Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Grün regiert, reden Sie mit!
Der Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, lädt ein zu "Grün regiert!".

Diese freundliche Geste sollten wir nicht ausschlagen. Wer Zeit hat der folge doch seiner Einladung und rede mit.

Am Montag 8.12.2014 19:00 Uhr
Geißstr. 7 , 70173 Stuttgart

https://www.facebook.com/DIMB.OpenT...46105.193326687455649/661614980626815/?type=1

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Ist hier keiner aus Stuttgart und Umgebung unter der Leserschaft oder seht ihr einfach keinen Sinn darin, Herrn Bonde mal persönlich auf das Thema anzusprechen?

Ich werde morgen früh versuchen, einen für Montagabend vorgesehenen Geschäftstermin abzusagen, um hingehen zu können.

Wer kommt mit?
 
Ist hier keiner aus Stuttgart und Umgebung unter der Leserschaft oder seht ihr einfach keinen Sinn darin, Herrn Bonde mal persönlich auf das Thema anzusprechen?

Ich werde morgen früh versuchen, einen für Montagabend vorgesehenen Geschäftstermin abzusagen, um hingehen zu können.

Wer kommt mit?

Frag das lieber eine Kuh auf einer Weide in Timbuktu...... von der wirst du ehr eine sinnvolle und qualifizierte Antwort erwarten können als von so einem komischen Volksverbrecher..... ääääähmmmmmm Volksvertreter meinte ich natürlich
 
... der Schwäbische Albverein unterstützt nun wenigstens das Bike-Bergsteigen, denn der SAV Holzelfingen (Nähe Bad Urach) richtet einen Vortrag von Harald Philipp aus (http://www.summitride.com/termine/), der es ja auch nicht so arg mit den breiten Wegen hat

Das wär doch mal eine gelungene Steilvorlage für ein Interview mit den Verantwortlichen der dortigen Ortsgruppe, oder?
 
... der Schwäbische Albverein unterstützt nun wenigstens das Bike-Bergsteigen, denn der SAV Holzelfingen (Nähe Bad Urach) richtet einen Vortrag von Harald Philipp aus (http://www.summitride.com/termine/), der es ja auch nicht so arg mit den breiten Wegen hat

Das wär doch mal eine gelungene Steilvorlage für ein Interview mit den Verantwortlichen der dortigen Ortsgruppe, oder?
...die Wege von Harald Philipp liegen sowas von außerhalb des Waldes und in Höhen, die auf der schwäbischen Alb nie erreicht werden, insofern...
 
...die Wege von Harald Philipp liegen sowas von außerhalb des Waldes und in Höhen, die auf der schwäbischen Alb nie erreicht werden, insofern...

.... insofern brauchen wir auch für die Alb einen 10-Prozent-Kompromiss und ein Handbuch, auf dessen Grundlage 10% der Berge auf der Alb in hochalpines Gebirge umgewidmet werden können :D
 
Erstaunlicher Beitrag heute auf Open Trails:
Lieber Alpenzoo als Mountainbiker

Wem ist eigentlich damit gedient, dass immer Konflikte herbeigeredet werden? Ich verstehe einfach nicht, warum in solchen Beiträgen immer von Konflikten gesprochen wird, aber nie konkret, sondern stets vage, ja sogar angsteinflößend.

"Kanalisieren" - ist auch so ein Unwort, wenn ich das schon höre.

„Der Blomberg ist einfach kein Radlerberg, sondern soll ein Wanderberg bleiben.“

Warum nicht beides? Was sind das blos immer für Vorurteile. Ich habe schon mit vielen Wanderern überraschend interessante Gespräche geführt.

Im übrigen ist mir gestern wieder mal im Solitudewald aufgefallen, dass offenbar großen Wert darauf gelegt wird, jeden Trail möglichst komplett zu zerstören. Stichwort Holzernte. Die Forstlobby scheint es wirklich ernst zu meinen, mit ihrem Anspruch, der alleinige Herr im Walde bleiben zu wollen.
 
Wem ist eigentlich damit gedient, dass immer Konflikte herbeigeredet werden?

