Aerolaufräder - Sinnvoll oder Unsinn?

mohlo

Fitze Fitze Fatze
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Nach jahrelangen Ritt auf dem MTB (Enduro) fahre ich seit dem Winter letzten Jahres einen Crosser und seit Frühjahr ein Straßenrennrennrad (Canyon Ultimate CF). Besonders das Rennrad hat es mir angetan und ich fahre es seit Monaten ununterbrochen. Um ein paar Gramm Gewicht zu sparen und sich selbst mal etwas zu gönnen, stand diese Woche der Kauf eines neuen Laufradsatzes an. Nach intensiver Recherche von Angeboten, Test und Erfahrungen habe ich mich für einen Mavic Pro Exalith SL entschieden (knapp 1000 EUR, komplett in Schwarz und 1.355 Gramm leicht). Bei der Suche fielen mir auch div. Aero-Laufräder auf. Ich dachte zwar, dass diese - dank Carbon - leicht seien - sind sie aber nicht?!

Nun meine Frage: Machen Aero-Laufräder für den ambitionierten Freizeit-Fahrer überhaupt Sinn? Zumal diese ja wegen der hohen Felgen sehr windanfällig sind.
 
Hallo Mohlo,

ich fahre ebenfalls ein Canyon Ultimate CF SLX, hatte einige Räder über das WE ausgeliehen zum Probe fahren. Als ich letzte Woche das Canyon erhalten habe, habe ich den LRS gleich raus und gegen einen mit halbhohen Felgen ersetzt. Seitdem bin ich jetzt gut 300 km unterwegs gewesen und kann ehrlich gesagt im Vergleich zu den Probe-RR mit niedriger Felge keinen messbaren/gefühlten (fahre auf der Ebene mit 33 bis 36 km/h) Unterschied in der Geschwindigkeit fest stellen. Optisch ist das natürlich etwas anderes :). Was die Seitenwindanfälligkeit angeht, muss ich sagen, dass man die Felgenhöhe doch spürt (bei mir 42mm) aber noch einfach zu Händeln ist.

Gruß Tobias
 
Im Vergleich zu den Probe-RR mit niedriger Felge keinen messbaren/gefühlten (fahre auf der Ebene mit 33 bis 36 km/h) Unterschied in der Geschwindigkeit fest stellen. Optisch ist das natürlich etwas anderes :). Was die Seitenwindanfälligkeit angeht, muss ich sagen, dass man die Felgenhöhe doch spürt (bei mir 42mm) aber noch einfach zu Händeln ist.
Das habe ich mir fast gedacht. Bei mir waren für den Neukauf des LRS zunächst die Optik und dann das Gewicht/die Funktion auschlaggebend. So komplett in schwarz sieht das schon wesentlich schicker aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je mehr Leute sich an diesem Thema beteiligen, um so mehr Meinungen wird es geben. Bei mir war es eine reine Entscheidung der Optik. Von der ganzen Watteinsparungswerbung versuche ich mich weitgehend nicht beeinflussen zu lassen. Je nachdem welchen Auswertung man liest, kommt immer heraus, das irgendwo um die 90 % der Fahrer und wie er auf dem Rad sitzt, bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h oder mehr ausmacht. Dann bleib 10 % für das RR und dann ist immer noch fraglich, wie viel von dieser Watteinsparung, mit der tatsächlichen Praxis noch übrig bleiben. Ich glaube schon, dass wenn man alles zusammen optimiert und der Fahrer ideal auf das Rad angepasst wird, sich Vorteile abzeichnen werden. 250 € für ein ordentliches Bikefitting sind m.M.n. besser investiert als 2000 € für einen Aero LRS. Schade das wir nicht schon ein paar Tage früher geschrieben haben da ich einen Mavic R-Sys SLR WTS Exalith 2 zu verkaufen habe.

Gruß
 
Nach intensiver Recherche von Angeboten, Test und Erfahrungen habe ich mich für einen Mavic Pro Exalith SL entschieden (knapp 1000 EUR, komplett in Schwarz und 1.355 Gramm leicht).

