Alpine Enduro Series – Kronplatz 2020: Das ist kein Kindergeburtstag! Rennbericht von Oli Sonntag

Alpine Enduro Series – Kronplatz 2020: Das ist kein Kindergeburtstag! Rennbericht von Oli Sonntag

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„Das ist kein Kindergeburtstag – wir sind hier ja nicht bei der Trail Trophy!“ Mit diesen Worten erklärte Thomas Schlecking, dass es hier eben zur Sache geht. Vergangenes Wochenende ging die Alpine Enduro Serie in die zweite Runde dieser Saison. Hier ist der Rennbericht!

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Alpine Enduro Series – Kronplatz 2020: Das ist kein Kindergeburtstag! Rennbericht von Oli Sonntag
 
Kein Kindergeburtstag, aber auf dem Titelfoto 2 Meter breite Northshores...
Das Foto ist untypisch für das Gebiet und zeigt die aus meiner Sicht dämlichste Stelle der Abfahrt. Das mit dem Holz wird anscheinend immer für die Broschüre des Tourismusverbands irgendwo eingebaut. Das steht wohl für "extrem", "fun" und "Freeride".
Bilder des weitgehend spaßbefreiten Franz-Trails wären.aus meiner Sicht passender gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmh, auch wenn die Aussage gemein ist, aber wenn die letzten zwei Schreiber sich auf den Fuß getretene TT-Fahrer waren und das Rennen hier nicht kennen, dann scheint schon ein Funken Wahrheit drin zu liegen ;)

G.:)
Was vielleicht auch noch erwähnt werden kann: Thomas Schlecking ist Veranstalter beider Serien (AES und TT). Sicherlich war ein kleines Augenzwinkern dabei ;)
 
Das Foto ist untypisch für das Gebiet und zeigt die aus meiner Sicht dämlichste Stelle der Abfahrt. Das mit dem Holz wird anscheinend immer für die Broschüre des Tourismusverbands irgendwo eingebaut. Das steht wohl für "extrem", "fun" und "Freeride".
Bilder des weitgehend spaßbefreiten Franz-Trails wären.aus meiner Sicht passender gewesen.

Man muß zu dem Holz aber eigentlich noch dazusagen, um das Stück steile Holz auf Zeit zufahren, muß man sich mehr Gedanken machen als bei vielen Blockfeldern.

Warum bezeichnest du den Franz spaßbefreit :oops: Meiner Meinung einer der spaßigsten gebauten Trails in Bruneck :herz:

G.:)
 
Man muß zu dem Holz aber eigentlich noch dazusagen, um das Stück steile Holz auf Zeit zufahren, muß man sich mehr Gedanken machen als bei vielen Blockfeldern.

Mit dem Argument könnte man jetzt aber auch ein Stück Asphaltstraße einbauen, und sagen, die Kurve da auf Zeit zu fahren ist schwer. Ich sehe in diesen breiten Holzbauten überhaupt keinen Sinn, außer um ein Bach, Wasserinne oder sonstwas zu queren. Ansonsten wenn schon so breit dann wenigstens richtig hoch als Mutprobe, wobei das bei 2m Breite auch witzlos ist.
 
Die trails waren samstags sehr rutschig und am Sonntag einigermaßen mit grip gesegnet. Es waren viele schnelle Leute dort, die Zeiten lagen relativ knapp zusammen, da oftmals selbst die Profis mit mechanicals und Stürzen zu kämpfen hatten. Steile, hängende Kurven mit schmalem Auslauf gab es zur Genüge, gefällt mir so semi-gut aber eignet sich, um gute von weniger guten Fahrern zu überscheiden. Cool dagegen die 2 kurzen loamtrails Uschi & Richard, da kam Freude auf.
 
Mit dem Argument könnte man jetzt aber auch ein Stück Asphaltstraße einbauen, und sagen, die Kurve da auf Zeit zu fahren ist schwer. Ich sehe in diesen breiten Holzbauten überhaupt keinen Sinn, außer um ein Bach, Wasserinne oder sonstwas zu queren. Ansonsten wenn schon so breit dann wenigstens richtig hoch als Mutprobe, wobei das bei 2m Breite auch witzlos ist.

