Alles zum Remedy von Trek - bitte hier hinein!

74214123_669761393547970_8771851483760033792_n.jpgMein neues Remedy 9.7
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Re: Alles zum Remedy von Trek - bitte hier hinein!
@eL-BOB: Danke für deine Input! Sag werde ich heute nochmals kontrollieren. Denke aber vorne bei der Gabel 25% und Dämpfer um die 30%. Ich werde deine Tipps mal befolgen. Bin gespannt. Werde am Dämpfer und an der Gabel mal die Mitte probieren und schauen, was passiert. Das heißt Lyrik 10 Clicks und Beim Dämpfer 5 Clicks. Bin gespannt. Wie gesagt ich bin auch schon sehr grobes Gelände gefahren und da hat mich mein Setup immer sehr gut runtergebracht. Hatte nie das Gefühl, dass mich das Rad abwirft. Die Kontrolle war voll da. Strange! ;)
 
Hab bei einem Händler in der Nähe noch ein 2019er 9.8 mit einem super Nachlass erstanden. Der 19.5er Rahmen hat super gepasst. Beim 18.5 fühlte ich mich doch etwas eingeengt Richtung Lenker. Dafür brauche ich bei 182cm und 800er SW die etwas kürzere Stütze. Ich denke die 2cm kann ich verkraften. Sonst hat das Rad einen prima Eindruck hinterlassen. Bin jetzt erstmal ne Woche in Urlaub und dann kann ich es abholen. Hat jemand mit den Carbonräder schlechte Erfahrungen gemacht? Hab mal einen englischen Test gelesen wo das HR immer an der gleichen Stelle gebrochen ist
 
Ich habe nun nochmals überlegt, dass doch der Rebound so schnell als möglich bzw. so langsam wie notwendig sein soll. Falls ich nun den Rebound langsamer stelle und auf dem Trail viele Schläge nacheinander kommen, kommt ja die Gabel nicht mehr mit der Arbeit nach.
Mal als Beispiel: Ich fahre schnell in ein Schlagloch rein. Die Gabel federt ein und beim Rausfahren ist sie gleich wieder in der ursprünglichen Position. Das soll doch so sein, dass sie so schnell als möglich ohne dass es zu einem Kontrollverlust/Abheben kommt, ausfedert. Oder täusche ich mich da?
 
Ja das stimmt schon. Du kannst aber mal davon ausgehen das du bei 20 Klicks Rebound garantiert nicht zu langsam bist.

Grundregel Nummer 1: das Rad darf im Stand nicht den Kontakt zum Boden verlieren wenn man die Gabel komprimiert und ausfedern lässt.

Wenn du das testest, dann mach aber vorher bissl Druck in deine Pellen. Bei 1,2 bar und den relativ breiten, wenig stabielen Reifen kannst du davon ausgehen das die Reifen dein subjektives Empfinden dabei stören.

Wenn du den Rebound eher schnell machst, also öffnest, dann mag es schon sein das sich am Ansprechverhalten deiner Gabel erstmal nichts ändert. Das Federverhalten wird aber holziger weil die Gabel beim Ausfedern so schnell ist das sie"abspringt". Statt also in ihrem Federweg zu arbeiten kann sie nur immer wieder komplett ausfedern. Und das wirkt dann unkomfortabel weil stockig. Die Gabel soll sich möglichst schnell erholen um die nächste Kompression händeln zu können das stimmt schon, aber immer im jeweiligen Arbeitsbereich. Sie nutzt ja im idealfall je nach Anforderung mal mehr und mal weniger Federweg.

Teste einfach mal. wichtig ist das die grundlegenden Bedingungen immer möglichst identisch sind. Also immer den selben Trail fahren, ein Klick hin oder her ist schon spürbar, auch bei der Lyrik im 8ter Remedy.

Dreh nur eine Schraube. Also stell den Dämpfer neutral ein und fang mit der Gabel an. Wenn du damit zufrieden bist geh an den Dämpfer. Schreib dir alles auf.

Teste nicht bei 0 Grad Ausentemperatur. Sollte aber klar sein.

Und schau dir einfach mal n paar Youtube Videos zu dem Thema an!
 
Danke! Das hast du sehr gut beschrieben. Viele Punkte kannte ich bereits! Ich habe mir zu dem Thema schon viele YT Videos angeschaut, da ich vor 2 Jahren überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte. Wie gesagt waren mir die Trek Vorschläge einfach zu hart und langsam. Hab mich dann Schritt für Schritt runtergehantelt bis ich bei 70psi war. Den Rebound habe ich dann nach Gefühl bei der Gabel und beim Dämpfer eingestellt.
@petejupp: Bitte verrate mir noch dein Dämpfer Setup. Möchte deine Einstellungen mal in der Praxis ausprobieren. :) Danke dir!
 
