Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Na na na ich bin auch aus Bonn und fahre regelmäßig im 7G. Wenn man nicht Sonntags fährt ist das überhaupt kein Problem. Da galten auch mal die 2m, interessiert hat das so gut wie niemanden auch keine Wanderer. Ein paar verknorkste alte Säcke gibt es immer. Aber kommt bei mir selten vor. Idiotische MTBler habe ich genau so oft erlebt wie Wanderer.....Jungs bleibt mal bei der Sache.

Dafür das man um 7G wirklich Strafe zahlen muss, ist das eine gewagte Aussage mit "kein Problem". https://www.mtb-news.de/forum/t/7-gb-verbot-gesperrt.840390/
 
Na na na ich bin auch aus Bonn und fahre regelmäßig im 7G. Wenn man nicht Sonntags fährt ist das überhaupt kein Problem. Da galten auch mal die 2m, interessiert hat das so gut wie niemanden auch keine Wanderer. Ein paar verknorkste alte Säcke gibt es immer. Aber kommt bei mir selten vor. Idiotische MTBler habe ich genau so oft erlebt wie Wanderer.....Jungs bleibt mal bei der Sache.
Es gelten sogar 2,5m ;) und die Regel gillt im ennert immer noch... Im 7gb darfst offiziell nur noch Wege mit gelben Dreieck fahren... Selbst 4m breite forstwege sind also tabu solange ohne gelbes Dreieck...
Haben da auch schon unter der Woche mecker vom Förster bekommen...
 
Es gelten sogar 2,5m ;) und die Regel gillt im ennert immer noch... Im 7gb darfst offiziell nur noch Wege mit gelben Dreieck fahren... Selbst 4m breite forstwege sind also tabu solange ohne gelbes Dreieck...
Haben da auch schon unter der Woche mecker vom Förster bekommen...
Was bin rot gelb blind habe da nur gelbe Dreiecke gesehen *gg* . Außerdem sind bei mir alle Wege breiter als 2,5m . von Baum zu Baum........
 
So ein Unsinn, habe mir gerade mal den Wegeplan vom 7GB durchgelesen. Wusste bis dato gar nicht, das das exisitert und was das ist. Ob das alles so rechtens ist? Warum muss der unbescholtene Bürger sich mit speziellem regionalem Kartenmaterial und deren Agenda (rote, blaue, gelbe Dreiecke) beschäftigen. Ich baue keine Rampen in den Wald und fahre Wege, die als Wege erkennbar sind. Wer von Euch ist denn schon mal durch das Unterholz gepflügt, das geht ja auch fahrtechnisch gar nicht? Jedenfalls fahre ich keine neuen Wege mit meinem Rad in den Wald.

Und wenn ich dann lese, dass sie durch den Wegeplan größere Ruhezonen für störungsempfindliche Wildtiere schaffen wollen. Wie verlogen ist das denn? Die werden doch gar nicht fertig mit dem vielem Wild. Habe bei mir im Verein einen, der Jäger ist, der mir sagt, dass die Jäger es nicht schaffen das viele Wild abzuknallen und sich die Viecher immer mehr vermehren. Habe ich ja auch schon mal in einem anderen Fred geschrieben, dass ich Tiere permanent antreffe (Rotwild, Wildschweine, Fuchs) und die sich gar nicht groß stören lassen. Ich möchte als Steuerzahler und MTBler auch ein Biotop im 7GB haben. Kann mich nicht artgerecht bewegen, die Wälder sind für alle da, alle braven Bürger sitzen demnächst auf der Couch und sterben an Bewegungsmangel, weil alles verboten ist.
Demnächst haben wir dann auch wieder Wolfsrudel in den Wäldern. Dann wird es richtig lustig für den Waldläufer und MTBler. In der Wahner Heide ist letztes Jahr schon ein Wolf aufgetaucht und hat ein paar Schafe gerissen. Bisher bin ich nur den Wildschweinen aus dem Weg gefahren.
Frage mich, ob man sich überhaupt anhalten lassen muss, wenn da ein paar Grünröcke eine sog. Kontrolle durchführen. Muss bei voller Fahrt nicht anhalten, um zu sehen, ob sie überhaupt befugt sind mich anzuhalten, könnten ja auch irgendwelche Schützenbrüder sein, die sich als Hilfs-Sheriffs aufspielen. Und mich mit Gewalt vom Rad zu holen, wäre alles andere als verhältnismäßig.
 
