Alpencross 2.0: Alpokalypse Now mit Runterrauf und Renn.schnecke

Renn.Schnecke

im Zuckersandsee
Registriert
7. Mai 2004
Reaktionspunkte
3.440
Ort
Land Brandenburg :)
Alpencross 2.0
Alpokalypse Now mit Runterrauf und Renn.schnecke

Tag 1 || 12. August: KW - Wolfratshausen | 0:45 h | 10 km
Tag 2 || 13. August: Wolfratshausen - Mittenwald (Krinner-Kofler-Hütte) | 6:22 h | 102 km | 1.600 hm
Tag 3 || 14. August: Mittenwald (KK-Hütte) - Sattelalm | 6:11 h | 96 km | 1.950 hm
Tag 4 || 15. August: Sattelalm - Starkenfeldhütte | 7:41 h | 99,5 km | 2.700 hm
Tag 5 || 16. August: Starkenfeldhütte - Heilig Kreuz | 5:45 h | 54 km | 2.300 hm
Tag 6 || 17. August: Heilig Kreuz - Croda al Lago | 3:44 h | 32 km | 1.200 hm
Tag 7 || 18. August: Croda al Lago - Hotel Valparola | 6:45 h | 66 km | 2.300 hm
Tag 8 || 19. August: Hotel Valparola - Rastnerhütte | 6:11 h | 59 km | 2.000 hm
Tag 9 || 20. August: Rastnerhütte - Innsbruck | 7:00 h | 137 km | 1.800 hm
Tag 10 || 21. August: Innsbruck - Weilheim | 6:45 h | 140 km | 900 hm
Tag 11 || 22. August: Weilheim - Thyrow/KW/Berlin | 1:25 h | 34 km

Macht Pi mal Daumen ~800 km | ~16500 hm

Wo sind wir lang gefahren?

Wolfratshausen - Mittenwald (D) - Vinaders (Ö) - Brenner Grenzkamm - Sterzing (Vipiteno):

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Brixen - Rodenecker Alm - St. Vigil - dann eine 8, wobei Falzarego/Valparola den Gürtel der 8 bilden und St. Vigil der oberste Zipfel der 8 ist:

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St. Vigil - Rodenecker Alm - Fortezza - Sterzing - Brennero (I) - Innsbruck (Ö) - Telfs - Mittenwald (D) - Weilheim:

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Alpencross 2.0: Alpokalypse Now mit Runterrauf und Renn.schnecke - Eine Dokumentation einer Reise in Fortsetzungen...
 
"Flitzen nach Sitzen" oder "Wenn der Anschluss mal verstopft ist"
Unsere Anfahrt nach Wolfratshausen

Tag 1 || 12. August: KW - Wolfratshausen* | 0:45 h | 10 km (bzw. 700 km in 11 h)​

Ein Sommersonntag, mitten im August. Die strahlende Sonne, der blaue Himmel, ein Runterrauf, eine Renn.schnecke, ein Fully, ein Hardtail, zwei Deuterrucksäcke... es kann los gehen! Dolomiten, wir kommen!

Anderthalb Wochen Alpenüberqueren liegen vor uns. Runterrauf will nun endlich mal auch!

Vor diesem Abenteuer steht aber noch das Abenteuer Bahnfahrt:

Wir wollen zu zweit mit dem Schönes-Wochenende-Ticket bis zum Starnberger See. Der liegt zwar noch nicht in den Alpen, aber angesichts unserer einzigen möglichen Bahnverbindung gibt es keine vernünftige Alternative. 10 Stunden Fahrt und fünf Mal umsteigen stehen uns bevor.

Wenn wir gewusst hätten, was uns erwartet, hätten wir wahrscheinlich anders geplant...

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Am Ende. Was will mir RR mit der mitgebrachten Zeitung sagen?

Runterrauf will mit der S-Bahn nach KW kommen. Er ist noch nicht mal auf dem Bahnsteig (!!), da hört er schon, dass seine S-Bahn sich verspäten wird.
15 min Umsteigepolster reichen aber aus, um rechtzeitig da zu sein: Kunststück, denn unser erster gemeinsamer Zug hat auch gleich mal Verspätung. Ich fang schon mal an, nervös von einem Bein aufs andere zu wackeln, denn in Cottbus haben wir nur vier Minuten, um von Gleis 2 auf Gleis 5 zu gelangen. Unser Zug hat dann auch gleich mal eben jene vier Minuten Verspätung.

