Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Also ich muss da hfly zustimmen. Wenn es um meine Kinder geht, läuft das unter Gefahrenabwehr. Bevor einer in meine Kinder reinrauscht, weil er nicht bremst muss er versuchen durch mich durch zu fahren. Das wird mir weh tun, ihm weh tun, aber meine Kinder fährt er nicht übern Haufen. Und im Wald sind meine Kinder erstmal nicht an der Hand, sondern jucken wie sie wollen auf dem Weg hin und her. Wenn ich bemerke, dass einer kommt, dann ruf ich ihnen zu, dass sie auf die Seite gehen und sie machen das auch (fahren selber viel Fahrrad, auch und gerade im Wald). Wenn jemand diese Zeit den Kinder nicht bereit ist zu geben, wegen was-auch-immer, dann muss er mit den Konsequenzen leben.
 
Und vom Bike ziehen wird ganz einfach passieren da wenn jemand meine Kleine riskiert weil er geistig so minderbemittelt ist dann muss er damit rechnen das er eine fängt, ob das Selbstjustiz ist oder nicht ist mir egal.
Und wenn du älter bist, steckst du deinen Wanderstock in die Speichen.
Das machen nämlich ältere Wanderer, die sich bedroht FÜHLEN!

Wenn einer keine Rücksicht nimmt, kannst du mit ihm reden. Aber solange nichts passiert, hast du ihn auch nicht körperlich anzugehen.
 
Und wenn du älter bist, steckst du deinen Wanderstock in die Speichen.
Das machen nämlich ältere Wanderer, die sich bedroht FÜHLEN!

Wenn er nicht mehr anhalten kann, dann hat das mit bedroht "FÜHLEN" nichts zu tun, sondern dann ist es bedroht.

Nicht nur ich, sondern sämmtliche Verhaltensregeln wie die DIMB Trailrules

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3. HALTE DEIN MOUNTAINBIKE UNTER KONTROLLE!
Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Du musst in Sichtweite anhalten können! Zu deiner eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen.

4. RESPEKTIERE ANDERE NATURNUTZER!
Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an. Erschrecke keine anderen Wegenutzer! Vermindere deine Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halte an. Bedenke, dass andere Wegenutzer dich zu spät wahrnehmen können. Fahre, wenn möglich, nur in kleinen Gruppen!
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verlangen genau dies. Ich versuche mich an die zu halten, schaffe es meist auch ( ich schliesse nicht aus das ich hier und da tatsächlich mit blokierten Rädern gebremmst habe).

Es gibt aber für mich ganz klar eine Regel:
Wenn mein Kind bedroht wird ( nicht nur gefühlt ... siehe Beispiel). Stell ich mich in den Weg. Kann jeder Biker ( incl. ich selber) verhindern wenn er mit der Geschwindigkeit fährt die angemessen ist.
Die meisten Fahrer limitiert da oft das eigene können. Aber es gibt so einige die ohne Rücksicht auf andere fahren. Gerade wenn man selber Biker ist sollte man solche Leute daran stoppen, denn jene sind ein Teil der Ursache daran das wir hier überhaupt ein Thread über Betretungsrecht bzw 2 Meter Regel haben.
 
Wenn mein Kind bedroht wird (edit:durch einen Biker). Stell ich mich in den Weg...
Sehr heldenhaft :daumen: Aber wann/wie oft ist Dir persönlich denn genau sowas passiert??
Klingt alles sehr konstruiert.
Und erinnert mich schwer an diese "konnte mich grad noch per Hechtsprung retten" WandererLegende, die bei genauer Betrachtung immer nur nem Bekannten eines Bekannten eines passiert ist.
 
Sehr heldenhaft :daumen: Aber wann/wie oft ist Dir persönlich denn genau sowas passiert??
Klingt alles sehr konstruiert.
Und erinnert mich schwer an diese "konnte mich grad noch per Hechtsprung retten" WandererLegende, die bei genauer Betrachtung immer nur nem Bekannten eines Bekannten eines passiert ist.

Machen wir uns nichts vor. Das Problem mit den "konnte mich gerade noch mit Hechtsprung retten" ist meist völlig übertrieben, oder aber aufgrund dessen das viele Geschwindigkeiten nicht einschätzen können.

Wie gesagt ich fahre gemächlich an Wanderer vorbei. Aber dieses hektische auf die Seite treten sehe ich dennoch oft. Wenn ich das sehe halte ich meist komplett an und lass die Wanderer passieren, die sind dann oft überrascht wie schnell / problemlos es möglich war anzuhalten. Ich glaube das die Situation von vielen nur so empfunden wird aufgrund fehlender Erfahrung zu was MTBs fähig sind.

Und wie oft es mir passiert ist? Einmal und war tatsächlich nur Glück das nichts passiert ist.
 
Wer so Rücksichtslos fährt und meine Tochter gefährdet muss damit rechnen. Was gibts da dran zu kritisieren?
Machst Du das auch im Ort, auf einer Strasse, mit den Autofahrern??