Wie verlogen ist das denn? Die werden doch gar nicht fertig mit dem vielem Wild. Habe bei mir im Verein einen, der Jäger ist, der mir sagt, dass die Jäger es nicht schaffen das viele Wild abzuknallen u
Demnächst haben wir dann auch wieder Wolfsrudel in den Wäldern. Dann wird es richtig lustig für den Waldläufer und MTBler. In der Wahner Heide ist letztes Jahr schon ein Wolf aufgetaucht und hat ein paar Schafe gerissen. Bisher bin ich nur den Wildschweinen aus dem Weg gefahren.

Das Wild vermehrt sich so großartig weil die Jäger es hegen, da wird im Winter kräftig gefüttert (Wildschweine werden sogar mit Abfall aus Schokoladenfabriken gefüttert) Die Jäger wollen doch was vor die Flinte haben und wenn viel da ist muss man nicht stundenlang auf dem Hochsitz zubringen.
Der Wolf ist nicht gefährlicher als ein nicht angeleinter großer Hund. Alles Panikmache.
Fakt ist das Wild muss nicht vor MTB lern oder Wanderern geschützt werden. Das Problem mit zuviel Wild kann man durch Verbot der Hege in den Griff kriegen.
Hier geht es auch nicht um Wild oder Umweltschutz (siehe Klettern am Stenzelberg) sondern um einige Leute denen einfach zuwieder ist dass es Menschen gibt denen es Spaß macht sich zu bewegen. Schau Dir die Typen die das entscheiden doch mal an, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
 
So ein Unsinn, habe mir gerade mal den Wegeplan vom 7GB durchgelesen. Wusste bis dato gar nicht, das das exisitert und was das ist. Ob das alles so rechtens ist? Warum muss der unbescholtene Bürger sich mit speziellem regionalem Kartenmaterial und deren Agenda (rote, blaue, gelbe Dreiecke) beschäftigen. Ich baue keine Rampen in den Wald und fahre Wege, die als Wege erkennbar sind. Wer von Euch ist denn schon mal durch das Unterholz gepflügt, das geht ja auch fahrtechnisch gar nicht? Jedenfalls fahre ich keine neuen Wege mit meinem Rad in den Wald.

Und wenn ich dann lese, dass sie durch den Wegeplan größere Ruhezonen für störungsempfindliche Wildtiere schaffen wollen. Wie verlogen ist das denn? Die werden doch gar nicht fertig mit dem vielem Wild. Habe bei mir im Verein einen, der Jäger ist, der mir sagt, dass die Jäger es nicht schaffen das viele Wild abzuknallen und sich die Viecher immer mehr vermehren. Habe ich ja auch schon mal in einem anderen Fred geschrieben, dass ich Tiere permanent antreffe (Rotwild, Wildschweine, Fuchs) und die sich gar nicht groß stören lassen. Ich möchte als Steuerzahler und MTBler auch ein Biotop im 7GB haben. Kann mich nicht artgerecht bewegen, die Wälder sind für alle da, alle braven Bürger sitzen demnächst auf der Couch und sterben an Bewegungsmangel, weil alles verboten ist.
Demnächst haben wir dann auch wieder Wolfsrudel in den Wäldern. Dann wird es richtig lustig für den Waldläufer und MTBler. In der Wahner Heide ist letztes Jahr schon ein Wolf aufgetaucht und hat ein paar Schafe gerissen. Bisher bin ich nur den Wildschweinen aus dem Weg gefahren.
Frage mich, ob man sich überhaupt anhalten lassen muss, wenn da ein paar Grünröcke eine sog. Kontrolle durchführen. Muss bei voller Fahrt nicht anhalten, um zu sehen, ob sie überhaupt befugt sind mich anzuhalten, könnten ja auch irgendwelche Schützenbrüder sein, die sich als Hilfs-Sheriffs aufspielen. Und mich mit Gewalt vom Rad zu holen, wäre alles andere als verhältnismäßig.
Ja das ist verlogen... Schau dir Mal den Weg des Inkrafttreten tretens des wegeplan an...
Aber im Moment wird es unmöglich sein was an dem Vorhandensein eben dieses zu ändern.
 
