Alltags und Trekkingbike

ht-rider1987

Ghost-Rider
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Hi.
Ich hab nun ein bisschen länger gesucht und würd eingach mal gern wissen ob die Planung real ist.

Mir schwebt durch einen Jobwechsel nun neben meinem Hardtail ein Rad vor, mit 2 Einsatzzwecken:
Primär erstmal jeden Tag 10 km insgesamt zur Arbeit fahren.
Geplant sind aber auch ein paar Radreisen, mit 2 Taschen und evtl bald einer Lenkerrolle, das ist mir sympathischer als 2 Taschen vorne. Aktuell suche ich erstmal was es so gibt was mir gefällt, und bezahlbar ist.
Radreise soll mit Zelt,Isomatte sein. Das Equipment ist stellenweise auf UL ausgelegt, aber auch bisschen Comfortabler je nach Campingtrip.

Ich frage mich aber auch ob ein Rahmen ohne Gepäckträgeraufnahme Sinn macht. Es gibt ja welche wie man mit Schellen festmachen kann.
Ich hätte also gern einfach einen leichten Grundriss der dann passend mit leichten Komponenten ergänzt wird.
(Schutzbleche aus Kunststoff, Nabendynamo evtl, Lichtset..)

Preisgrenze für was "neues" wäre 1000€ - bspw ein Canyon Commuter mit Riemenantrieb und Nabe oder ein Radon.
Ich frag mich auch inwiefern man eine Federgabel braucht.
Die Frage kommt daher dass mein Mtb mit 100mm Recon TK auf vielen Radwegen / Feldwegen mit Taschen zu war, und blieb.
Schlussendlich bin ich unsicher ob ein Fitnessbike das bspw leisten kann oder doch ein Trekkingrad hersollte?
 
Also ich fahre seit ein paar Monaten taeglich mit dem Stevens 7X Disc Lite zur Arbeit, das Canyon ist aber schick. Interesannte Ausstattung mit Supernova und Tubus Anbauteilen dafuer halt nur ne guenstige shimano Bremse und eine mir unbekannte 4kant? octalink? Kurbel sowie 8 fach Alfine.

Mit dem Gates hab ich keine Erfahrung, aber preislich findest kaum guenstiger Bikes mit Riemen

Finde Gepaecktraegeroesen schon vorteilhaft, wobei beim Canyon durch die +Wingee Schutzbleche das Problem ja geloest ist.

Denke nicht dass du mit dem Canyon bei ner Mehrtagestour Probleme bekommst, es sei denn es geht in huegeliges Gelaende, hatte jetzt ein paar Jahre die 11 Gang Alfine und freue mich wieder etwas leichtere Gaenge treten zu koennen seit ich auf Kettenschaltung umgestiegen bin.

Du musst halt gut drauf sitzen, wenns mal weiter als die 10 km geht und du den halben tag im sattel sitzt ist das eigentlich das wichtigste

Die Kojaks sind spitze, hab ich auch aufegezogen,. abgesehen von einem Platten auf 600km keine Probleme, rollt sehr gut und hat mehr Grip als man denken koennte, auch wenns nass wird.

Achso, ja, Federgabel braucht es nicht, sofern man nicht mountainbiken geht ist meiner Meinung nach eine Starrgabel besser, wartungsfrei, leichter...
 
Generell ists ja so: Je besser ein Rad für Touren geeignet ist, desto länger und schwerer ist es (in gewissen Grenzen, klar). Je leichter und kürzer es wird, desto zappeliger ist es.

Jetzt kommts drauf an, was Dir wichtiger ist.

Mich persönlich hats nie gestört, mit nem "Trekkingrad" in der Stadt unterwegs zu sein, aber mir hats überhaupt keinen Spass gemacht mit einem nervösen Bike auf Tour zu sein und mir ständig Gedanken zu machen, ob die Fuhre das wohl aushält.

Ein Bike ohne Gepäckträgerösen? Würde ich nie machen, gibt doch genug Auswahl mit. Ebenso ist ein leichtes Bike mit dünnen Reifen und Federgabl für mich ein Widerspruch in sich. Würde ich ebenfalls nicht machen. Für Rad & Feldwege schon gar nicht.