Das die Gabel immer wieder in ursprüngliche Position zurück federt und nicht im Federweg arbeitet wird das grundlegende Problem sein. Das klingt verdamm logisch! :daumen: Danke! Werde nun beides mal in mittlerer Position testen und schauen, was passiert.
 
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So ganz kann ich da nicht zu stimmen. Idealerweise kommt die Gabel nach einer Einfederbewegung wieder komplett raus bevor der nächste schlag ansteht, damit sie eben den vollen Federweg wieder zur Verfügung hat und sensibel reagieren kann bzw. die Dämpfung über den ganzen Federweg beim Einfedern Energie abbauen kann.
Schaft die Gabel das nicht und bleibt zu tief im Federweg fühlt sie sich das bei den nachfolgenden Schlägen harsch/holzig an. Das Ausfedern sollte dabei so schnell sein das nicht der Kontakt zum Boden verloren geht ohne zu Springen (was bei zu schenller ZS passiert). Ist beim testen manchmal gefühlsmäßig schwer zu trennen ob die Gabel sich schlecht anfühlt weil sie springt oder weil sie verhärtet auf grund zu langsamer ZS. Daher wie oben beschrieben ausprobieren was einem besser taugt.

Und gerade beim Ballern/aggressiven schnellen fahren (Wurzelteppiche/Steinfelder) ist eine schneller bzw. optimale Zugstufe wichtig. Bei einzelnen Schlägen oder langsamer Fahrt ist das weniger relevant.
 
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@Sub-Zero: Danke für deine Einschätzung der Situation. Ich werde mal 2 Clicks bei der Gabel und 2 Clicks beim Dämpfer dazugeben und schauen, wie sich die dann das Fahrwerk verhält. Dann bin eh schon in Richtung mittlere Einstellung unterwegs.
Jetzt bin ich trotzdem ein wenig verwirrt, weil mir beides logisch vorkommt. Ich glaube da geht's wirklich nur um Nuancen. Wie du schreibst, soll die Gabel immer wieder in den Ausgangswert zurückkommen, damit sie schnell wieder Federweg bereitstellen kann. Klingt für mich auch nachvollziehbar. Aber auch das was EL_BOB geschrieben hat. ;) Vielleicht macht es die Mischung aus beiden Theorien aus. Wenn ich zum Beispiel schnell in ein Schlagloch reinfahre und die Gabel federt ein und kommt schnell wieder zurück ist das doch gut so, da es Stabilität bringt, oder?
 
Schau mal hier im Sub-Forum "Federung", da sollte ein Thread angepinnt sein wie man am besten vorgeht. Ansonsten hat das El_Bob ja auch schon beschrieben. Am besten mit großen Schritten anfangen (würde 3/4 Auf, 3/4 zu/ Mitte machen) und dann den Bereich der die besser taugt immer weiter verfeinern. Und nur an Gabel oder Dämpfer rumspielen damit man sich besser auf die Unterschiede einstellen kann.

Edit: der genannte Thread wäre mir zu viel zu lesen. ;-)
 
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Danke! Das hast du sehr gut beschrieben. Viele Punkte kannte ich bereits! Ich habe mir zu dem Thema schon viele YT Videos angeschaut, da ich vor 2 Jahren überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte. Wie gesagt waren mir die Trek Vorschläge einfach zu hart und langsam. Hab mich dann Schritt für Schritt runtergehantelt bis ich bei 70psi war. Den Rebound habe ich dann nach Gefühl bei der Gabel und beim Dämpfer eingestellt.
@petejupp: Bitte verrate mir noch dein Dämpfer Setup. Möchte deine Einstellungen mal in der Praxis ausprobieren. :) Danke dir!

130 psi, 5 von 10 Klicks, ein Token raus (verbaut sind in Serie 2 Tokens) - Thru Shaft Dämpfer - damit fast vollständige Nutzung des Federweges im offenen Modus und etwa 3/4 im Pedal-Modus. Komplett ohne die beiden Tokens ist mir die Abstimmung zu weich gewesen, mit beiden zu unsensibel.
 
Dir reichen 130psi am Dämpfer mit 80kg? Wieviel Sag hast du dabei?
Muss doch weitunter dem empfohlenen Luftdruck sein...oder der 19er Rahmen ist von der Übersetzung deutlich anderst als das 17/18er Modell. Und bei dem niedrigen Druck kannst du die ZS auch noch halb zu fahren?

Schon interessant wie unterschiedlich die bevorzugten Einstellungen sind (und zeigt eigentlich das Vergleichen untereinander/ oder einfache Übernahme kaum sinnvoll ist) ;-)

Mit meinen 58kg fahr ich bei mir (17er Modell mit normalen reactive Deluxe) um die 135psi für 30% Sag (muss aber nichts heisen da Pumpen gerne unterschiedeliche Werte anzeigen). Und damit ist die ZS des Serien Deluxe viel zu langsam selbst bei komplett offen. Nach umshimmen auf mein Gewicht deutlich besser (die zulangsame ZS bei den Rockshox Dämpfern ist aber ein bekanntes Problem und gerade bei dem Remedys wurde das bei vielen Tests auch kritisiert bzw. das der Einstellbereich für leichte Fahrer nicht aussreicht).
Auch beim Super Deluxe den ich aktuell fahre ist die Serien ZS hart an den grenze. Komplett offen reicht gerade.

