Als Mountainbiker im Deutschen Alpenverein (DAV) - austreten oder drinbleiben?

homerjay

Live fast - die old
Registriert
8. April 2005
Reaktionspunkte
1.300
Ort
3rd rock from the sun
Zugegeben, ich konnte es als langjähriges Alpenvereinsmitglied erst mal nicht glauben, aber es scheint wohl in der Tat so gewesen zu sein, dass der Deutsche Alpenverein am Zustandekommen der am 19.12.2020 veröffentlichten Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des bayerischen Naturschutzgesetzes mitgewirkt hat. Insbesondere wurde wohl der vermeintlich objektive Kriterienkatalog zur Beurteilung der Wegeignung auf Betreiben des Alpenvereins mit aufgenommen. Diese Vorschrift wird zukünftig für eine Vielzahl von Sperrungen durch Behörden und Grundstückseigentümer herangezogen werden und kann gleichzeitig auch die Grundlage zivilrechtlicher Unterlassungsklagen von Grundstückseigentümern gegen Mountainbiker sein.

Dass sich der Alpenverein jetzt nun auch weigert, gemeinsam mit anderen Verbänden, gegen diese Verwaltungsvorschrift vorzugehen, ist allerdings auch folgerichtig, denn wer kritisiert schon gern das eigene Werk.

Dass der Alpenverein allerdings 250.000 € Steuergelder kassiert hat um ein Pilotprojekt zum Mountainbiken im bayerischen Alpenraum voranzutreiben während er nunmehr gleichzeitig hinter den Kulissen dieses Projekt hintertreibt, ärgert mich nicht nur als Mountainbiker sondern auch als Steuerzahler.

Ich bin also drauf und dran nach über 30 Jahren meine Familienmitgliedschaft im Alpenverein zu kündigen.

Wie seht Ihr das?

Edit: In der DIMB bin ich schon eine Zeitlang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht, dass der Alpenverein die Interessen der Mountainbiker adäquat vertritt und bin deshalb aus- und beim DIMB eingetreten. Ist mir als langjähriges DAV-Mitglied auch sehr schwer gefallen, da der DAV letztendlich auch sehr viel in die Infrastruktur und in den Betrieb investiert.

Ist am Ende halt leider doch ein alter, weißer Wanderbärli-Verein der mE zunehmend weniger richtige Antworten auf eine Vielzahl alpiner Herausforderungen findet.
 
meine/unsere Kündigung geht demnächst raus, leider wurde der Beitrag 2021 bereits abgebucht. Künftig werde ich die 150 € dann für Wegeunterhalt direkt investieren. Unabhängig von der Haltung MTB sehe ich den DAV in einigen anderen Bereichen (DAV Summit Club, Engagement im Leistungssport, Olympiakader) seit Jahren kritisch und daher ist der Austritt überfällig.
 
Mir gehts ähnlich - bin schon seit meiner Kindheit im DAV, aber das was sich dieser Verein zuletzt geleistet hat, passt nicht mehr zu meinem Hobby Mountainbiken und deswegen werde auch ich nach XX-Jahren meine Mitgliedschaft (leider erst für 2022) kündigen. Beim DIMB fühle ich mich besser vertreten und bin deswegen seit diesem Jahr auch mit dabei.
 
Vorweg, ich bin nie Mitglied beim DAV gewesen, bin nur in der DIMB organisiert. Soweit ich das als Außenstehender verstehe, hat der DAV intern zwei Konfliktparteien die sie zähmen müssen, daher kam dann so ne Wurst bei raus. In der aktuellen Bike steht noch ein Interview mit der DAV drin. Hab jetzt den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, aber so Pi mal Daumen: die sind mit einigen Punkten in der Verwaltungsvorschrift nicht einverstanden und fordern Nachbesserung. IMHO hat der DAV Angst vor Mitgliederschwund und will mit konfusem Handeln schlimmeres verhindern. Also wenn deine Interessen sich nur als MTBer mit der DAV überschneiden, dann wäre durchaus ein austreten und zur DIMB wechseln denkbar…
 
Grundsätzlich bin ich bei Euch was den Austritt anbelangt. Was da jetzt lief, zeigt nmV schon deutlich wo deren Zielgruppe liegt.
Vielleicht wär aber grad das Gegenteil besser, also wenn möglichst viele Biker eintreten würden - und dann von innen Einfluss nehmen.
 
