Allgemeines Bikeverbot droht im Kanton Bern - alle Waldwege bald für Biker gesperrt?!

problem is, dass biken auf den ganzen inoffiziellen strecken und trails keinen finanziellen anreiz bietet! ...wenn's ne berner trail vignette geben würd, wärs sicher anders ^^ :lol:

bitte jetz nicht falsch verstehen :D
 
Kann mir mal jedand sagen warum ich, wenn ich einmal im Jahr ca.20 km auf schweizer Autobahnen fahren will/muss, direkt mal für teueres Geld eine ganze JAHRESPLAKETTE kaufen muss ???
Da scheint sich niemand mehr drüber aufzuregen, aber mich nervt das immer noch. Deshalb und wegen einigen anderen Sachen mache ich lieber einen grossen Bogen um dieses komische NICHT-EU Land.

:rolleyes:

Heul doch!

Einige Posts gehen hier dermaßen dem Thema vorbei, dass man sich echt fragen muss wie es um die Toleranz (hoffentlich nur) einiger hier steht. Hier geht es um eine mögliche Trailsperrung und nicht um die Seligsprechung der Schweiz.

In Baden-Würtenberg gibt es seit Jahren die 2 Meterregel, deswegen wird hier auch nicht dauernd über irgendwelche charakterlichen oder moralischen Eigenheiten der BWger diskutiert.

Die Reprise einiger Schweizer ist allerdings auch nicht viel besser.

Enspannt euch mal alle. Diskussionen über Preiswürdigkeit ober Wechselkurs haben hier echt nichts verloren.

Unser gemeinsames Hobby sollte uns Vereinen und ncht gegeneinander Aufbringen.

Hugh, ich habe gesprochen. (Zitat: Winnetou)

:bier::bier::love:
 
blick in die glaskugel


2015 - das als lokales problem angesehene bikeverbot im kanton bern ist durch. die ersten wiederholungstäter wurden exemplarisch mit hohen strafen gebüsst.

2016 - politiker im bundesland bw beschliessen, überzeugt vom erfolg in bern, härter durchzugreifen und mit neuen gesetzten härtere bussen zu verordnen. andere bundesländer ziehen nach.

derweil ist die bikeszene so sehr mit diskussionen über autobahngebühren, minaretten, nicht-eu länder, eurokursen ... und anderen wichtigen dingen beschäftigt, dass sie keine lobby bilden kann.



wenn sich nur wenige auf den trails ähnlich verhalten wie hier im forum, dann haben wir ein solches bikeverbot wohl verdient.

den anderen zeige ich gerne mal per anschauung (gemeinsame biketour), welches potential an trails und glückshormonausschüttern hier verloren gehen könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir mal jedand sagen warum ich, wenn ich einmal im Jahr ca.20 km auf schweizer Autobahnen fahren will/muss, direkt mal für teueres Geld eine ganze JAHRESPLAKETTE kaufen muss ???
Da scheint sich niemand mehr drüber aufzuregen, aber mich nervt das immer noch. Deshalb und wegen einigen anderen Sachen mache ich lieber einen grossen Bogen um dieses komische NICHT-EU Land.

nur weil wir in Deutschen zu blöd sind eine Vignette einzuführen.....du zahlst in so gut wie überall ausserhalb Deutschlands für die autobahnvignette...und in österreich darfste sogar fürn brenner extra zahlen....
 
Kann jemand "Vernehmlassung" für alle interessierten Nichtschweizer übersetzten, erklären?
Die Vernehmlassung (in der Schweiz) ist der Entwurf von einem geplanten Gesetz, der den interessierten Verbände, politischen Parteien, Vereinen, wirtschaftlichen Organisationen, Intressengruppen usw. zur Stellungnahme unterbreitet wird.
Und genau hier ist der beste Ansatz um solch ein weltfremdes Gesetz zu Fall zu bringen. Denn wenn die Stellungnahmen zu diesem fraglichen Artikel 21 mehrheitlich negativ ausfallen, ist die Möglichkeit viel grösser, dass das geplante Gesetz Änderungen erfährt.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
nur weil wir in Deutschen zu blöd sind eine Vignette einzuführen.....du zahlst in so gut wie überall ausserhalb Deutschlands für die autobahnvignette...und in österreich darfste sogar fürn brenner extra zahlen....