Der Zugbegleiter ist echt nett, fragt jeden Anschlusszug in Cottbus an, ob er wartet. Natürlich wartet genau unser Zug nach Leipzig nicht. Tolle Wurst! Sollte unser Plan schon zu Beginn in Schall und Rauch aufgehen?

In Cottbus einrollernd sehen wir unseren Zug noch im Bahnhof stehen. Optimisten, die wir sind, springen wir aus dem fast noch fahrenden Zug auf den Bahnsteig, hüpfen alle Stufen auf einmal nehmend in den Tunnel, umkurven die anderen Bahnkunden im Slalom, surfen die Treppe wieder hinauf und - erreichen den Zug rechtzeitig! Kunststück, denn er wartet doch.

Unser Fahrräder sind die ersten im Radabteil. Aber bei weitem nicht die letzten. Rien ne va plus - nichts geht mehr. Die verkeilte Horde wird immerhin von der Zugbegleiterin bewacht.

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Aber es soll noch viel besser kommen!

Mit einiger Verspätung geht es von Cottbus nach Leipzig. In Leipzig nimmt sich Runterrauf der Koordination an und deligiert Fahrräder, Passagiere, Gepäckträgertaschen, Türen und Tore: Ich reiche ihm die Räder der Fahrgäste aus der schmalen Tür heraus, während zwei andere die immer wieder zufallende Automatiktür (yeah!) aufhalten. Das Ganze ist nicht so einfach, da jeder in Hektik und Eile ist und unbedingt und gleich zu seinem Zug (natürlich genau wie wir nach Hof) muss!

Im nächsten Zug sieht es dementsprechend aus, aber Zugbegleiterin Frau Bauer bleibt cool und lässt alle gewähren. Cool!

In Hof (schon wieder Hof! Mein Alptraumbahnhof... ich sag nur "vergessener Helm" oder auch "2 h Zwangspause") müssen wir uns wiederum beeilen. Die 10 min Umsteigezeit ist auf ungefähr 0 min geschrumpft. Ich also mein Rad durch einen Waggon getragen, damit nicht alle Räder aus ein und derselben Tür rausfallen müssen. Schon mal den ersten doofen Kommentar kassiert.
Dieses Mal mussten wir nur auf das gegenüberliegende Gleis. Alles gut? Denkste! Viel zu kleine und viel zu wenige Radabteile! Und ein Zugbeleiter, der es nicht toleriert, dass die Drahtesel im Gang stehen.

Kurz und knapp: die Ansage, dass der Zug wegen "uneinsichtiger Radfahrer" nicht losfahren wird + "die Bundespolizei ist aber schon unterwegs", schaukelt alle radlosen Bahnkunden (und die waren in der Mehrzahl) gegen die "Bösewichte" auf. Unsere Räder stehen im Übrigen nicht im Gang. Ich war sogar mittlerweile auf Klo und hab dort mein Bike auseinander gebaut. Die Laufräder liegen auf der Ablage, der Rest steht auf RRs Bike. Oje, oje, jetzt muss es ganz furchtbar leiden. :(
Eine Oma wird mit ihrem Rad aus dem Zug geblöckt. Die Stimmung ist echt geladen. Schade, dass wir behelmt, also "gezeichnet" sind... :eek: Gleich beginnt die Meuchelei... Man kann quasi die Gereiztheit bzw. vielmehr die Aggressivität die Wände hinunter rinnen sehen.
Zwei Polizisten schlendern dann auch über den Bahnsteig. Eine Ansage kleckert über die Lautsprecher: ein weiterer Waggon wird an den Zug geklemmt. Na also, warum nicht gleich so! Oma kann nun doch mit. :) Währenddessen singt eine junge Mutti ihrem Kind "eine Zugfahrt die ist lustig..." vor.

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Nach Regensburg haben wir es also mit (er)hängen und (er)würgen geschafft. Ganz langsam werden die gewetzten Messer wieder eingesteckt, wir setzen unsere rollenden Köpfe wieder auf und ich bau mein Rad zusammen. Zur Abwechslung müssen wir uns mal nicht beeilen, denn unseren Zug nach München haben wir eh verpasst.

Nehmen wir also den nächsten Alex. Der hat wieder vernünftige Radabteile, voll ist es trotzdem. Die Messer werden wieder gewetzt. :eek: Zum Glück finden wir ein Abteil, wo noch normale Menschen sind, die teilweise regelrecht glücklich sind, aus dem Gröbsten raus zu sein!

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Wenn wir nicht noch S-Bahn gefahren wären, hätte ich gesagt, dass der erste Zug, also der im VBB-Bereich echt der geilste war!

Die S-Bahn war nämlich leeeeer.