Grundsätzlich bin ich bei Euch was den Austritt anbelangt. Was da jetzt lief, zeigt nmV schon deutlich wo deren Zielgruppe liegt.
Vielleicht wär aber grad das Gegenteil besser, also wenn möglichst viele Biker eintreten würden - und dann von innen Einfluss nehmen.
"Marsch durch die Institutionen" hiess das mal. Nur so sei das Schweinesystem zu stoppen, sagte man.

Ich warte noch darauf, dass massenhaft Freerider in den NABU eintreten.
 
"Marsch durch die Institutionen"...
funktioniert immer dann, wenn die dort Eintretenden sich auch aktiv einbringen und etwa Ämter anstreben/übernehmen. Das Beitreten und etwa Beitragszahlen alleine bewirkt nichts. Wenn ich mir die Freude der Mountainbiker am aktiven Einbringen bewerte, dann sehe ich für diesen Marsch schwarz...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Heute ist das Mountainbiken eine eigene Disziplin, allein im Alpenverein biken rund 400.000 Mitglieder."
Quelle: DAV
Allerdings hat diese Anzahl immer noch eine ,,kleine,, Stimme. Der DAV wird immer noch hauptsächlich von Älteren, Konservativen vertreten. Es gibt diverse Diskussionen, Entscheidungen pro MTB bleiben Mangelware.
Bin selbst Mitglied im DAV.
Alpinklettern, Skitouren ,Hochtouren .
Ebenso in der Dimp,
Bike bereits seit ca 25 Jahren.
Der Druck auf die Entscheidungsträger nimmt zu, es geht leider ziemlich langsam.....
 
Hmm, der DAV war anfangs als Gast wie auch die DIMB beteiligt. Änderungsvorschläge seitens des DAV (und der DIMB) wurden im folgenden, nicht öffentlichen Verfahren nicht berücksichtigt. Deshalb gibt es m.M. überhaupt keine Verantwortung des DAV an dem Ergebnis, gegen das der DAV ja auch vorgeht.

Deshalb wäre es schon schön, wenn Du etwas mehr Butter zu Deinen Behauptungen tun könntest - unabhängig davon, ob man nun austritt oder nicht.

Und welcher Weg am Ende erfolgreich sein wird, weiß keiner. Prinzipiell finde ich es nicht verkehrt, wenn man Kontakte ins Ministerium nutzen möchte. Insgesamt finde ich das wenig transparente Verhalten auf allen Seiten sehr traurig....
 
Deshalb gibt es m.M. überhaupt keine Verantwortung des DAV an dem Ergebnis, gegen das der DAV ja auch vorgeht.
IMG_20210301_194321.jpg


Quelle: Bike Interview mit Hanspeter Mair DAV
 
Ich bleibe Mitglied.
MTB ist ein Hobby, das in den vergangenen Jahren meine sportlichen Aktivitäten massiv erweitert hat.
Dennoch bin ich als Bergsteiger und Kletterer sehr viel und weit unterwegs. Die Infrastruktur ist gigantisch gut. Das überwiegt.

Es gibt Hütten, die wollen den Tourismus mit dem Rad nicht, andere können gar nicht genug davon bekommen....
Entzündet hat sich vieles an dem boomenden Trend mit dem E-MTB.
Ich kann die Bergrettung verstehen, dass die keine Lust mehr haben unerfahrene E-MTB Fahrer von den Hütten abzuholen, weil die sich nicht mehr trauen bergab zu fahren.
Als Bergsteiger unterstütze ich das sogar. Die Rettung von in Not geratenen Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, etc. hat Vorrang von ängstlichen und technisch unbegabten Sonntagausflüglern mit dem (Leih-) E-MTB.