Den Brenner kann ich meiden. In Austria kann ich mit dem Motorrad für 10 Tage und 4,60 EUR alles andere fahren. In der Schweiz brauche ich dafür eine Auto-Jahresvignette und darf bei einigen Tunnels nochmal dazuzahlen.

Ich weiss ... ist offtopic aber zeigt wie die dort ticken :confused:
 
@redorbiter, und wo können die Betroffenen sich negativ dazu äußern? Gibt es förmliche Einspruchverfahren? Wer sind die Verbände, denen der Gesetzesentwurf vorgelegt wird? Ginge da was über die Tourismusschiene oder würde das bei der teilweise vorhandenen Fremdenangst das Problem nur verschlimmern?
 
Bei uns in Österreich ist es so:

Laut Forstgesetz aus dem Jahr 1975 darf Jedermann den Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten, gehen oder laufen. Verboten ist aber das Reiten oder Fahren im Wald.

Aber wir sind Österreicher, also heißt des: uns is des wurscht!
 
gibts im Kanton Bern eigentlich Bikeparks?

Es gibt 3 offizielle Strecken mit Bahn/Lift-Transport:

-Wiriehorn ([nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=q71u8DRHSMo"]Raceline Wiriehorn/ Hot-Trail - YouTube[/nomedia])

-Gurten Trail ([nomedia]http://www.youtube.com/watch?v=XxlX89h_n_0[/nomedia])

-Biel Trail ([nomedia]http://www.youtube.com/watch?v=y-a7C07RMWE[/nomedia])


Die umstrittene Gesetzesänderung ist weniger für den DHler ein Problem, sondern für die Mountainbiker der Kategorien von XC bis Enduro, da es im Kanton Bern ziemliche viele geniale Singletrails auf dem Wander- und Waldwegnetz gibt, deren Befahren nach dem neuen Gesetz klar illegal wäre.
 
@redorbiter, und wo können die Betroffenen sich negativ dazu äußern?
Hier die Adresse wo man sich zur Vernehmlassung äussern kann:

Volkswirtschaftsdirektion des Kanton Bern
Rechtsabteilung
Münsterplatz 3a
3011 Bern

oder per E-Mail an folgende Adresse

[email protected]

Gibt es förmliche Einspruchverfahren?
Meines Wissens gibt es da keine förmlich Vorgaben für eine Stellungnahme.
Sicher nicht schlecht ist es, wenn man bei einer eigenen Stellungnahme einfach verlangt, dass die Behörde den Eingang der Stellungnahme bestätigt.

Wer sind die Verbände, denen der Gesetzesentwurf vorgelegt wird?
Hier der direkte Link zur Adressatenliste an welche die Vernehmlassung ging.
http://www.be.ch/portal/de/index/me...1/12/2011-12-02-VNL-Adressatenliste-de-fr.pdf

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die ganze Adressen (8 Seiten) durchsucht und habe dabei keinen einzigen Radverband/-verein oder Rad-Intressengruppe gefunden welche für uns Mountainbiker lobbiert und dort aufgeführt ist. Von Amtes wegen gewollt oder nicht? Das kann man sich tatsächlich fragen!
Aber unabhängig davon ob man jetzt im Adress-Verteiler zu Vernehmlassung steht oder nicht, jedermann und jede betroffende Intressenverbindung kann sich dazu äussern.