Der Wolf ist nicht gefährlicher als ein nicht angeleinter großer Hund. Alles Panikmache.
Ist zwar offtopic: In der Regel wird ein Wolf für Menschen nicht gefährlich sein, aber wie Du schon richtig schreibst, auch nicht angeleinte Hunde können schwere Verletzungen herbeiführen. Klar ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, dass da was passiert. Vor 3 Wochen ist aber angeblich eine Frau in Griechenland von einem Wolf oder verwilderten Hund zerrissen worden: http://www.spiegel.de/panorama/gese...lfe-toeten-englische-touristin-a-1170323.html
Jedenfalls werden Wölfe in Dtl. abgeschossen, die sich nachweislich Menschen zu sehr genähert haben. Das wird schon einen Grund haben. Fahre häufig zu Zeiten, wo keine Seele weit und breit zu sehen ist und habe auch keine Angst, obwohl ich schon manche Attacke von Hunden abwehren musste. Meinen Rad-Kumpel hat beispielsweise eine Wildsau vor Jahren auf der Straße, die durch den Wald führt, vom Motorrad geholt, in dem sie einfach in das Krad reingerannt ist. Schaffen 50 km/h über 400 m, da musste aber ganz schön schnell treten, um da mit dem Bike wegzukommen. Und mit einem großen Hund/Wolf möchte ich mich auch nicht anlegen.
Jedenfalls sieht der sog. Naturschutz immer mehr vor, dass Tiere ausgewildert und beschützt werden und die Menschen bekommen immer engere Grenzen in der Natur gesetzt.
 
Jedenfalls sieht der sog. Naturschutz immer mehr vor, dass Tiere ausgewildert und beschützt werden und die Menschen bekommen immer engere Grenzen in der Natur gesetzt.

Na ja schließlich haben wir vieles hier ausgerottet, es ist schon unsere Pflicht Tiere und Umwelt zu schützen.
Aber als Begründung für Fahrverbote den Schutz der Tierwelt zu nehmen welche aber bejagt werden darf. Ist eben verlogen. Genau so verhält es sich mit der Bewirtschaftung des Waldes. Im 7G wird nach wie vor der Wald bewirtschaftet und auf welcher Art das entscheidet nur der Förster.
Im Ennert haben sie z.B am Waldrand eigentlich wichtige wilde Kirschen gefällt warum weil der Bauer seine angrenzende Weide illegalerweise vergrößern wollte und der Wirtschaftsweg dann eben ein Stück in den Wald verlegt wurde. Darüber hat der Förster die Hand gehalten und dieser will mir dort das MTB fahren auf schmalen Wegen verbieten.
 
Na ja schließlich haben wir vieles hier ausgerottet, es ist schon unsere Pflicht Tiere und Umwelt zu schützen.
Aber als Begründung für Fahrverbote den Schutz der Tierwelt zu nehmen welche aber bejagt werden darf. Ist eben verlogen. Genau so verhält es sich mit der Bewirtschaftung des Waldes. Im 7G wird nach wie vor der Wald bewirtschaftet und auf welcher Art das entscheidet nur der Förster.
Im Ennert haben sie z.B am Waldrand eigentlich wichtige wilde Kirschen gefällt warum weil der Bauer seine angrenzende Weide illegalerweise vergrößern wollte und der Wirtschaftsweg dann eben ein Stück in den Wald verlegt wurde. Darüber hat der Förster die Hand gehalten und dieser will mir dort das MTB fahren auf schmalen Wegen verbieten.
Nicht nur auf schmalen... Auf allen unter 2,5m breite...
 