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Haaallllo, ist hier jemand? Na, erstmal Abendbrot im leeren Zug genießen.

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RR zu RS: Guck mal, eine Bobbahn. :D

In Wolfratshausen angekommen, wo Runterrauf nach einem Telefonmarathon mit lauter unsagbaren Unterkunftsinhabern eine feine Wohnung bei netten Leuten gefunden hatte, ist die Nacht auch schon da. Wir pedalieren um drei Ecken und können in unsere Bettchen schnecken. :p

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*Zimmer bei privat 20 EUR Ü
 
Die Tante auf Bild 2 könte ruhig mal lachen

Schnegges Geschichten sind doch vom allerfeinsten :daumen: und Bildas kommen bestimmt auch noch.
Also Geduld und schmunzeln....................;)

Der Winter wird lang....................
 
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Wenn ich Geschichten über Bahnfahrten mit Fahrrad lese, steigt irgendwie immer mein Blutdruck. Schade das die es einfach nicht hinkriegen in Deutschland.
Warum fährst du eigentlich mit der Bahn?
Ich hatte fest mit einer Anfahrt ab KW gerechnet:)
 
Oh, ich freue mich auf die Fortsetzung!
Eure Bahnfahrt klingt doch entspannt?! Ich bin früher™ mal mit dem Wochenendticket an einem Sonntag nach der Loveparade nach Garmisch gefahren...so viele Verstrahlte, die auch nach dem 6ten umsteigen nicht weniger wurden... :eek:...und auf der Rückfahrt verpasste ich den Anschluss und der letzte Zug spuckte mich in Halle aus, wo ich die Nacht mit ein paar Glatzen auf dem Bahnhof verbringen durfte. :heul:
 
"Das Paradies wartet auf uns!"

Tag 2 || 13. August: Wolfratshausen - Mittenwald (Krinner-Kofler-Hütte*) | 6:22 h | 102 km | 1.600 hm

Raus aus den Federn! Wir haben ungefähr 100 km vor uns. Wir wollen mit dem ein oder anderen Schlenker nach Mittenwald bzw. in die Krinner-Kofler Hütte auf eins vier.

Wir kurven quer durchs Flachland. Am Kochelsee sind wir dank Sommertemperatur schon gut gar und begeben uns schnaufend in den ersten Anstieg. Tschüss Flachland!

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Wir fahren rüber nach bzw. zum Walchensee. Und testen uns schon mal im Experimentieren. Ein Verbotsschild auf unserem Weg und ein sich eröffnender Pfad, gesichert mit einem exquisiten Geländer, führt uns dann in Null Komma Nix zum Walchensee.
Bevor wir uns nur noch über der Baumgrenze auf Schotter bewegen, darf der geneigte Leser also noch ein Bild vom guten, alten deutschen Wald anschauen. ;)

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Unsere ersten 900 hm haben wir schon weg. Pause am Walchensee liegt dementsprechend nah. Runterrauf liegt dann auch bald und macht heiße Bilder. Das Walchenseewasser ist im Übrigen saukalt. Dafür so himmelblau, wie Seewasser nur sein kann. Schon schön hier! Jedoch viel Straße drumrum, viel Verkehr, viele Touris und die dementsprechende Infrastruktur.

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Fotomontage. (Ich wollt's nur mal für den Fall der Fälle, dass sich jemand wundert, anmerken.)

Moment mal, was ist denn das dort hinter dem Zaun? Runterraufs heutiges Highlight! Als hätte er heute seine Zuckertüte voller geiler Teile bekommen, läuft er mit einem breiten Grinsen durch's Wikidorf Flake, bestehend aus den Requisiten des Films von Bully Herbig. Runterrauf als alter Wikingerfan kann es kaum glauben. :D
Wenn Ihr also mal den Walchensee in bewegten Bildern sehen wollt, dann schaut Euch "Wicki und die starken Männer" an.

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Mittenwald ist nicht mehr soo fern. Wir machen noch Abstecher zum Barmsee und zum Geroldsee, nur rein kommen wir nicht. Zu voll oder "Kaasseeee". Gibt's halt 'n Eis: ab über die buckligen Buckelwiesen hinein nach Mittenwald! Hier sind die Häuser des Zentrums traditionell bemalt. Die Wiege des Geigenbaus liegt hier gleich neben dem Postkartenaufsteller und dem Ofen des Pizzabäckers. Ja, die Touristen sind umsäumt von Touristen, aber ich bin gern im Luftkurort, bedeutet er für mich doch den Eingang zum Paradies!

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Links unten Runterräufchen.

