Allmountain/Enduro mit Freeride-Ambitionen gesucht

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Hi,

suche ein 26" Enduro Bike, welches sich auch für Freerides gut nutzen lässt.

Was den Hersteller angeht, bin ich völlig offen - hauptsache es kostet nicht mehr als 2.500,- EUR.

Irgendwelche Tips?

Danke.
 
Jap, muss auch gewichtsbedingt (~ 115kg) auf jeden Fall stabil sein - ich werde jedoch nicht damit springen, d.h. keine Drops und Ähnliches, von daher wird es diesbezüglich schon mal nicht übermäßig belastet.

Ich fahre aber halt ganz gerne mal etwas ruppigere Wege, und da hätte ich gerne ein freeride-ähnliches Bike.
 
Ich glaube da muss erstmal Eingrenzungsarbeit geleistet werden.

Freeride heißt ja, dass du mal grob gesagt über alles hüpfst, was im Weg liegt.


Unter dem was du wahrscheinlich wirklich willst wäre ein ganz normales AM oder Enduro das Mittel der Wahl.
Die meisten Bikes sind grob für 110Kg freigegeben, aber darauf musste net schauen. 5 Kg hin oder her, du nimmst ja immerhin beim Fahren auch noch ab.
Schwachpunkt bei dem Gewicht werden halt wie immer die Räder sein. Die müssen dann öffters mal nachzentriert werden, ansonsten passt das schon.

Du kannst dir im Grunde fast von allen Herstellern die Enduros ansehen, meine Meinung. Am besten ausgestattet sind wie immer die Versender usw.
Ist recht allgemein gesagt, ich weiß, aber dein Anforderungsprofil verlagt nach absolut keiner "Speziallösung".
 
Propain Headline oder Tyee. Der Vorteil bei Propain ist das die Laufradsätze zwar schwerer aber dafür auch deutlich stabiler sind wie bei vielen Mitbewerbern.
 
Jetzt, wo ich meinen Beitrag nochmal lese - kommt ein wenig falsch rüber... werde natürlich schon damit springen, aber eben über Hindernisse die im Weg liegen... es sollen aber keine Tricks damit gemacht werden, etc., von daher wird sich die Belastung in Grenzen halten.

Wegen der Freigabe mach' ich mir keine Sorgen - laut Canyon sind deren Bikes für 80kg freigegeben, mein Hardtail fahre ich nun seit über 3 Jahren und es fährt sich immer noch hervorragend, keinerlei Schäden.

Die Propains sehen ziemlich interessant aus, kannte den Hersteller bisher noch gar nicht!? Werd' ich mir mal näher ansehen.
 
Auch jegliches "normale" Enduro geht über Sachen die im Weg liegen drüber. Das ahbe ich gewissermaßen schon bei "rubbigere Wege" mit eingeplant ;-)

Das Problem was du jetzt bekommen wirst ist folgendes. Jeder wird dir jetzt genau das empfehlen, was sie GERADE fahren. Erfahrungen mit anderen Bikes sidn oft nicht vorhanden.

Da du jetzt evtl. zu dem Punkt kommst, dass ein 160/170mm Enduro aaaaabsolut ausreichend ist + ausreichend Reserven für dich bietet, solltest einfach mal in der Kaufberatung durchschauen und dir die diversen genannten Namen ansehen und dann probefahren.
Ich sag das jetzt nicht, weil ich zu faul bin dir verschiedene Marken zu empfehlen. Es sit wirklich einfacher, du triffst jettz die Auswahl für dich. UNd wenn du nen engeren Kreis hast, kannst du den ja nochmal zur Disklussion hier stellen. Denn dann können die Fahrer der Modelle evtl. nen Fahrbericht abliefern, der aufsjeweilige Modell passt.

Kannst zB bei Bunnyhop oder Stadler auf die Homepages schauen. Da sind schonmal ne Menge Modelle. Sonst einfach wie gesagt die Kaufberatung durchgucken. Da haste ratz fatz ne Liste von 10 und mehr Bikenamen, die du nachsehen kannst.

Also unterm Strich nochmal, für das was du willst reicht ein abolut klassiches ENduro. Du musst nur wissen, ob du den "geil" Faktor ein größeres Modell zugestehtst, als du eigentlich brauchen würdest.
 
