Albrecht Route als Hüttentour umgeplant

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Servus!

Ich bin nun schon 2x die klassische Albrecht-Route gefahren einmal Ende Juni und einmal Ende September und ich bereite gerade das dritte mal vor.

Wir müssen Ende August ausgerechnet an einem Samstag los, d.h. da wirds eh schon voll sein, Ferragosta gibts auch noch... Wir wollen auch unbedingt mal bei Alessandro übernachten, daher wollen wir diesmal die Tour in eine Hüttentour umsticken. Hat auch den Vorteil, dass man antizyklisch fährt und sich nicht um die üblichen Hotels rangeln muss. Was haltet ihr von folgender Planung, gibts ggf. Verbesserungsvorschläge?

Tag1: Garmisch über Landeck nach Flirsch (incl. V2 Panoramaweg am Ende) 90km / 1500hm
Tag2: Flirsch über Heilbronner Hütte, Bodenalpe zur Heidelberger Hütte 69km / 2250hm
Tag3: Heidelberger über Fimberpass, Scoul, S-Charl, Pass Costainas, Tschierv, Val Mora, Lago di San Giacomo (dort noch Hütte/Hotel suchen) 86km / 2320hm
Tag4: Lago di San Giacomo über Passo Verva nach Grosio, Le Prese, La Baita 65 km / 1750hm
Tag5: La Baita über Passo del Alpe, Gaviapass, Pezzo zum Riffugio Bozzi (wieder bewirtet? kann man da wieder pennen?) 36,5km / 1850hm
Tag 6: Montozzo über Dimaro nach Madonna di Campiglio 50km / 1120hm
Tag7: Madonna di Campiglio über Bärenpass, Passo del Ballino, Tenosee, Pinzatrail nach Riva 65km / 1150hm

Habt ihr Ideen, Vorschläge, Kritik? ich bin für alles offen!

Bin mir mit Tag 3 unsicher, das sind schon viele Pässe, andererseits kann das Val Mora am Abend ja auch sehr schön sein! Achso, es soll schon die Albrecht Route bleiben, wir wollen sie unbedingt nochmal komplett und gemeinsam fahren!
 
Ja, das ist mir auf der kurzen suche auch ins auge gesprungen, warst du da schonmal?

Wie siehts denn mittlerweile an der bozzi hütte aus?
 
Nachdem ihr die Strecke schon kennt, könntest du einige Schlenker mit schönen Trail 'S und Highlights einbauen.
z.B. würde ich die Strecke Imst - St.Anton mit einem Öffentlichen Verkehrsmittel machen. Denn gewonnen Tag unterwegs einbauen.
Ein kleiner Tipp: von der Heidelberger Hütte über den Constainas zum Ofenpass fahren. Dort im GH Bufflora übernachten, am nächsten Morgen über das Jufplaun - Passo Gallo hinunter zum Lago Livgnio - Passao Fraele - über das Val Mora hinaus nach Sta. Maria.
Danach mit einem Shuttle aufs Stilfserjoch.
Von der Dreisprachenspitze über den den Trail zum Umbrail-Pass hinunter, dort über den 145 zur Btta. di Forcula und über den 146.1 zur Btta. di Pedenolo danach über diesen wunderschönen Trail hinunter zu den Stauseen ins Quartier Villa Valania.
 
Sagen wir mal so, montozzo hab ich noch nicht gesehen, beides mal Schnee gelegen, pass costainas und verva hat sie beim letzten mal "verpasst" :D wir wollen daher versuchen alle highlights diesmal mitzunehmen, wenn denn das wetter passt!

Dein vorschlag klingt aber auch nicht schlecht! Überlege grade ob ich den tag 5 dann nicht verkürze und wir dann bei yuri einkehren! Da waren wir auch noch nicht. Dann bleibt tag 6 und 7 in der ürsprünglichen form. Hat dann nur nichtmehr viel mit hüttentour zu tun :D
 
"Es gibt jetzt eine Trailvariante zwischen Gavia-Pass und Pezzo: Gallo-Trail. Vor dem Tunnel rechts ab in Richtung See und und dann als S1, max S2 Trail ins Valle delle Messi. Zwischen Ristorante Pietrarossa und Pezzo gibt es dann eine Schotterverbindung, so dass man keine Straße fahren muss."
(Info von Andreas Albrecht)
 
Ich würde dir die Übernachtung am dritten Tag bei Guido ans Herz legen:
http://www.cancano.com/de/benv.html
Dort haben wir uns letztes Jahr sehr wohl gefühlt, insbesondere aufgrund der herzlichen Art der Betreiber. Die Homepage spiegelt das Etablissement recht gut wieder: "Das Lokal bietet ein sehr familiäres Flair, einfach und unverfälscht." Man merkt einfach, dass der Laden inhabergeführt ist. Durch die einsame Lage, die wenigen Zimmer und den einfachen Standard geht das durchaus als Hüttenübernachtung durch.

Als Gegenbeispiel möchte ich das Rifugio Vallesinella anführen, wo ihr am 6. Tag unterkommen könnt. Das ist moderne Architektur gepaart mit einer tollen Lage. Uns hat es trotzdem nicht so gut gefallen, weil die Angestellten eben nicht so bei der Sache waren wie Guido oder die Leute vom Da Giusy in Pezzo. Trotzdem würde ich dort wieder übernachten, wenn ich eine Hüttenübernachtung bei Madonna d.C. suchen würde:
http://www.vallesinella.it/lang/IT/homepage

Alternativ könnt ihr mit der Seilbahn zum Rif. Graffer hoch und dort nächtigen. Da war ich mal im Jahr 2003, daher kann ich nix über den aktuellen Zustand sagen.
 
Stimmt, da ist wirklich out of nowhere :) danke für die vielen Tips, ich denke es wird bei der hüttentour bleiben! Klingt für mich nach guter aufteilung, auch wenn die ersten 3 Tage hart werden! Aber da ist man ja noch frisch!

Welchen schwierigkeitsgrad hat denn der neue gavia trail? Wir sind beide nicht so trailfest, fimba muss ich die ersten 100 meter schieben wos arg steil und verblockt ist, hintenraus gehts dann, sie ist etwas ängstlicher.
 
Der neue Gavia-Trail heißt offiziell: Gallo-Trail. Ist max S2 - bei feuchter Witterung etwas heikel. Hatte ich leider bei meiner Befahrung. Im trockenen Zustand sollte es besser sein. Ansonsten auf jeden Fall ausprobieren.
 
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