Allrounder Hardtail für Einsteiger gesucht

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19. September 2019
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Hi, ich heiße Sebastian und suche ein Allrounder Hardtail. Ich bin Fahrrad Einsteiger und bin 4 oder 5 Jahre nicht gefahren, bringe aber sportliche Voraussetzungen mit.

Größe, Gewicht , Schrittlänge:

1,65, 70kg, Beinlänge Innen 70cm, Außen 70cm, zum Hüftknochen 90cm. Mit Zollstock gemessen. Im Klettersport nennen wir das "negativen Affenfaktor".


Evtl Wohnort ?

Düsseldorfer Süden. In der Woche also flache, ausgebaute Straßen und Schotterwege, am WE Gelände in Erkrath.


Budget ?

Kommt noch ein wenig drauf an was mein Steuerberater mir demnächst schickt. :O Ich denke für das Fahrrad selber, ohne alles, circa 1000 - 1500 €. Wenn Ihr aber sagt, "Hey, pack doch noch 200 drauf und du hast ausgesorgt." soll das kein Problem darstellen.


Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?

Allrounder für leichtes Gelände und Straße. Möchte Anfänger / Leichte Trails damit anfangen können. (Ich empfinde das mal als "leichtes" Gelände. Hab ja keinen Plan.)
Tagestouren.
Ein Freund hat das 15er Copperhead 3 und macht genau das alles damit. Allerdings ist das neue vom Preis- / Leistungsverhältnis weniger gut.
StVO upgradable.
Evtl Wochentouren zb. in Norwegen, aber wenn Ihr sagt, das haut nicht hin, dann haut das nicht hin.


Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?

Keins. Ich weiß auch nicht worauf ich hier achten muss....


Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?

Ich bin einmal in Thailand Downhill gefahren. Das war eine sehr dumme Idee mit Krankenhausaufenthalt. Das war auch viel zu steil und ich habe NULL Ahnung vom MTBlen.


Definitiv mit Händler vor Ort. Ich bin selber Fachhändler.


Vielen Dank und Grüße, Sebastian.
 
Mahlzeit Sebastian,

Deine Haendler vor Ort kenne ich natuerlich nicht, ich wohn halt ganz woanders :D
Aber dann soll der sich schon mal um Rahmengroesse und Anpassung (Vorbaulaenge usw.) kuemmern. Dann hat er schon mal eine Aufgabe :D
'negativer Affenfaktor' heisst kurze Arme ... oder?
Fahrraeder fuer Langarmige werden hier im Forum gerne als 'passt fuer einen Orang Utan' bezeichnet
Dann evtl. im Zweifel einen kleineren Rahmen (weil der auch kuerzer ist), und dann Sattelstuetze weiter raus, und evtl. mehr Spacer / ansteigender Vorbau je nachdem wie Du die Sitzposition haben magst.

Wegen der Wochentour in Norwegen - Ich sag mal ja, die kannst Du sicher mit einem MTB Hardtail machen, je nachdem muss dann entweder ein Gepaecktraeger drauf (hier waere die Frage: Anschrauboesen vorhanden ja / nein evtl. schon beim Kauf zu bedenken), oder Du machst es nach der 'Bikepacking' Methode (alles irgendwie an den Rahmen drantackern, es gibt hier ein Unterforum zu dem Thema) oder Du nimmst einen Anhaenger (das sollte eigentlich immer gehen), so was wie einen BOB Yak mit einem einzigen Rad hintendran.

Wegen der STVO brauchst Du ja im Wesentlichen Licht. Das kannst Du auch als Akkulampe vo und Batterielicht hi realisieren, das stellt eigentlich kein Problem dar. Festmontiertes Equipment (Nabendynamo usw.) ist dann eher was fuers Alltagsrad. Falls Du das alles in einem Rad willst, dann wirds natuerlich aufwendiger.