Letzten Sommer auf der Falkenhütte hab ich das Drama live miterlebt.
Null Kondition, null Erfahrung, null Vorbereitung, aber im hochalpinen Gelände unterwegs.
Beinahe unfreundlich hat der Wirt reagiert, nachdem er aufgefordert wurde Taxi zu spielen.
Ich fand's lustig und traurig gleichermaßen.
Beim Karwendelhaus nebenan nutzt man den Umstand inzwischen mit dem Taxiunternehmen aus Scharnitz aus: 100€ pro Person und Abfahrt per Taxi.
Lt. Hüttenwirt in der Hochsaison bis zu zwei Fahrten am Tag mit jeweils 5 Personen. Lohnt sich offensichtlich.
Die Bergwacht nimmt manchmal sogar noch mehr €. Die Rechnung kommt immer erst danach ins Haus geflattert.
Dem Ketterer, der in der Wand hängt und Hilfe braucht nützt das allerdings nicht, wenn die Retter für viel Geld Taxi spielen.

Das brennt sich irgendwie in die Köpfe der Leute ein. Hütten und Bergdörfer sind oft eingeschworene Gemeinden. Der Lobbyismus ist dann das nötige Salz in der Suppe. Zack sind wir (MTBler) alle im selben Topf.
Der Ruf Wege zu sperren war schon länger da....

Regional lässt sich der Stress mit den Einheimischen eingrenzen. Alles um Garmisch herum ist purer Horror.
Im Allgäu und im Chiemgau hab ich noch nie negative Erfahrungen gesammelt.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
 
Zugegeben, ich konnte es als langjähriges Alpenvereinsmitglied erst mal nicht glauben, aber es scheint wohl in der Tat so gewesen zu sein, dass der Deutsche Alpenverein am Zustandekommen der am 19.12.2020 veröffentlichten Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des bayerischen Naturschutzgesetzes mitgewirkt hat. Insbesondere wurde wohl der vermeintlich objektive Kriterienkatalog zur Beurteilung der Wegeignung auf Betreiben des Alpenvereins mit aufgenommen.

Wo steht das? Was meinst du mit "auf Betreiben" ?
 
Das Thema ist Komplex, und wird sich auch nicht schnell lösen lassen. Ich sage jetzt mal provokant: da ich gerne in den Alpen und der Natur bin bleib ich im DAV. :)

Ein Austritt steht für mich auch nicht an.
Die klassischen ,,Rotsocken,, sterben aus, jüngere Alternativen, wie zb alpines Biken werden immer mehr gefragt.
Die ,, Bremser,, im DAV können das nicht aufhalten.
Ein echter Konflikt ist/wird das Thema E Biker in den Alpen.....
 
Das hat mit der Thematik überhaupt nichts zu tun und ist nur ein Argument um in Nebenkriegsschauplätzen abzudriften und Ablenkung zu erzeugen. Genauso wie die angebliche Naturzerstörung durch MTB die immer gern angeführt wird oder das alle MTBler grundsätzlich rücksichtslose Raser sind die auf die Wanderer draufhalten.
 
Beim DAV seid Ihr erst mal Mitglied in einer Sektion, das sind eigenständige Vereine mit einem Hauptverband, genau wie bei allen anderen Sportarten - das lässt sich nun wirklich nicht mit der DIMB Vergleichen. Ich bin im Vorstand von einer kleinen Sektion, wir betreuen bei uns im Leitzachtal ein gar nicht so kleines Wegenetz. Welches Wegenetz betreut die DIMB? Da bin bei der DIMB gerne Mitglied, quasi als Spende, weil Angebote von der DIMB gibt es bei uns nicht. Ich geh auch Klettern, Skitouren, bin gerne auf Hütten. Die Stimmungsmache gegen den DAV hier finde nicht lösungsorientiert. Letztlich kann jeder selbst entscheiden welche Vereine passen. Wenn die DIMB un die Ecke eine tolle Jugend-Bike-Gruppe hat - perfekt. Bei uns in der Region sind es bisher nur wir DAVler die Bergsport-Angebote (Touren / Kurse) für Kinder und Familien machen...
 
