Tag 6.
Die Gruppen trennten sich. Wärend der Hauptteil der Gruppe es noch mal im Vinschgau so richtig krachen ließ, beschlossen Hobbes und ich mal einen Ruhetag einzulegen. Geplahnt war ne Minitour und danach ins Freibad, geworden ist es ne kleine Wanderung durch Hochalpines Gelände ohne Bikes.
Deswegen überspring ich auch diesen Tag nich das der Thread noch gelöscht wird.
Tag 7.
an diesem Tag hat es geregnet und wir hatten alle keine lust.
Tag 8.
Nee Spaß
Tag 7 allso
Nach dem wir uns also noch ein Tag im wunderschönen Vinschgau erholt haben. Zogen wir am Tag 7 ins Ötztal nach Sölden um, hier erwartete uns unser Finalziel die Kreutzspitze. Der Umzug dauerte bis frühen Nachmittag. Keine gute Zeit um die Bikes noch auf 3457m zu bukeln, was also machen mit dem angefangenem Tag.
Wir informierten uns über Möglichkeiten. Da der Grossteil der Gruppe beschloss am nächsten Tag (allso dan Tag8) nich die Kreutzspitze zu bezwingen, sondern statt dessen den Panoramaweg Tiefenbach ab zu reiten, trennten wir auch Heute die Gruppe. JayPkay Hobbes und Ickäh wollten uns weder die Spitze noch diesen Trail nich entgehen lassen, die Zeit war knapp, während der Rest noch ein bischen Ziellos ihren Tag planten, schnappten wir drei uns kurz entschlossen die Räder wühlten schnell das Notwendigste zusammen und sprangen in den für uns letzt möglichen Bus nach oben.
3Fahrkarten +die Räder.Ganz schön dreckig begrüßte uns der Busfahrer mit einem lächeln auf den Lippen. Wir versanken, glücklich im richtigem Bus zu sitzen, tief in die Sitze. Und das Abenteuer konnte beginnen.
Kehre um Kehre, schraubte sich der blubbernde alte Bus die schmale Straße (Gletscherstraße) hinauf. Wir genossen die Aussicht schwätzen über dies und das, genossen die Fahrt. Schnell erreichten wir die Baumgrenze, zwischen drin stieg ein-zwei mal der ein oder andere Wanderer zu. Erste Schneefelder zeigten, sich in der kargen Landschaft und es ging höher und höher. Kurz vor dem Ziel führte die Busroute zum Tiefenbachferner noch durch einen 1km langen Tunnel der direkt durch den Gletscher gebuddelt wurde. Wir erreichten den Ausgang und waren am Ziel dieser Fahrt der Tiefenbachfernen.
Im Winter vlt ein schönes Ziel ich werde mich jedoch nie an die Skigebiete gewöhnen können. Noch schnell eine Karte abfotografiert, unsere lag natürlich noch im Tal und wir verließen diesen Ort und machten uns auf den Weg. Die Zeit saß uns ja auch ein kleines bischen im Nacken da wir den Weg der vor uns liegen sollte nich richtig einschätzen konnten
JayPkay 2795m
Hobbes war ein bischen geknickt, aber wir erklärten ihm das er sein Schatzi ja anleinen und trotzdem drauf rumreiten könnte.
Bis jetz hatten wir nur spärliche Informationen, auf die Aussage es geht immer nur berg ab verlassen wir uns ja schon lange nich mehr und beim genaueren Studium der Karte bewahrheitete sich unsere Vorahnung. Den diese versprach uns einen wunderschönen Singletrail der sich immer am Hang lang schlängelt bis runter ins ferne Vent.
Allso los gehts und die Karte sollte ihr Versprechen halten
JayPkay Vorn
Gefolgt von Hobbes
Der Trail gehört Grundlegend nich zu den schwersten, ist aber gespickt mit sehr vielen einzelnen Teilstücken die dann doch wirklich viel Können vordern und nach dauerhafter Aufmerksamkeit verlangen. Dazu kommt das das Gefälle nich wirklich stark ist und die immer wieder kehrenden Gegenanstiege einige Kraft fressen. Zu unsem erstaunen erblickten wir weit vor uns eine Wandergruppe, die müssen sich jetz aber sputen!Wir beschlossen die Lücke zwischen uns und der Wandergruppe noch größer werden zu lassen um einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen. Allso erst mal die Brötchen und Wurst rausgeholt die wir vorhin hektisch zusammengerafft haben und ganz gemütlich in die Sonne gepackt, Zeit für eine richtig entspannte Brotzeit. Wir ließen unsern Gedanken freien lauf und genossen es einfach hier oben zu sein. Das Leben is schön.
