Alpencross 2021 - welches Rad?

Du fährst auf der Route auf so vielen geilen Trails bergab (sofern Du Dich links & rechts der Albrechtroute alles an Trails mit nimmst, die der gute Albrecht nicht mitgenommen hat), dass ich mich alleine schon dafür immer für das Enduro entscheiden würde. Was willst Du denn da mit der Rennsemmel? Fahre mein AX nur noch mit Enduro (Orbea Rallon) und quäle mich lieber bergauf, statt bergab.

Reifentipp: Vittoria Martello in der Trail Ausführung.
 
Du fährst auf der Route auf so vielen geilen Trails bergab (sofern Du Dich links & rechts der Albrechtroute alles an Trails mit nimmst, die der gute Albrecht nicht mitgenommen hat), dass ich mich alleine schon dafür immer für das Enduro entscheiden würde. Was willst Du denn da mit der Rennsemmel? Fahre mein AX nur noch mit Enduro (Orbea Rallon) und quäle mich lieber bergauf, statt bergab.
Wahnsinnstipp an jemanden, den Du nicht kennst, der seinen ersten AX plant und offensichtlich nur ungenaue Vorstellungen davon hat (sonst wüßte er, welches Bike er nimmt).
Ich würds beim ersten Mal auch ruhiger und vorsichtiger angehen, wenn ich die Kondition noch nicht richtig einschätzen kann, auch nicht die zu erwartenden technischen Schwierigkeiten, Steigungsprozente, Ausgesetztheit, etc. der "vielen geilen Trails" neben der eigentlichen Route (über die es ja genug Infos gibt).
Erst nach dem 1. AX weiß man, was möglich ist und wird vielleicht anders / mutiger angehen. Oder auch nicht.
 
Wahnsinnstipp an jemanden, den Du nicht kennst, der seinen ersten AX plant und offensichtlich nur ungenaue Vorstellungen davon hat (sonst wüßte er, welches Bike er nimmt).
Ich würds beim ersten Mal auch ruhiger und vorsichtiger angehen, wenn ich die Kondition noch nicht richtig einschätzen kann, auch nicht die zu erwartenden technischen Schwierigkeiten, Steigungsprozente, Ausgesetztheit, etc. der "vielen geilen Trails" neben der eigentlichen Route (über die es ja genug Infos gibt).
Danach weiß man, was möglich ist und wird vielleicht anders / mutiger angehen. Oder auch nicht.

Schlaumi-Schlumpf, wenn jemand ein YT Capra mit 170mm Federweg mit einem Gesamtgewicht von 13,5kg sich selbst so zusammen konfiguriert, dann weiß er in der Regel sehr genau was er macht.
 
wenn jemand ein YT Capra mit 170mm Federweg mit einem Gesamtgewicht von 13,5kg sich selbst so zusammen konfiguriert, dann weiß er in der Regel sehr genau was er macht.
Und trotzdem weißt Du nicht, was er damit bisher so fährt. Vielleicht ist ja ein geiler Bikepark mit Lift in der Nähe seines Zuhauses. Ich wär mit meinen Ratschlägen vorsichtiger.
 
Also ich finde beide Bikes eher suboptimal für nen Alpen-X, also auf mich bezogen.

Meine Situation ist diejenige, daß ich seit 2015 immer mit denselben Freunden ein doch recht anspruchsvollen Alpen-X unternehme mit über 20.000 Höhenmeter und auch teilweise recht holprigen Abfahrten. Nun sind einige in der Runde merklich fitter als ich, was sicherlich auch am Alter liegt. Jedenfalls meistern zwei meiner Mitfahrer recht entspannt 1.000 knackige Höhenmeter am Stück, ich hingegen hab da zu knappsen. Würde ich da auf ein Enduro mit entsprechend schwerer Bereifung setzen, würde ich auf sicher auf dem letzten Loch pfeifend am Pass ankommen, und so nicht mehr die Kraft haben die Abfahrt (= Belohnung!) zu genießen. Ich würde also eher auf das XC-Bike setzen, und bergab halt ein wenig langsamer machen. Ein Alpen-X ist eh kein Rennen. Für meine fitteren Kumpels stellt sich das anders dar. Da die kein Problem mit den Anstiegen haben, könnten die sich den " Luxus" erlauben da auf ein waschechtes Enduro zu setzen, um bergab keine Kompromisse eingehen zu müssen.

