Alpenüberquerung mit dem eMTB

Nein, beim Uproc6 war die Kennlinie bei Stufe 3 bis 4 anders. Ich habe das an einer Rampe bei mir daheim mehrfach getestet. Wo das Haibike zum Schluss an der steilsten Stelle quasi verreckt ist, hatte das Uproc6 noch Durchzug. So wie ich das von Flyer erfahren hatte, haben die als erster Hersteller von Bosch die Genehmigung gehabt, intern im Motor etwas zu ändern. Das sollen wohl jetzt alles dürfen.
Ok, danke für die Info!
Macht für mich die Wahl zwischen Uproc6 und dem Uproc7 noch schwieriger!:rolleyes:
 
Geht mir genauso. Was für das Uproc7 spricht, ist die 2-fach Schaltung vorn. Und auch das deutlich größere vordere Kettenblatt. Beim Uproc6 war das Motorritzel jeweils nach ca. 1000 km verschlissen. Bosch liefert das aus Alu und nicht aus Stahl aus - einen größeren technischen Unfug kann man nicht machen.
 
Der Weg war im August 2015 in recht gutem Zustand, deshalb konnten wir so ziemlich alles fahren, mit eMTB Flyer Uproc6 wohlgemerkt.
Ich bin 2013 gefahren, aber daß wir geschoben haben und du nicht, liegt sicher nicht am Wegzustand. Du radelst ja schon fast hauptberuflich bei deinen vielen Touren und kannst es entsprechend. Ich und meine Freundin sind das, was man hier so abfällig als "Forstwegbiker" veräppelt ;-)
Aber du hast recht, die Teile deiner Tour, die ich kenne, sind wunderschön! Auch wenn man nicht alles fährt.
 
Danke für deine Rückmeldung. Ja, mir war schon bei der Konzipierung der Olpere-Runde bewusst, dass das Pfitscherjoch eine Schlüsselstelle ist. Ich bin das Joch auch schon mehrere Male zuvor mit normalem MTB gefahren, und da ist schon einiges an Schieben dabei. Aber egal, wie weit man schiebt, es ist es allemal wert.
 
Und alleine aus dem Tal bis zum Pfitscher Joch sind es 1500 Hm am Stück - also kannst du da die Reku vergessen. Was ich sagen will: Deine Akkuleistung reicht wohl nicht mal zum Ausgleich des Mehrgewichts.
Falsch.

Das Mehrgewicht macht sich in der Ebene so gut wie nicht bemerkbar, beim klettern schon, das stimmt.
Aber selbst bei deinem Beispiel (1.500 Höhenmeter) brauchst für +7kg trotzdem nur 32 Wh mehr (rund 21Wh pro 1.000 HM).

Damit die Reku interessant wird, musst es natürlich erst mal rauf schaffen, bevor es wieder runter geht, logisch.
So dramatisch find ich 1.500 HM jetzt aber nicht.
 
Rechnerisch hast du recht. Aber stünde ich vor der Wahl "schweres Rad mit geringer E-Unterstützung" gegen "leichtes Rad motorlos", dann würde ich mich klar für motorlos entscheiden. Weil das Schieben dann keine Plagerei wird bzw. weil die gefühlte zusätzliche Anstrengung beim Hochwuchten eines schweren Rads über Stufen usw. für mich doppelt und dreifach zählt. Aber das muß jeder selbst entscheiden. Ich bin keiner der hier so zahlreichen E-Feinde, ich hab selbst viel mit E ausprobiert und pendle auch elektrisch. Aber in den Bergen verwende ich es nicht mehr. Paradoxerweise, weil es mir mit E an schwierigen Stellen zu anstrengend ist.
 
Es hängt halt viel an der Geschwindigkeit.
Beispiel für 1.500 HM, Steigung 10%
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Die 146 W Eigenleistung hab ich jetzt einfach mal aus der 5km/h -Variante angenommen.
Ich würde mich in diesem Beispiel im Bereich der Zeile 2 und 4 wiederfinden. Obwohl ich dabei gemächlich klettere brauche ich gegenüber der 20km/h Variante die dreifache Eigenleistung. Eigentlich logisch, macht man sich nur nicht so bewusst.

Der Spaß an den Schiebe- und Tragepassagen mit dem Pedelec bewegt sich in sehr überschaubaren Grenzen, da stimme ich dir zu.
Mein heimatliches Terrain sieht eher so aus:
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Da gibt's nur selten zu schieben und zu tragen, außerdem ist das hügelige Gelände perfekt für den Direktläufer.

In alpinem Gelände war ich noch nicht unterwegs. Bin mal gespannt :)
 

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@transalbi :Kennst du eigentlich einen Anbieter für Gepäcktransport der die "Olperer-Umrundung" komplett abdeckt?
(Bikeshuttle.it deckt die Route ja nicht ab. Gesucht wird aber kein Veranstalter für "geführte Gruppentouren".)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hängt halt viel an der Geschwindigkeit.
Beispiel für 1.500 HM, Steigung 10%
Ich würde es an deiner Stelle im alpinen Gelände erst mal testen, bevor du die Olperer-Umrundung in Angriff nimmst.
Ich habe den Bionx D in Scoul 3 Tage getestet - speziell an langen Anstiegen.
1500 hm "am Stück" ohne Reku-Möglichkeit sehe ich sehr skeptisch.
Trotz nur Eco - die habe ich nicht geschafft.
Die Teststrecke bin etwa im Tempo wie mit meinem Hardtail ohne E "hochgekrochen" da reichte es für keine 1000 hm.
Beim Hochfahren im "Bionx-Wohlfühltempo" - schneller als 12 km/h - verbrauchte der D noch mehr.
Allerdings hatte das Mietbike die "Standard-Einstellungen" - ob die eigenen Einstellungen soviel an Reichweite bringen, wirst du besser beurteilen können.
 
Schaust du dich nicht aktuell nach einem neuen Radl um? Behältst du dann dein Vivax?
Falls nein, ich kenn da vlt jemanden :winken:
Ja, ich schau mich um.;)
Ob es für die Saison 2016 klappt, steht noch in den Sternen - einige Antworten fehlen mir noch.
Wahrscheinlich werde ich eher mein Idworx Mountain Rohler mit Rohloff (ohne E) verkaufen.
Mein Steinbach Talsen mit dem Vivax Assist verkaufen?:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
 
@transalbi :Kennst du eigentlich einen Anbieter für Gepäcktransport der die "Olperer-Umrundung" komplett abdeckt?
(Bikeshuttle.it deckt die Route ja nicht ab. Gesucht wird aber kein Veranstalter für "geführte Gruppentouren".)
Nein, aber frag mal Appi www.appi.at
Der wohnt in Axams, also im Zentrum der Route.
Wobei die Route im Prinzip auch insoweit tricky ist, dass du quasi jeden Tag mit Zugtransfer wieder an ein und denselben Ort kämst. Also kein Gepäck mitschleppen müsstest. Oder nur eine Zwischenübernachtung mit ganz leichtem Gepäck (z.B. Breitlahner oder Pfitscher Joch). Hab ich bei der Recherche im Vorfeld mal so gemacht von Gries am Brenner aus.
 
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