Feuer frei ich bin im DAV ich darf Steine in Tal werfen
Nach einiger halben Ewigkeit machten wir uns auf den Weg. Der Trail is wirklich schön wir ließen uns richtig Zeit immer wieder hielten wir an Schlüsselstellen an, machten ein par schicke Bilder und genossen die Zeit auf diesem Trail.
Wir waren trotzdem gut unterwegs und brauchten uns um die Zeit keinen Kopf mehr zu machen. Immer weiter führte uns der schmale Trail richtung Tal. Links und Rechts türmten sich die stillen Giganten auf und boten uns eine Aussicht der Extraklasse. Wenn ich zurückdenke sträuben sich mir immer wieder die Haare auf und ich bekomme eine Gänsehaut.
Sehr geil auch immer wieder die schwierigen Stellen die einem alles Abverlangen. Immer wieder auch wirklich steile Naturstufen die bezwungen werden wollen.
Hobbes zeigt wie das aus zu sehen hat
Ick versuch mich auch mal an solch einer Treppe
Der Trail scheint endlos immer neue superschöne Teilstücke wirft uns der Weg vor die Stollen, mal mit flow, mal verblockt, Mal ne Kehre, dann wieder n kleiner Platz der zum Spielen einlädt immer, manchmal muß man absteigen um einen kleine viesen Gegenanstieg zu überwinden.
JayPkay es muß nich überall versetzt werden.
Irgendwann führte uns der Trail vorbei an einem wunderschön klaren himmelblauen Bergsee, ein Pärchen Wandere machte hier gerade Pause und beobachtete unser Treiben.
Auch immer wieder Querten wir kleine Plätschernde Schmelzwasserbäche die mit liebevoll aufgebauten Brückchen und Stegen zu Balanceübungen einluden.
Hobbes wandelt auf schmalen Graden, die Kunst überhaupt erst mal auf den Balken drauf zu kommen und dan wieder runter mit Versetzen, sieht auf dem Bild so einfach aus.
Langsam kommen wir tiefer, es zeigt sich immer mehr Grün zwischen den Steine, der Weg läßt an nix nach wird eher immer schwieriger und auch anstrengender. Von oben sieht der Trail immer wieder aus als ob er jeden augenblick zu einem traum Flowtrail wird was aber täuscht dauerhaft muß man das Bike kleine Absätze hochwuchten über hohe Grasstoppeln springen, wir machen uns einen spaß draus. Weit vor uns taucht immer wieder die Wandergruppe auf der wir aber nich näher kommen, da wier auch immer wieder anhalten um Fotos zu schießen und auch eben nich wirklich schnell über die Trails jagen können.
Das Leben is schön, die Sonne steht Tief, und unser Ziel (Vent) is unten im Tal auch schon in Sicht, wir halten noch ein letztes mal zur Rast, genießen die letzten Sonnenstrahlen, Atmen die letzten Stunden des Tages ein, und lassen den vergangenen Stunden auf uns wirken. Am Morgen haben wir noch nich gewußt welches Abenteuer uns Heute erwartet, nich geahnt was noch aus dem angefangenem Tag alles wird, der Spirit kribbelte in jedem teil des Körpers, die Sonne steht tief über dem morgigem Ziel und der Berg scheint uns zu rufen, mit jeder Faser spüren wir sein tiefes flüstern, ein schauer durchfährt meinen Körper Mein Herz scheint zu rasen und doch spürt man den Tiefen Puls des Berges. Noch eine Nacht wenn die Sonne wieder am Horizont erscheint sind wir wieder hier,
das ist Freeride.
Ok noch ein kurzes Stück trail liegt vor uns wir schnallen unsere Backpacks um, und geben dem Trail noch ein letztes mahl die Ehre.
Rider:JayPkay
Ick am Drücker
Foto: Hobbes
Vielen dank an euch beide der Tag war sehr geil.
Nach der Letzten Abfahrt