Ginge da was über die Tourismusschiene oder würde das bei der teilweise vorhandenen Fremdenangst das Problem nur verschlimmern?
Evtl. Fremdenangst tut hier absolut nichts zur Sache.
Ich denke die Tourismusverbände sind interessehalber am ehesten auf unserer Seite einzuordnen.
Denn der Tourismus kann es sich meiner Meinung nach nicht leisten, die Einnahmen der Mountainbiker zu verlieren. Darum ist es sicher auch sinnvoll Reaktionen an die verschiedenen Tourismus Organisationen zu senden und diese mit dem angedrohte Verbot zu sensibilisieren. Die evtl. Mindereinnahmen bei Wegfall der Mountainbiker ist garantiert ein starkes Argument.

Bikeverbot im Kanton Bern

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Seid ihr euch da sicher, dass auf Einnahmen aus Mountenbike-Touris nicht zu verzichten ist? ;)
Meint ihr nicht, dass die Verantwortlichen sich da schon ihre Gedanken gemacht haben und entsprechende Rechnungen angestellt haben? Ganz ehrlich: Ohne genaue Zahlen zu kennen, vermute ich
a) eine grundsätzlich größere Kaufkraft bei Wellness- / Wander- / Luxusurlaubtouristen ab 50 Jahren aufwärts,
b) lassen diese Menschen sicher auch mehr Geld in der Region, weil sie eben nicht nur von früh bis abends auf'm Fahrrad irgendwo im Gelände rumgurken, sondern auch täglich essen und shoppen gehen.

ICH würde, gäbe es in meinem Zuständigkeitsbereich einen Interessenkonflikt zwischen diesen beiden Touri-Zielgruppen, mich ohne zu zögern genauso entscheiden, wie es in Bern passiert.
 
Seid ihr euch da sicher, dass auf Einnahmen aus Mountenbike-Touris nicht zu verzichten ist? ;)
Meint ihr nicht, dass die Verantwortlichen sich da schon ihre Gedanken gemacht haben und entsprechende Rechnungen angestellt haben? Ganz ehrlich: Ohne genaue Zahlen zu kennen, vermute ich
a) eine grundsätzlich größere Kaufkraft bei Wellness- / Wander- / Luxusurlaubtouristen ab 50 Jahren aufwärts,
b) lassen diese Menschen sicher auch mehr Geld in der Region, weil sie eben nicht nur von früh bis abends auf'm Fahrrad irgendwo im Gelände rumgurken, sondern auch täglich essen und shoppen gehen.

ICH würde, gäbe es in meinem Zuständigkeitsbereich einen Interessenkonflikt zwischen diesen beiden Touri-Zielgruppen, mich ohne zu zögern genauso entscheiden, wie es in Bern passiert.

Der Kanton Graubünden meint, dass die Mountainbiker in Zukunft immer mehr Geld bringen. Deshalb ist dort das befahren von Wanderwegen auch erlaubt. Als ich letztes Jahr in Lenzerheide am biken war, waren beim Mittagessen in einem Restaurant über 30 Biker unde ca. 5 Wanderer.
 
Der Kanton Graubünden meint, dass die Mountainbiker in Zukunft immer mehr Geld bringen. Deshalb ist dort das befahren von Wanderwegen auch erlaubt. Als ich letztes Jahr in Lenzerheide am biken war, waren beim Mittagessen in einem Restaurant über 30 Biker unde ca. 5 Wanderer.

Glaub ich dir gerne. Andererseits wird der Durchschnittseuropäer immer älter, auch deshalb würde ich eher auf die Wanderer-Klientel setzen.
Ich wohne im Schwarzwald und hier hats sowohl Kurorte, die voll mit kränklichen, alten Säcken sind; als auch eine Mountainbike-Szene mit entsprechenden Rennen. Was ich sagen kann: Den Kurorten wie Baden-Baden oder Badenweiler scheints wirklich gut zu gehen, sieht immer recht voll aus.

Das es gerade im Sommer in Regionen mit besonders viel Radtourismus ganz anders aussehen kann, glaube ich dir natürlich gerne.
 
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