Ich kann Dir leider 'vor Ort' kein Modell empfehlen. Also nur allgemein: Komplettraeder haben gern mal ein relativ hochwertiges Schaltwerk und der Rest der Ausstattung faellt dann deutlich ab. Hier also aufpassen.
Es gibt heute keine 26" MTBs mehr wie frueher. Es gibt 29", was fuer Dich echt richtig arg gross sein koennte, und 27.5", welches eine von der Industrie lancierte Schwachmatengroesse ist, mit dem einzigen Sinn, 26" aus dem Markt zu draengen (ist nur minimal groesser als 26", die Bezeichnung soll vortaeuschen, dass es die Mitte zwischen 26" und 29" sein, stimmt aber nicht).
Hier heisst es fuer Dich also leider Pest oder Cholera.

Aus dieser Situation koenntest Du nur in einer Weise Profit schlagen, naemlich indem Du Dir ein gebrauchtes 26er besorgst.
Aber das hat dann eben keine so moderne Technik. Normal empfehle ich das nur, wenn jemand ein unzerstoerbares Alltagsrad sucht. Dann ist das die Basis und wird entsprechend umgeruestet.
Da ist es dann egal, wie gut / schlecht / modern / oder eben nicht die Federgabel ist, weil sie sowieso durch eine neue Starrgabel ersetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Nightwolf,

Danke für deine ausführliche Beantwortung.

Meine Arme sind glaube ich +/- 0, aber definitiv untersetzt. Ich denke auch das 27.5 besser passt. Ich fühle mich auf größeren Rädern meistens auch nicht mehr so wohl. Aber wie du sagtest soll mir der Händler das anpassen.

Anhänger ist eine coole Idee. Wusste gar nicht das es sowas ohne weiteres gibt und sieht wesentlich angenehmer aus als schwerer Rucksack oder das Vollpacken des Rads. STVO scheint ja auch kein Thema dann zu sein.

Zum Vergleich, welche Modelle würdest du denn Online empfehlen? Dann könnte ich ein Gefühl für die Komponenten entwickeln.


Danke dir. :)
 
Schau mal in den Kaufberatungsthread für Einsteiger, der oben angepinnt ist. Da findest Du schon sehr viele Infos. Im genannten Preisbereich werden an online erhältlichen Rädern gerne die Rose Count Solo-Variationen empfohlen:
https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-4-2671505https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-3-bike-now-2671503Am 4er für 1400 € oder auch schon am 3er für 1300 € (wenn man lieber SRAM und 1x12 statt Umwerfer möchte) gibt's eigentlich nichts mehr auszusetzen.

Welche Radmarken haben denn die Händler in Deinem Umkreis im Angebot?
 
Dann könnte ich ein Gefühl für die Komponenten entwickeln.
Vielleicht besser erstmal die ersten Seiten dieses Threads lesen für die Grundlagen.
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/Danach solltest Du in der Lage sein, beim Fachhandel vorhandene Bikes bewerten zu können, was Preis/Leistung anbelangt. Und aktuell ist jetzt Ausverkaufszeit, was natürlich bedeutet: gute Preise, bei begrenzter Auswahl und intensivem Fachhändler-Abklappern.
Letztlich würde ich persönlich aber nur für ein Bike entscheiden, daß ich auch mal im Gelände probegefahren bin (Fachhändler machen sowas durchaus, manchmal gegen Gebühr, die beim Kauf verrechnet wird) und auf dem ich mich sauwohl gefühlt habe. Da müssen dann auch nicht unbedingt die besten aller möglichen Komponenten dran sein. Leichter aber stabiler Rahmen, gute Gabel sind wichtig, gute Laufräder sicher auch (aber bei nur 70 kg vermutlich kein großes Thema). Aber bessere Bremsen, Schaltung, Reifen kann man in der Regel ständig irgendwo günstig kaufen und selber ersetzen, wenn Verschleißteile eh ersetzt werden müssen.
 