Jetzt, wo ich meinen Beitrag nochmal lese - kommt ein wenig falsch rüber... werde natürlich schon damit springen, aber eben über Hindernisse die im Weg liegen... es sollen aber keine Tricks damit gemacht werden, etc., von daher wird sich die Belastung in Grenzen halten.

Wegen der Freigabe mach' ich mir keine Sorgen - laut Canyon sind deren Bikes für 80kg freigegeben, mein Hardtail fahre ich nun seit über 3 Jahren und es fährt sich immer noch hervorragend, keinerlei Schäden.

Die Propains sehen ziemlich interessant aus, kannte den Hersteller bisher noch gar nicht!? Werd' ich mir mal näher ansehen.

auf propain bin ich durch den Beitrag in den News gekommen.
da haben sie das headline vorgestellt und getestet.
dazu hat mich der Support der Jungs überzeugt

Mails wurden sehr schnell, teils sogar Nachts am we beantwortet.
dazu fand ich ua die felgen super gegenüber den oftmals verbauten leichten und schmalen xc Teile bei anderen.
ist halt was schwerer aber dafür auch stabiler wie andere am eines in der Preisklasse.


schreib die Jungs einfach mal an.
ich würde ja sagen du kannst mal je Runde drehen, aber dafür bist du wohl zu weit weg.
oder du musst schauen wann die wieder mit testbikes unterwegs sind.

Gruß Frank
 
So, drei Bikes stehen zur Auswahl:

YT Wicked 160
Propain Headline 1
Trek Scratch 9 (gebraucht)

Das Scratch scheint mir zu stark in Richtung Freeride/Downhill zu gehen... sieht jedenfalls vom Oberrohr her mächtig kurz aus... oder liegt das nur an den Bildern?

Mein Favorit ist derzeit das Wicked 160, und scheint sich auch ganz gut für Uphills zu eignen.

Wo seht ihr die Vor-/Nachteile der drei Bikes?
 
Zum Wicked: ich fahre damit sowohl Touren (die längste bislang 60 Km) und bin auch auf dem Freeride in Willingen damit unterwegs, beides meistert das Rad ohne Probleme.
Bei langen Uphills hilft die Plattform am Dämpfer und die Absenkung an der Gabel, damit komme ich bislang überall hoch.
Die Performance auf dem Trail ist sagenhaft, das Rad ist superleicht zu kontrollieren und wenn das Fahrwerk einmal richtig abgestimmt ist, gibt es kaum Grund zur Klage.
Auf der Freeridestrecke steckt das Rad ebenfalls alles weg, bei Sprüngen und Drops (Ok, die sind nicht besonders hoch in Willingen) habe ich nie das Gefühl, das mir das Rad wegbrechen könnte. Ich wiege etwas über 90 Kg.
Die verbauten Komponenten verrichten ihren Dienst recht zuverlässig, lediglich die Bremsen waren saumäßig befüllt und mussten erstmal entlüftet werden, mittlerweile bringen sie aber richtig gute Bremspower.
Getauscht habe ich bislang Lenker, Vorbau und die Folterbank von Sattel, nächste Woche kommt noch 'ne Reverb und dann bin ich erstmal zufrieden.
Kritikpunkte sind bislang: die im Auslieferungszustand schlechten Bremsen, der HV Dämpfer (ich hab die Luftkammer etwas verkleinert) und die recht simple Lyrick mit Motion Control, aber nach einigen Abstimmungsorgien fahre ich die jetzt recht weich mit etwas mehr Druckstufe, nun passt erstmal alles.
Ach ja, die Optik bzw. der Paintjob... Man gewöhnt sich dran, aber einen Schönheitswettbewerb gewinnst Du damit nicht.
Müsste ich nochmal kaufen, würde ich wahrscheinlich das 170er nehmen, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem 160er.
Dass ist richtig viel Bike für's Geld, ich kann es nur empfehlen.
 
