Alpenüberquerung Innsbruck - Bodensee

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Hallo,

angestachelt von den ganzen anderen tollen Themen möchten wir das Abenteuer Alpen-X auch in Angriff nehmen. Wir sind zwei Mittdreißiger, die jetzt knappe zwei Jahre MTB fahren und mehr erleben wollen.

Alpine Erfahrung ist bei beiden vorhanden, wenn auch eher zu Fuß. Sportlich sollte es auch zu schaffen sein, da mein Kumpel dieses Jahr MTB Marathons vor sich hat und ich schon einige Jahre Rennrad fahre und in 9 Monaten im Jahr täglich fahre.

Wir wohnen am Bodensee und so bietet es sich an dort zu anzukommen. In einem Nachbarthema habe ich den Vorschlag gelesen von Innsbruck aus zu starten, und nach einem etwas längeren Blick in die Karte finde ich das auch sehr gut.

In einem kostenfreien Onlineplaner (ich bin mir nicht sicher ob ich das hier verlinken darf, es geht um Aktivitäten die outdoor gemacht werden...) klickte ich nun mal die Strecke zusammen.
Innsbruck - Ehrwald - Beiwang - Weißenbach am Lech - Bad Hindelang - Oberstdorf - Schoppernau - Dornbirn - Bodensee

So ganz fertig bin ich wahrscheinlich erst in einigen Wochen, aber ich habe nun mal die Strecken die ich gern nochmal fahren würde eingepflegt. Derzeit sind 286 km bei 7030 HM uphill in der Liste, und es gibt noch einige Berge die ich noch gar nicht drin habe... Drei Tage Fahrzeit kommt mir jetzt schon ein wenig kurz vor.
Ich versuche dieses Thema Tagebuchartig aktuell zu halten, wenn hier jemand eine gute Idee hat oder weiß ob ich die Planungslinks hier einfügen darf, gerne melden.
 
Da hier doch einige anklicken und lesen schreibe ich mal weiter.

Ich hänge einen Screenshot an, der mal eine Übersicht über die Strecke und ein Höhenprofil zeigt. Noch mehr Höhenmeter zu bekommen wäre kein Problem, nur weniger finde ich schwer... Ich schaffe es nicht, dass wir mal ne Zeit lang auf dem Berg fahren können, ein andauerndes auf und ab.
Das Everesting, dass Rennradler betreiben wäre auch erreicht!
 

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Wir haben nun nach dem Tannheimertal einen Abstecher über den Ifen und das Gottesackerplateau eingebaut.
Jetzt sind es knapp 10000 HM bei 275 km.
wie sucht ihr die Übernachtungsmöglichkeiten raus? Spontan, da wir nur zu zweit sind oder vorher planen? Das finde ich gerade am schwierigsten.
Das Training läuft ganz gut, trotz beruflicher Spitzenlast. Einmal die Woche Langstrecke über 100 km und über 1000 HM und zweimal die Woche 2 Stunden.
 
Hallo, Übernachtungen plane ich spontan da man dann auch ohne Druck fahren kann. Gegen mittag kann man abschätzen wie weit man noch kommt und kann bei Hütten anrufen(Telefonliste mitführen), in Ortschaften ist es nicht nötig. Bei einer großen Truppe wäre es aber vielleicht sinnvol vorher zu buchen.
Über deine Strecke kann ich dir nichts sagen, allerdings würde ich 5 Tage(Km und Hm) veranschlagen wenn ihr die Tour genießen wollt.

Servus Reiner
 
Danke, dann werde ich mal langsam anfangen eine Liste zu verfassen. Ich weiß nicht was mehr Arbeit macht, Training oder Planung...
 
Es läuft und macht Spaß...

Wir haben mögliche Hütten ausgesucht, teilweise schon angeschrieben, DAV Mitgliedschaft abgeschlossen und gleich noch eine MTB Gruppe dadurch gefunden, die sich einmal die Woche trifft.
Ich habe für mich eine bessere Reifenwahl getroffen und kurve gerade mit einem X-King hinten (2,2x29) und einem Mountain-King 2 vorne (2,2x29) sehr glücklich rum. Auf Teer ist es etwas mühsamer, aber im Wald habe ich erstmals echte Bodenhaftung. Ausrüctung statt Können...
Das Training läuft, drei bis viemal die Woche den Arbeitsweg mit 2x 22 km und einmal die Woche längere Strecke mit 60 - 100 km.

Zur Strecke habe ich mal die Luftbilder angeschaut und bin mir nicht mehr sicher ob der hohe Ifen sinnvoll ist zu fahren. Zu Fuß ist es auch schon lange her das ich dort war. Hat das hier jemand die Letzte Zeit mal gemacht?
 
Danke, das dachte ich mir auch. Dann überlege ich mir doch noch einen anderen Weg zum Pfänder.

Inzwischen sind wir auch bei drei Übernachtungen angekommen.
 
@alROD
Wäre schön, wenn Du Deine Tour mal auf GPsies darstellen und verlinken würdest, dann kann man das besser nachvollziehen. Dein Höhenprofil sieht nach einigen Schiebeinlagen aus, die sehr viel Zeit kosten können.
 
Es wird langsam ruppiger. Auf jeden Fall für unser Material. Am Wochenende sind bei uns eine Vorderrad und zwei Hinterradspeichen gestorben. Somt ist die Entscheidung gefallen, dass ich noch nebenberuflich Zweiradmeckaniker werde.
Ich habe mir ein Rudel Speichen bestellt (DT Swiss alpine 3), die Nippel dazu und einen Schlüssel um die Dinger von oben festzuschrauben. Als ich den Zahnkranz demontierte sah ich, dass meine Kette wohl mal in die Speichen gefallen ist und da randalierte... Komischerweise halten die und die linke Seite gibt dauernd nach, nun schon die dritte Speiche in drei Wochen.
Auf Youtube habe ich mir diverse Anleitungen angeschaut und traue es mir zu, ein Rad neu einzuspeichen. Einen Zentrierständer habe ich nicht, kann aber zur Not in der Nachbarswerkstatt auf einen zugreifen.

Zur Streckenplanung kann ich noch nichts neues schreiben, vor lauter Nachtdienst und Doppelbelastung schaff ich da grad nichts.
 
Die Räder laufen wieder und es würde richtig Spaß machen, vor allem weil die Wälder hier total unter Wasser stehen. Leider bin ich seit einer Woche ausgefallen, weil ich mir eine Sehne in der Leiste angerissen habe und ungeduldig mit Ibuprofen warte das ich schmerzfrei laufen kann. Ich habe heute morgen mutig eine kleine Runde zur Arbeit gemacht, war ne blöde Idee...
 
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