In Deiner Ecke sollte es genügend Fachhändler geben. Giant wäre interessant für gutes P/L (die sind auch einer der größten Rahmenbauer weltweit), Bergamont, Ghost, Cube oft auch.
Ein Besuch in Bocholt (Rose) oder Bonn (Radon/Bike Discount), eventuell auch Koblenz (Canyon) sollte auch machbar sein.
Canyon aktuell mal wieder bergenzt zu empfehlen wegen ziemlich miesen Services. Da sollte man viel selber machen können oder nen lokalen Händler haben, der sich auch um Canyon-Räder kümmern würde.
 
Vielleicht besser erstmal die ersten Seiten dieses Threads lesen für die Grundlagen.
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/Danach solltest Du in der Lage sein, beim Fachhandel vorhandene Bikes bewerten zu können, was Preis/Leistung anbelangt. Und aktuell ist jetzt Ausverkaufszeit, was natürlich bedeutet: gute Preise, bei begrenzter Auswahl und intensivem Fachhändler-Abklappern.
Letztlich würde ich persönlich aber nur für ein Bike entscheiden, daß ich auch mal im Gelände probegefahren bin (Fachhändler machen sowas durchaus, manchmal gegen Gebühr, die beim Kauf verrechnet wird) und auf dem ich mich sauwohl gefühlt habe. Da müssen dann auch nicht unbedingt die besten aller möglichen Komponenten dran sein. Leichter aber stabiler Rahmen, gute Gabel sind wichtig, gute Laufräder sicher auch (aber bei nur 70 kg vermutlich kein großes Thema). Aber bessere Bremsen, Schaltung, Reifen kann man in der Regel ständig irgendwo günstig kaufen und selber ersetzen, wenn Verschleißteile eh ersetzt werden müssen.

Hab ich gelesen, aber das Copperhead 3 S hat zum Beispiel eine Fox 32 Float, die steht nicht in der Liste. Ich hab jetzt gegoogelt was die als Nachrüster kostet und denke das eine 300 € Gabel schon ok ist.
 
Schau mal in den Kaufberatungsthread für Einsteiger, der oben angepinnt ist. Da findest Du schon sehr viele Infos. Im genannten Preisbereich werden an online erhältlichen Rädern gerne die Rose Count Solo-Variationen empfohlen:
https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-4-2671505https://www.rosebikes.de/rose-count-solo-3-bike-now-2671503Am 4er für 1400 € oder auch schon am 3er für 1300 € (wenn man lieber SRAM und 1x12 statt Umwerfer möchte) gibt's eigentlich nichts mehr auszusetzen.

Welche Radmarken haben denn die Händler in Deinem Umkreis im Angebot?

Das müsste ich noch herausfinden. Die kleinen Läden haben das ja meist nicht so mit Ihrer Internet Präsenz. Aber ich hab mehrere Lucky Bikes hier, nen paar die einen wirklich guten Ruf haben. Da würde ich morgen mal das Telefon in die Hand nehmen.

An sich habe ich kein Problem im Netz zu bestellen, aber ich kann Haltung Rahmenhöhe und Einstellungen nicht selber einschätzen. Daher lieber der Fachhandel.
 
Wenn Du selber ein Einzelhandelsgeschäft (egal aus welchem Bereich) betreibst, kommt es vielleicht auch ganz gut an, wenn Du ebenfalls beim Einzelhändler kaufst...

Und klar, wenn man sich selber nicht so auskennt, ist ein GUTER Händler vor Ort schon auch etwas wert.
 
Also, auf der Bulls Webseite steht das Copperhead 3 S mit einer Fox 32 Float Gabel drin. Diese steht aber wiederum nicht in der Liste mit der aufzählung und Sortierung der Gabeln im Anfänger Thread. Daher habe ich gegoogelt was die Gabel alleine kosten würde. Da die S Variante 400 Euro mehr hat, dafür mit der Float Rythm Gabel kommt und XT Schalthebel war mein Gedankengang dass die Gabel dann doch wesentlich mehr kann.

Ich kann da auch falsch liegen. Wie gesagt versuche ich mich gerade in die Komponenten einzuarbeiten. Das ist schwer weil Magazine oft nur Sülze daher geben, Reviews subjektiv sind und nicht über alle Komponenten berichtet werden.