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Wir könnten auch einfach hier bleiben... und uns die ca. 500 hm sparen... Und uns auch nicht in die Gefahr der sich womöglich öffnenden Schleusentore dieser unglaublich dunklen Wolken im Westen begeben. Machen wir natürlich nicht. :cool: Und kurbeln zum Ende des Tages den Berggipfeln entgegen; zur DAV-Hütte Krinner-Kofler.
Die Hütte ist eine Selbstversorgerhütte. Also außer Gästen ist niemand weiter da. Zufrieden machendes Essen gibt es aber nebenan in der Vereiner Alm. Nur eine Dusche oder Warmwasser finden wir nicht. :(

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Auf dem Weg zum Abendbrot.

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Fotomontage.

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Matratze machen im Matratzenlager.

In unserem Zimmer sind nur noch zwei Frauen mit sehr angenehmen Verhalten. Den Großen, Wuchtigen, der fluchend - wahrscheinlich mit den letzten Kräften - bei der Hütte kurz vor der Dämmerung ankam und dann ungefähr zwei Stunden lang seine Wäsche mit dem kalten Wasser gewaschen hat, haben wir nicht abbekommen.
Und während unsere Akkus netterweise in der Alm wieder Kraft schöpften, erzählte mir der verschnupfte Runterrauf noch was von Sternschnuppfen und war 21°° wech.

Morgen werden wir karwendeln. :D
...
...
D.h., umdrehen und wieder nach Mittenwald düsen, denn wir wollen zum Brenner Grenzkamm! *yeah* Das heißt, morgen werden wir von Deutschland durch Österreich bis an die italienische Grenze fahren. Wieder nur eine Transferstrecke, aber mal schauen, was uns erwartet.

* 18€ Ü für Nicht-DAV-Mitglieder
 
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Oho Fereinalm , da gibt es also wieder Leben , bei meinem letzten Besuch herrschte noch folgender Zustand :eek:...

an der Fereinalm/ Krinnerkoflerhütte
(letztere am 17.3.2000 von Lawine zerstört) in 1400 m (etwa 3 mal) und am Hirzeneck in
Karwendel ist traumhaft , also gute Entscheidung dort lang zu fahren...
 
Schöne Bilder! Da bekomm ich gleich Heimweh. Wusste garnicht, dass die Bayrische Oberland Bahn mittlerweile sogar Wolfratshausen anfährt. Bin mal gespannt auf die nächsten Etappen.
Gruß,
Robert
 


Karwendel ist wirklich wunderschön. Aber irgendwie haben wir immer Schnee.
Hier zum Karwendelhaus unterwegs:D

Schicke Geschichten. Fehlt bloß deine ständige Begleitung in "gelb";)
 
"Der Dreiländer-Check" oder "Das Heidizimmer für's Alpenduo"

Tag 3 || 14. August: Mittenwald (KK-Hütte) - Sattelalm* | 6:11 h | 96 km | 1.950 hm

Kam der Tod in der Nacht? War es ein unbedachter Fehltritt? Oder doch die Naturgewalten, die das frühe Ende von Krinner und Kofler erklärten?

Matthias Krinner und Hannes Kofler, zwei Mittenwalder Bergsteiger, starben 1932, gerade mal Mitte Zwanzig, im Mont-Blanc-Massiv. Zum Gedenken an die beiden und ihre Leistungen heißt die Hütte, in der wir gerade aufwachen, Krinner-Kofler-Hütte.

Das aufmerksame Auge Runterraufs wirft nämlich die Frage auf, wann diese Hütte eigentlich gebaut worden ist. Und siehe da: Ein ausgestellter Zeitungsartikel klärt über die Geschichte des Hauses und des Namens auf. Ich schreibe mir also "2004" in mein Tagebuch. Vielleicht fragt ja mal jemand. :D

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Fragt mich RR neulich, ob ich wüsste, warum das Licht so rot sei. Na, warum? Wegen der Erdrotation! :D

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Aufbruch. Ab nach Mittenwald. Die Wanderer haben noch Kaffee auf`m Herd (wie man sieht).

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Foto für mich. Dort hätte ich auch noch eine Woche bleiben können.

Zurück in Mittenwald heften wir uns an die Fersen der Isar und machen uns rüber. Nach Österreich. Frühstück gibt es dann auch an der hellblau gluckernd fließenden Herrlichkeit.

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Frühstücksplätzchen

In Scharnitz, dem ersten Ort im Land des Kaiserschmarrns, wechseln wir auf den Hirnweg und kommen kurz vor Seefeld an dem Ex-Playcastle (O-Ton meiner Karte) vorbei. Spinnweben und Streitpferd bleiben dieses Mal allerdings hinter den Burghoftoren verschlossen.