Aber bei normalen Gewicht sollte man schon nen passables Setup finden ;)
 
Also wie 130PSI bei 80kg funktionieren sollen, ist mir auch schleierhaft. da musst du ja irgendwo bei 45% Sag liegen. Ich fahre ca 170 PSI bei 75kg. Dazu Rebound bis auf 2 Klicks zu komplett offen.
 
Dir reichen 130psi am Dämpfer mit 80kg? Wieviel Sag hast du dabei?
Muss doch weitunter dem empfohlenen Luftdruck sein...oder der 19er Rahmen ist von der Übersetzung deutlich anderst als das 17/18er Modell. Und bei dem niedrigen Druck kannst du die ZS auch noch halb zu fahren?

Schon interessant wie unterschiedlich die bevorzugten Einstellungen sind (und zeigt eigentlich das Vergleichen untereinander/ oder einfache Übernahme kaum sinnvoll ist) ;-)

Mit meinen 58kg fahr ich bei mir (17er Modell mit normalen reactive Deluxe) um die 135psi für 30% Sag (muss aber nichts heisen da Pumpen gerne unterschiedeliche Werte anzeigen). Und damit ist die ZS des Serien Deluxe viel zu langsam selbst bei komplett offen. Nach umshimmen auf mein Gewicht deutlich besser (die zulangsame ZS bei den Rockshox Dämpfern ist aber ein bekanntes Problem und gerade bei dem Remedys wurde das bei vielen Tests auch kritisiert bzw. das der Einstellbereich für leichte Fahrer nicht aussreicht).
Auch beim Super Deluxe den ich aktuell fahre ist die Serien ZS hart an den grenze. Komplett offen reicht gerade.

Aber bei normalen Gewicht sollte man schon nen passables Setup finden ;)

Ich weiß. Der empfohlene Luftdruck beim 19er Remedy 9.8 ist bei meinem Gewicht 190 psi! Für mich persönlich, meinen Fahrstil und das, was ich fahre wäre das unfahrbar. Ich hatte ja das Glück, einer der Gewinner der Rock Shox Tuning Days zu sein. Dort wurde mir mein Fahrwerk penibel auf meine Bedürfnisse eingestellt. Unterschiedliche Drücke, beide Tokens eingebaut, beide ausgebaut, letztendlich nur einen wieder eingebaut. Ich bin dorthin mit den von Trek empfohlenen Einstellungen gefahren: darüber haben die Jungs von Rock Shox nur den Kopf geschüttelt. Natürlich habe auch ich diverse Einstellungen ausprobiert. Mit den jetzt eingestellten Werten komme ich auf 80 Prozent meines Streckenprofils am besten klar und bin mit der Performance des Dämpfers sehr zu zufrieden. Wenn ich allerdings weiß, dass es auf eine Runde mit sehr anspruchsvollem Gelände geht, passe ich die Werte entsprechend an.

Überhaupt wundern mich die empfohlenen Richtwerte, sowohl von Trek, als auch von Rock Shox. Ich frage mich, für welchen Typ Fahrer und für welches Geländeprofil diese Werte gedacht sind. Mich würde mal interessieren, wer überhaupt von uns mehr oder weniger Hobbyfahrern mit diesen empfohlenen Werten fährt bzw. klar kommt. In meinem Biker-Umfeld gibt´s da eigentlich niemanden...
 
Aber was ist dein Sag? 130 psi bei 80kg muss dir weit über 40% sag geben. Du hast auch den Thrushaft oder?
 
Es hatten hier ja mindestens zwei Leute Probleme mit den Lagern, kann man denn die Hinterbaulager in eingebautem Zustand fetten oder muss man die dazu ausbauen?
 
Also ich weiss jetzt nicht wieviele Tokens ab Werk drin sind, aber mein Dämpfer ist stock und hat bei mir mit 170PSI und 75kg ca 33% Sag. Deine Werte können wirklich kaum stimmen, denn meine Dämpferpumpe ist gemäss Shockwiz relativ genau.
 
War grad nochmals beim Radl. Mit 70psi in der Lyrik habe ich 25% Sag und im Dämpfer bei 170psi 30% Sag. Der Rebound war bei der Gabel echt viel zu schnell eingestellt. Mit 8 Clicks hebt das Vorderrad nicht mehr ab. :) Das ist schonmal ein guter Anfang. Beim Dämpfer kommt mir der Geschwindigkeitsunterschied von 3 Clicks auf 4 Clicks schon massiv vor. Muss morgen mal ausprobieren wieviele Clicks mit der Gabel harmonieren. Bin gespannt.;)
 
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