Du kennst scheinbar (also ganz sicher) den Trailabschnitt nicht, bzw. beschwerst dich, bzw. machst dich darüber lächerlich, weil bei Stage 8, die wahrscheinlich soviel Tiefenmeter hat wie das gesamte TT Rennen zusammen, 20m aus Holz sind, um das steile Gelände dort zu überbrücken.
Was braucht man da für Argumente ;)

G.:)
 
Spaßbefreiter Franz?

Franz - Hans - Andreas - Alex - Korer - Christian. Die Trails, die Makke in den Berg gegraben hat sind allesamt toll.

Ich persönlich fand das Timeout eine bescheu*§/$ Idee, da hätte man ruhig drauf verzichten können. Mir kams trotzdem gelegen, da ich dort 2 langsamere Fahrer überholen konnte, auf denen ich aufgefahren war.

Am meisten stört mich, dass wir zwar in Italien Rennen fahren, diese jedoch beim italienischen Radsportverband nicht gemeldet sind. So sind keine Italiener am Start, weil sie a) nichts vom Rennen wissen und b) die guten Fahrer nicht mal starten dürfen, weil sie sonst Schwierigkeiten bekommen, wenn zeitgleich ein FCI-Rennen stattfindet.

Ich habe Thomas und seiner Crew öfters schon gesagt, dass sehr viele Teilnehmer (gut ein Viertel) die Helmpflicht überhaupt nicht Ernst nehmen und in den Transfers diesen abnehmen und ohne pedalieren. Es wird nicht kontrolliert und es gibt keine Sanktionen. Normalerweise werden solche Teilnehmer sofort disqualifiziert.

In diesem Jahr muss man froh sein, überhaupt mal Rennen fahren zu dürfen, aber als Rennserie tät es der AES gut, wenn sie sich mehr an anderen, internationalen Veranstaltungen messen würde.

Lieber harte und lange Stages, klare Regeln (die auch kontrolliert und sanktioniert werden - auch die Sticker am Rad hat kein Mensch kontrolliert), Zeitfenster für die Transfers.
 
Spaßbefreiter Franz war meinerseits als Auszeichnung gedacht, da es keine perfekten Anliegerkurven gibt und da es kein softer Flowtrail ist, den man auf eine Tourismusbroschüre drucken kann. Gut, dass es noch Strecken gibt an denen man sich selbst ständig messen kann. Viele Stellen könnte ich z.B. nur nach Begutachtung/ Sektionstraining fahren.
 
Ich habe Thomas und seiner Crew öfters schon gesagt, dass sehr viele Teilnehmer (gut ein Viertel) die Helmpflicht überhaupt nicht Ernst nehmen und in den Transfers diesen abnehmen und ohne pedalieren. Es wird nicht kontrolliert und es gibt keine Sanktionen. Normalerweise werden solche Teilnehmer sofort disqualifiziert.

Ein team in der TT hat das gestern sogar als story gepostet. Alle fahrer helm am lenker. Ist das nicht erlaubt?
 

AES war allerdings seltsam schwammig formuliert, da stand nur was von Vollvisierhelmen auf allen Stages und bergab Transfers.

Schutzkleidung: Bei der Alpine Enduro Series ist ein Fullface-Helm auf ALLEN Stages und allen Bergab-Transfers Pflicht!

Wenn mans so auslegt wie es hier steht dann brauchte man auf den anderen Transfers kein Helm.... obwohl es wahrscheinlich anders gedacht wurde. Aber es stand da nichts von "zumindest Halbschale". In den vergangenen Jahren wars eindeutiger formuliert und "oben ohne fahren" auch sanktioniert.
 
Wenn mans so auslegt wie es hier steht dann brauchte man auf den anderen Transfers kein Helm..