Am Beispiel vom Copperhead: Das war früher besser zum gleichen Preis, sagt das Internet und die Daten. Das Copperhead 2019 S kommt aber mit Deore XT (inkl. Hebel, kein Blender) und wenn ich richtig geschaut habe kosten vergleichbare Austattungen in etwa genauso viel. Es gibt eine Copperhead Fangemeinde, oft gibt es die zu Recht. Also sind die 1400 nun gerechtfertigt? Schwer zu sagen.

Und das sagt mir dann noch gar nichts über das Fahrverhalten von dem Gerät. Wobei ich selbst beim ausprobieren nciht genauso sagen könnte, "Das ist gut und das ist schlecht."
 
Würde man was falsch machen wenn ich einfach direkt das Rose Count Solo 4 bestelle?

Edit: Ich fahr am Montag da mal eben hin. Vielen Dank an alle :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich selbst beim ausprobieren nciht genauso sagen könnte, "Das ist gut und das ist schlecht."
Dann ists auch Wurscht, ob Du das ideal passende, optimale, preisgünstigste Bike mit bestmöglichen Komponenten kaufst oder nicht. Wenn das Bike grundsätzlich von der Größe her paßt, kannst Du Dich gerade als Anfänger an jedes Bike anpassen und merkst nicht mal, was daran gut oder schlecht ist, weil Du keine Erfahrung/keine Vergleiche hast.
Beim Kauf des nächsten Bikes wird das dann ganz anders aussehen.
Wichtiger ist m.E. daß Du Dir klar machst, welche ART Mountainbike zu dem paßt, was Du denkst, die nächsten 2-3 Jahre so zu fahren. Ist halt ein Riesenunterschied, ob Du eher mit Gepäckträger und schwerem Gepäck auf (Trekking-)Tour gehst, oder doch eher versuchst im steilen und fahrtechnisch schwierigem Gelände Deinen Spaß zu haben.
 
Dann ists auch Wurscht, ob Du das ideal passende, optimale, preisgünstigste Bike mit bestmöglichen Komponenten kaufst oder nicht. Wenn das Bike grundsätzlich von der Größe her paßt, kannst Du Dich gerade als Anfänger an jedes Bike anpassen und merkst nicht mal, was daran gut oder schlecht ist, weil Du keine Erfahrung/keine Vergleiche hast.
Beim Kauf des nächsten Bikes wird das dann ganz anders aussehen.

Ah, ok cool. Dann kann ich ja beim Preis auch runtergehen und mir dafür evtl mehr Krims Krams gönnen.

Wichtiger ist m.E. daß Du Dir klar machst, welche ART Mountainbike zu dem paßt, was Du denkst, die nächsten 2-3 Jahre so zu fahren. Ist halt ein Riesenunterschied, ob Du eher mit Gepäckträger und schwerem Gepäck auf (Trekking-)Tour gehst, oder doch eher versuchst im steilen und fahrtechnisch schwierigem Gelände Deinen Spaß zu haben.

Irgendwie beides, wobei ich auf Tour kein schweres Gepäck mitnehmen würde, sondern nur das Nötigste und Lightweight und im Gelände eher die leichteren Sachen machen würde.

Ich probier mal ein moderates HT aus. (Ein Freund von mir macht seine langen Touren und auch die Abfahrten in Solingen mit dem Copperhead 3 ´15) daher hab ich in die gleiche Richtung geschaut. War mir aber nicht sicher ob hier dann auch ein Crossrad taugt.

Vermutlich wirds dann später eh ein 2tes Rad geben.
 