Ist doch klar: damit ist denen gedient, die ihren Besitzstand wahren oder sogar ausbauen wollen.

Wenn man die wenigen echten Konflikte dramatisieren oder schüren kann, wenn man die Biker auch unabhängig von tatsächlichen Konflikten als Gefahr für die Allgemeinheit, als Gefahr für die Natur sowie Leib und Leben darstellen kann, ist es leichter, ihnen z.B. das Wegerecht zu verwehren. Und das hilft denjenigen, die die 2-Meter-Regel beibehalten wollen und auch denjenigen, die so einen Berg in eine Bezahl-Tourismus-Oase mit Zoo-Einritt, Sommerrodelbahn-Eintritt, Parkplatz-Gebühren etc. verwandeln wollen. Was interessiert die, dass es für die Region evtl. nachhaltiger ist, den Bike-Tourismus zu stärken? Und was interessiert die das Interesse der einheimischen Biker? Nicht viel, scheint es.

Dass es in der Praxis kaum Konflikte gibt (das belegt selbst die Studie, die Bonde in seinem MTB-Handbuch zitiert) und es auch sonst keine sachlichen Argumente für eine Ghetto-isierung des Bike-Sports gibt - geschenkt! Wer gibt sich schon mit Sachargumenten ab, wenn man mit Pauschal-Propaganda erfolgreich und ungestraft seine Interessen vertreten kann?

Aber gut, das ist halt Lobby-Arbeit.

Wirklich schlimm ist nur,
dass sich die Politik vor den Karren der Wald-Lobby spannen lässt und ebenfalls auf die vorliegenden Sachargumente pfeift. Stattdessen werden von der Politik weiter die Märchen von Wegezerstörung, Wildstörung und Unfallgefahr erzählt und damit die Konflikte im Wald sogar noch geschürt.

Wirklich schlimm ist zudem,
dass sich auch die Presse vor diesen Karren spannen lässt, denn wenn Oma sich mal wieder mit einem beherzten Sprung in die Büsche vor so einem wildgewordenen Meintenbauker retten musste, ist das für die Leserschaft wesentlich interessanter als die Schlagzeile "Dieses Wochenende wieder keine Konflikte im Wald!". Konflikte helfen also auch der Presse, denn über Konflikte macht man mehr Auflage als über Positiv-Nachrichten. Und dabei ist es absolut nebensächlich, dass Oma tatsächlich nur auf einem breiten Forstweg von einem gleichaltrigen Trekkingrad-Radler überrascht wurde, weil sie ihr Hörgerät mal wieder auf leise gestellt und das wiederholte Klingeln überhört hat. Beherzt in die Büsche springen macht sich halt besser beim Kaffeeklatsch und auch auf der Lokalseite der Zeitung und Biker sind halt das glaubwürdigere Feindbild. Außerdem hatte der einen Helm auf, also war er auch Meintenbauker, das hat der Lokalreporter auch so gesehen.

Fertig ist der mediale Konflikt.

Und dann ist doch auch klar, dass man die Jungs kanalisiern muss, oder? Die sind schließlich gemeingefährlich, das leuchtet jedem ein.
Und zwar egal ob er die letzten Jahre mal im Wald war oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das Schlimme ist ja, die Wanderer und ihre Hüter haben noch nicht erkannt, dass sie die nächsten auf der (Abschuss-)liste sind. Ein guter Wald ist nur ein komplett menschleerer Wald, bis auf Forstarbeiter, Jäger und BUND-Mitarbeiter natürlich.

Dann heißt Kanalisierung, runter mit der Spülung und dem freien Betretungsrecht...
 
Eigentlich ist ja zu all den Themen bereits alles hier erläutert und diskutiert worden.

Aber glauben die Hüter tatsächlich, die Zeit wieder zurück drehen zu können, dass, wie zu Feudalzeiten, kein Bürger mehr den Wald betreten darf, ohne ggfs. dafür bestraft zu werden? Oder ist das eventuell ein sentimental verklärtes Zurücksehnen dieser Zustände?