Im aktuellen Reglement lt. deren Homepage liest sich das aber anders:


3.4 Sicherheit
Auf allen gewerteten Stages mit Zeitnahme besteht die PFLICHT zum Tragen eines Vollvisier-Helmes sowie von Knie- und/oder Schienbeinschonern. Das Tragen eines Rückenprotektors ODER eines Rucksacks mit Rückenprotektor ist ebenfalls Plicht!
Darüber hinaus besteht Helmpflicht auf der gesamten Strecke, also auf ALLEN Transferstrecken. Auf allen Transferstrecken ist das Tragen von Schutzbekleidung bzw. Knie/Schienbein- und Ellenbogenschonern dringend empfohlen sowie von Rückenprotektor oder (Protektor-)Rucksack.
Bei Verstoß gegen die Sicherheits-Vorgaben gelten folgende Zeitstrafen:
  • Kein Tragen eines Helms auf einer Transferstrecke: 3 Minuten. Auch das Hochschieben des (Vollvisier)Helms auf dem Kopf gilt als Verstoß gegen die Helmpflicht.
  • Nur Halbschalen-Helm auf der Stage: Disqualifikation / kein Start auf der Stage
  • Kein Rückenprotektor: KEIN Start auf die Strecke bzw. auf die Stage plus Disqualifikation
  • Keine Knie-/Schienbeinschoner: KEIN Start auf die Strecke bzw. auf die Stage plus Disqualifikation

https://alpineenduroseries.com/de/infos.html
 
Spaßbefreiter Franz?

Franz - Hans - Andreas - Alex - Korer - Christian. Die Trails, die Makke in den Berg gegraben hat sind allesamt toll.

Ich persönlich fand das Timeout eine bescheu*§/$ Idee, da hätte man ruhig drauf verzichten können. Mir kams trotzdem gelegen, da ich dort 2 langsamere Fahrer überholen konnte, auf denen ich aufgefahren war.

Am meisten stört mich, dass wir zwar in Italien Rennen fahren, diese jedoch beim italienischen Radsportverband nicht gemeldet sind. So sind keine Italiener am Start, weil sie a) nichts vom Rennen wissen und b) die guten Fahrer nicht mal starten dürfen, weil sie sonst Schwierigkeiten bekommen, wenn zeitgleich ein FCI-Rennen stattfindet.

Ich habe Thomas und seiner Crew öfters schon gesagt, dass sehr viele Teilnehmer (gut ein Viertel) die Helmpflicht überhaupt nicht Ernst nehmen und in den Transfers diesen abnehmen und ohne pedalieren. Es wird nicht kontrolliert und es gibt keine Sanktionen. Normalerweise werden solche Teilnehmer sofort disqualifiziert.

In diesem Jahr muss man froh sein, überhaupt mal Rennen fahren zu dürfen, aber als Rennserie tät es der AES gut, wenn sie sich mehr an anderen, internationalen Veranstaltungen messen würde.

Lieber harte und lange Stages, klare Regeln (die auch kontrolliert und sanktioniert werden - auch die Sticker am Rad hat kein Mensch kontrolliert), Zeitfenster für die Transfers.


Wie man es dreht und wendet, die AES ist eine Trailtrophy mit längeren Stages aber trotzdem eine Hobbyveranstaltung und ich finds auch gut so. Müsste man eine Lizenz lösen um teilzunehmen würden viele andere erst gar nicht kommen. Im Grunde hat man immer nur am Kronplatz noch einige Plätze frei, 3Länder ist immer bald mal ausgebucht gewesen.
Das mit den Stickern ist quatsch, das is mir in Nauders auch aufgefallen. Da es Hobby ist fühlt sich auch kaum einer für eine Kontrolle zuständig, und seien wir uns ehrlich, es ist auch egal...
Außer das mit dem Helm halt, letztes Jahr war man da schon strenger und hat auch Strafzeiten ausgesprochen wenn man fahrend "oben ohne"erwischt wurde.