Das ist naemlich so diese Sorte 'Heldenmut', die wirklich kein Schwein brauchen kann. Gegen Schwaechere austeilen, vor den Dicken kuschen.
KOTZ
 
Sheriffattitüde, verbunden mit dem Gefühl moralisch im Recht zu sein - es geht ja um Kinder.
Kenne ich woanders her, das Fass will ich hier aber lieber nicht aufmachen.
Hat außerdem alles mit dem Thema des Threads nichts zu tun.

sämmtliche Verhaltensregeln wie die DIMB Trailrules
Die Trailrules sind eine gute Richtschnur für das eigene Verhalten, aber eben keine allgemeinverbindlichen Regeln.
 
Hast du Kinder? Mit 5 Jahren laufen die nicht permanet an der Hand sondern unbekümmert vor einem her. Wenn er so schnell ankommt das er nicht mehr anhalten kann wenn ich auf dem Trail stehe dann kann er auch nicht anhalten wenn meine Tochter auf den Trail rennt. Ist dies der Fall, hat das mit Unfall provizieren nichts zu tun sondern mit Schutz bzw Gefahrenabwehr...
...ich habe welche, 3 Stück, alle 3 immer noch am Leben und unversehrt. Obwohl auch wir das eine oder andere mal einen derartigen Rowdie erlebt haben. Aber evtl lag das daran, dass sie beide Seiten kennen, die zu Fuß und die mit dem Rad?

Es ist richtig, diese Idioten auf 2 Räder, die gibt es. Aber die tatsächliche Gefährdungslage die von ihnen ausgeht ist weitaus geringer als die gefühlte Gefährdung.
 
Das ist naemlich so diese Sorte 'Heldenmut', die wirklich kein Schwein brauchen kann. Gegen Schwaechere austeilen, vor den Dicken kuschen.
KOTZ

So der Biker ist also hier der schwächere? Das ist eigentlich genau umgekehrt. Wenn der in mich reinkracht voll karacho geht es ihm mit grosser Wahrscheinlichkeit besser als mir, selbst wenn er über den Lenker geht.

Ja richtig KOTZ
 
Auch ein Autofahrer, der mit auf Waldwegen oder auch auf Straßen begegnet und meine Kinder gefährdet bekommt meinen Senf dazu. Bei mir in der Gegend gibt es auch die Mode mit Quads auf Forstwegen rumzugasen wie Stulle. Da stell ich mich auch hin. Bisher hat jeder gebremst.
Das hat nix mit moralischer "Überlegenheit" zu tun, sondern damit, dass ich viel mit mir machen lasse, aber wenn es an meine Kinder geht, dann kenn' ich kein Pardon.
 
...meine Kinder gefährdet bekommt meinen Senf dazu... an meine Kinder geht, dann kenn' ich kein Pardon
Und bei Deiner Frau isses Dir egal, oder wie? Oder Deiner Oma oder wem auch immer?

Kinder ham selbstverständlich ne Sonderstellung, weil sie (jetzt grob zusammengefasst) weniger auf sich selbst aufpassen können.

Aber das ergibt sich von selbst - das braucht man nicht hevorzuheben.
So wie Ihr das immer voranstellt riecht das einfach danach
Sheriffattitüde, verbunden mit dem Gefühl moralisch im Recht zu sein - es geht ja um Kinder.
 
defa-Kind
"Das defa-Kind wird immer dann auf der Straße plaziert, wenn die Verkehrsituation brenzelig wird und einem gleichzeitig die Argumentation ausgeht (siehe auch Krietsch's Law)."

Krietsch's Law "Je länger ein Thread über Gefahren im Straßenverkehr, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ein Kind auf der Straße plaziert. Derjenige hat verloren und die weitere Diskussion ist sinnlos."

:winken:
 
Und bei Deiner Frau isses Dir egal, oder wie? Oder Deiner Oma oder wem auch immer?

Kinder ham selbstverständlich ne Sonderstellung, weil sie (jetzt grob zusammengefasst) weniger auf sich selbst aufpassen können.

Hast dir deine Frage doch selber beantwortet.

Aber das ergibt sich von selbst - das braucht man nicht hevorzuheben.

Ich schrieb ursprünglich auf die Kritik das Wanderer nicht hintereinander laufen:

Bei allen was recht ist, aber wenn ich z.b mit meiner Frau + Kind wandern gehe Lauf ich auch nicht hintereinander.

Wo siehst du da ein "Denkt doch mal an die Kinder!!!!" - Sheriffattitüde

Sprich die Diskussion "Kinder auf den Trail" wurde daraufnehmend von anderen in Gang gesetzt.
 
defa-Kind
"Das defa-Kind wird immer dann auf der Straße plaziert, wenn die Verkehrsituation brenzelig wird und einem gleichzeitig die Argumentation ausgeht (siehe auch Krietsch's Law)."

Krietsch's Law "Je länger ein Thread über Gefahren im Straßenverkehr, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ein Kind auf der Straße plaziert. Derjenige hat verloren und die weitere Diskussion ist sinnlos."