Was macht die Jägerlobby so stark und so einflussreich in der Politik, dass Argumente, die wissentlich falsch sind, für zutreffend betrachtet werden, um eine Reglementierung einzuführen, bzw. beizubehalten?
Oder geht die Politik hier mal wieder den Weg der Beruhigungspillen? Damit meine ich hier die Vorgehensweise, dass vorgegeben wird, man teile die Sorgen und Nöte der Bürger, hört sie an, tut dann jedoch etwas ganz anderes, nämlich nichts, damit man parlamentarisch arbeit spart?
Jeder, der eine Entscheidung trifft wird von irgendjemandem dafür kritisiert, dem die Entscheidung nicht gefällt, das ist bekannt und in einer Demokratie auch gut so. Erschreckend finde ich, dass gerade die Politik am liebsten nichts entscheidet, damit sie niemanden weh tut (oder aber denjenigen, die keine Lobby haben). Stichwort Beruhgigungspille Rente mit 63, ohne darauf hinzuweisen, dass sich die Beiträge, die in Zukunft ohnehin von einer kleineren Gruppe erwirtschaftet werden, dann automatisch erhöhen, oder die Leistungen reduziert werden müssen.
Oder die Unreformierbarkeit des Beamtensystems. Jeder weiß, dass die Pensionslawine rollt.

Ich weiss es ist off topic, aber die Liste von NICHTENTSCHEIDUNGEN ist belibig fortsetzbar.

Derweil verrottet die Infrastruktur bei Bahn und Straße, das Kanalsystem ist in Großstädten noch zum großen Teil aus der Kaiserzeit und wird notdürftig geflickt.
 
Ja, und die 2-Meter-Regel ist ein Parade-Beispiel für dieses NICHTENTSCHEIDEN:
- 2-Meter-Regel abschaffen gibt Ärger mit der Waldlobby -> also lässt man sie unangetastet
- 2-Meter-Regel verfolgen und durchsetzen würde die Biker auf die Barrikaden bringen* -> also verfolgt man sie nicht

Das ist der Weg des geringsten Widerstandes, schadet aber der Rechtsmoral und dem Ansehen der Politik, den Jugendtrainern (mehr oder wenige bewusst), der Entwicklung des Tourismus und der Entwicklung des Fahrrads als attraktives Sportgerät (und Verkehrsmittel).

*Im Moment sehe ich uns nicht auf den Barrikaden. Ein Teil versucht es mit begrenzten Mitteln mit Lobby-Arbeit und der Rest fährt einfach. Bringt ja eh nichts und so richtig stört die Regel den einzelnen Biker ja auch nicht. Man hat sich gut damit abgefunden und arrangiert illegal unterwegs zu sein.
 
Wem ist eigentlich damit gedient, dass immer Konflikte herbeigeredet werden? Ich verstehe einfach nicht, warum in solchen Beiträgen immer von Konflikten gesprochen wird, aber nie konkret, sondern stets vage, ja sogar angsteinflößend.

Warum?! Das kann ich dir sagen.....
Es geht um Geld, Kohle, Mammon, Mos, Moneten, Schotter, etc.....

Wenn es kein Konflikt geben würde, müsse keine Rodelban gebaut werden.... der Bauunternehmer (der mit sicherheit im Gemeinderat sitzt und ganz ganz DICKE mit dem Bürgermeister ist) würde ja keinen Auftrag haben.... keinen Geld verdienen. Nur wenn dieser Schotter macht, kann er ja dem Bürgermeister etwas spenden und ihn ja dann auch wieder wählen.

Die nennen es Konflikt, ich nenne es "aus Steuergeldern, Privatvermögen machen" oder auch Steuergeldverschwendung.

Wer könnte denn OHNE Konflikt ein MTB-Regelbuchschreiben und die 10%-Trail-Schei** im Schwarzwald der breiten Öffentlichkeit als Puderzucker verkaufen?!?

Es ist doch soooo einfach den Leuten einen kalten Schauer uber den Rücken laufen zu lassen.
Erzähl ihnen wie gefährlich ein MTB auf dem Trail/Wanderweg sein könnte, wie viele Horden von ungezogenen Bengeln, die Wege zerstören könnten, dichte zu der Zahl noch das 10fache dazu, werfe noch mit ein paar Halbwarheiten um dich und die verängstigten Lemminge werden dir den Hof machen.