Nun meine Frage: Machen Aero-Laufräder für den ambitionierten Freizeit-Fahrer überhaupt Sinn? Zumal diese ja wegen der hohen Felgen sehr windanfällig sind.
für den ambitionierten Freizeit-Fahrer machen 1000€ Laufräder grundsätzlich keinen Sinn. Insofern kannst Du ruhig auch Aero-Laufräder nehmen, die werden nicht mehr sinnlos sein als "normale" 1000€-1.355 Gramm-Laufräder.
 
Ich vermute bei so ein Aero Laufradsatz ist es so wie bei einigen anderen Teilen im Fahrrad Bereich oder Sport allgemein.

Es bringt nur was wenn man damit an seine Grenzen geht um nochmal die letzen entscheidenten 1% raus zu holen. Bei Wettkämpfen zum bespiel.
Der Otto normal Sportler braucht es nicht.
Aber es ist Trotzdem geil es zu haben.
Optik kommt noch dazu, für die meisten von uns ist so ein Fahrrad vermutlich mehr als ein gebrauchs Gegenstand!
 
für den ambitionierten Freizeit-Fahrer machen 1000€ Laufräder grundsätzlich keinen Sinn. Insofern kannst Du ruhig auch Aero-Laufräder nehmen, die werden nicht mehr sinnlos sein als "normale" 1000€-1.355 Gramm-Laufräder.
Mag sein, aber die Carbon-Aero-Laufräder kosten auch noch mal 500 - 1000 Euro mehr. Und da ich ja nicht an der Eisdiele auffallen muss, habe ich mir halt 1000-EUR-Alu-Laufräder mit schwarzer Exalith-Bremsflanke gegönnt. Zudem mag ich es, wenn es nicht zu auffällig ist und werde deshalb noch die Felgenaufkleber entfernen und wieder ein paar Gramm einsparen! :D
 
was ist dann überhaupt die Frage? Du hast Dir 1000 € Laufräder bereits gekauft, die Dir auch gefallen. Gut genug werden sie allemal sein. Wo genau suchst Du nun noch seelischen Beistand hier, worin möchtest Du überzeugt bzw. bestätigt werden?
 
Wie so oft es kommt darauf an :)

Je schneller du fährst desto mehr merkst du den Unterschied zu nem Aero LRS
Alleine mehr als in der Gruppe.

Bevor du nach dem Video einen neuen LRS kaufst
Je Näher du deiner Schwelle kommst, desto kürzer wird die Zeit die du diese Belastung durchhälst.
105% - 20min
100% - 60min
kommt ca hin.... also reden wir hier von 3-4%(?) Unterschied von 100€LRS auf Zipp 808s....
und das bei nem fitten/schnellen Typen...


"Sinn" machen Aero-Räder ähnlich viel/wenig wie leichte
Leichte Räder sind beim häufigen beschleunigen eine feine Sache (Kriterium zB)
Bei nem Zeitfahren würde mir der Aero Satz ein paar Sekunden bringen..

Beim normalem Fahren in der Gruppe, will man weder jemanden Abhängen, noch kommts auf die letzten 5 Sekunden auf 40km an.
Und auch an ultra-langen Anstiegen wird einem das Gewicht von ner halben Trinkflasche mehr oder weniger nicht auffallen.

Solange der LRS ausreichend stabil ist, gibts performance technisch nicht wirklich große Unterschiede.
Über die Breite könnte man noch diskutieren...
Gefallen dürfen Sie trotzdem :) - und dafür was hinzulegen ist auch ganz legitim
Mit leichten LRS wirkt das Bike spritziger
Der Klang von Aero Laufräder macht dich gefühlt schon mal 5km/h schneller


quitschen deine Exalith eigentlich wenn sie nass sind?
 
Je schneller du fährst desto mehr merkst du den Unterschied zu nem Aero LRS

Ja, so ab ca 150-200 km/h wird es wirklich relevant! )))
Das ist ein Werbe-Video von ZIPP, und die wollen was verkaufen. Klar kommen da gravierende Unterschiede zum Vorschein, und Schuft ist wer da böses dabei denkt.

Der Klang von Aero Laufräder macht dich gefühlt schon mal 5km/h schneller
Das ist wirklich und unbestritten wahr!
 