Ich selbst hab mit nem alten 12,5kg100mm-Fully mit leichter Bereifung (Conti XK 2.2 v+h) und ohne Dropperpost angefangen, und dieses nun auf 120mm und leicht dickeren Reifen (Conti MKII 2.4/ Conti XK 2.4) mit Dropperpost und nun 13,5kg umgerüstet, so daß ich immer noch die Berge einigermaßen entspannt hochkomme, aber bergab wesentlich mehr Spaß (und Sicherheit) habe. Ist für mich optimal.

Ich rate also an im Zweifel das leichtere Rad für den ersten Alpen-X zu wählen. Aber wenn man meint daß die Alpen auch mit nem Daunhilla bergauf easy zu bezwingen sind, nur zu, meinen Respekt hast Du.. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigen Tausendkilometer in den Alpen, kann ich auch nur ein XC-Bike empfehlen. :daumen:

Sehe ich auch so oder eEnduro :D

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Hallo zusammen,

bringe dann mal ein bisschen Licht ins Dunkle zu meiner Person.

Vorab aber einmal vielen Dank für die tolle Diskussion. Das ist hier in diesem Forum nicht immer der Regelfall.

Ich bin 40 Jahre alt und sitze seit meiner Kindheit auf dem Rad. Davon bin ich ca. 13 Jahre aktiv Trial inklusive Wettbewerbe gefahren. Heute bin ich jedoch eher der Tourenfahrer. Alle zwei Jahre zieht es mich mit einigen Freunden zu den Gardasee Trails. Hier liebe ich die technische Herausforderung. Fakt ist, das schnelle Ballern ist nicht so mein Fall, eher ein zügig technisches Fahren.
Schrauben tue ich an den Rädern mit großer Leidenschaft. Hier mache ich fast alles selbst.
Der AlpenCross ist nicht mein erster...Vor ca. 12 Jahren sind wir eine ähnliche Route gefahren.
Damals bin ich mit einem Scott Genius gefahren. Die 150mm Federweg waren schon echt nett.
Heute steht mir dieses Rad jedoch nicht mehr zur Verfügung. Halt die bereits aufgezählten Bikes.

Und hieraus resultierte meine Frage: "Kann man mit einem XC Bike, was ich auf den heimischen Trails deutlich lieber fahre (fahre im Teutoburger Wald), auch auf solch einer Tour Spass haben" - oder ist das Capra die bessere Wahl.

Ach ja, konditionell werde ich das wohl mit beiden Rädern schaffen. Mit dem Capra halt mit deutlich mehr Einsatz und sicher mit weniger Spass bergauf - und wie Subdiver bereits geschrieben hat, 1500-2200hm pro Tag hochtreten, mit einem Enduro, ist bestimmt nicht ohne.

Aktuell tendiere ich zu 90% zum Spark. Habe bereits 2,35er Maxxis Forekaster verbaut. Da kann ich die Reifen bereits im Winter testen. Heute haben sie schon mal einen guten Job gemacht.
 
Ja, Du kannst mit einem XC-Bike auf nem Alpen-X Spaß haben. Und die Forekaster bin ich selbst zwar noch nicht gefahren, scheinen mir aber durchaus passend zu sein. Hast Du ne Variostütze verbaut? Und hoffentlich nicht vorne ne winzige 160er Bremsscheibe?
 
Ich bin in unseren Alpen mit dem Spark und einem Enduro mit 2,5 er Reifen unterwegs.

Das Enduro geht mal für 1.000HM, mehr wollte ich den Bock nicht treten wollen. Für was gibt es Lifte :D
Das Spark kann man dagegen gut 2.000HM oder mehr treten.

Ein Genius dagegen ist ja eher ein leichtes AM und für einen Alpen-X
wahrscheinlich deutlich besser geeignet als ein Enduro.
 
Ja, Du kannst mit einem XC-Bike auf nem Alpen-X Spaß haben. Und die Forekaster bin ich selbst zwar noch nicht gefahren, scheinen mir aber durchaus passend zu sein. Hast Du ne Variostütze verbaut? Und hoffentlich nicht vorne ne winzige 160er Bremsscheibe?
Jup, habe eine Vario Stütze verbaut. Vorne habe ich ne 180er Scheibe. Hinten ne 160er. Als Bremse kommt ne XTR zum Einsatz .
 
Hi, also einen Forekaster für den Alpencross zu wählen finde ich gewagt, ich habe mich dieses Jahr für beide Reifen Dissector entschieden,... damit hatte ich kein Problem, sind von der Gewichtsklasse und Kategorie Alpencross ausreichend. Das mit den Bremsen musst Du so handhaben wie Du es gewohnt bist, völlig klar! Aber nicht unterdimensionieren! Ich hab hier XT 4 Kolben 200 und 180 - aber liege auch bei 100 kg Netto! Aber - + 6kg Gepäck, + 13 kg Rad, + Trinken!