Beim DAV seid Ihr erst mal Mitglied in einer Sektion, das sind eigenständige Vereine mit einem Hauptverband, genau wie bei allen anderen Sportarten - das lässt sich nun wirklich nicht mit der DIMB Vergleichen. Ich bin im Vorstand von einer kleinen Sektion, wir betreuen bei uns im Leitzachtal ein gar nicht so kleines Wegenetz. Welches Wegenetz betreut die DIMB? Da bin bei der DIMB gerne Mitglied, quasi als Spende, weil Angebote von der DIMB gibt es bei uns nicht. Ich geh auch Klettern, Skitouren, bin gerne auf Hütten. Die Stimmungsmache gegen den DAV hier finde nicht lösungsorientiert. Letztlich kann jeder selbst entscheiden welche Vereine passen. Wenn die DIMB un die Ecke eine tolle Jugend-Bike-Gruppe hat - perfekt. Bei uns in der Region sind es bisher nur wir DAVler die Bergsport-Angebote (Touren / Kurse) für Kinder und Familien machen...

Ja, damit magst du vielleicht recht haben. Auch glaube ich dir gerne, dass die Sektionen regional sehr viel leisten und die Alternativen regional äußerst begrenzt sind.

Allerdings hat sich der DAV-Hauptverband anscheinend in letzter Zeit nicht mit Ruhm bekleckert. Im entsprechenden Thread wurde um "Aufklärung" gebeten. Meines Wissens nach ist bis heute keine Erklärung gekommen, warum so manches sehr "ungünstig" verlaufen/falsch angekommen/falsch aufgefasst worden ist, obwohl sich entsprechende Personen ja gemeldet haben.
Und jetzt das Interview in der Bike, bei dem ich auch wirklich stutzig geworden bin, ob der DAV möglicherweise selbst dazu beigetragen hat, dass die Verordnung in Bayern so verfasst wurde. Man bekommt einfach das Gefühl, dass hier mit sehr versteckten Karten gespielt wird und man im Hintergrund versucht, die Interessen der Wanderer priorisiert zu schützen und die Biker mit halbgaren Kompromissen bei Laune zu halten. Kann mich auch täuschen, bin aber sehr gespannt, wie sich das entwickelt.

Wie viel Einfluss haben die einzelnen Sektionen auf den Hauptverband? Können die in eine bestimmte Richtung etwas Druck ausüben? Oder wird man da gar nicht gehört/wahrgenommen? Wie könnte also für dich als DAV-Mitglied ein lösungsorientierter Ansatz aussehen?
 
Ich bleibe Mitglied.
MTB ist ein Hobby, das in den vergangenen Jahren meine sportlichen Aktivitäten massiv erweitert hat.
Dennoch bin ich als Bergsteiger und Kletterer sehr viel und weit unterwegs. Die Infrastruktur ist gigantisch gut. Das überwiegt.

Es gibt Hütten, die wollen den Tourismus mit dem Rad nicht, andere können gar nicht genug davon bekommen....
Entzündet hat sich vieles an dem boomenden Trend mit dem E-MTB.
Ich kann die Bergrettung verstehen, dass die keine Lust mehr haben unerfahrene E-MTB Fahrer von den Hütten abzuholen, weil die sich nicht mehr trauen bergab zu fahren.
Als Bergsteiger unterstütze ich das sogar. Die Rettung von in Not geratenen Wanderer, Bergsteiger, Kletterer, etc. hat Vorrang von ängstlichen und technisch unbegabten Sonntagausflüglern mit dem (Leih-) E-MTB.

Letzten Sommer auf der Falkenhütte hab ich das Drama live miterlebt.
Null Kondition, null Erfahrung, null Vorbereitung, aber im hochalpinen Gelände unterwegs.
Beinahe unfreundlich hat der Wirt reagiert, nachdem er aufgefordert wurde Taxi zu spielen.
Ich fand's lustig und traurig gleichermaßen.
Beim Karwendelhaus nebenan nutzt man den Umstand inzwischen mit dem Taxiunternehmen aus Scharnitz aus: 100€ pro Person und Abfahrt per Taxi.
Lt. Hüttenwirt in der Hochsaison bis zu zwei Fahrten am Tag mit jeweils 5 Personen. Lohnt sich offensichtlich.
Die Bergwacht nimmt manchmal sogar noch mehr €. Die Rechnung kommt immer erst danach ins Haus geflattert.
Dem Ketterer, der in der Wand hängt und Hilfe braucht nützt das allerdings nicht, wenn die Retter für viel Geld Taxi spielen.