Crossrad/Gravel oder MTB-HT.
Ist teilweise auch Geschmackssache. Ich bin jahrelkang Crosser gefahren (eigentlich nix anderes als mein Stahl-RR mit dickeren, profilierten Reifen und ner Kassette mit größeren Ritzeln für die Berge, sonst Standard). Hat mir jahrelang spaß gemacht. Mit 53 dann in ner Gegend gewohnt, die zwar ziemlich flach war aber viele Kopfsteinpflasterwege und tiefsandige Wege hatte. Da bin ich aufs Mountainbike-HT umgestiegen wegen der dicken Reifen. Heute, 15 Jahre später, ist mir das RR zu hart und die Sitzposition viel zu gestreckt, und ich fahr nur noch MTB-HT im anspruchsvolleren Gelände aber auch flach auf Asphalt.
Also am Besten möglichst intensiv ausprobieren, vor allem, wenn man nur 1 Bike für alles haben will.
Ich könnte mir vorstellen, daß das Copperhead 3 (oder seine direkten Konkurrenten) schon die richtige Richtung sind. Ich würde nur schon nach Schnäppchen schaun, die Komponenten wenigstens auf Deore Niveau (bei SRAM kenn ich mich nicht aus) und ne halbwegs gescheite Gabel haben.
Ein weiterer Punkt ist die Schaltung: 1fach oder 2fach. Ich bin weiterhin klar für 3fach (wegen großer Bandbreite, billiger Verschleißteile und feinerer Gangabstufung). Kriegst Du nur nicht mehr an gescheiten Bikes. Da mußt Du auch schauen, was Dir besser paßt. Wenn Du beides Fahren willst mit 1fach und Du sowohl steil berghoch als auch schnell und flach inDeinen Touren hast, mußt Du bei 1fach entscheiden, ob Du berghoch früher absteigst oder flach langsamer bist als die Kumpels mit 2 oder 3fach, weil die Größe des vorderen Kettenblatts entscheidet, was besser geht. Wenn Du unsicher bist, kauf 2fach. Umrüsten auf 1fach geht später immer, umgekehrt bei manchen Rahmen schon nicht mehr. Und schau Dir auch mal so die Preise für die Kassetten an. Ich brauch bei 3000 km / Jahr so eine Kassette alle 2 Jahre. Kostet mich 13,90 und ist Stahl (Gewicht juckt mich nicht, weil ich ein HT mit ziemlich leichtem Rahmen hab).
Bei FahrradXXL gibts einige Kandidaten im Sale zw. 800 und 1200, die mir gefallen würden, sowohl 27,5 oder 29" als auch 1fach oder 2fach. Ich würd nach Scott, BMC oder Trek schauen (Rahmen, Gewicht). Gibt aber auch ganz interessante Kandidaten von Cube, etc. Schwere Wahl. War vor 10 Jahren deutlich einfacher.
 
Crossrad/Gravel oder MTB-HT.
Ist teilweise auch Geschmackssache. Ich bin jahrelkang Crosser gefahren (eigentlich nix anderes als mein Stahl-RR mit dickeren, profilierten Reifen und ner Kassette mit größeren Ritzeln für die Berge, sonst Standard). Hat mir jahrelang spaß gemacht. Mit 53 dann in ner Gegend gewohnt, die zwar ziemlich flach war aber viele Kopfsteinpflasterwege und tiefsandige Wege hatte. Da bin ich aufs Mountainbike-HT umgestiegen wegen der dicken Reifen. Heute, 15 Jahre später, ist mir das RR zu hart und die Sitzposition viel zu gestreckt, und ich fahr nur noch MTB-HT im anspruchsvolleren Gelände aber auch flach auf Asphalt.
Also am Besten möglichst intensiv ausprobieren, vor allem, wenn man nur 1 Bike für alles haben will.
Ich könnte mir vorstellen, daß das Copperhead 3 (oder seine direkten Konkurrenten) schon die richtige Richtung sind. Ich würde nur schon nach Schnäppchen schaun, die Komponenten wenigstens auf Deore Niveau (bei SRAM kenn ich mich nicht aus) und ne halbwegs gescheite Gabel haben.
Ein weiterer Punkt ist die Schaltung: 1fach oder 2fach. Ich bin weiterhin klar für 3fach (wegen großer Bandbreite, billiger Verschleißteile und feinerer Gangabstufung). Kriegst Du nur nicht mehr an gescheiten Bikes. Da mußt Du auch schauen, was Dir besser paßt. Wenn Du beides Fahren willst mit 1fach und Du sowohl steil berghoch als auch schnell und flach inDeinen Touren hast, mußt Du bei 1fach entscheiden, ob Du berghoch früher absteigst oder flach langsamer bist als die Kumpels mit 2 oder 3fach, weil die Größe des vorderen Kettenblatts entscheidet, was besser geht. Wenn Du unsicher bist, kauf 2fach. Umrüsten auf 1fach geht später immer, umgekehrt bei manchen Rahmen schon nicht mehr. Und schau Dir auch mal so die Preise für die Kassetten an. Ich brauch bei 3000 km / Jahr so eine Kassette alle 2 Jahre. Kostet mich 13,90 und ist Stahl (Gewicht juckt mich nicht, weil ich ein HT mit ziemlich leichtem Rahmen hab).
Bei FahrradXXL gibts einige Kandidaten im Sale zw. 800 und 1200, die mir gefallen würden, sowohl 27,5 oder 29" als auch 1fach oder 2fach. Ich würd nach Scott, BMC oder Trek schauen (Rahmen, Gewicht). Gibt aber auch ganz interessante Kandidaten von Cube, etc. Schwere Wahl. War vor 10 Jahren deutlich einfacher.