Das Wild vermehrt sich so großartig weil die Jäger es hegen, da wird im Winter kräftig gefüttert (Wildschweine werden sogar mit Abfall aus Schokoladenfabriken gefüttert) Die Jäger wollen doch was vor die Flinte haben und wenn viel da ist muss man nicht stundenlang auf dem Hochsitz zubringen.
Der Wolf ist nicht gefährlicher als ein nicht angeleinter großer Hund. Alles Panikmache.
Fakt ist das Wild muss nicht vor MTB lern oder Wanderern geschützt werden. Das Problem mit zuviel Wild kann man durch Verbot der Hege in den Griff kriegen.
Hier geht es auch nicht um Wild oder Umweltschutz (siehe Klettern am Stenzelberg) sondern um einige Leute denen einfach zuwieder ist dass es Menschen gibt denen es Spaß macht sich zu bewegen. Schau Dir die Typen die das entscheiden doch mal an, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Wo wohnst du denn, dass bei euch die Wildsauen derart gefüttert werden? Bei uns schaffen es die Jäger auch nicht Ihre Vorgaben einzuhalten, aber die paar Maggispritzer und Äpfel, die zum Anlocken ausgelegt werden, sind jetzt kein so großer Faktor für die Vermehrung der Viecher. Pro Revier gibts vlt 4 Stellen wo angelockt wird mit jeweils nem halben Eimer Zeug einmal die Woche. Da wird keine 90 kg Sau davon satt.
Wenn man diese "Hege" einstellt wird man einfach überhaupt keine Sau mehr schießen, wenn man nicht bereit ist, auf die Pirsch zu gehen. Und das sind vlt nur 5% aller Jäger, die anderen sind zu alt und zu faul. Das man das viele Wild durch nicht mehr anlocken in den Griff bekommt, halte ich für totalen Schwachsinn, mit dem Rest hast du durchaus Recht.
 
Wo wohnst du denn, dass bei euch die Wildsauen derart gefüttert werden? Bei uns schaffen es die Jäger auch nicht Ihre Vorgaben einzuhalten, aber die paar Maggispritzer und Äpfel, die zum Anlocken ausgelegt werden, sind jetzt kein so großer Faktor für die Vermehrung der Viecher. Pro Revier gibts vlt 4 Stellen wo angelockt wird mit jeweils nem halben Eimer Zeug einmal die Woche. Da wird keine 90 kg Sau davon satt.
Wenn man diese "Hege" einstellt wird man einfach überhaupt keine Sau mehr schießen, wenn man nicht bereit ist, auf die Pirsch zu gehen. Und das sind vlt nur 5% aller Jäger, die anderen sind zu alt und zu faul. Das man das viele Wild durch nicht mehr anlocken in den Griff bekommt, halte ich für totalen Schwachsinn, mit dem Rest hast du durchaus Recht.

Nun es gibt immer wieder Berichte , dass Wildschweine gefüttert werden um die Bestände hochzuhalten. Diese Berichte stammen sogar aus der Jagdzunft ........... ist keine Seltenheit. Kirrung ist etwas anderes.
 
Das war vielleicht früher mal so , inzwischen kommen Wildschweine auch ohne Fütterung aufgrund der milden Winter und dem Überangebot an Nahrung ganz gut allein zurecht. Wenn dann noch die Behauptung/Studie stimmt das sich bei Wildschweine aufgrund des erhöhten Jagddrucks auch die Reproduktion erhöht... Dann hat man sie , die Wildschweinplage
 
Wildschweinplage?