Das brennt sich irgendwie in die Köpfe der Leute ein. Hütten und Bergdörfer sind oft eingeschworene Gemeinden. Der Lobbyismus ist dann das nötige Salz in der Suppe. Zack sind wir (MTBler) alle im selben Topf.
Der Ruf Wege zu sperren war schon länger da....

Regional lässt sich der Stress mit den Einheimischen eingrenzen. Alles um Garmisch herum ist purer Horror.
Im Allgäu und im Chiemgau hab ich noch nie negative Erfahrungen gesammelt.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
Sorry als Kletterer solltest du da erst recht austreten wenn es dir um Menschen in den Bergen geht die Konditionell und technisch dort nichts zu suchen haben.

So ist der DAV nicht unwesentlich daran beteiligt Klettersteige als Einsteiger und Familienfreundlich zu propagieren.
Und bewirbt mit genau diesen Worten neue Klettersteige die nah an DAV Hütten gelegen sind um u.a Kurse zu vermarkten und Neumitglieder zu werben.

Richtig ist aber das Klettersteige die zwar einfachste Form des Alpinen Kletterns sind und anders als beim Freiklettern die Sicherung eigentlich nur eine Notsicherung ist die zwar vor dem Absturz aber nicht vor Verletzungen schütz. Kann sie auch gar nicht so wie sie Funktioniert.

Auch ist die Zunahme an Überforderten Klettersteiggehern die Mental oder körperlich nicht in der Lage sind weiter zu klettern weit problematischer für die Einsatzsituation der Bergwacht wie bei E-Bikern die sich übernommen haben.

Deren Rettung ist in der Regel wesentlich aufwendiger sals ein paar überforderte E-MTB´ler talwärts zu bekommen. Zumal sich da ja wohl schon die ein oder ander lukrative Shuttleeinnahmequelle bietet. Zumindest da wo es wohl häufiger vorkommt.

Auch wenn man die Einsatz und Unfallstatistiken der Bewacht liest ist da das neue Hauptproblem der Klettersteig.

Hier zeigt sich halt wieder das Outdoor Trend ist, aber viele Leute nicht bereit sind auch den Preis dafür zu bezahlen. Der ist aber in erster Linie nicht Geld hinzulegen, sondern sich mit dem jeweiligen Sport, seiner Technik und Konditionellen Anforderung auseinanderzusetzen.

Und hier zeigt sich auch das wahre Gesicht des Alpenvereins, das hier häufig Geld und im Trend letztendlich das ist was zählt. Den Trend bedeutet mehr Mitglieder, mehr Mitglieder heißt mehr Geld und Einfluss.

Wenn MTB in den Alpen wirklich eine starke Lobby bilden will bzw. überhaupt ein Chance hat das zu tun dann nicht ohne Einigkeit mit den E-Bikes.
Letztendlich ist nicht das E-Bike das Problem sondern einige unbedarfte die sich überfordern.
Aber auch hier muss man sehen, dass das in der Regel nicht der ist der damit Zuhause rum fährt, sondern der der es ausleiht.
Der bringt aber der Gemeinde Geld in die Kasse im Gegensatz zu dem der am Wo 2 Std. Auto fährt, den Berg hoch radelt und runterheizt und wieder Heim fährt.
Weil was zum einen gebraucht wird um Interessen durchzusetzen sind viele Leute und zum andern auch das Interesse der Region hier aktiv zu werde. Das Interesse bedeutet aber Einnahmen und die kommen u.a über den Verleih, und organisierte Touren die so mit dem MTB gar nicht möglich währen.
Den was der Fremdenverkehrsverein will ist das seine Region attraktiv ist, und das ist sie letztendlich über die Aktionen, die sie anbietet.
Und da die Kletterer(da haben sie Glück) zusammen mit den Wanderern geführt werden ist das einfach die stärkste Lobby.

Viel deutlicher wo der Schwerpunkt sitzt hätte der Alpenverein nicht zeigen können.
 
Zurück
Oben Unten