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Ex-Playcastle.

Durch Seefeld usw. stürzen wir uns auf einem geschotterten Waldweg nach Zirl hinunter. Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mich mit Gotti und titzy diese Abfahrt hinauf gekämpft. Bei unsagbarer Hitze. (Jetzt ists zwar auch heiß, macht uns aber irgendwie grad nix aus. *g*) Irgendwas scheint seitdem hier passiert zu sein. Der Weg sieht so gemacht aus?! (Wir sollten später noch ganz deutlich sehen, was sich innerhalb von zwei, drei Wochen ändern kann.)

"Boah, nee, da hab ich jetzt echt keene Lust drauf." Unser Trail, den wir mittlerweile gefunden haben, will jetzt hoch hinaus. Vielleicht ein andern Mal! Wir nehmen die Chicken-Variante und kommen denn alsbald an der Straße nach Zirl raus.

Weiter geht es zwischen dem Inn und der Autobahn. Runterrauf macht Tempo. Ob's am Hunger liegt? Oder an den Leiden eines jungen Allerwerthersten? In Innsbruck wird die große Touriinfo angesteuert, die uns aber keine Auskunft zur Sattelalm, unserem heutigen Ziel "fast schon in Italien", geben kann. Gleich danach geht es ins erstbeste Sportfachgeschäft (Intersport) und heraus kommt ein neu beineingekleideter Runterrauf, frohen Mutes, die elendigen Schmerzen nun ein Schnippchen geschlagen zu haben. Ab jetzt im Partnerlook!

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Nur auf den besten Plätzen hat man den hervorragensten Ausblick auf die berühmte Innsbrucker Nordkette.

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Jaa, das macht Spaß, was?! Nass werden mal anders. Endlich!

Nun müssen wir aber leider wieder nach oben. Wenn man sich doch nur selbst einen Schatten werfen könnte! Deswegen halten wir am ersten Brunnen an.

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Die Bergisel! Im Hintergrund die Nordkette. Dahinter Deutschland.

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Seehund.

In Igls gibt es also kaltes, klares Wasser©. Und einen kleinen Hund, der grad mit Herrchen Gassi geht. Er ist zwar klein, hüpft aber trotzdem bis in des Brunnens Becken hinein. Und sucht und schaut und guckt. Herrchen erklärt, dass er das immer machen würde. Aber was sein Vierpfoter da ständig sucht, weiß er auch nicht.
Währenddessen begibt sich Runterraufs Hose feierlich in den Mülleimer. Auch die allererste Beziehung muss wohl irgendwann mal enden.

Besteht noch das Problem des Hungers. In Patsch ist die Aussicht herrlich, aber das Gasthaus hat dienstags Ruhetag (heute ist Dienstag).

Einen Ort weiter gibt's dann erstmal Gulaschsuppe! Der Versuch, den dann wohl doch zu kargen Schneggen-Ernährungsplan zu verfolgen, ist damit aufgegeben.

Eine spontane Rennradwindschattenaufnahme und eine Radfahrer-sind-eben-doch-schneller-als-Busse-Situation, beides aus Runterraufs Perspektive wohl recht despektierlich (was auch immer ich jetzt konkret damit meine :cool:) anzusehen, sind wir bei einem Eis in Matrei angelangt. Wir bunkern Nahrung für den Rest des Tages und probieren kurzerhand, eine Information zum Thema Unterkunft in der kleinen Touriinfo von Matrei zu erhalten.
Und hey, good news! In der Sattelalm kann man übernachten! Die Dame ruft sogar oben an und sagt Bescheid, dass wir zwei Bettchen brauchen. Ich liebe freundliche Menschen. :love:

In Steinach fahren wir von der Bundesstraße runter und nehmen nach kurzer Verwirrung den oberen Weg, um nach Nösslach zu kommen, was ich mir hier mal als Gedankenstütze fürs nächste Mal notiere. :rolleyes:
Nach der Abfahrt nach Vinaders können wir nun endlich vom Asphalt runter und brauchen nur noch den Schotterweg zur Sattelalm hochfahren. Aber erstmal eine Pause an der Kirche von dem kleinen Ort.

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Rinnen lassen!

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Hätte man gar nicht gedacht, dass das hier so aussieht, wenn man nicht reingegangen wär.

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Pilgerunterkunft mit Schlangen.

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Letzter Anstieg des Tages. Im Hintergrund das kleine Vinaders mit der Kirche.

