03.06. 17:00 Vatikanisches Museum in Rom, 25m
Die guten dreissig Kilometer vom Flughafenstrand nach Rom sind teils recht ansehnlich, teils auch blöde Straßen mit Autos drauf. Wollten ja ursprünglich mit dem Zug in die City fahren, ...
... aber selber strampeln war doch irgendwie netter. Und der Badetermin war Pflicht, auch wenn sich's für einen "Adriatix" natürlich um das "falsche Meer" handelt. Überhaupt sind wir wohl eher an einem seltsamen Startpunkt für eine Tour an der Adria, ...
... aber der Flieger nach Rom war einfach die erste Möglichkeit, nach den Reisebeschränkungen und Grenzschließungen endlich wieder irgendwo richtig unterwegs zu sein. Und so verkehrt ist Rom jetzt auch nicht, vor allem ohne Touristen. Die sonst üblichen Menschenmassen vor den Sehenswürdigkeiten sind nicht existent, am vatikanischen Museum wartet man wohl gern einige Stunden auf Einlass und wird drinnen dann von den Mengen durch die Gänge gedrückt.
Jetzt dagegen sieht's hier etwas anders aus. Die Museen haben gerade erst wieder geöffnet, die Italiern dürfen auch erst seit heute wieder im eigenen Land reisen. Ist beinahe ein bisserl gruslig, ganz alleine durch die Hallen zu streifen.
Alleine... aber immer sauber!
Vatikanisches Museum.
Vatikanisches Museum.
Vatikanisches Museum.
Vatikanisches Museum: In der sixtinischen Kapelle sammeln sich dann doch ein paar Besucher.
Vatikanisches Museum: Adriatix. Und wo sollen wir jetzt lang? Von Süden nach Norden durch die Abruzzen und dann von Ancona nach Split? Oder doch von Norden nach Süden und dann von Bari nach Montenegro? Langsam sollte mal eine Entscheidung fallen, morgen geht's irgendwo in die Berge und dann müssten wir's wissen. Hatte ja eher Montenegro im Blick, aber ich fürchte das Schifferl von Bari fährt erst wieder im Juli. Vier Wochen sind eindeutig zu lang für die Abruzzen. Na mal sehen... irgendwas wird schon gehen.
Ungeplante Touren sind sowieso die besten.
Hotels, Restaurants und Bars haben geöffnet, Preise sind ganz normal, besonders komische Regeln laufen uns bisher keine über den Weg. Maskenpflicht herrscht im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften und draussen bei Unterschreiten eines Mindestabstands von einem Meter. Die Römer sehen das scheinbar eher relaxed. Kettle relaxed auch erst mal.