Vario Sattelstütze ist auch meine ich selbst sprechend, bringt einfach wahnsinnig viel Sicherheit mit sich und ist durch die heutige Technik auch nicht zu zerstören, klar - Bowdenzüge müssen auf der Ersatzteilliste stehen, tun es aber ja sowieso!

Für 2021 werde ich mein Pivot Switchblade nehmen, das hat 160/140mm, liegt knapp unter 14kg, und ist ein universelles Bike, auf welchem ich wahnsinnig gut sitze, und was gerade auch beim hochfahren aus irgendeinem Grund unglaublich effektiv ist, das ist eigentlich mit unter das wichtigste Kriterium, wenn Du dann noch intelligent "Trinken + Ernährung" integrierst, dann kannst Du ganz easy auch 2kg sparen. Ich hatte nach den ersten AC´s immer massig Riegel übrig, und die wiegen mal wirklich was ;-),...

Wollt bei dem Wetter und Quarantäne nur mal einen raushauen, schönen 1ten Advent und viel Spaß beim AC planen!!!
 
Eigentlich egal mit welchem Bike man fährt, so lange die Kondition ausreicht.
Albrechtroute mit Uina Schlucht bin ich 2011 mit dem Mount Vison gefahren.
Variostütze braucht man nicht, ein Teil weniger das ärger machen kann. Es geht vomittags bergauf und nachmittags bergab, für Schnellspanner auf, Sattel runter, Schnellspanner zu, reicht die Zeit.
Nachdem mir so dünne Wurstpellen 3 mal abgenippelt sind fahre ich Baron/Baron.
2014, 2015, 2016 bin ich mit dem Alutech Fanes Pinion (15,4 kg) gefahren.
2017 mit Moppel 13,2 kg
2020 mit dem Anakin 14,5 kg.
Siehe Signatur.
 
@Speedskater
Mit der Vario haste teilweise Recht. Da im Gegensatz zur hügeligen Topographie der heimischen Trails es in den Alpen zumeist für 500 bis 1.000 Höhenmeter am Stück hoch oder runter geht, brauch man den Sattel nicht so häufig verstellen.

Aber: Wenn man angeschlagen ist, dann neigt man auch dazu ungenau zu werden. So ist dann der wieder hochgestellte Sattel nach dem Downhill plötzlich zu hoch oder zu tief. Was bei ner Vario nicht passieren kann. Auch sind die heutigen Varios doch recht zuverlässig. Ich würde jedenfalls nicht mehr freiwillig auf sie verzichten wollen.

Und klar, wenn die Kondition bzw. die Kraft reicht kann man auch mit deutlich abfahrlastigeren Bikes nen Alpen-X fahren. Und der Baron ist ein ziemlich gripstarker Reifen, der die Abfahrt sicher nochmal extra versüßt.

Ich hatte den Baron über den letzten Winter auf meinen Hometrails in Hamburg am Vorderrad gefahren. Toller Grip, aber er rollt auch echt nicht leicht. Was mich schon im flachen Hamburg massiv gestört hat.. ^^

Und Du bist den auf dem Alpen-X vorne und hinten gefahren? Respekt!
 
So, habe schon mal vorne sowie hinten 2,35er Maxxis Forekaster montiert. So kann ich über den Winter schon mal dran gewöhnen. ;-)

Die Forekaster, hmm. Werde meine für die nächste Saison runtermachen und ausmisten.
Sobald es trocken ist taugen die wirklich, aber dann, es geht so. Vor allem der Seitenhalt lässt dann m.E. nach zu wünschen übrig. Also testen ist da schon eine gute Idee.
 
danke für diverse reifentipps :daumen:

durch einen bikewechsel von einem spec. epic auf das trek top fuel teste ich nun mal den Maxxis Ikon Exo in der 2.35 Breite.

Die letzten 5 Jahre fuhr ich nur den Spec. Fast Trak (ca. 120-140k und ca. 35oo bis 4500 km/Jahr).
Da auch viel Forstwegpiste u. doch einiges Teer dabei ist, war ich mit diesem Reifenbis jetzt sehr zufrieden.

Ikon Exo fühlt sich bisher ebenso ganz gut an.
Mal schaun, was es für den geplanten AX nächstes Jahr dann wirklich wird ... :confused: :cool:

Auch wird der Trailanteil nun allgemein doch etwas mehr - mal schauen, was alternativ noch möglich ist ...
 
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