Nice! Vielen Dank für deine ausführliche Berichterstattung. Ich denke auch das 2fach oder wenn möglich 3 fach mehr meinem Nutzungsspektrum entspricht.

Ich klapper dann mal einiges ab, mache mir Notizen und berichte dann.
 
Vergiß 3fach. Kannst Du höchstens noch gebraucht in vernünftiger Qualität kaufen. Ist leider mausetot.
Schau Dir zu dem Thema auch mal http://www.ritzelrechner.de/ an.
Da kannst Du unterschiedliche Konstellationen vergleichen. Hilft dir aber vermutlich nur, wenn Du wirklich mal unterschiedliche Bikes mit extremen Schaltsituationen (also kleinster Gang berghoch und größter Gang schnell-flach) gefahren bist und die Grenzen ausgelotet hast in Bezug auf Trittfrequenz und erreichbarer Geschwindigkeit.
 
Ah ok. Was sich so alles verändert. Ja, der Ritzelrechner sorgt erstmal nur für ein paar Fragezeichen :D

Komme gerade vom 2Rad Lampenscherf. Die machen 99% Ebikes und verkaufen davon irre viel. Interessante Welt.

Zusätzlich ist der Berater mit dem ich gesprochen habe leidenschaftlicher idworx Fan. Das Grandone Travel wäre denk ich genau mein Ding und sieht auch echt heiß aus. Es wird also ein Gravelbike.

Aber 4.5K ind mir für das erste Bike denke ich ein wenig too much.
 
Danke für den Wink, sehe ich allerdings nicht extrem kritisch. Ist 4 Jahre her, vermutlich ein Montagsmodell weil kein anderer darüber berichtet hat und wenn würde ich das Bike beim Lampenscherf holen der nach meinem Besuch und auch den Google Bewertungen her ein vernünftiger Laden ist.

Werde mir das Fahrrad vermutlich leasen lassen.

Ist echt hart da einen Laden zu finden der dann auch Sachen da hat. Jemand hat mir nen Laden empfohlen, die haben nur Stevens. Sagt mir nichts und hat offensichtlich auch wenig Markenreichweite. Und dann diese estberichte von Rädern die eh kein Schwein im Sortiment hat... Puh...

Montag werde ich mir das idworx Bike in Bonn anschauen und danach in den Megastore jumpen. Der wurde mir ebenfalls empfohlen in Zusammenhang mit Radon. Oder ich fahr doch nach Rose. Die Bikes gefallen mir. Ich denke das ich das morgens entscheide :D
 
Man kann mit einem Stevens sogar Rennen gewinnen.
Ich hab aber den leisen Verdacht dem @Sebastiaan2 sagt der Herr hier nichts. :p


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