Eine Gruppe in Angst, lässt sich sehr viel leichter in eine gewisse Richtung lenken.
Es ist also alles nur eine Manipulation, damit einige wenige wieder Geld einstecken können.

Es geht doch nicht darum die Gruppe XY vor einer wirklichen Gefahr zu schützen..... sondern um Geld.

Warum ist Kanabis verboten und Zigaretten erlaubt?
Warum ist Kanabis verboten aber Herz-Kreislauf-WasauchimmerfürTabletten die einen 12Seitige Nebenwirkungenliste haben erlaubt?

Weil es sooooooo gefährlich ist? Oder sooooo tötlich? Oder einfach nur, weil die Industrie und der Staat daran nichts verdient?!? Weil man es selbst anbauen könnte/kann?!??!?!?

Ich konsumiere KEINEN Kanabis (oder sonstige Drogen) ein Bekannter der an Toret leidet schon!!!!
Früher konnte er nichts machen, weil er vom Arzt mit Medikamenten/Drogen ruhig gestellt wurde.
Er hatte ein ganzes Sammelsurium an Tabletten und Mittelchen, die er nehmen musste.
Ein Medikament hat ihn ruhig gestellt, verursachte aber Bluthochdruck, also musste er etwas gegen den hohen Blutdruck nehmen, dieses Medikament verursachte aber Verstopfung also gab es ein Abführmittel, dies verursahte aber Kopfschmerzen, somit gab es eine Asperin usw.

Und wer hat an seinem Leiden verdient? Wem wurde geholfen? Wer konnte sich über ein dickes Konto freuen?
Ich mach es mal kurz, er war es nicht!!!

Seit dem er den ÖKO-Weg geht, kann er so gut wie alles machen, seine Ticks haben abgenommen, sind teilweise ganz verschwunden.....
Und es kostet sehr sehr sehr sehr viel weniger als die groben Chemi-Prügel.

Wer sagt denn was richtig und falsch ist?
Wer legt dies fest?
Das Volk?!? Wer es glaubt, lebt in einer Traumwelt.
Ein starkes Argument ist immer besser als ein schwacher Beweis!
 
Wer könnte denn OHNE Konflikt ein MTB-Regelbuchschreiben und die 10%-Trail-Schei** im Schwarzwald der breiten Öffentlichkeit als Puderzucker verkaufen?!?

Ja, so ist es. Ziemlich teurer Puderzucker zudem.

Handbuch kostet Geld, Gutachten kosten Geld,
am besten noch ein lokales Tourismuskonzept um die 5km Trail drumrum gestrickt.
 
Für die Erkenntnis, dass die ganze Sache nur der Bereicherung einiger dient, sollte die Öffentlichkeit gerade durch die Schröder/Maschmeyer Geschichte sensibilisiert sein. Warum die Karte nicht öfter spielen?
 
Wirklich schlimm ist nur,
dass sich die Politik vor den Karren der Wald-Lobby spannen lässt und ebenfalls auf die vorliegenden Sachargumente pfeift. Stattdessen werden von der Politik weiter die Märchen von Wegezerstörung, Wildstörung und Unfallgefahr erzählt und damit die Konflikte im Wald sogar noch geschürt.
Du hast vergessen: Wirklich wirklich schlimm ist aber, dass sie teilweise nicht einmal die falschen Argumente bemüht, sondern umunwunden uns die Tatsache, dass andere Interessensgruppen dagegen sind als Argument verkaufen will. Nicht die Argumente der Gegner, sondern die Gegner als Argument!
 
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Aber glauben die Hüter tatsächlich, die Zeit wieder zurück drehen zu können, dass, wie zu Feudalzeiten, kein Bürger mehr den Wald betreten darf, ohne ggfs. dafür bestraft zu werden? Oder ist das eventuell ein sentimental verklärtes Zurücksehnen dieser Zustände?
...

Solche Bestrebungen gibt es zweifelsohne (wenn auch zum Glück nicht mehrheitsfähig). Deswegen auch immer wieder dieser dämliche Vorgarten-Vergleich...
 
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