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Finde den Unterschied. *ha ha ha*

Nach einer guten halben Stunde im Abendlicht sind wir dann auch schon oben. Die Sattelalm! Hach ja, bei meinem ersten Alpencross haben wir hier zu Mittag gegessen. :) Ich mag die Sattelalm.

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Sattelalm.

Und der Kuhbauer sagt mir am zugezogenen Tor noch, dass es den ganzen Tag auf war. Aber kurz bevor wir ankamen, musste er es zu machen. Der Kühe wegen.
Ich verstehe kein Wort und lächel geflissentlich nickend.
Eine Kuh kommt noch.

Runterrauf ist noch ganz geflasht von diesem Anblick. Als er dann doch mal runter kommt, entdeckt er seinen Liebling: den Hot Pot! Oh, oh, oh, ob wir da auch rein dürfen? Wollen wir? Das wär doch super!

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Fräulein Rottenmeier heizt ein. Leider kein Platz mehr für uns im HOT POT.

Na ja, aus dem Hot Pot wird nichts, aber wir dürfen mit den zwölf Kindern im Heu schlafen. Die Kinder schlagen wir aus. Das Heu wird uns daraufhin verwehrt.

Nee, nee, alles nur Spaß. Immer noch schön hier.
Auf meine vorsichtige Fragerei brauch wir dann auch nicht ins Mehrbettzimmer sondern dürfen über die Leiter ins Lager. "Das ist das Heidizimmer", sagt uns Hüttenwirt Luis.
Wooohoo!! :love:

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Man beachte die Fenstergröße. Und die Zimmergröße. Rechts unten in der Ecke sieht man den Abstieg, also den Ausgang.

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Geissenpeter RR legt sich die Karten

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Sattelberggipfelkreuz. Zu erreichen morgen. Vor dem Frühstück. Und dann sind wir auch schon im nächsten Land: Bella Italia!

Peter und Heidi unter den Bauernhoftierdecken wünschen a guate Nocht!

*21 € Ü, 7 € F
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagmal Schnegge, habt ihr eigentlich auf eurer Hinreise den Trail oberhalb der Bahngleise auf der Strecke von Scharnitz nach Gießenbach ausprobiert? Auf unserer Rückreise haben da ja alle kapituliert und die Speedroute bevorzugt, mich würd mal interessieren obs sich gelohnt hätte doch den Weg zu nehmen.
Jo und der hitzige letzte Anstieg nach Reith ist mir durchaus in Erinnerung geblieben :D, aber war die Strasse da nicht auch erst recht frisch aufgeschottert?
Wobei, nach uns kam ja im Brennertal auch die Sintflut, möglich das dann noch etwas nachgebessert werden musste.

Der Seehund ist ja mal obersüß :).
Anyway Schnegge, danke für deine tolle Bettlektüre! :love:
 
"Auf dem Brenner ist es heiß" oder "Es muss auch mal später werden"

Tag 4 || 15. August: Sattelalm - Starkenfeldhütte* | 7:41 h | 99,5 km | 2.700 hm

Der 15. August. Feiertag in Österreich und Italien. Läden zu, Augen auf.

Mal wieder scheint die Sonne durch unser Fensterchen. Sommer herrscht hier aber erst seit kurzem, erzählte uns Luis gestern. Und in 14 Tagen sei er auch schon wieder vorbei. So richtig vorstellen können wir uns das nicht: die Profikanten wachsen und wachsen und ein Ende ist nicht in Sicht.

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Aufstieg zum Gretchenzimmer.

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Das abgelehnte Zimmer; zu einer Trockenkammer umfunktioniert. Links: Frühstück. Rechts: Jetzt mit Pärchen-Cross!; unterhaltsames Buch von Udo zum Thema "Mit dem Rad über die Alpen".

Heute wollen wir uns also von oben Sterzing nähern, dann im Tal bis nach Brixen und dann wieder hinauf zu einer Hütte.

Die letzte Info, die wir in der Sattelalm abfassen, ist, dass DER Bauer nicht mehr unter den Lebenden weilt. DER Bauer ist jener welcher, der die Mountainbiker mit der Mistgabel (oder war es die Schrotflinte?) jagte, sollten sie es wagen, sein Grundstück zu betreten. Unzählige Threads berichten von ihm. Ich habe ihn nie kennen gelernt, weil wir immer dem Ärger aus dem Weg gegangen sind - und auch heute nehmen wir die Schiebepassage "oben rum".

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Ganz oben: das Gipfelkreuz. Ein Stück darunter: das Fully mit dem Runterrauf.