Hab meine halbhohen gerade wieder abgebaut. Die Alufelgen am anderen Satz bremsen deutlich besser und leiser, die Räder bollern nicht so und sind nicht so seitenwindanfällig. (alles bezogen auf meine beiden Sätze, kann bei anderen Fabrikaten wieder ganz anders sein)

Einzig die schöne Optik ist dahin.

Aber auch von mir die Frage: Um was geht's in dem Thread, nachdem die Fragen ja schon auf Deiner Suche nach dem neuen LRS aufgetaucht sind und Du bereits gekauft hast?
 
Aber auch von mir die Frage: Um was geht's in dem Thread, nachdem die Fragen ja schon auf Deiner Suche nach dem neuen LRS aufgetaucht sind und Du bereits gekauft hast?

Mir ging es darum - unabhängig ob ich mich nun bereits für oder gegen einen AE-LRS entscheiden habe - zu diskutieren, ob diese überhaupt für den Amateur/Hobbyfahrer interessant sind. Denn der Positiv-Effekt "Optik" unterliegt meiner Meinung nach dem "Preis" und vor allen Dingen der "Windanfälligkeit".
 
Aber auch von mir die Frage: Um was geht's in dem Thread, nachdem die Fragen ja schon auf Deiner Suche nach dem neuen LRS aufgetaucht sind und Du bereits gekauft hast?

Ich bin zwar nicht der Themenersteller, aber ich denke diese Frage haben sich schon viele hier gestellt. Auch wenn sie schon einen LRS besitzen oder eben erst erworben haben. Und so ein ziemlich Jeder, hat schon einmal seinen Kauf hinterfragt, was ich jetzt dem TE Ersteller nicht unterstellen möchte. LRS werden immer ein großes Thema mit vielen Fragen; Ansichten; Halbwahrheiten; neueste Erkenntnisse und und und aufwarten, es liegt in der Natur der Dinge das wir immer das Beste aus allem wollen. Vielleicht ist das hier aber auch der ideale Weg für einen jeden, sich hier zu diesem Thema auszutauschen, wie eben deine Erfahrung zu halbhohen Felgen.

z.B. Mein Xentis Squad 4.2
Erfahrung bisher etwas über 300 km, somit wenig
gefühlt sehr Steif
Bremsleistung im trockenen sehr gut sagt auch die Bravo, fahr nicht bei Nässe somit kann ich hierzu nicht sagen
lassen sich aufgrund der leichten Felge sehr gut beschleunigen
Seitenwind spürbar stärker, jedoch gut beherrschbar

Gruß
 
Mir ging es darum - unabhängig ob ich mich nun bereits für oder gegen einen AE-LRS entscheiden habe - zu diskutieren, ob diese überhaupt für den Amateur/Hobbyfahrer interessant sind. Denn der Positiv-Effekt "Optik" unterliegt meiner Meinung nach dem "Preis" und vor allen Dingen der "Windanfälligkeit".
Interessant sind sie, sonst würden sie nicht von so vielen Leuten zu teils irren Preisen gekauft.
Zu den technischen Vorteilen und Nachteilen von Aero oder nicht findet man doch schon so viel im Netz...
Es ist letztlich viel Theorie, Glaubens- und Geschmackssache und sicher auch ein wenig Einbildung dabei neben tatsächlich bestehenden, aber in der Praxis lediglich in geringem Umfang feststellbaren Auswirkungen.
Rainer bringt es bei 4:42 hier schön auf den Punkt: :D
 
Mir ging es darum - unabhängig ob ich mich nun bereits für oder gegen einen AE-LRS entscheiden habe - zu diskutieren, ob diese überhaupt für den Amateur/Hobbyfahrer interessant sind...
Gutes Aussehen ist der wichtigste Aspekt für den Amateur/Hobbyfahrer. Und als Folge sich gut (schnell) fühlen. Insofern sind Aero-Laufräder extrem interessant für den Amateur/Hobbyfahrer.
P.S. und wenn die Laufräder von ZIPP oder ENVE sind, dann fühlt man sich noch mal doppelt so schnell.
 