Auf manche Dinge wie z.B. ordentliche feste Schutzbleche und Dynamolicht würde ich für den Weg zur Arbeit nicht verzichten wollen. Viel eher würde ich mich fragen, warum Du für den Zweck überhuapt ein "leichtes" Bike willst? Von wieviel kg reden wir da denn überhaupt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich dachte bei "Leicht" an 11-13 Kilo Grundgewicht für das Rad an sich,das sah ich so.
Schwer wäre bei mir so ein 15/16 Kilo Rad.
Die Option auf festes Licht etc ist mir erstmal nicht der Punkt Nummer eins, die kann man ja wenn man bisschen schraubt selbst nachbauen. Ob sichs dann lohnt ist die andere Frage.
Vom Gedanken her frage ich mich eben welcher "Radtyp" das am besten packt, diesen Spagat.
Eigentlich geht es mir erstmal darum rauszufinden was in Frage kommt.
Das man mit der Shimano Nabe mit 8 Gängen sehr eingeschränkt ist ist mir klar, aber bei bedarf kann man da ja weiter "aufbauen" genauso wie bei Bremsen.. Die Basis sollte eben stimmen. Es muss ja auch nicht neu sein, gebraucht wäre auch super. Der oben genannte Preisrahmen kann ja auch für ein Gebrauchtrad mit Umbauten hergenommen werden.

An sich mag ich eher ein stabiles Lenkgefühl, die Schutzbleche und Dynamo sind definitiv auf der Must liste, die Frage ist nur ob sie beim Kauf schon dran sind oder eben nachgerüstet werden durch persönlichen Anbau.
 
Wie Du schreibst: Es ist ein Spagat.

Dabei kann Dir aber ja keiner sagen, was Dir wichtiger ist. Wendigkeit und Schnelligkeit in der Stadt oder Stabilität mit Gepäck. Das ist dann auch keine Frage des "Typs", sondern des individuellen Rades.

Ansonsten bin ich kein Gewichtsexperte. Ich halte es - für den angestrebten Einsatzzweck - völlig unerheblich, ob das Bike nun 13 oder 15kg wiegt. Aber ich fahr auch Stahl - und das hat von Komfort bis Sicherheit in dem angestrebten Bereich viele Vorteile ;)

Die normalen Trekkingbikes bis 1000€ dürften eher so bei 15kg liegen, als bei 11. Also sind die schonmal raus. Dann landest Du ja fast zwangsläufig bei den Fitness Dingern.

Hier gibts noch leichte Trekking Bikes:

http://maxcycles.net/modelln-konzept.php?xn=9

In den Tests wurde aber schon öfter mal bemängelt, dass die eben voll beladen nicht zu den besten gehören. Logisch.
 
Naja ich frag denke halt, da ich immer in MTB und Gewichtsdenken unterwegs bin dass jedes KG am Berg gerade mit Gepäck wichtig ist?
Eine bekannte fährt bspw ein gepimpets Badboy von Cannondale. Naja, da muss ich dann mal schauen und bei bekannten Probefahren.

Danke euch für die Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Sport auf Zeit mag das ja richtig sein - wobei da m.E. auch schon viel Einbildung dabei ist.

Aber in der Stadt und auf Reisen?

Ein anständiges Schloss wiegt doch schon 2kg... ;)
 
siehste, und es summiert sich auf :p 2 Kilo Rahmen und 2 Kilo Schloss sind 4. :p:p
Ne, stimmt wohl. Durfte nun ein paar Tage mal ein altes Pegasus Solero leihen das nicht wirklich passte, das ist Generell anders wog recht viel aber war trotzdem fix.
Dann danke für die Hilfe
 
Welche Reifenbreite brauchst du denn für die von dir geplanten Strecken? Asphalt, mal 'n Schotterweg, lieber keine Trails: um die 35-40 mm, was bei den meisten Rädern verbaut wird - reicht dir das?

Lenkerrolle kennste ja schon. Warum dann nicht auch gleich den anderen Bikepacking-Kram wie Satteltasche und Rahmentasche. Dann bist du nicht auf Gepäckträgerösen angewiesen.
 
Aus den genannten Gründen: Gewicht, Stabilität, Ausstattung, baue ich alle meine Räder selbst auf. Sinnvoll ausgewählt - ein entsprechendes Budget vorausgesetzt - könnte man ziemlich viel von Deinen Wünschen umsetzen. Bei 1000 € und neu würde ich aber leicht schon mal von der Liste streichen und lieber nach was Gebrauchtem suchen. Aber auch da würde ich mir die Teile einzeln zusammenkaufen. Außer Du findest ein günstiges Komplettrad, dass in weiten Teilen schon Deinen Vorstellungen entspricht.

Ich bin auch eein gemäßigter Leichtbauer und würde bei Deinem Einsatzzweck und Deinem UL-Gepäck ebenfalls auf möglichst leicht setzen. Die meiste Zeit wirst Du ja ohne bzw. mit wenig Gepäck unterwegs sein. Ein leichtes Rad hat für mich nichts mit Zeitgewinn zu tun, sondern mit Fahrspaß, weniger Anstrengung und Freude an der Technik.
 
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