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Nach einer Stunde sind wir oben. Ganz schön windy hier. Aber genial!
RR ist beeindruckt von der Kulisse. Zu recht. :)

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Grenzübergang. Ob der ohne Schengen auch so passierbar war?

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Ich finde es hier oben immer wieder faszinierend. Und wir können erstmal für eine ganze Weile auf 2000 m bleiben! Unser Weg schlängelt sich sichtbar im Hintergrund entlang.

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Prego chiudere sempre il cancello. Gracie!!

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Links hinten das Bauwerk, das Ihr auf dem letzten Panoramafoto gesehen habt.

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Alte Militärstraße.

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Überall die Militärbunker des Krieges. Einzige Zeugen eines für uns als freie Radler unvorstellbaren Martyriums.

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Mal was anderes als Berglandschaften: Schiefes Schaf. Mein armes kleines, bei weitem nicht mehr so weißes wie ehedem Schaf wurde von einem Stein fast vom Ventil geschlagen.

Die Standfestigkeit eines toten Maulwurfs und die Aussicht von zu weit oben werden getestet. Ja ja, wenn man schon mal anderen Bikern vertraut. Aber nicht so tragisch.

Auf Höhe des Sandjochs fahren wir auf Schotter runter nach Gurkenfass (auch Gossensaß genannt). Die Frage, ob der ebenfalls oben abzweigende Wanderweg ein Trailfeuer oder ein ätzendes Abenteuer geworden wär, bleibt unbeantwortet.
Nach einem letzten Stückchen Wanderweg werden wir zu Asphaltsurfern.

Hier wieder Spuren des Unwetters, von dem ich zu Hause noch in den Nachrichten gehört und das zwei Personen aus dem Leben gespült hatte.
Bauarbeiter, Bagger: Der Radweg wird gerade erst wieder frei gebuddelt.

In Sterzing, auf italienisch Vipiteno, wird gefeiert. Ist ja schließlich Feiertag. Dafür gibt es Eis und Wasser aus dem Durchlauferhitzer und Runterrauf'sche Pizza, die sich dann doch zu einer Schneggenpizza (ent)wickelt.
Noch 30 km bis Brixen (Bressanone).

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Testen Sie noch heute, den neuen Deuter-Durchlauferhitzer!

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Auf nach Brixen.

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Asphalt macht sich rar. Auch hier wieder Spuren der Naturgewalt. Erdrutsch ist das eine. Tatsächlich davor zu stehen noch was anderes. Von "mittendrin" ganz zu schweigen.

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Fast in Brixen. Man kann die Radweg säumenden Apfelbäume förmlich schon riechen.

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Erstmal ein Eis.

Wir waren heute schon auf zwei eins. Nun sind wir auf 500 m oder so. Und wir wollen nach.... na? Genau! Zwei eins! Es ist ja auch noch nicht mal 16 Uhr. Haben wir also noch so drei bis vier Stunden, bis die Küche zu macht. :D

Als erstes geht es auf der Straße nach Lüsen. Die Sonne brezelt uns weg. Wir versuchen, jeden Baumschatten mitzunehmen.

In Lüsen wird noch getanzt. Ist schließlich Feiertag. Akkordeonmucke. Runterrauf schwingt das Federbein.

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Der Tag wird auch nicht jünger, wir nicht frischer. Nichtsdestotrotz nehmen wir 200 hm zusätzlich mit. *uff* Nach der zehnten Kartenbetrachtung, dem zweiten Mal verfahren, dem Erfragen nach Tipps für unsere Reiseroute (bei einem Jogger, der es aber auch nicht sooo genau wusste) haben wir es - heyheyhey - doch noch geschafft!! Die Freude ist groß.

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Rodenecker Alm.

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Hier sieht man die Erleichterung und die Gewissheit, dass wir es schaffen.

Wir werden herzlich in der Starkenfeldhütte aufgenommen. An Küchenschluss wird offenbar noch nicht einmal gedacht. Dabei ist es schon 20 Uhr. Seufz, die Regenerationsphase wird auch immer kürzer. :D

Die Hütte ist gut voll, der Fahrradschuppen ist kultig, der Jogger, der den Weg nicht so genau wusste, kreuzt mir doch glatt wieder über den Weg :confused::p, der Hund des Hauses bewacht unser Zimmer und das Fenster - ist noch kleiner als gestern. :D
Wir waren 2009 schon einmal hier. Aber dass man die Tür vom Duschraum nur dann zumachen kann, wenn man in die Duschwanne steigt, wusste ich nicht mehr.