Bravo ist hier ein Synonym für die Bike bzw. Tour-Zeitschrift. Bike-Bravo kursiert auch durch die Foren.

Wenn ich so vergleiche wie substanzlos die aktuellen Jahrgänge sind... kommt mit Bravo schon hin.;)
 
Ja, so ab ca 150-200 km/h wird es wirklich relevant! )))
Das ist ein Werbe-Video von ZIPP, und die wollen was verkaufen. Klar kommen da gravierende Unterschiede zum Vorschein, und Schuft ist wer da böses dabei denkt.

Der Unterschied wirkt ziemlich groß, setzen wir uns mal mit den Zahlen auseinander.
Meine FTP liegt bei 235W
über 20min kann ich 246W treten
über 40-50 Minuten werde ich wahrscheinlich bei 238-240W landen.
WENN (!),der Typ fährt einiges Schneller als ich, mir das LRS Upgrade ermöglicht meine Pace von 20min über 40-50 zu gehen, bedeutet das nix anderes, als dass ich 6-8W über die LRS gespart habe. (wohlgemerkt 82mm Felgenhöhe keine Allround 35-45mm)
Im Bereich von 36km/h spare ich beim wechsel von Ober- auf Unterlenkerhaltung ca. 35-40W

Auf einmal wirkt der Unterschied nicht mehr so groß, im Rennen nimmt mans sicher gerne mit, für unsereins? Eher unwichtig.


Wichtiger ist hier meiner Meinung nach die Felgenbreite (innen) da wird maßgeblich das Handling und der Komfort mitbeeinflusst.
Höhere LRS bauen in der Regel auch breiter.
 
Wie es der Zufall will, widmet sich die aktuelle ROADBIKE (09/2016) dem Thema. Verglichen wurden 7 Aero-LRS zwischen 800 und 1.600 EUR. Als Referenz wurden diese mit dem DT Swiss R23 Spline (480 EUR) verglichen.

Testfazit kompakt

Alltagstaugliche Hochprofillaufräder können ein Rennrad optisch wie technisch aufwerten — haben aber ihren Preis.Den Testsieg samt Preis-Leistungs-Tipp holt sich der Trimax T42 von FSA Vision. Als gute Allrounder präsentieren sich Mavics Cosmic Pro Carbon Exalith und das Hadron 485 von Swiss-Spline. Den besten Eindruck im Labor und auf der Straße hinterlässt aber der Referenzlaufradsatz R23 Spline mit niedriger Felge — zum erheblich günstigeren Preis.


Zudem rät der Experte zu...

Wie kann ich als Rennradfahrer möglichst effektiv meine Aerodynamik verbessern?
Indem ich zunächst bei mir selbst ansetze. 75 bis 80 % der Aerodynamik-Performance beeinflusst der Fahrer. Relevante Fragen sind: Wie sitze ich auf dem Rad? Wie halte ich den Kopf? Wenn ich 2 Stunden in Unterlenkerhaltung fahren kann, verbessert das die Aerodynamik erheblich. Insofern schindet man im Zweifel mit regelmäßigen Dehn- und Kräftigungsübungen mehr Sekunden als mit einer Investition in neues Material.

Mein persönliches Fazit:
Aeroräder sind für meine Ambitionen nur Bling-Bling am Rad. Wenn auch meine Entscheidung sehr knapp war und ich auf "normale" Felgenlaufräder zurückgeriffen habe. Diese habe ich gestern erstmals getestet und konnte auch einen spürbaren Unterschied (Leichtlauf der Naben, Steifigkeit) zu dem bisherigen LRS feststellen.
 
Quitschen deine Exalith eigentlich wenn sie nass sind?
Da die LR noch neu sind, entsteht beim normalen Bremsen ein angenehmes Surren. Wenn man kräftig zupackt, wird daraus ein Höllenlärm. Laut Erfahrungen anderer Fahrer soll das Geräusch nach 500km aber deutlich leiser werden.

Und schick sind sie auch noch...

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Zuletzt bearbeitet:
Wie es der Zufall will, widmet sich die aktuelle ROADBIKE (09/2016) dem Thema. Verglichen wurden 7 Aero-LRS zwischen 800 und 1.600 EUR. Als Referenz wurden diese mit dem DT Swiss R23 Spline (480 EUR) verglichen.