Naja, die Gabel steigt beim 160er auch ohne Absenkung recht spät, wenn man aus dem Sattel geht, kommt man auch ohne Dual Position steile Rampen hoch.
Also würde ich sagen, ja, allerdings ist die Position mit Absenkung einfach angenehmer, Du bekommst etwas mehr Druck auf's Pedal.
Manchmal vergesse ich allerdings, die Gabel abzusenken und komme trotzdem ohne Probleme oben an...
Das 170er hat imo die bessere Optik, den besseren Dämpfer und die Reverb ist bereits verbaut, fahren wird es sich bergauf wahrscheinlich ähnlich wie das 160er, wobei ich nicht sagen kann, wie sich die flacheren Lenk- und Sitwinkel auswirken. Vermutlich steigt die Gabel etwas früher.
 
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Hi,

danke schon mal für die Beiträge.

Ich habe es schon ziemlich eilig, da mein derzeitiges Bike morgen weg ist - mir bliebe dann zwar noch mein 26" HT, aber ihr wisst ja wie das ist... man will ja unbedingt was Neues haben ;)

Bin am WE über die Bionicon Bikes gestolpert - ein sehr interessanter Ansatz, mit der verstellbaren Geometrie!
 
Das Headline mit der Lyric wäre doch ne Idee. Dann haste vorne 160mm absenkbar und hinten 150mm. Da dann für 159 Euro die Reverb mitgeordert und schon hast du alles was du brauchst.
Dazu def. in gut einer Woche da wenn du es bestellst.

Ich fahr ja das Headline I mit der Revelation an der Front und bin super zufrieden.
Einstecken kann das Bike vieles, ist ja auch etwas schwerer was auch an den stabileren Felgen (Sixpack Resident mit SAM Naben) liegt.

Für mich als recht kleiner Fahrer mit 172cm passt das S (16,5") echt gut, ist halt sehr verspielt in der Größe.

Ich hab auch überlegt ob ich mehr Federweg brauche, allerdings sehe ich das so das ich mit der relativ geringen Körpergröße und mehr normalen Wegen mit 150mm bestens bedient bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bionicon sind weggefallen, da sie für mein Gewicht (115 kg) nicht freigegeben sind. YT und Propain sind für das Gewicht freigegeben, die wären somit weiterhin in der Auswahl.

Morgen muss ich geschäftlich nach Nürnberg, da werd' ich mal bei YT vorbei schauen, evtl. haben die ja ein Wicked 160 da, welches ich ausprobieren kann.
 
Was nützt so eine Freigabe wenn der Rahmen trotzdem bricht.
Das Scratch ist bis 135kg und Bikepark freigegeben und ist mir (110kg ohne Zeugs) trotzdem gebrochen. Ebenso das ReignX von Giant.
Ich habe jetzt die Konsequenz gezogen und nutze einen Freerider/DHler als Enduro.
 
Bei dem Gewicht auf jeden Fall ein Cheetah Mountain Spirit. Das geht nicht kaputt :D
Ich selbst bringe nochmal ca. 10kg mehr auf die Waage als du - funktioniert bestens.
Nur in Stahlfederelemente solltest du investieren, aber für 2500€ ist das mehr als machbar bei Cheetah.
Achte nicht zu sehr auf Gewichtsbeschränkungen oder Bikeparkfreigaben, auch ein 70kg-Hänfling kann ein Downhill-Bike auf einer Freeridestrecke kaputtmachen. Solche Angaben sind wenn überhaupt wichtig für die Garantie, aber kein Hersteller/Verkäufer bittet dich zur Waage ;)
Von Specialized weiß man beispielsweise, dass sie halten. Haben ja auch eine sehr hohe Beschränkung von 135kg. Bei Trek beispielsweise, wie mein Vorredner schon sagte, ist das nicht unbedingt so.
Von gebrochenen Cheetahs habe ich noch nichts gehört ;)

Evtl. kannst du auch die 250km auf dich nehmen und eines probefahren.
 
Hi,

erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ;)

Hab' mir wieder ein 2012er Stumjumper FSR Comp 29" geholt, diesmal XL statt L, wie das Vorgängerbike, welches gestern verkauft wurde. Das "alte" quasi dem neuen Besitzer übergeben, anschließend das neue abgeholt.

Da so spontan keine Probefahrt mit den Wunschbikes möglich war (und sich ein Hersteller extrem dämlich angestellt hat), und ich immer zufrieden war mit dem Stumpi, hab ich mir wieder eins geholt, das wird nun dauerhaft bleiben.