:winken:

Das Pommer'sche Law
Jeder Thread führt einmal zu einer Law- bzw. Meta-Law-Diskussion.

Bevor jetzt usenet laws in ein Forum landen, bin ich hier mal draussen.
 
...die armen Kinder. Wer will schon einen Helden zum Vater haben. V.a. wenn man dann feststellt, im Gegensatz zu Superman und Co., sind die Väter dann, wenn es richtig klemmt, nicht parat.
 
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Ich les hier nur "wenn, könnte und falls".
Wer hat sich schon mal Heldenhaft in den Weg geworfen um sein Kind zu retten? Niemand.
Wie oft wird wer gefährdet? Selten.
Haltet mal den Ball flach, liest sich wie im Albvereinsforum.
 

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Ich les hier nur "wenn, könnte und falls".
Wer hat sich schon mal Heldenhaft in den Weg geworfen um sein Kind zu retten? Niemand.
Wie oft wird wer gefährdet? Selten.
Haltet mal den Ball flach, liest sich wie im Albvereinsforum.

Da gibt es sicher mehr als man meint. Nur werden dann solche Sachen sicher nicht noch großmächtig von den Protagonisten im Forum breitgetreten.
Abgesehn davon ist z.B. in Bayern die Rechtslage eigentlich klar. Im Prinzip muss der Biker anhalten:

Bayerischen Naturschutzgesetz Art. 28
Benutzung von Wegen; Markierungen

(1) 1Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. 2.Den Fußgängern gebührt der Vorrang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehn davon ist z.B. in Bayern die Rechtslage eigentlich klar. Im Prinzip muss der Biker anhalten:

Bayerischen Naturschutzgesetz Art. 28
Benutzung von Wegen; Markierungen

(1) 1Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. 2.Den Fußgängern gebührt der Vorrang.

Streiche : Im Prinzip, setze: Im Zweifelsfall, dann passts.
 
...
(1) Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. Den Fußgängern gebührt der Vorrang.
Ich lese das etwas anders, siehe grüne Hervorhebung.:
(1) Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. Den Fußgängern gebührt der Vorrang.


Wurde nicht in dem Urteil, VGH München, 03.07.2015 – 11 B 14.2809, Absatz 19, ausdrücklich die grundsätzliche Gültigkeit des StVO anmerkte? Damit wäre doch das BayNatSchG raus, da Bundes- vor Landesrecht geht.
 
Ich lese das etwas anders, siehe grüne Hervorhebung.:



Wurde nicht in dem Urteil, VGH München, 03.07.2015 – 11 B 14.2809, Absatz 19, ausdrücklich die grundsätzliche Gültigkeit des StVO anmerkte? Damit wäre doch das BayNatSchG raus, da Bundes- vor Landesrecht geht.

StVO hat mMn nichts mit Betretungsrecht zu tun. Da sind zwei völlig verschiedene Stiefel. Oder sollen die Fußgänger deiner Meinung nach nur die Gehwege neben den Fahrwegen nutzen dürfen. Wenn keine Gehwege da sind laufen sie also (laut StVO) mitten auf einer Straße und dürfen evtl. sogar umgenietet werden? :rolleyes:

Wieviel welches Recht wann was beeinflusst, darüber werden wahrscheinlich sogar die Juristen streiten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Machen wir uns nichts vor. Das Problem mit den "konnte mich gerade noch mit Hechtsprung retten" ist meist völlig übertrieben, oder aber aufgrund dessen das viele Geschwindigkeiten nicht einschätzen können.

Wie gesagt ich fahre gemächlich an Wanderer vorbei. Aber dieses hektische auf die Seite treten sehe ich dennoch oft. Wenn ich das sehe halte ich meist komplett an und lass die Wanderer passieren, die sind dann oft überrascht wie schnell / problemlos es möglich war anzuhalten. Ich glaube das die Situation von vielen nur so empfunden wird aufgrund fehlender Erfahrung zu was MTBs fähig sind.

Und wie oft es mir passiert ist? Einmal und war tatsächlich nur Glück das nichts passiert ist.

Die Situation, die du beschreibst, ist eher unwahrscheinlich. In dem Fall sie es dir sogar unbenommen, so zu reagieren.
Aber meisten bewegen sich Familien nicht auf Trails, weil es den Kindern zu anstrengend ist und die Eltern eh keine Bock auf die Bastelei haben.
Dahingegen ist folgendes Standard:
Eine gerade mal 3-köpfige Familie - natürlich mit Hund -macht sich auf einem 10m!!! breiten flachen Wanderweg derartig breit, dass auch im gemässigten Tempo kein vorbeikommen ist. Das Kind darf völlig unkontroliert machen was es will, der Hund ist unangeleint und tut das gleiche. Die Eltern spielen mit dem Handy. Und wehedem man klingelt oder sagt was. Man hat isch in Luft aufzulösen. Denn eine Familie hat immer ALLE Rechte. DAS iost eine regelmässig real auftretende Situation.
Insbesondere die Helikopter-Kategorie.

... ja ich habe Kinder.
 
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