Testfazit kompakt

Alltagstaugliche Hochprofillaufräder können ein Rennrad optisch wie technisch aufwerten — haben aber ihren Preis.Den Testsieg samt Preis-Leistungs-Tipp holt sich der Trimax T42 von FSA Vision. Als gute Allrounder präsentieren sich Mavics Cosmic Pro Carbon Exalith und das Hadron 485 von Swiss-Spline. Den besten Eindruck im Labor und auf der Straße hinterlässt aber der Referenzlaufradsatz R23 Spline mit niedriger Felge — zum erheblich günstigeren Preis.


Zudem rät der Experte zu...

Wie kann ich als Rennradfahrer möglichst effektiv meine Aerodynamik verbessern?
Indem ich zunächst bei mir selbst ansetze. 75 bis 80 % der Aerodynamik-Performance beeinflusst der Fahrer. Relevante Fragen sind: Wie sitze ich auf dem Rad? Wie halte ich den Kopf? Wenn ich 2 Stunden in Unterlenkerhaltung fahren kann, verbessert das die Aerodynamik erheblich. Insofern schindet man im Zweifel mit regelmäßigen Dehn- und Kräftigungsübungen mehr Sekunden als mit einer Investition in neues Material.

Mein persönliches Fazit:
Aeroräder sind für meine Ambitionen nur Bling-Bling am Rad. Wenn auch meine Entscheidung sehr knapp war und ich auf "normale" Felgenlaufräder zurückgeriffen habe. Diese habe ich gestern erstmals getestet und konnte auch einen spürbaren Unterschied (Leichtlauf der Naben, Steifigkeit) zu dem bisherigen LRS feststellen.

Test hin oder her....meine persönliche Er-fahr-ung: neues Material ("bling-bling") motiviert und zudem ist es völlig unerheblich, wie viel das Teil gekostet hat. Bei meinen 40km Zeitfahrwettkämpfen (Tria) habe ich im Ergebnis zwischen den bikes nur minimale Unterschiede feststellen können. Dabei ist es ja auch nicht unerheblich, wieviel Wind von der Seite kommt (Segeleffekt) oder ob ich mehrfach eine Rampe hochfahren muss. Dafür bräuchte ich dann einen Kompromiss aus leicht und schnell.

Kann ich also voll bestätigen mit bling-bling auch wenns geil ist...meine besten Resultate (und hier rede ich von unter 1min. Unterschied auf 40km im Insgesamt-Vergleich über 12 Jahre) habe ich auf einem Zeitfahrrad mit Trinksystem und Auflieger vorne gehabt, sodass ich selten bis gar nicht aus der Position gehen musste und immer schön flach im Wind lag. Dabei bin ich im Übrigen seinerzeit einen stinklangweiligen Shimano LRS WHR 550 gefahren (für 110€), der aerodynamisch überraschend gut war (ca. 5 Watt Extrapower zu treten laut Test....und das nur bei der Beschleunigung) und nur geringfügig hinter den Super-Lightweights liegt.. Leider ist er auch butterweich mit der Zeit.

Interessant dazu ein alter Artikel zum Thema Aero-LRS:
http://www.rouesartisanales.com/article-15988284.html

Interessant auch in dem Zusammenhang die Aussage dass es sich bei 30km gefahrene Kilometer nur um einen Zeitunterschied von 10 Sek. verglichen mit dem besten und schlechtesten LRS handelt.

Ich fahre deshalb und aus Überzeugung seit langem einen Easton Orion II hinten und einen Easton Tempest vorne. Grund ist das leichte Gewicht und die Stabilität und der Preis..sehr steif sind sie auch. Wesentlich effektiver ist es in dem Zusammenhang, ökonomisch gleichmässig zu fahren (Belastung konstant auf einem Watt-Niveau). Da sind Wattmessystem aus meiner Sicht besser investiert, um dies zu kontrollieren und eine gute Endzeit zu erreichen.
Für die Cappu-Touren halte ich das alles aber für völlig übertrieben. ;-)
 
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