Ich warte jetzt einfach bis das IBC Bike verfügbar ist, da ich ja jetzt keine Eile habe. Das wird dann bei Verfügbarkeit mit Propain, Cheetah und Co. verglichen.
 
ich häng mich hier mal rein. ich suche nach einem enduro für einem freund von mir gehen.
zielperson ist 182 cm, schrittlänge 85 cm, gewicht zw 85-90 kg.
einsatz im endurobereich. augenmerk auf technisch anspruchsvolles, tw alpines gelände. möglicherweise 1x im jahr auch ein besuch im park.




parameter:
- preis max 2500€, besser nur 2000€ (liteville, nicolei usw fallen daher weg).
- gewicht max 14,5 kg, besser nur 14 kg.
- lenkwinkel < 67 grad, besser 66 grad.
- sitzwinkel >72 grad, besser bei 74 grad.
- sitzrohr < 46 cm ?
- voll versenkbare sattelstütze (sehr wichtig)
- oberrohr im bereich von 600 mm, eher mehr.
- federweg so im bereich von 150 - 170 mm.
- bike soll gut zu tragen sein (auch mal mehrere stunden) also wenn möglich kein hydroforming unterrohr, oder zu mindest nicht zu stark.
- gabel auf jeden fall was mit 35 / 36 mm rohren.

ja im großen und ganzen hab ihm ( dem der das bike sucht) ich die parameter vorgegeben. er is anfänger und verläßt sich mal auf mich, da wir den selben körperbau haben, das gleiche saufen können, auf die selben frauen stehen, im selben dorf wohnen usw ;-)

2 kandidäten die wir gefunden haben wären das yt wicked 170 http://www.yt-industries.com/shop/de/Bikes/Wicked170 und das radon swoop 8.0 http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/Swoop-8-0_id_18447_.htm#ausstattung !

das wicked hat halt ein wenig übergewicht. das würde wohl mit tausch von hammerschmimdt auf xt 2 fach mit bash ein bisschen leichter werden. wird sich wohl mit dem verkaufserlös ausgehen. den laufradsatz kann man neu wohl auch für rund 400€ verpaschen und was gscheids, breites und leichteres bauen. auch bei kosten-neutralität. so kann man wohl ca 700 g rausholen und blibt beim preis gleich. ah genau, des c-guide ding bringt auch a bissl was. und für trageorgien kommt di reverb auch runter. bleibt noch die beschixxene avid bremserei. die wird man wohl nur mit aufpreis auf zee, slx oder so tauschen können. in summe also doch a bissl a umamodln bis passt. aber ein heißer preis.

das swoop kennt wohl noch keiner. wird das teil ohne talas fahrbar sein? die bzw das fahrwerk ist das große fragezeichen. 2000hm werden schon mal zu treten sein. wenn da serienmäßig eine talas drinn steckt? ist das möglicherweise ein zeichen für nicht ausgewogene geo oder ist es ein zeichen für mehr freerider als superenduro? wär das 7.0 besser. und bei dem mit luftdämpfer und laufradtuning ansetzen??? was denkmt ihr über das bike. schade das das slide 160 ed oder wie das hieß nimma gibt.


propaine headline hat einen etwas flachen sitzwinkel. wie schwer sind bei dem übrigens die laufräder? wie schwer isn das headline II?
 
Warum nehmt ihr nicht einfach das wicked 160 ?
Ist für den Einsatzbereich besser geeignet.
Jemand der sich beim Bikekauf blind auf seinen Kumpel verläst, wird auch ein paar Gramm hin oder her nicht groß merken.
Warum also unbedingt 14 kg ?
Hammerschmidt wollt ihr sowieso nicht.
Dann nehmt doch besser die Raceface Turbine, als später was nachzurüsten.
Bin mir auch gar net sicher, ob man beim 170er so ohne weiteres die Hammerwschmidt austauschen kann.
Das 170er hat auf alle Fälle keine Aufnahme für einen Umwerfer wie beim 160er.
Preislich kommt das 160er deinen Kumpel auch entgegen.
Zu den Avid 5 Bremsen kann ich nur sagen, dass die bis jetzt sehr gut funktionieren.
Falls sich das irgendwann ändern sollte, hol ich mir die Shimano Zee.
 
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