Ich kann mich nicht erinnern, dass noch vor 10 Jahren der Wald derart von Wildschweinen bearbeitet war, wie heute. Beim Pilzesuchen entdeckt man teilweise riesige Flächen die umgegraben sind. Neulich haben wir beim Radfahren selbst auf einem Forstweg den Mittelstreifen zerwühlt vorgefunden. Der subjektive Eindruck ist, die Schwarzkittel haben zugenommen. Dieselben Klagen hört man auch von den Bauern. Was hindert die Jägerschaft daran, den Bestand auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren? Vor einigen Wochen konnte ich in der Zeitung lesen, die diesjährige Drückjagd wäre ohne einen Abschuß von auch nur einem Wildschwein geendet? Und trotzdem wühlen die Sauen und Keiler auch schon in den Weinbergen. Ich könnte Dir Futterplätze zeigen, die aus meiner unfachlich-subjektiven Sicht nicht nach Kirrungen ausschauen. Denn jedes normalintelligente Tier würde um diese Plätze einen Riesenbogen schlagen. Wohin gehen die Jäger mit ihren vollgefüllten Eimern, die man tagsüber im Wald antrifft? Das Auto voll mit Kisten von Futter? Kirrungen auslegen?

In Gemeinden, die ihre Jagdpachtverträge gekündigt haben und die Angelegenheit in die Hände von Profis gelegt haben, sind die Kosten für Wildschäden in Wald und auf den Feldern signifikant gesunken. Bei Gelegenheit kann ich die Belege dazu heraussuchen. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Stadt Bremen beispielsweise diesen Weg gegangen ist. Es gibt auch einen Filmbeitrag aus dem Harz (?) in dem der dortige Förster das Heft in die eigene Hand genommen hat und nun selbst für nachhaltige Bestände sorgt. Sehr zum Ärger des Jagdpächters...
 
Vor einigen Wochen konnte ich in der Zeitung lesen, die diesjährige Drückjagd wäre ohne einen Abschuß von auch nur einem Wildschwein geendet?

Besser so......
Bei Drückjagden wird auf alles geschossen was da aus dem Maisfeld rennt......da es immer mehr schlechte Jäger gibt, (jeder Depp kann ruckzuck einen Jagdschein machen) werden auch die Bachen getroffen.
Wenn diese nicht mehr am Leben sind, steigen die Eber unkontrolliert auf die jungen Weibchen weil ja keine Böse Mama ihre Kleinen verteidigen kann.
Daher die starke Population. Diese Aussage stammt von einem örtlichen Jäger.
 
Wildschweinplage?

Ich kann mich nicht erinnern, dass noch vor 10 Jahren der Wald derart von Wildschweinen bearbeitet war, wie heute. Beim Pilzesuchen entdeckt man teilweise riesige Flächen die umgegraben sind. Neulich haben wir beim Radfahren selbst auf einem Forstweg den Mittelstreifen zerwühlt vorgefunden. Der subjektive Eindruck ist, die Schwarzkittel haben zugenommen. Dieselben Klagen hört man auch von den Bauern. Was hindert die Jägerschaft daran, den Bestand auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren? Vor einigen Wochen konnte ich in der Zeitung lesen, die diesjährige Drückjagd wäre ohne einen Abschuß von auch nur einem Wildschwein geendet? Und trotzdem wühlen die Sauen und Keiler auch schon in den Weinbergen. Ich könnte Dir Futterplätze zeigen, die aus meiner unfachlich-subjektiven Sicht nicht nach Kirrungen ausschauen. Denn jedes normalintelligente Tier würde um diese Plätze einen Riesenbogen schlagen. Wohin gehen die Jäger mit ihren vollgefüllten Eimern, die man tagsüber im Wald antrifft? Das Auto voll mit Kisten von Futter? Kirrungen auslegen?