Im aktuellen Reglement lt. deren Homepage liest sich das aber anders:


3.4 Sicherheit
Auf allen gewerteten Stages mit Zeitnahme besteht die PFLICHT zum Tragen eines Vollvisier-Helmes sowie von Knie- und/oder Schienbeinschonern. Das Tragen eines Rückenprotektors ODER eines Rucksacks mit Rückenprotektor ist ebenfalls Plicht!
Darüber hinaus besteht Helmpflicht auf der gesamten Strecke, also auf ALLEN Transferstrecken. Auf allen Transferstrecken ist das Tragen von Schutzbekleidung bzw. Knie/Schienbein- und Ellenbogenschonern dringend empfohlen sowie von Rückenprotektor oder (Protektor-)Rucksack.
Bei Verstoß gegen die Sicherheits-Vorgaben gelten folgende Zeitstrafen:
  • Kein Tragen eines Helms auf einer Transferstrecke: 3 Minuten. Auch das Hochschieben des (Vollvisier)Helms auf dem Kopf gilt als Verstoß gegen die Helmpflicht.
  • Nur Halbschalen-Helm auf der Stage: Disqualifikation / kein Start auf der Stage
  • Kein Rückenprotektor: KEIN Start auf die Strecke bzw. auf die Stage plus Disqualifikation
  • Keine Knie-/Schienbeinschoner: KEIN Start auf die Strecke bzw. auf die Stage plus Disqualifikation

https://alpineenduroseries.com/de/infos.html

ok dann hab ich das überlesen, in der allgemeinen Info stehts noch immer so!
In Nauders wars wohl kein Thema, da so kalt und eigentlich nur ein Transfer länger hoch ging.
 
Spaßbefreiter Franz?

Franz - Hans - Andreas - Alex - Korer - Christian. Die Trails, die Makke in den Berg gegraben hat sind allesamt toll.

Ich persönlich fand das Timeout eine bescheu*§/$ Idee, da hätte man ruhig drauf verzichten können. Mir kams trotzdem gelegen, da ich dort 2 langsamere Fahrer überholen konnte, auf denen ich aufgefahren war.

Am meisten stört mich, dass wir zwar in Italien Rennen fahren, diese jedoch beim italienischen Radsportverband nicht gemeldet sind. So sind keine Italiener am Start, weil sie a) nichts vom Rennen wissen und b) die guten Fahrer nicht mal starten dürfen, weil sie sonst Schwierigkeiten bekommen, wenn zeitgleich ein FCI-Rennen stattfindet.

Ich habe Thomas und seiner Crew öfters schon gesagt, dass sehr viele Teilnehmer (gut ein Viertel) die Helmpflicht überhaupt nicht Ernst nehmen und in den Transfers diesen abnehmen und ohne pedalieren. Es wird nicht kontrolliert und es gibt keine Sanktionen. Normalerweise werden solche Teilnehmer sofort disqualifiziert.

In diesem Jahr muss man froh sein, überhaupt mal Rennen fahren zu dürfen, aber als Rennserie tät es der AES gut, wenn sie sich mehr an anderen, internationalen Veranstaltungen messen würde.

Lieber harte und lange Stages, klare Regeln (die auch kontrolliert und sanktioniert werden - auch die Sticker am Rad hat kein Mensch kontrolliert), Zeitfenster für die Transfers.


Am Ende richtet sich die AES dann doch eben an Hobbyfahrer. Warum sollte man die AES an andere Internationalen Serien messen, ist das überhaupt der Anspuch des Veranstalters? Es wird doch in den Klassen nicht mal zwischen Lizenz und Open unterschieden. Ich weiß zwar nicht ob das in Italien zutrifft, aber wäre es nicht mit zusätzlichen kostet verbunden das Rennen beim nationalen Verband zu melden?

Wo ich dir aber zustimme ist, dass man die Regeln schon kontrollieren sollte, wie nötig es ist einen FF dabei auf dem Forststraßenuphill zu tragen sei mal dahingestellt.
 
Am Ende richtet sich die AES dann doch eben an Hobbyfahrer. Warum sollte man die AES an andere Internationalen Serien messen, ist das überhaupt der Anspuch des Veranstalters? Es wird doch in den Klassen nicht mal zwischen Lizenz und Open unterschieden. Ich weiß zwar nicht ob das in Italien zutrifft, aber wäre es nicht mit zusätzlichen kostet verbunden das Rennen beim nationalen Verband zu melden?

Wo ich dir aber zustimme ist, dass man die Regeln schon kontrollieren sollte, wie nötig es ist einen FF dabei auf dem Forststraßenuphill zu tragen sei mal dahingestellt.
Lizenz war nur bei den AES ein Thema, die EWS-Qualifier waren. Aber keine extra Kategorie
 
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