Irgendjemand hat absichtlich Holzkonstruktionen als Fallen für Biker in Sektion 5 aufgebaut. Unbedingt Tempo anpassen und Augen auf!! Hinweise bitte an uns.
https://www.facebook.com/mountainbikefreiburg/posts/1153895147970667
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde ja mal interessieren, welche Strafe so ein Fallensteller bekommt, wenn er mal erwischt wird.
Ist das Körperverletzung, ein Mordversuch, Totschlag, oder was auch immer.
Das Schlimme wird sein, wenn der Fallensteller noch eine schwere Kindheit hatte, dann kommt er wahrscheinlich mit einer Bewährungsstrafe davon :wut:!
 
Aus dem verlinkten Artikel (einfach mal lesen :p ):

Der Polizeiposten Oberkirch ermittelt nun gegen Unbekannt wegen des Verdachts der versuchten vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung. Laut Polizeisprecher Maxime Fischer kann der Attentatsversuch ernste Konsequenz nach sich ziehen. Bereits bei minderschweren Fällen droht laut Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe zwischen drei Monaten und fünf Jahren, in schweren Fällen bis zu zehn Jahren.
Und das ist "nur" auf dem Wanderweg. Bei der dedizierten MTB Strecke würde ich sagen ist der Vorsatz wesentlich einfacher nachzuweisen, ebenso wie die Schwere der versuchten Körperverletzung, wenn ich mir die Panzersperre nach dem Sprung so anschaue.
 
...wenn jemand auch nur einen Fall findet, bei dem der Täter ermittelt wurde, der darf sich Hoffnungen machen - ich habe keine...
 
Habe heute wieder "Fallen" auf einer allseits bekannten und geliebten Strecke in Wiesbaden entfernt, wo mitten in der Kurve - unseinsehbar - ein Teil des Baumstammes aus dem Anlieger gerissen und quer über die Fahrspur gelegt wurde. Durch gute Reaktion, in Verbindung mit Bremsgefühl, welches sich über vier Kolben auf eine runde Scheibe übertragen hat, wurde schlimmeres verhindert.
(hatte leider keine Kamera oder Handy dabei um Fotos zu machen...)
 
@ pndrev
Wogegen die Polizei ermittelt und was die Staatsanwaltschaft hinterher anklagt sind leider zwei verschiedene Paar Schuhe. Letztendlich macht die Polizei nicht mehr als eine Tatsachenfeststellung, bzw. Beweissicherung. Was hinterher rauskommt steht leider in einem anderen Buch. Daher gibt die Polizeisprecherin ihr Statement auch nur im Konjunktiv ab. Weswegen dann hinterher ein Täter angeklagt wird, das legt der Staatsanwalt fast.
 
@rosterberg73 Das ist richtig, aber ich hatte deine Frage so verstanden, was der Täter im (für ihn) schlimmsten Fall erwarten kann. Das es vermutlich anders ausgeht, zumal noch niemand tatsächlich zu Schaden gekommen ist, steht auf einem anderen Blatt...
 
...wenn jemand auch nur einen Fall findet, bei dem der Täter ermittelt wurde, der darf sich Hoffnungen machen - ich habe keine...

Dazu müsste ja erstmal ermittelt werden.
Warscheinlich werden die Schmierzettel, genannt Protokolle, direkt nach verlassen des Raums durch den Anzeigenersteller benutzt als Butterbrotpapier für das Pausenbrot.

Ich kenne auch keinen Fall in dem einer der kein MTBler ist, Leinen spannen jemals ernst genommen hätte.
Leinen spannen gegen MTBler ist so, als wenn man auf dem öffentlichen Bolzplatz Selbstschussanlagen mit Schrotgewehren installieren würde. Könnte was schlimmes passieren, muss aber nicht so schlimm sein.

Wir brauchen einfach mehr Publizität, ne Schlagzeile in der Bild am Sonntag "Salafisten machen mit Drahtschlingen jagt auf christliche Bergradfahrer", vielleicht ginge dann ja was.....:o.
 
Wenn die BZ schon ein Quasi- Bekennerschreiben hat sollte das ja mal schlunigst der Polizei übergeben werden.
Und Radikalinskis ist hier der blanke Euphemismus für: Straftäter
 
Stahlseilfalle im Raum Kemnath Oberpfalz unterhalb vom Anzentein..... Anzeige läuft, Polizei war sofort vor Ort :daumen: u. hat Beweismittel gesichert....
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Das ist übel.
Da hat sich einer richtig Mühe gemacht einen anderen Unbekannten ( um so perfider ) wissentlich umzunieten, während er selbst nicht mal sein Gesicht zeigt.
Feige Sau.
 
... das würde ich vermutlich sogar zu Fuß nicht wahrnehmen bis ich direkt davor stehe...
 
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