Hach, einfach herrlich!

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Gute Nacht in der Starkenfeldhütte.

*28 € Ü+F
 
Zuletzt bearbeitet:
... och schade, schon Ende, hätte hier noch Stunden weiterlesen und Bildagucken können. Na da werd'ich ja heute Nacht mal von den Alpen träumen, der wunderschönen Fotos sei Dank.
Hast'e ja wieder sehr kurzweilig geschrieben Schnegge, ein richtiges Schmankerl zur Nacht, vielen Dank für Mühe und Zeit. :daumen: :love: ;)

Da bekomm ja sogar ich Lust mal mit dem bike in die Berge zu fahren. :D

LG, sprotte. :winken:
 
"Nach Heilig Kreuz gehts Richtung Himmel"

Tag 5 || 16. August: Starkenfeldhütte - Heilig Kreuz | 5:45 h | 54 km | 2.300 hm

(Teil 1 von 2)​

Guten Morgen!

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Nebel liegt auf 2000 m Höhe. Landschaft im Rausch.

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Frühstück, Hundi, herzlicher Wandschmuck.

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Unser Zimmer.

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Unser Fahrradschuppen.

Das Astloch ist um die "Ecke". Wenn wir schon mal hier sind, können wir auch rauf. Die Aussicht ist bestechend! Und wir haben Zeit. Der Abend ist noch fern!

Die Fernsicht scheint aber doch hinter dem Nebel zu bleiben... Die Aussicht ist dennoch den ein oder anderen Augenblick wert. Werft mal einen Blick darauf!:

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Die Aussicht war Null, für mich hatte sich der Aufstieg dennoch gelohnt. Nebeltropfen in der Stille. :love:

(Für die Aussicht bitte den Abzweig in den Fred des Alpencrossmärchens 2008 nehmen!)

Runterrauf wiederum hatte Spaß in der Abfahrt vom Astjoch.

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Wir wollen nun zum Jakobsstöckl. Und irgendwie um den nächsten Berg rum und nicht rüber. Oben waren wir heut schon. Jetzt ist mal "rum" dran!...

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Eigentlich wollt ich nich durch die Pfütze fahren, aber als Fotomodel muss man auch einfach mal die Pedale still halten...

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Wie heißt es? Die Karte stimmt, die Landschaft ist falsch! Irgendwie traue ich dieser Weisheit jetzt aber mal nicht. Die Karte stimmt hinten und vorne nicht!! Uns "verfolgen" seit dem Abfahrt vom Astjoch eine Gruppe Biker. Die wissen aber auch nicht so recht, wo es lang geht. GPS sei Dank.

Na gut, wir suchen dann mal weiter den Weg. Sonne, Wolken, Sackgasse. Ein Grundstück steht im Weg. Wir gehen drumherum. Und bleiben brav auf dem Weg. Die Verfolger-Gruppe folgt ihrem Track. Und kürzt volle Kante über besagtes Grundstück ab?!?! Skandal! Als wir dann endlich alle das Jakobsstöckl gefunden haben (ein Bildstock, also sowas wie eine Kapelle), treten die anderen steil bergauf und wir fahren, jippiiieee, abwärts!

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Jetzt sind wir wieder unten. In Onach. An der Ecke im Gasthof wird die drei Sterne-Chefin hervor geholt, damit wir erfahren können, wo es jetzt lang geht. Denn die Karte stimmt mal wieder nicht. Wir waren zwar 2009 schon mal hier, aber damals haben wir daaa hiiinten sooo ne groooße Schleife genommen. Das muss jetzt nicht sein.

Und tatsächlich! Die Karte stimmt nicht und wir sollen die kleine Straße in die Richtung nehmen. Immer den Wolken entgegen!
Die Straße ist wenig befahren, sie ist einmal gesperrt, sie hat eine Gabelung, wir landen mal wieder auf einem Grundstück, sollen doch anders fahren, nehmen die Absperrung und tataaaa. Landen in Zwischenwasser. :) Jetzt schnell wieder hoch nach St. Vigil gekurbelt. Ich weiß noch, dass Eispickel damals arge Knieschmerzen hatte und die Frage aufkam, wie wir nun weiter (uns) verfahren. Dieses Mal kommen wir nicht einmal bis St. Vigil. Der Regen ist zuerst da. Also schnell unterstellen und abwarten. So 'ne erzwungene Mittagspause passt perfetto in unseren Wochenplan! Runterrauf kann auf einer Bank schlummern, ich kann mir ein Schutzblech bauen.

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Fortsetzung folgt...
 
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