In Gemeinden, die ihre Jagdpachtverträge gekündigt haben und die Angelegenheit in die Hände von Profis gelegt haben, sind die Kosten für Wildschäden in Wald und auf den Feldern signifikant gesunken. Bei Gelegenheit kann ich die Belege dazu heraussuchen. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Stadt Bremen beispielsweise diesen Weg gegangen ist. Es gibt auch einen Filmbeitrag aus dem Harz (?) in dem der dortige Förster das Heft in die eigene Hand genommen hat und nun selbst für nachhaltige Bestände sorgt. Sehr zum Ärger des Jagdpächters...
Das Problem ist, dass es zu wenige gute Jäger gibt. Denn die, die es gibt, sind entweder zu festgefahren auf ihren Standardmethoden, dies sie seit 30 Jahren fahren oder "Gelegenheitsjäger", die nicht so viel Aufwand betreiben wollen. Und die werden niemals die Abschussquote erfüllen können. Oder wenn eben jene "Alten" und "gammligen" Jäger die falschen Viecher erwischen (Leitbache) gibts ruckzuck Rambazamba in der Rotte. Mein bester Kumpel ist Jäger und mit ihm geh ich manchmal auf die Jagd. Seit Abschußquote ist um 1000% höher, als der nächstbeste in dem Revier. Das liegt aber an seinem abnormen Einsatz. Zugegeben, er ist ein richtiger Freak, und macht hobbymäßig nichts anderes. Er wechselt oft den Standort, pirscht durch den Wald, erkundet neue Gebiet und schaut mit Wildkameras wo, wann, welche Viecher sind usw. Das ist richtig viel Arbeit. Außerdem lernen die Viecher auch dazu und lassen sich oft nicht mehr an den Hochsitzen erwischen, die schon lange existieren und regelmäßig besetzt sind. Andere sind aber oft unbequem, zu weit weg oder sonst iwas. Im Winter ist er fast der einzige im Revier, der überahaupt noch jagd, den anderen ist es oft zu kalt.
Hab mehrere Kumpels, die jagen, aber aktives Füttern betreibt aufgrund der Situation keiner. Ein Jagdpächter muss schließlich Strafe zahlen, wenn er die Quote nicht erfüllt. Und die steigt eigtl jedes Jahr, da sie sich an den Wildschäden im Wald und am Waldrand/Grenze zu Kulturland bemisst. Die Viecher zu füttern würde vlt fürdie aktuelle Jahresquote was bringen, aber man schneidet sich für die Folgejahre damit ins Fleisch.
 
Was hindert die Jägerschaft daran, den Bestand auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren?

Wenn dann noch die Behauptung/Studie stimmt das sich bei Wildschweinen aufgrund des erhöhten Jagddrucks auch die Reproduktion erhöht

wir sind übrigens einer Meinung - es gibt eine Wildschweinplage.
in einem der Letzten Jahre habe ich einen Bericht gelesen wonach in Bayern 60000 Wildschweine geschossen wurden...mit der Bemerkung das es viel zu wenige waren...
 
wir sind übrigens einer Meinung - es gibt eine Wildschweinplage.
in einem der Letzten Jahre habe ich einen Bericht gelesen wonach in Bayern 60000 Wildschweine geschossen wurden...mit der Bemerkung das es viel zu wenige waren...
...dann versuche ich es mal anders herum, weshalb sind es heute so viele? Wegen dem gesteigerten Jagddruck, Klimawandel, Laune der Natur oder weil in der Vergangenheit viel zugefüttert wurde um auch Schwarzkittel im Revier zu haben?
 
wir sind übrigens einer Meinung - es gibt eine Wildschweinplage.
in einem der Letzten Jahre habe ich einen Bericht gelesen wonach in Bayern 60000 Wildschweine geschossen wurden...mit der Bemerkung das es viel zu wenige waren...
Müssen vermutlich viele in Bayern als teurer, strahlender Sondermüll entsorgt werden wegen hohem Cäsium-Gehalt aus Tschernobyl-Zeiten.:(
 
Zurück
Oben Unten